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Rezensionen zu
Sommersturm über Cornwall

Louisa Leaman

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Das Buch "Sommersturm über Cornwall" von Louisa Leaman hatte mir von der Inhaltsangabe her gefallen, weswegen es ich es mir gewünscht hatte. Ich mag Geschichten, welche in der Gegenwart spielen, aber Handlungsstränge oder Rückblicke in die Vergangenheit haben um ein Geheimnis oder ähnliches aufzuklären. In diesem Fall habe ich Nina kennen gelernt und fand sie von Anfang an recht sympathisch. Sie hat von ihrem verstorbenen Vater ein Strandhaus in Cornwall geerbt, von dem sie nichts wusste. Dieses möchte sie auf dem schnellsten Weg verkaufen und zu ihrem Verlobten nach London zurück. Kann Nina das Haus verkaufen und was hat es mit dem Unfalltod ihrer Mutter vor vielen Jahren auf sich? Mein Fazit: Der Schreibstil war sehr flüssig und ich habe schnell in die Geschichte reingefunden. Die Protagonistin hat mir super gefallen. Ich konnte mit ihr mitfühlen und mich in sie hineinversetzen. Die Erzählperspektive ist der personale Erzähler aus der Sicht von Nina. Bei dieser bleibt er die gesamte Handlung und ich konnte somit gut der Handlung folgen und wurde nicht herausgerissen. Allerdings blieben dadurch einige andere Personen von den Gefühlen und Gedanken her etwas im Dunkeln und es hat gedauert, bis sich der wahre Charakter gezeigt hat. Das Cover hat mich sofort angesprochen. Ich finde das Motiv wildromantisch. Ein Haus direkt an der Klippe und über das Meer führt lediglich eine Brücke auf die andere Seite. Der Himmel ist mit dunklen Wolken verhangen und trotzdem strahlt das Cover für mich nicht unbedingt diese Dunkelheit aus. Der Vordergrund wirkt auf mich recht hell und farbreich. Ganz oben stehen der Autorenname und der Titel des Buches. Letzterer ist mit einer Glanzschicht in Grün überzogen, so dass sich das Licht in diesem spiegelt. Teile des Covers werden im Rücken und auf der Rückseite aufgegriffen und fortgeführt. Das Cover ist für mich gelungen und stimmig. Im Buch gibt es weiter keine Verzierungen oder Besonderheiten. Auch die Kapitel haben keine Überschriften, sondern lediglich Nummern. Das Buch bekommt von mir 3 Sterne, da ich von der Umsetzung der Idee etwas mehr erwartet hatte. Die Handlung in der Vergangenheit wird zu Beginn mal kurz aufgegriffen und anschließend dümpelt die Geschichte fast vor sich hin ehe es zum Ende recht spannend wird. Dazwischen fehlt mir der Bezug zur Vergangenheit. Auch ist mir das Ende zu rund und schnell. Nach den letzten Ereignissen kommt der Epilog ohne Hinweis wie es zu diesem kommt. Hier hab ich ebenfalls mehr erwartet. Es geht im ganzen Buch für mich eher um die Beziehung von Nina, ihrem Verlobten und dem Lebenskünstler Danny und die Vergangenheit bleibt, aus meiner Sicht, auf der Strecke.

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Rezension Inhalt/ Klappentext: Nina Munroe ist eine Karrierefrau mit einem attraktiven Verlobten und einer exakt geplanten Zukunft. Bis der Tod ihres Vaters alles verändert: Bei der Testamentseröffnung erfährt Nina, dass ihre Eltern ein Strandhaus an der Küste von Cornwall besaßen, das sie nun erbt: Snare Cove. Als sie das Cottage besucht, entdeckt Nina, dass das Haus den Schlüssel zu einem Geheimnis birgt, das mit dem frühen Tod ihrer Mutter zu tun hat. Unterstützt von dem Lebenskünstler Danny kommt sie allmählich ihrer Familiengeschichte auf die Spur. Nina ahnt allerdings nicht, welche Geister der Vergangenheit sie mit ihren Nachforschungen geweckt hat ... Meine Meinung: Dieses Buch lebt hauptsächlich von der schönen Atmosphäre an den windigen und wilden Stränden von Cornwall! Schmuggleratmosphäre, Piratentum, alte Legenden, die voller Mystik und Geheimnissen stecken, geben dieser Geschichte die nötige Spannung und fesseln den Leser unterhaltsam mit sehr attraktiven und bunten Bildern von Meer und Küste. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, geübte Leser fliegen schnell durch das Buch und man kann gut aus der Realität abtauchen ins schöne Cornwall. Denn die Hauptprotagonisten fallen ein wenig durch unglaubhaftes und sprunghaftes Verhalten auf. Vor allem die junge Nina macht laufend überraschende Kehrtwendungen in ihrem Handeln während ihrer Suche nach den unheimlichen Geheimnissen und Geschichten, die das alte und baufällige Strandhaus umgeben. Der Leser fängt an zu staunen über soviel Naivität und teenagermässiges Verhalten einer jungen Frau von sechsunddreissig Jahren. Ja, sie hat es schwer, nie den Verlust der verstorbenen Mutter verwunden, das männliche Familienoberhaupt brillierte in seiner Vaterrolle nicht, sondern war ein verantwortungsloser Geselle mit einem Hang zur Gewalt. Immer wieder tauchen vor ihrem inneren Auge Bildsequenzen aus ihrer Kindheit auf, die ihr fremd und unheimlich erscheinen, sogar Angstzustände auslösen. Aber wie die Autorin wohl vom richtigen Leben gut abgeschaut hat, so läuft es auch im Buch. Nina wählt in ihrer hilflosen Unsicherheit einen Verlobten, der ihrem Vater ein wenig ähnelt. Der ehrgeizige Karrieremann Jake hat alles unter Kontrolle, den Job, seine Finanzen als auch die naive Nina. Aber nun taucht Danny auf, ein ganz anderer Typ Mann, der Nina mit seinem forschen und spontanem Verhalten als armer Künstler und seefahrender Küstenfischer auf ganz andere Gedanken und Empfindungen bringt,,, Dieses nette Taschenbuch hat mich gut unterhalten und mir einige unbeschwerte Lesestunden geschenkt, wobei ich mit Nina's pubertärer Charakterbeschreibung und ihren Stimmungsschwankungen doch einige Probleme hatte. Meine Bewertung: DREI *** gute Sterne für diese unterhaltsame Liebes- und Küstengeschichte. Ein Dankeschön geht an die Autorin und den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar mit dem hübschen Cottage-Cover!

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Der Klappentext hat mich gleich sehr angesprochen. Auch Cornwall finde ich eine interessante Gegend in England, so wild und rau manchmal. Auch das Cover sprach mich sehr an. Es ist wirklich sehr schön gestaltet. Nina ist nach außen hin eine toughe Karrierefrau. Sie plant alles bis ins kleinste Detail, führt Listen. Doch wenn man hinter die Fassade blickt, erlebt man eine Nina, die klein und ängstlich wirkt und dennoch unnahbar, so habe ich sie beim lesen empfunden. Je mehr ich Nina kennen lernte, desto mehr fragte ich mich, ob das schon alles gewesen ist. Sie lernt Danny kennen. Er ist ein Mensch, der sich Lebenskünstler nennt und in den Tag hinein lebt. Das genaue Gegenteil von Nina. Doch genau da treten die Probleme auf, die ich mit dem Charakter Nina hatte. Sie war mir zu sprunghaft. Das ging mir beim Lesen echt auf den Keks. Seine Meinung zu ändern ist vollkommen okay, aber so sprunghaft zu sein, fand ich nicht in Ordnung. Genau aus diesem Grund fand ich auch keinen Bezug zu Nina. Danny, der viel weniger auf der Bildfläche erschien, war mir wesentlich sympathischer, weil er genau wusste, was er wollte und was nicht. Aber Nina war nicht die einzige Figur, zu der ich keinen Zugang gefunden habe. Es gab noch andere Figuren, die mir einfach viel zu oberflächlich gehalten wurden. Das fand ich sehr schade und ist ein sehr großer Kritikpunkt von mir. Die Story an sich klingt spannend und wäre sicherlich auch sehr spannend geworden, hätte die Autorin mehr Wert auf eine gute Konversation gelegt, die zwischen den Figuren statt fand. Die Gespräche waren in manchen Situationen schon sehr einfach gehalten, sehr oberflächlich. Mir war schnell klar, wer hinter gewissen Dingen steckt, was ich aber persönlich gar nicht so schlimm fand, denn ich wollte ja wissen, wie und warum. Mein Fazit: Dies ist ein Buch, welches man ruhig zwischendurch lesen kann. Wer es gern ein wenig mysteriös mag, fühlt sich hier aufgehoben. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass mir die Tiefe in den Charakteren und der Story gefehlt hat. Ich vergebe daher 3 Sterne. Ich würde mir wünschen, wenn die Autorin weiterhin Romane schreiben würde, denn es waren definitiv gute Ansätze da. Dass sie vorher Kinderbücher geschrieben hat, konnte man an den einfachen Sätzen teilweise schon merken.

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