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Rezensionen zu
Murder Park

Jonas Winner

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Seit ich von der Idee des Murder Parks das erste Mal las, hat sie mich neugierig gemacht. Daher wollte ich unbedingt wissen, was sich dahinter verbirgt. Nachdem ich Murder Park von Jonas Winner gelesen habe, kann ich zu hundert Prozent sagen, dass nicht nur die Idee gut ist, sondern auch die Umsetzung stimmt und auf voller Linie überzeugt. Das Buch wird in zwei unterschiedliche Erzählweisen unterteilt und gibt somit einen guten Gesamtüberblick der Geschichte. Zum Einen werden die Interviews des Psychologen mit den Kandidaten, die sich für das Erlebnis ausgewählt wurden, beschrieben. Diese Sichtweise gibt ein schönes Bild über jeden der Charaktere und lässt uns durch die Befragung in ihre Abgründe oder Gedanken abtauchen. Das Format eines Interviews finde ich innovativ, passend und lockert die Geschichte zwischendurch auf. Die eigentlichen Ereignisse des Murder Parks werden aus Sicht von Paul Greenblatt erzählt. Paul Greenblatt ist durchaus ein Charakter, den man sympathisch findet. Er hat mit seiner Vergangenheit zu kämpfen und kann seine Dämonen nicht abstreifen. Wer ein Buch zum „Rätsel raten“ sucht, wird in diesem Buch eindeutig fündig. Über den ganzen Verlauf des Buches wird man in die Irre geführt und ertappt sich dabei die Kandidaten des Mordes zu beschuldigen. Die irreführenden Ereignisse steigern den Spannungsbogen und haben zur Folge, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann. Im Verlauf des Buches werden immer wieder Wendungen eingebaut. Fazit Eine Achterbahnfahrt der besonderen Art findet im Murder Park statt. Die beiden Erzählweisen machen es möglich, alle Charaktere kennen zu lernen und tiefer in die Geschichte einzutauchen. Der Spannungbogen zeiht sich von der ersten bis zur letzten Seite. Der Nervenkitzel wird gesteigert, indem der Leser zum Raten aufgefordert wird. Kurz gesagt: Ein Thriller, den man unbedingt lesen sollte.

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Der beliebte Freizeitpark Zodiac Island an der Ostküste der USA muss nach der brutalen Ermordung von drei jungen Frauen für immer schließen. Jeff Bohner, der Täter, wird recht schnell gefasst und zum Tode verurteilt. Nach 20 Jahren soll dieser alte verlassene Freizeitpark nun in einen neuen Park umgebaut werden – den Murder Park, einem Park, in dem das Spiel mit den Ängsten im Vordergrund stehen soll. Paul Greenblatt reist zusammen mit 11 weiteren Personen auf eine dreitägige Presseveranstaltung auf die Insel. Und schon bald geschieht ein Mord, aber wer der verbliebenen 11 Personen ist der Killer? Keiner kann dem anderen trauen und die nächste Fähre kommt erst in drei Tagen wieder… Murder Park stammt aus der Feder von Jonas Winner. Das Setting mit dem Freizeitpark auf einer Insel hat mich direkt angesprochen, die Geschichte um die 12 Personen und dem Killer auf der Insel von der sie nicht wieder runterkommen, dagegen nicht so direkt. Personen die irgendwo festsitzen und ein Killer treibt sich herum, hatte ich schon in einigen Büchern und Filmen gesehen, und leider konnte mich die Geschichte dann auch nicht ganz überzeugen. Der Freizeitpark, der nach 20 Jahren wiederbelebt werden soll mit seiner ungewöhnlichen Geisterbahn und der ganzen anderen Fahrgeschäfte, hätte meiner Meinung nach viel Potential geboten um eine gruselige Stimmung zu erzeugen, aber leider wurde dies nicht ausgeschöpft. Ein Großteil der Geschichte findet im Hotel oder auf einer Außenfläche statt und erzeugte dabei leider nicht die Stimmung die ich mir erhofft hatte. Paul Greenblatt, der Hauptcharakter der Geschichte, konnte mich auch nicht für sich einnehmen, seinen Gedanken und Handlungen zu folgen war nicht immer angenehm zu lesen und für mich auch manchmal einfach zu übertrieben und unrealistisch dargestellt. Die weiteren Protagonisten blieben mir einfach zu blass, sie laufen mit um die Geschichte voranzutreiben, haben aber keine wirkliche Persönlichkeit die einem im Gedächtnis bleibt. Nur durch Interviews die vor der Reise auf die Insel geführt wurden und über die Geschichte verteilt wurde erfährt man etwas über die Protagonisten. Die Interviews haben mir sehr gut gefallen, und erzeugten auch zusätzlich Spannung, brachten mich persönlich aber dann doch vor dem Ende darauf wer der eigentliche Täter ist. Die Geschichte selbst hat spannende Momente die mich auch für sich einnehmen konnte und der Autor lässt sich auch immer wieder was Neues einfallen und baut geschickt Wendungen um die Geschichte voranzutreiben, um auf das Finale zuzusteuern. Leider konnte mich das Finale und die Auflösung nicht wirklich für sich einnehmen. Es wirkte auf mich zu konstruiert und überzeichnet, als das ich es als realistisch empfinden konnte. Mein Fazit: Ein Thriller mit spannenden Momenten, den man gut zwischendurch lesen kann, der mich aber leider in seiner Gesamtheit nicht ganz überzeugen konnte.

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Meine Meinung: Der Klappentext dieses Buches hat sofort mein Interesse geweckt. Nicht zuletzt da mich die Handlung rund um den Vergnügungspark sofort an "Joyland", einen meiner Lieblingsromane von Stephen King, erinnerte. Extrem gespannt, war ich daher also, was genau der gute Herr Winner mit diesem außergewöhnlichen Setting anstellen würde. Leider wurde ich aber herb enttäuscht. Fangen wir jedoch von vorne an. Das erste Drittel des Romans war nämlich durchaus spannend aufgebaut. Die Idee des Romans war mir neu und ich war neugierig, was die Charaktere im Murder Park erleben würden. Besonders gut haben mir hierbei auch die kleinen Interviews gefallen, die zwischen den Kapiteln eingeschoben wurden. Durch sie haben wir mehr über die Charaktere erfahren und es wurde außerdem neue Fragen und Möglichkeiten aufgeworfen, sodass man schon bald jeden in Verdacht als Mörder hatte. Ab einem gewissen Punkt jedoch ließ der Roman stark nach. Zu den Charakteren konnte ich das ganze Buch über keinen Bezug aufbauen und ihre Handlungen waren mir teilweise sehr unverständlich. Gerade unser Protagonist Paul Greenblatt konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Er war mir äußerst unsympathisch und reagierte auf jede Situation völlig aggressiv, sodass ich mir mehrmals die Frage stellte, warum er dem Wochenende im Murder Park überhaupt zugestimmt hatte. Desweitern gab es einige Sexszenen in diesem Buch, die meiner Meinung nach, völlig unpassend waren. Sie trugen nichts zur eigentlichen Handlung bei und ich habe mich oft gefragt warum sie überhaupt eingebaut wurden. Auch der Schreibstil konnte mich leider nicht überzeugen. Er war zwar nicht außerordentlich schlecht, jedoch auch leider nichts Besonderes. Der Autor beschreibt Szenen sehr überstürtzt und fast schon hektisch, sodass man des Öfteren einen Satz nochmal lesen musste um überhaupt verstehen zu können was gerade passiert ist. Außerdem fand ich den Schreibstil teilweise auch einfach ein wenig unschön. Gerade wenn es darum ging Geräusche zu beschreiben, verwendete der Autor gerne Wörter wie "WUMM" oder "WUSCH". Das ist vielleicht akzeptabel für einen Comic, jedoch habe ich hier etwas mehr erwartet. Was ich sehr schade fand war, dass das Setting fast überhaupt nicht ausgenutzt wurde. Die meiste Zeit spielte der Roman sich im Hotel ab und auch hier hätte man mehr rausholen können. Was mich jedoch am meisten enttäuschte, war das Ende. Für mich war es sehr weit hergeholt und einfach nur zu viel des Guten. Ich hatte das Gefühl, man wollte hier noch einmal mit einem großen Plottwist beeindrucken, der jedoch nach hinten losging. Fazit: Ein Buch mit einer außergewöhnlichen Idee, deren Potenzial jedoch leider nicht ausgeschöpft wurde. Schade! Ich hatte mehr erwartet.

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Murder Park von Jonas Winner ist ein Thriller, der leider bei mir erst auf dem 2. Blick bzw Leseversuch gezündet hat. Da ich dieses Buch bereits vor Wochen begonnen hatte, es mich aber leider anfangs gar nicht gefesselt hat, hatte ich es daher anfangs erst mal unterbrochen . Dann jedoch habe ich es vor kurzem wieder (noch mal von vorne) versucht, und diesmal konnte mich das Buch dann doch besser an die Seiten fesseln, als beim ersten Versuch. Und ich muss sagen am Ende war es dann doch noch recht spannend, und auch überraschend! Jedoch muss ich gesehen war mir der Hauptcharakter: Paul Greenblatt nicht sehr sympathisch und daher auch kein Mensch, dessen Weg ich gerne mitverfolgt habe, ebenso ging es mir leider auch mit all den anderen Personen die im Buch ihren Auftritt fanden...(und das waren nicht gerade wenige^^) . Für mich ist es daher immer schwierig ein Buch mit der Leidenschaft zu lesen, die ich empfinde, wenn ich mit einem Charakter mitfiebere und ihn mag. Evtl liegt es auch an diesem Punkt, dass ich das Buch nicht völlig überzeugend fand. Doch zurück zum Inhalt. Denn dies hat wirklich einen spannend klingenden Plot ! Ein Murder Park, der bald seine Tore für die Besucher öffnen soll, wird ersteinmal von ein paar ausgewählten Personen begutachtet, die ein ganzes Wochenende dort verbringen sollen, um im Anschluss über diesen Park zu berichten. So ist auch Paul dabei, dessen Vergangenheit auf traurige und schaurige Art und Weise, mit diesem Ort verbunden ist. Außer ihm jedoch sind noch 11 weitere Kandidaten mit dabei, die ebenfalls an diesem Killer Wochenende teilhaben werden. Jeder von ihnen trägt eine ganz spezielle und geheime Verbindung an der ehemaligen Zodiac Island mit sich herum.. Welches das ist, erfährt man bei den verschiedenen Gesprächsinterviews die Herr Levin im Vorfeld mit ihnen geführt hatte. Denn der Erlebnispark hatte bereits vor 20 Jahren eine düstere Geschichte.....als ein Serienmörder umherging und auf Zodiac Island blutige Morde an alleinstehende Mütter verübte. Nun soll dieser und auch andere berühmte Serienkiller, auf eine groteske und geschmackslose Art und Weise auf Murder Park "als Zugpferd" für ihren Erfolg dienen. Denn sie wollen ein Krimifeeling für Singles erzeugen, die dort zueinander finden sollen.... Doch kaum ist die kleine Gruppe auf der Insel angekommen, geht es bald wirklich ums nackte Überleben....denn bald schon soll jemand das Spiel für bitteren Ernst nehmen, und mordend durch die Gegend ziehen. Hat sich ein Fremder auf die Insel geschmuggelt , der nun wild tötet? Oder ist es gar einer von ihnen? Oder womöglich ist es der damalige Mörder Jeff Bohner ja höchstpersönlich, der erneut sein Unwesen im Park treibt? Lasst euch überraschen.....^^ Sehr spannend fand ich ja den Aspekt , den die einzelnen Sternzeichen hier im Buch spielen!^^ Genial. Dennoch bekommt es von mir nur 3 Punkte, da es wie gesagt erst beim 2. Versuch bei mir gezündet hat. Da das Buch in meinen Augen eine kleine aber wichtige Schwachstelle hat, und zwar sind das für mich die Charaktere, die allesamt etwas unsympathisch sind. Jedoch war das Ende wirklich eine tolle Überraschung, die mir gefallen hat , und mit dem ich nicht gerechnet hatte. Daumen hoch für soviel Fantasie! :-) Ein guter Thriller , der wie eine gute Achterbahn ist, es fängt harmlos an und wird dann immer turbulenter! :-)

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Das Buch ist gesplittet in Hauptstory und Interviews der Kandidaten. An sich ein interessanter Aufbau, für mich war es aber leider nichts. Ich fand die Interviews eher nervig, was aber auch zum Großteil an den Personen lag. Die Charaktere sind mir direkt zuwider gewesen. In den Interviews wirken alle ziemlich gestört und daher für mich auch wenig authentisch. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass diese ganze Murder Park-Sache auf eine riesige Freakshow mit psychisch kaputten Leuten hinausläuft :-/ Ich konnte mich leider in niemanden nur ansatzweise hineinversetzen. Generell hat mich das ganze Szenario an eine Mischung aus Simon Beckett’s Kalte Asche und dem Brettspiel Cluedo erinnert. Mich konnte diese ganze Story so überhaupt nicht packen, was ich eigentlich schade finde. Denn eigentlich mag ich solche „Der Mörder ist unter uns, nur wer ist es“-Geschichten ganz gerne. Wenn sie auch gut und spannend gestaltet sind. Hier war das aber für mich leider nicht der Fall. Eher hatte ich das Gefühl, dass eine Leiche der anderen im Akkord folgt. Der Hintergrund mit den Sternzeichen gefällt mir jedoch sehr gut! Es ist mal was anderes und ich finde generell diese ganze Astrologie-Systematik ganz interessant! Jedoch hätte ich mir auch hier eine teils andere Umsetzung gewünscht und auch spannender gefunden. Das Ende war dann leider für mich total übers Ziel hinausgeschossen. Nicht nur, dass es maßlos übertrieben war, sondern auch in meinen Augen absolut unrealistisch. Hier wäre weniger mehr gewesen, aber jetzt kann ich auch verstehen, warum so viele sagten „Dieses Buch spaltet die Leserschaft“. Dem ist wirklich so und ich gehöre da definitiv zur „Geht gar nicht“-Fraktion -.- Ihr merkt, mir hat es leider nicht gefallen. Daher kann ich auch nicht mehr als 1,5 Sterne geben.

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Allein die Inhaltsbeschreibung hat mich auf dieses Buch neugierig gemacht. Für mich klang es nach einem gruseligen und spannenden Thriller ganz im Stile eines Horrorfilms. Der Anfang hat mich auch wirklich noch faszinieren und fesseln können. Die Szenerie ist der Hammer. Doch leider ließ dies dann spätestens im letzten Drittel rapide nach. Anfangs war ich wirklich von der Geschichte überzeugt. Die Charaktere und der Handlungsort haben mir wirklich gut gefallen. Auch der Schreibstil von Jonas Winner ist sehr lebhaft und oft konnte ich mir die Szenerie wie in einem Film bildhaft vorstellen. Doch dann handelt die Hauptperson in meinen Augen manchmal sowas von unlogisch und einige Spannungsbögen werden gestreut, die viel zu schnell aufgeklärt bzw. zu schnell abgehandelt werden und das stört extrem. Ab einem gewissen Punkt fehlte mir die Beziehung zu den Einzelschicksälen und den Charakteren. Es war für meinen Geschmack alles etwas zu blass. Niemand ging mir nah und nachvollziehbar empfand ich vieles einfach nicht. Vor allem die zwischenmenschlichen Beziehungen konnten mir nichts geben. Gerade die Hauptfigur Paul Greenblatt gefiel mir mit am wenigsten. Er ist mir null sympathisch und seine Neigungen und Eigenarten haben mich nicht angesprochen. Die Sexszenen (vor allem die letzte) empfand ich als unpassend und sie haben zudem absolut nichts mit dem Handlungsverlauf zu tun oder gaben der Geschichte einen schönen Handlungsstrang oder Mehrwert. Oft habe ich mich gefragt, warum diese Szenen überhaupt sein mussten. Die Auflösung der ganzen Geschichte hat mir leider auch nicht gefallen und ich dachte auf den letzten Seiten wirklich, dass nochmal ein Twist kommt, aber weit gefehlt. Alles in allem konnte mich das Buch, trotz starkem Plot und toller Einleitung, nicht begeistern. Schade und wirklich verschenktes Potenzial auf allen Linien. Fazit: Das Ende hat dem Buch das Genick gebrochen.

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Paul Greenblatt darf als einer der ersten Menschen den neuen Murder Park besichtigen. Als Teil des Presseteams dürfen er und elf weitere Teilnehmer den Park noch vor der eigentlichen Eröffnung besuchen und sich ein Bild des Konzepts machen. Doch nicht alle haben dabei ein gutes Gefühl, denn der Park befindet sich auf dem Gelände des alten Zodiac Island, einem Freizeitpark, der nach drei brutalen Morden vor 20 Jahren geschlossen wurde. Und natürlich ist dieses Gefühl durchaus berechtigt, denn auch die Pressegruppe scheint dort nicht sicher zu sein… Was den Anschein einer spannenden Story machte, ließ mich weitgehend unbefriedigt zurück. Ich muss sagen, dass mich Cover und Klappentext ohne große Umschweife überzeugt haben, die Geschichte selbst aber einige Logikfehler aufweist, die zum Ende hin immer schlimmer wurden und die Auflösung wenig authentisch wirken ließen. Dass Paul die Fähre im Sturm fast nicht erkannt hat, im nächsten Augenblick aber auf dem Außenbereich des Schiffs ohne Probleme etwas auf einem Zettel lesen kann und es dann wieder stürmt, sobald er in der Kabine steht, ist dabei noch der kleinste Stolperstein, trägt aber trotzdem nicht zur Leselust bei. Doch nicht nur die Logikfehler machten wenig Lust auf das Buch, auch der Schreibstil ließ mich immer wieder genervt seufzen. Ständig kommen Wiederholung von Worten oder Teilsätzen vor, was den Lesefluss sehr störte und mich passenderweise an eine ruckelige Achterbahnfahrt erinnerte, die mir aber keinen Spaß machte. Auch mit den Charaktere wurde ich nicht wirklich warm. Der Protagonist Paul Greenblatt war für mich immer noch eine der sympathischeren Personen, dreht aber irgendwann so ab, dass ich ziemlich genervt war. Von den anderen Charakteren möchte ich gar nicht weiter reden, denn die steigen bereits so verworren und nebulös ein, dass ich sie teilweise beim Lesen sogar verwechselt habe. Sie hatten für mich einfach keinenlei Tiefgang. Da trugen auch die zwölf Interview mit den einzelnen Personen, die es zwischen den Kapiteln der Geschichte gibt, nicht wirklich zur Verbesserung der Situatiion bei. Man erfährt zwar so ein paar Details zu Pauls Reisebegleitern und auch, warum gerade sie ausgewählt wurden, aber ich konnte einfach keinen Bezug zu ihnen aufbauen. Während des Lesens von Murder Park fielen mir immer wieder diese typischen Horrorfilmszenen ein, in denen man beginnt die Leinwand oder den Bildschirm anzuschreien, um die Personen davon zu überzeugen, dass sie gerade im Begriff sind absoluten Bockmist zu verzapfen und ja, ich saß oft da und hätte dieses Buch gern angeschrien. Die Handlungen sind einfach zu oft völlig irrational, (Möchtegern-)Sexszenen werden an die unpassendsten Stellen gesetzt und auch sonst schlug meine Hand so oft gegen meine Stirn, dass ich wirklich Angst hatte dieses Buch mit einem Haufen blauer Flecken im Gesicht zu beenden. Fairerweise muss ich sagen, dass es trotzdem einige Stellen gab, die ich so nicht hab kommen sehen und die für meinen Geschmack sehr gut umgesetzt waren. Nur waren es leider zu wenig, was wirklich schade ist, denn man merkt daran, dass einiges an Potential verschenkt wurde und viele Momente, insbesondere die finale Auflösung einfach zu gewollt und konstruiert waren. Da das Buch also doch seine guten Momente hat, fällt es bei mir in die Kategorie Mittelding.

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Inhalt Paul wird für die Eröffnung des Murder Park auf Zodiac Island eingeladen. Die Insel, auf der vor 20 Jahren ein Serienmörder sein Unwesen getrieben und dabei auch Pauls Mutter ermordet hat. Doch was Paul auf der Insel erleben wird, lässt ihn an allem zweifeln woran er bisher geglaubt hat. Eigene Meinung Den Anfang der Geschichte fand ich echt gut. Als Setting ein stillgelegter Vergnügungspark, das kann ja nur gut werden. Die Interviews waren auch sehr gelungen und haben zum Mitraten animiert. Leider blieben die Charaktere ziemlich blass und unglaubwürdig. Paul blieb mir ebenfalls fremd, obwohl er die Hauptfigur war. Ich konnte seine Gedankengänge und Handlungen oft einfach nicht nachvollziehen. Schnell geht das Morden auf der Insel los. Die Figuren sterben jedoch wie die Fliegen und eher nebenbei, so dass bei mir ein "egal"-Gefühl vorherrschte. Dann war eben noch jemand tot, wirklich getroffen hat es mich nicht. Auch weil ich einfach keinen Bezug zu den einzelnen (immerhin sind es ganze zwölf Personen) herstellen konnte. Dazu kamen sehr unpassende Sexszenen, die rein gar nichts zum Handlungsverlauf beigesteuert haben. Schnell hatte ich einen Verdacht, wie Jonas Winner am Ende alles zusammenfügen würde. Leider hat sich das auch bestätigt und alles nur noch schlimmer gemacht. Der Schluss war so unglaubwürdig und platt, dass ich die seitenlange Erklärung wie denn nun alles abgelaufen ist (wenn man es gut macht, braucht man so eine Erklärung am Ende nicht) nur noch quer gelesen habe. Fazit Hier wurde viel Potential verschenkt. Der Park wurde kaum genutzt und es waren mir irgendwann zu viele, scheinbar willkürlichen Morde und ich habe selber gemerkt, wie ich mich von der Geschichte distanziert habe. Schade, dabei war der Anfang so vielversprechend.

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