Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Murder Park

Jonas Winner

(35)
(34)
(23)
(7)
(1)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Jonas Winner ist begabt, wenn es darum geht, sich eine Hauptperson zu schnappen und den Leser dann für die Dauer des ganzen Buches sehr tief in die Psyche dieses Charakters eindringen zu lassen. Was er in „Die Zelle“ schon umsetzte, damals mit einem Kind, schafft er hier mit einem jungen Erwachsenen. Paul Greenblatt, Anfang 20, Journalist, schreibt einen Blog über Kriminalfälle und hat eine bewegte Vergangenheit bei Pflegeeltern. Als gefestigte Persönlichkeit beginnt er mit einer Gruppe anderer Journalisten einen Wochenendausflug, der ihn immer mehr an sich und den Geschehnissen um ihn herum zweifeln lässt. Und der seine Vergangenheit wieder präsent macht. Besagter Ausflug führt die Gruppe auf eine Insel, Zodiac Island, auf der ein neuer Themenpark eröffnet werden soll, auf den Ruinen eines ehemaligen Vergnügungsparks. Dieser musste nach einer Mordserie geschlossen werden. Nun wird die Insel zu einem Mausoleum der Serienmörder umgebaut und neu eröffnet. Singles sollen sich dort durch die mit Nervenkitzel geschwängerte Atmosphäre näherkommen. Was als Presseabenteuer beginnt, gerät zu einer blutigen, ausweglosen Situation für Paul und alle anderen Teilnehmer. Sogar die Park-Erschaffer kommen nicht ungeschoren davon, erneut geschehen grausame Dinge auf Zodiac Island. Der „Murder Park“ macht seinem Namen alle Ehre. Gesamt gesehen ziehen sich die fast in Echtzeit beschriebenen rund drei Tage schon etwas (denn erst nach dem Wochenende legt planmäßig die nächste Fähre auf der Insel an), aber im Detail ist fast jede Szene wichtig, lassen sich aus jedem geflüsterten Gespräch Details ableiten. Jede Unterhaltung kann in die Irre führen, jeder gut gemeinte Blick verdächtig sein, sowohl Paul als auch der Leser wissen irgendwann nicht mehr sicher, was „gespielt“ wird. Und als man sich hin- und hergerissen langsam mit einer Lösung, einem Ende, abfinden kann und für Paul schon keine Hoffnung mehr besteht, dreht sich alles einmal um die eigene Achse und enthüllt ein perfides wie plötzliches Ende. Das ist mutig, kann doch eine so große und überraschende Wendung den gesamten Eindruck noch einmal über den Haufen werfen und die Meinung des Einzelnen über das Buch doch maßgeblich bestimmen. Auch ich musste kurz schlucken, konnte mich letztendlich aber doch mit dem Verlauf der Geschichte im Groben anfreunden und einzelne - für mich - nicht ganz stimmige Details wiegen schlussendlich auch nicht so schwer. Ich kann nur jedem Fan der Spannungsliteratur raten, selbst mit nach Zodiac Island zu fahren und die eigene Intuition auf die Probe zu stellen.

Lesen Sie weiter

Jeffrey Bohner hat es unter die Top Ten der amerikanischen Serienkiller geschafft. Sein Erbe soll nun medienwirksam aufgepeppt werden und sein alter Tatort, der stillgelegte Vergnügungspark Zodiac Island, wird dank eines großzügigen Investors wieder der Öffentlichkeit zugängig gemacht. Vor der Eröffnung lädt die Parkverwaltung ausgewählte VIPs ein, die schon in der Vergangenheit mit dem Zodiac-Park zu tun hatten. Das Auswahlverfahren erfolgt über einen renommierten Psychiater. Als Paul Greenblatt, der Polizeireporter, die Insel erneut betritt, wird er von einem dunklen Schatten umhüllt, der ihn nicht loszulassen scheint und die Show beginnt. Was dann allerdings auf die ausgewählten zwölf Teilnehmer dieses speziellen Wochenendes zukommt, liegt jenseits ihrer Vorstellungskraft. Erneut geht ein Killer um und Paul stellt sich die Frage, ist Jeffrey Bohner wirklich tot? Dieser skurrile neue Freizeitpark lässt für spezielle Angebote keine Wünsche offen. Paul, der damals als Kind dort einen wahnsinnigen Albtraum erlebte, wird klar, dass schon damals in diesem Park nicht alles mit rechten Dingen zuging. Jonas Winner hat mit Murder Park den Albtraum eines jeden Rummelliebhabers geschaffen. Mördermemorabilien wo man nur hinsieht, dunkle Geheimnisse kommen ans Licht und nach und nach ist der Killer ihnen auf den Fersen. Blutige Morde, dunkle Geheimnisse und ein Killer, der sich dank der Parkanlage von den Tierkreiszeichen inspirieren lässt. Dank Uve Teschner hört man mit Spannung, wie sich Paul um seine eigene Vergangenheit windet. Sich mit seiner eigenen Familie und dem Tot zu befassen scheint fasst noch schlimmer als die scheinbar vergebliche Hoffnung auf die hoffentlich bald anlegende Fähre. Wie eine Hetzjagd folgen wir Teschner durch die Story und stellt sich die Frage, wer ist hier eigentlich wer und wer sagt die Wahrheit? Eine wirklich gelungene Vertonung. Gruselig und sehr spannend. Jonas Winner hinterlässt einen bleibenden Eindruck für den nächsten Besuch in einer Geisterbahn. Jonas Winner stellt sich als hervorragender Thriller-Autor heraus, der den Leser wie auch den Hörer das Grauen lehrt.

Lesen Sie weiter

Zodiac Island, ein Vergnügungspark, welcher sich den Sternzeichen widmete, wurde vor 20 Jahren geschlossen. Der Grund war, dass Jeff Bohner in eben diesem Vergnügungspark drei junge Frauen ermordete. 20 Jahre später soll der Park renoviert werden und als „Murder Park“, ein Themenpark, welcher sich Serienmördern widmet, wiedereröffnet werden. Zur ersten Pressekampagne werden Journalisten und ein Kamerateam zu einem Wochenende auf die Insel eingeladen, um durch diese Aktion den Murder Park zu bewerten und publik zu machen. Die zwölf geladenen Gäste und das Team des Parks werden mit einer Fähre auf die Insel gebracht, doch sie sind nicht alleine… Wieder werden auf der Insel Morde begangen, jeder ist verdächtig und keiner ist so unschuldig, wie es vielleicht scheinen mag! Bei „Murder Park“ von Jonas Winner handelte es sich bei mir um einen Cover-Kauf. Das Cover fand ich sehr ansprechend und es ist ein richtiger Eyecatcher! Der Klappentext hat meine Erwartungen an das Buch nochmals steigen lassen. Unterbrochen wird die Handlung immer wieder von Interview-Auszügen, welche der Psychiater Sheldon Lazarus mit allen Gästen vier Wochen vorher geführt hatte. Und das war richtig fies, da durch die zwischengeschobenen Interviews fiese Cliffhanger entstanden! Jonas Winner baut von Anfang an eine sehr düstere und unbehagliche Atmosphäre auf, welche perfekt zu dem „Murder Park“ als Schauplatz passt. Dazu bleibt der Spannungsbogen die ganze Zeit erhalten und immer wieder werden von Jonas Winner unerwartete Wendungen eingestreut, bis schlussendlich alles in einem Hammerfinale endet, mit welchem ich nicht gerechnet hatte! In meinen Augen hat der Autor alles richtig gemacht und „Murder Park“ ist ein sehr guter Thriller mit allem, was ich persönlich von einem Thriller erwarte! Den Schreibstil des Autors fand ich sehr angenehm. Er besitzt einen sehr lebhaften Stil und es wirkt insgesamt alles sehr realitätsnah und authentisch. Man stolpert auch nicht über irgendwelche unlogischen Passagen. „Murder Park“ ist flüssig und zügig zu lesen, sehr spannend und animiert zum mitfiebern. Ein ebenso gutes Lesegefühl habe ich beispielsweise bei Sebastian Fitzek. Trotz des enormen Kopfkinos bei „Murder Park“ hätte ich mir noch eines gewünscht: Eine Karte des Parkes! Aber das ist nur Jammern auf hohem Niveau. „Murder Park“ war mein erstes Buch von Jonas Winner, aber definitiv nicht mein letztes!

Lesen Sie weiter

Seit ich von der Idee des Murder Parks das erste Mal las, hat sie mich neugierig gemacht. Daher wollte ich unbedingt wissen, was sich dahinter verbirgt. Nachdem ich Murder Park von Jonas Winner gelesen habe, kann ich zu hundert Prozent sagen, dass nicht nur die Idee gut ist, sondern auch die Umsetzung stimmt und auf voller Linie überzeugt. Das Buch wird in zwei unterschiedliche Erzählweisen unterteilt und gibt somit einen guten Gesamtüberblick der Geschichte. Zum Einen werden die Interviews des Psychologen mit den Kandidaten, die sich für das Erlebnis ausgewählt wurden, beschrieben. Diese Sichtweise gibt ein schönes Bild über jeden der Charaktere und lässt uns durch die Befragung in ihre Abgründe oder Gedanken abtauchen. Das Format eines Interviews finde ich innovativ, passend und lockert die Geschichte zwischendurch auf. Die eigentlichen Ereignisse des Murder Parks werden aus Sicht von Paul Greenblatt erzählt. Paul Greenblatt ist durchaus ein Charakter, den man sympathisch findet. Er hat mit seiner Vergangenheit zu kämpfen und kann seine Dämonen nicht abstreifen. Wer ein Buch zum „Rätsel raten“ sucht, wird in diesem Buch eindeutig fündig. Über den ganzen Verlauf des Buches wird man in die Irre geführt und ertappt sich dabei die Kandidaten des Mordes zu beschuldigen. Die irreführenden Ereignisse steigern den Spannungsbogen und haben zur Folge, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann. Im Verlauf des Buches werden immer wieder Wendungen eingebaut. Fazit Eine Achterbahnfahrt der besonderen Art findet im Murder Park statt. Die beiden Erzählweisen machen es möglich, alle Charaktere kennen zu lernen und tiefer in die Geschichte einzutauchen. Der Spannungbogen zeiht sich von der ersten bis zur letzten Seite. Der Nervenkitzel wird gesteigert, indem der Leser zum Raten aufgefordert wird. Kurz gesagt: Ein Thriller, den man unbedingt lesen sollte.

Lesen Sie weiter

Buch & Bett

Von: Kathleen Pfennig aus Seebad Heringsdorf

18.09.2017

Was für ein gruseliger und ungewöhnlicher Plot. hervorragend!!! Für Vielleser eine schöne Abwechslung!

Lesen Sie weiter

Inhalt: Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark – bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, der Park aber geschlossen. Die Schreie der Opfer scheinen vergessen zu sein. 20 Jahre später: Die Insel soll zur Heimat werden für den Murder Park – eine Vergnügungsstätte, die mit unseren Ängsten spielt. Paul Greenblatt wird zusammen mit elf weiteren Personen auf die Insel geladen. Und dann beginnen die Morde. Ein Killer ist auf der Insel …keiner kann dem anderen trauen …die nächste Fähre kommt erst in drei Tagen … Meine Meinung: Zunächst muss ich einmal sagen, dass ich als erstes das Buch gelesen habe und weil ich dieses so gut fand, neugierig auf das Hörbuch war und wissen wollte, ob es genauso gut rüber kommt und wie es umgesetzt ist. Dazu möchte ich als erstes meine Meinung der Geschichte (im Buch) wiedergeben: "Murder Park" von Jonas Winner ist ein atemberaubender und absolut nicht vorhersehbarer Thriller, der mich von Anfang an in seinen Bann gezogen und nicht mehr aus seinen Fängen gelassen hat. Das Buch ist aus der Sicht von Paul Greenblatt in der dritten Perspektive geschrieben. Man weiß genauso viel wie er und erlebt alles mit ihm mit. Das macht es besonders spannend. Denn so kann man rätseln, wer hinter den Morden steckt. Und eines ist sicher: Ich habe gerätselt, hin und her geschwankt, immer wieder alles verworfen, dann bin ich doch wieder zu meiner ersten Meinung zurück gegangen und alles nur, um am Ende festzustellen, dass ich völlig daneben lag. Ich hätte niemals, wirklich absolut niemals damit gerechnet, dass es so ausgeht. Der Schreibstil ist angenehm und sehr flüssig zu lesen, was neben der ganzen Spannung auch dazu beiträgt, dass man das Buch kaum aus den Händen legen, sondern es am liebsten in einem Stück verschlingen möchte. Zwischen den Erzählstücken aus Pauls Sicht, kommen immer mal wieder Ausschnitte von insgesamt 12 Interviews, mit den zwölf Personen, die auf der Insel sind. Die Interviews wurden jeweils geführt, bevor die Personen auf die Insel und somit in den Murder Park kamen. Sie waren besonders interessant, weil man durch sie nach und nach die einzelnen Personen und vor allem ihre Gedanken, Ansichten und bisherigen Erlebnisse bzw. Einstellungen gegenüber Zodiac Island besser kennenlernen konnte. Das machte es einem leichter, sich einen guten Überblick über die einzelnen Personen zu verschaffen. Ich habe teilweise schon den nächsten Interviews immer entgegen gefiebert, weil ich wissen wollte, was die einzelnen Personen wohl da von sich preisgeben und ob es mir bei meinem Rätselraten helfen könnte. Zudem waren diese Interviews vor allem im hinteren Teil des Buches immer so platziert, dass sie genau dann kamen, wenn es besonders spannend wurde. Man kam gar nicht umhin, schnell weiter zu lesen. Nun zur Umsetzung im Hörbuch: Auch wenn die Geschichte im Hörbuch gekürzt ist, fehlt es nicht an Spannung und dennoch bleibt alles verständlich.  Die Stimmen der Erzähler sind sehr angenehm.  Bei Hörbüchern habe ich gelegentlich das Problem, dass ich es eher einschläfernd finde, wenn die ganze Zeit ein Erzähler recht monoton die Geschichte erzählt. Hier war das aber absolut nicht der Fall.  Die Stimmlage änderte sich, Aufregung wurde gut rüber gebracht und durch die verschiedenen Sprecher wurde auch klar, dass hier viele Personen mit ins Spiel kommen, die sich dadurch leicht unterscheiden ließen. Besonders gut haben mir auch in der Hörbuch Version die Interviews gefallen.  Es blieb spannend bis zum Schluss und ich war gefesselt (,obwohl ich das Buch und somit den Ausgang der Geschichte schon kannte).  Fazit: Mir hat das Hörbuch genauso wie das Buch sehr gut gefallen, da es durch die verschiedenen Sprecher und die verschiedenen Tonlagen nie monoton oder langweilig wird. Von Anfang bis zum Ende bleibt es spannend. Für mich war das Hörbuch eine sehr gelungene Umsetzung des Buches und ich kann es definitiv weiter empfehlen. 

Lesen Sie weiter

Es gibt nicht die eine Wahrheit. Jeder hat seine eigene Wahrheit. Eine Medaille hat manchmal mehr als zwei Seiten; und oft lässt man sich nur allzu leicht in die Irre führen. In „Murder Park“, dem neuesten Buch von Jonas Winner, gibt es einige Wahrheiten, denn es stehen auch einige Charaktere im Zentrum oder werden nach und nach dorthin geschoben. Dabei wird der Leser jedes Mal aufs Neue gefordert, die eine Wahrheit herauszufinden. Paul Greenblatt ist 24 und Polizeireporter, er wird für ein Wochenende in den Murder Park eingeladen. Ein Wochenende, an dem vorgeführt werden soll, was die Leute erwarten soll, wenn der Park offiziell eröffnet wird. Neben ihm werden elf weitere Leute eingeladen, alle haben eines gemeinsam: sie alle waren damals schon auf Zodiac Island – damals, als die Insel nahe New England noch so hieß. Zum Beispiel Constance, die Pressesprecherin des Murder Park: sie war als Teenager auf Zodiac Island und wurde laut eigener Aussage von Bohner vergewaltigt (hier entbehrt der Name Bohner nicht einer gewissen Komik), was für sie das Geilste war, das sie jemals erlebt hat. Zwischen dem eigentlichen Plot findet man Auszüge von Video-Interviews, wo dem Leser die Origin Stories der zwölf eingeladenen Leute nähergebracht werden, aber auch die der Insel – dort erfährt man solche Details, wie das von Constance. Anfangs irritierten mich die Interviews etwas, weil ich den Hauptstrang lesen wollte – mir wurde aber recht schnell klar, dass die Geschichte mit den Interviews nur noch besser wird. Im Mittelpunkt der Geschichte steht aber Paul, der auch die interessanteste aller Geschichten hat; nach und nach wird diese immer manifester. Die Geschichte hat mich sehr stark an diverse Agatha Christie Krimis erinnert – sie funktioniert wie ein Abzählreim und bleibt damit stets spannend bzw. wird immer spannender. Zu Beginn, als die Rede von einer Vergewaltigung war, sah ich vage Parallelen zu Richard Laymon, die verblassten danach aber wieder. Der Leser wird von Anfang an dazu eingeladen, herauszufinden, wer der Scherge ist, was allerdings nicht einfach ist, weil Winner den Fokus immer wieder auf einen anderen Charakter legt und den Leser jedes Mal aufs Neue fordert. Generell mag ich aber Winners Stil, denn wie schon „Die Zelle“ lässt sich auch „Murder Park“ nicht klar einem Genre zuordnen, wobei hier der Horror meiner Meinung nach am klarsten im Vordergrund steht; das Label „Thriller" trifft es nur insofern, dass der Leser oft in die Irre geführt wird, hier würde allerdings „Psychothriller" besser passen – ein klassischer Thriller ist es trotz vieler Spannungsmomente für mich nicht. Am Ende wartet auch hier wieder, wie schon bei „Die Zelle“, ein Mindfuck-Moment, nur, dass dieser bei mir dieses Mal nicht so einen Nachhall hatte. Fazit: „Murder Park“ ist ein großartiges Buch, das es schafft, den Leser immer mehr zu fesseln und ihn gleichzeitig stets dazu einlädt, mitzuraten. Auch wenn die eingeflochtenen Video-Interviews, die den Plot immer wieder unterbrechen, anfangs irritieren können, erkennt man recht bald, welche Bedeutung sie haben.

Lesen Sie weiter

"Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark - bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, der Park aber geschlossen. Die Schreie der Opfer scheinen vergessen zu sein. 20 Jahre später: Die Insel soll zur Heimat werden für den Murder Park - eine Vergnügungsstätte, die mit unseren Ängsten spielt. Paul Greenblatt wird zusammen mit elf weiteren Personen auf die Insel geladen. Und dann beginnen die Morde." Meine Meinung: Ich habe diese Geschichte als Hörbuch gehört und war wirklich positiv überrascht. Die Vertonung war wirklich sehr angenehm und trotz der vielen Personen konnte man relativ gut verfolgen, wer gerade spricht. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Vorgeschichte von Zodiac Island nicht einfach nur erzählt wurde, sondern dass man aus den Gesprächen mit den zwölf "Testpersonen" immer ein bisschen mehr erfahren hat. Dies hat sich positiv auf die Spannung ausgewirkt. Interessant waren auch die verschiedenen Hintergrundgeschichten der Personen. Diese haben die Morde natürlich noch einmal interessanter gemacht. Ich würde die Geschichte als brutal und schonungslos bezeichnen. Dies kam natürlich im Hörbuch noch ein wenig besser rüber. Natürlich wusste man aufgrund des Klappentextes schon ungefähr was einen erwartet (wie schrecklich ist bitte die Vorstellung, dass man mehrere Tage zusammen mit einem Killer auf einer Insel gefangen ist? Und natürlich könnte es Jeder sein!) aber die Umsetzung ist meiner Meinung nach wirklich gelungen. Wer denkt er würde irgendwann die Auflösung kennen der wird sich wahrscheinlich wirklich irren. So war es bei mir jedenfalls. Ich war mir wirklich sicher zu wissen was hinter der ganzen Sache steckt und wurde dann wirklich überrascht als alles ganz anders kam. Murder Park ist nichts für schwache Nerven. Wer auf düstere, grausame Thriller steht sollte unbedingt in die Geschichte rein hören oder lesen!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.