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Rezensionen zu
Sommersturm über Cornwall

Louisa Leaman

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Diesen Roman zu zu lesen, reizte mich allein schon wegen Cornwall. Es gibt viele Romane über diesen wundervollen Landstrich Südenglands und berühmt gemacht hat ihn in Deutschland sicherlich Rosamunde Pilcher. Doch was spielt sich in diesem Roman ab? Nina ist eine Karrierefrau an der Seite eines Karrieremannes in London. Beide haben zusammen studiert, leben seitdem zusammen. Er wird Investmentbanker, sie verkauft Industriekunst an Unternehmen nicht minder erfolgreich. Nun stehen sie kurz vor der Hochzeit. Der Termin steht, Planungen und Organisation sind in vollem Gange. Da erbt Nina ein heruntergekommenes Strandhaus 1000 km entfernt in Cornwall. Sie hatte sich mit ihrem Vater nie gut verstanden, hatte keine Ahnung von der Existenz dieses Strandhauses. Ihre Mutter war bereits verstorben, als sie noch ein Kind war. Nina reist nach Snare Cove, um sich ihre Erbschaft anzusehen. Aber die Leute im Dorf warnen davor, in dem Haus zu übernachten. Außerdem gebe es da eine Legende aus alten Schmuggler- und Piratenzeiten, wie sie in Cornwall üblich sind. Zunächst ignoriert sie diese Warnungen, die auf dunkle Geheimnisse führen. Sie erfährt Schreckliches, was zunächst durch die Bekanntschaft mit Danny abgemildert wird. Danny ist Maler, der sich seinen Lebensunterhalt mit Fischen und Aushilfsjobs verdient. Nina findet ihn zunächst abstoßend, aber wie das so ist … Ich war überrascht von der Spannung dieses Romans, der schon leichte Züge eines Psychothrillers aufweist. Bis auf Nina schleppt nahezu jede Figur ihre Geheimnisse mit sich herum, denen der Leser immer näher kommt. Das Lokalkolorit ist überzeugend und bildreich dargestellt. Und selbst der Showdown hält noch einige Überraschungen bereit. Diese Roman bitte nicht mit einem von Lucinda Riley vergleichen, er ist viel mitreißender. Volles Punkteprogramm und beste Empfehlung! © Detlef Knut, Düsseldorf 2018

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Tolles Buch...

Von: EvaMaria

15.07.2018

Nina, die durch den Verlust ihres Vaters, überraschenderweise ein Strandhaus vererbt bekommen hat, fährt nach Cornwall um sich das genauer anzuschauen. Allerdings ist es nicht so, wie erwartet. Das Haus ist heruntergekommen und auch in dem Dorf, ranken sich einige geheimnisvollen Geschichten über Snare Cove. Hier trifft sich auf Danny, der ihr hilft, ihre Vergangenheit aufzuarbeiten, denn es gibt auch noch ein Geheimnis in Zusammenhang mit dem Tod ihrer Mutter. Persönlich fand ich die Geschichte sehr interessant. Ich meine, wer liest nicht gerne über Geheimnisse und deren Auflösung. Fand ich von der Autorin ganz spannend gemacht. Die Autorin hat auch einige Überraschungen im Plot miteingebaut, sodass man als Leser dann doch nicht so ganz weiß, was jetzt noch kommt. So, wurde ich wunderbar unterhalten. Auch die Gefühle kamen in der Geschichte nicht zu kurz, obwohl es etwas braucht bis zwischen den beiden Hauptrotagonisten was passiert. Nina ist nämlich mitten in den Hochzeitsvorbereitungen und auch in diesem Zusammenhang treten einige Dinge auf. Das Setting in Cornwall war sehr gut beschrieben und ich hatte so einige Mal das Gefühl, dass man da mal hinreisen sollte. Der Charme mit dem Regen und das Meer fand ich sehr realistisch beschrieben und dem Leser so gut nähergebracht. Nina war eine ganz tolle Hauptprotagonistin. Sie war mir sehr sympathisch, denn auch ich neige dazu, dass man alles organisieren muss und so. Allerdings muss sich Nina in Cornwall an ihre neuen Lebensumstände gewöhnen, sodass sie lernen muss, dass es auch anders geht. Stellenweise machte sie auch einen eher unsicheren Eindruck auf mich. Danny fand ich ganz interessant und auch er machte einen recht sympathischen Eindruck auf mich. Seine Lebenseinstellung fand ich bewundernswert. Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen. Das Buch hat sich sehr flott lesen lassen, denn die Geschichte war sehr flüssig geschrieben. Die Handlung wir aus Ninas Perspektive erzählt, was ganz interessant ist. Das Cover gefällt mir gut, denn ich finde es passt gut zur Handlung. Toll. Zur Autorin: Louisa Leaman hat bereits diverse Kinderbücher sowie Elternratgeber verfasst, bevor sie mit »Sommersturm über Cornwall« ihren ersten Roman schrieb. Sie arbeitet als Lehrerin und Verhaltenstherapeutin, ihre Artikel zu Erziehungsfragen sind u.a. im Guardian, Observer, Independent und in der Times erschienen. Louisa Leaman lebt in London. Quelle: Verlag Fazit: 4 von 5 Sterne. Spannender, interessanter Roman. Viele Geheimnisse. Sehr unterhaltsam. Kann ich weiterempfehlen.

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Nina Munroe lebt in London, ist beruflich erfolgreich und führt mit dem gut situierten Jake ein offensichtlich unbeschwertes und luxuriöses Leben. Die beiden sind dabei ihre bevorstehende, hoffentlich prunkvolle, Hochzeit zu planen. Nina versinkt geradezu in To-Do Listen & ist ansonsten auch ein sehr strukturierter und ordnungsliebender Mensch. Als Ninas Vater, Alan Munroe, zu welchem sie keinen sonderlich engen Kontakt pflegte, verstirbt, erbt Nina das heruntergekommene Standhaus „Snare Cove“ von dessen Bestehen sie bis dato nichts wusste. Es befindet sich in dem kleinen Fischerdorf Polpeggen, an der Küste von Cornwall. Zu diesem Zeitpunkt ist Nina nicht klar, dass dies ihr ganzes Leben verändern wird. Welches Geheimnis steckt hinter diesem Haus? Warum hat ihr Vater Snare Cove nie erwähnt? Nina macht sich noch vor ihrer Hochzeit auf den Weg um sich von dem Cottage einen Eindruck zu verschaffen. In Polpeggen eingetroffen, entschließt sie sich trotz der Tatsache, dass es weder warmes Wasser noch sonstiges gibt, was ihrem Standart entspricht, kurzerhand dazu, in Snare Cove nur für ein paar Tage zu übernachten, bis sie mehr über ihre Familie und das Haus herausgefunden hat. Ob dies nicht ein Fehler war? Nina stöbert in dem Cottage, stößt auf einige Gegenstände die ihrer Mutter gehörten und vor allem passieren sehr beängstigende und mysteriöse Dinge, die Nina mit rationalem Denken nicht einordnen kann. Was geht hier vor sich? Will ihr jemand Angst machen? Auf der Suche nach den Ursachen um den frühen Tod von Ninas Mutter und deren Vergangenheit im Kontext mit dem Strandhaus, trifft Nina auf den unbeschwerten Gelegenheitsfischer und Künstler Danny Rosewall. Vorerst hält Nina Danny für primitiv und doch fühlt sie sich unterbewusst zu ihm hingezogen. Danny zeigt Nina eine andere Seite von Cornwall und auch bemerkt sie schnell, dass das Leben nicht nur aus oberflächlichem Luxus und Listen besteht. Sie fällt in eine Selbstfindungskrise und stellt ihr ganzes bisheriges Leben in Frage. Alle Menschen im Ort verhalten sich eigenartig und schweigsam als ihnen klar wird, wer Nina ist und wer ihre Eltern waren. Warum? Nina verzweifelt als sich die eigenartigen Geschehnisse in Snare Cove häufen, sie deshalb Angst bekommt, sich ihr ein verstörendes Geheimnis bezüglich ihrer Mutter offenbart, sie sich in Gefahr begibt und sie unsicher ist, ob sie Danny trauen kann. Sie hatte sich doch erst angefangen am Meer wohl zu fühlen, den Cider und den köstlichen Fisch zu geniessen, in Erinnerungen an ihre geliebte Mutter zu schwelgen, weit weg von der Großstadt und den Designertaschen. Was zieht ihr so den Boden unter den Füssen weg? Was kann so Schreckliches geschehen sein, dass sie ihre eigene Existenz in Frage stellt? Vor allem...was ist mit diesem scheinbar verfluchten Cottage? Fazit: Ich persönlich bin ohne hohe Erwartungen an diese Story herangegangen. Das Buch hat mich jedoch sehr positiv überrascht. Der Schreibstil war mega flüssig und der Spannungsbogen hielt sich quasi bis zum Ende. Die privaten Umstände von Nina betreffend Jake, Danny und ihrer Freundin Alison waren super zu lesen und haben der Story nochmal etwas Leben eingehaucht. Auch wenn manche Protagonisten wie z.B. Jake und Danny nicht bis in das letzte Detail ausgefeilt waren, konnte ich mich in alle gut hineinversetzten. Das Buch war wirklich sehr spannend und gut zu lesen, die Geschichte hat mich überzeugt. Auch wenn kleine Dinge vorhersehbar waren gab es trotzdem viele überraschende Wendungen. Wirklich toll.

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Nina Munroe lebt in London, ist beruflich erfolgreich und führt mit dem gut situierten Jake ein offensichtlich unbeschwertes und luxuriöses Leben. Die beiden sind dabei ihre bevorstehende, hoffentlich prunkvolle, Hochzeit zu planen. Nina versinkt geradezu in To-Do Listen & ist ansonsten auch ein sehr strukturierter und ordnungsliebender Mensch. Als Ninas Vater, Alan Munroe, zu welchem sie keinen sonderlich engen Kontakt pflegte, verstirbt, erbt Nina das heruntergekommene Standhaus „Snare Cove“ von dessen Bestehen sie bis dato nichts wusste. Es befindet sich in dem kleinen Fischerdorf Polpeggen, an der Küste von Cornwall. Zu diesem Zeitpunkt ist Nina nicht klar, dass dies ihr ganzes Leben verändern wird. Welches Geheimnis steckt hinter diesem Haus? Warum hat ihr Vater Snare Cove nie erwähnt? Nina macht sich noch vor ihrer Hochzeit auf den Weg um sich von dem Cottage einen Eindruck zu verschaffen. In Polpeggen eingetroffen, entschließt sie sich trotz der Tatsache, dass es weder warmes Wasser noch sonstiges gibt, was ihrem Standart entspricht, kurzerhand dazu, in Snare Cove nur für ein paar Tage zu übernachten, bis sie mehr über ihre Familie und das Haus herausgefunden hat. Ob dies nicht ein Fehler war? Nina stöbert in dem Cottage, stößt auf einige Gegenstände die ihrer Mutter gehörten und vor allem passieren sehr beängstigende und mysteriöse Dinge, die Nina mit rationalem Denken nicht einordnen kann. Was geht hier vor sich? Will ihr jemand Angst machen? Auf der Suche nach den Ursachen um den frühen Tod von Ninas Mutter und deren Vergangenheit im Kontext mit dem Strandhaus, trifft Nina auf den unbeschwerten Gelegenheitsfischer und Künstler Danny Rosewall. Vorerst hält Nina Danny für primitiv und doch fühlt sie sich unterbewusst zu ihm hingezogen. Danny zeigt Nina eine andere Seite von Cornwall und auch bemerkt sie schnell, dass das Leben nicht nur aus oberflächlichem Luxus und Listen besteht. Sie fällt in eine Selbstfindungskrise und stellt ihr ganzes bisheriges Leben in Frage. Alle Menschen im Ort verhalten sich eigenartig und schweigsam als ihnen klar wird, wer Nina ist und wer ihre Eltern waren. Warum? Nina verzweifelt als sich die eigenartigen Geschehnisse in Snare Cove häufen, sie deshalb Angst bekommt, sich ihr ein verstörendes Geheimnis bezüglich ihrer Mutter offenbart, sie sich in Gefahr begibt und sie unsicher ist, ob sie Danny trauen kann. Sie hatte sich doch erst angefangen am Meer wohl zu fühlen, den Cider und den köstlichen Fisch zu geniessen, in Erinnerungen an ihre geliebte Mutter zu schwelgen, weit weg von der Großstadt und den Designertaschen. Was zieht ihr so den Boden unter den Füssen weg? Was kann so Schreckliches geschehen sein, dass sie ihre eigene Existenz in Frage stellt? Vor allem...was ist mit diesem scheinbar verfluchten Cottage? Fazit: Ich persönlich bin ohne hohe Erwartungen an diese Story herangegangen. Das Buch hat mich jedoch sehr positiv überrascht. Der Schreibstil war mega flüssig und der Spannungsbogen hielt sich quasi bis zum Ende. Die privaten Umstände von Nina betreffend Jake, Danny und ihrer Freundin Alison waren super zu lesen und haben der Story nochmal etwas Leben eingehaucht. Auch wenn manche Protagonisten wie z.B. Jake und Danny nicht bis in das letzte Detail ausgefeilt waren, konnte ich mich in alle gut hineinversetzten. Das Buch war wirklich sehr spannend und gut zu lesen, die Geschichte hat mich überzeugt. Auch wenn kleine Dinge vorhersehbar waren gab es trotzdem viele überraschende Wendungen. Wirklich toll.

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Nina eine junge Frau, die alles in ihrem Leben hat was man sich nur wünschen kann und demnächst ihren Verlobten Jake heiraten möchte. Doch der plötzliche Tod ihres Vaters überschattet ihr Glück gerade ein wenig und zur Testamenteröffnung erfährt Nina, das sie eine altes Strandhaus "Snare Cove" an der Küste von Cornwall geerbt hat. Nina macht sich vor Ort mit dem Lebenskünstler Danny auf die Spur ihrer Familiengeschichte und möchte gern das Geheimnis lüften, ahnt aber nicht welche Geister der Vergangenheit sie mit ihren Nachforschungen nun geweckt hat. Also Geschichten mit mystischen Familiengeheimnissen fand ich ja schon immer sehr toll und wurde auch recht schnell von dieser Geschichte in ihren Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Fesselnde Unterhaltung bis zur letzten Seite, die Spannung konnte also prima aufgebaut und gehalten werden. Kommen wir zu den Charakteren dieser Geschichte. Nina ist eine Person die in ihrem Leben gern alles mit To-Do-Listen regelt und dadurch etwas auf mich steif wirkt, aber dies gibt sich zum Glück im Verlauf der Geschichte wie zum Beispiel als sie endlich vor der Küste Cornwalls ist muss sie lernen, dass das Leben hier ohne ,,Listen" funktioniert und sie gewöhnt sich aber gut daran, ohne ihre wichtigen Listen zu leben und dies hat sie für mich wieder einen Hauch sympathischer gemacht. Der nächste Charakter war der Lebenskünstler Danny, ihn und seine locker, leichte Art zu leben gefiel mir sehr gut und er hatte schnell Sympathiepunkte bei mir gesammelt. er hat Nina sehr schnell gezeigt, das es auch ohne Listen möglich ist zu leben. Das es zwischen den beiden bald etwas knistert bekommt man als aufmerksamer Leser rasch mit. aber alles nicht so einfach, wäre da Nina nicht mit Jake verlobt und würde da nicht demnächst eine große Hochzeit anstehen. Der Schreibstil ist flüssig und leicht und man schwebt förmlich durch das Buch hindurch und auch das Cover ist ein passender Blickfang und man beginnt schnell sich als Leser nach Cornwall zu träumen und möchte gern mit Nina und Danny das Geheimnis rund um das Strandhaus und Ninas Familie lüften. Fazit: Wer eine Vorlieb für stürmische Meere und die Rauhe Küste Cornwalls übrig hat und noch dazu mystische Familiengeschichten mit jeder menge Geheimnissen mag, der ist hier auf jeden Fall gold richtig!

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Geheimnis

Von: diebecca

13.06.2018

Nina ist eine Karrierefrau mit einer exakt geplanten Zukunft. Bis ihr Vater stirbt und sie ien Strandhaus an der Küste von Cornwall erbt. Sie macht sie auf den Weg dahin und erfährt, dass das Haus ein Geheimnis birgt, das mit dem frühen Tod ihrer Mutter zu tun hat. Sie kommt mithilfe von dem Lebenskünstler Danny dem Geheimnis auf die Spur. Doch sie weckt mit ihren Nachforschungen Geister der Vergangenheit. Beim Titel dachte ich, Cornwall bzw. Großbritannien ist oft Schauplatz von Romanen, warum das wohl so ist? Das Cover hat tolle Farben und eine tolle Landschaft. Der Schreibstil ist flüssig, man findet gut in die Geschichte. Familie und Vergangenheit spielen eine zentrale Rolle. Erinnerungen, Gefühle und Gedanken werden sehr gut dargestellt. Mit dem Geheimnis, um das es sich dreht, wird sehr gut Spannung aufgebaut. Beziehung, Hochzeit und Geld sind ebenfalls von Bedeutung. Nina ist verlobt mit Jake, die beiden leben in London. Als sie das Strandhaus erbt und nach Cornwall fährt, stellt sie sich Fragen über ihr Leben. Sie lernt Danny kennen, der in dem Dörfchen Polpeggen lebt. Nina beginnt zu zweifeln, was wohl das richtige für sie ist. Nina zweifelt viel und oft. Sie denkt oft über ihre früh verstorbene Mutter nach, wie diese sich wohl entschieden hätte. Ein Buch, das schön zu lesen und sehr spannend ist. Eine Empfehlung.

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Der Klappentext hat mich gleich sehr angesprochen. Auch Cornwall finde ich eine interessante Gegend in England, so wild und rau manchmal. Auch das Cover sprach mich sehr an. Es ist wirklich sehr schön gestaltet. Nina ist nach außen hin eine toughe Karrierefrau. Sie plant alles bis ins kleinste Detail, führt Listen. Doch wenn man hinter die Fassade blickt, erlebt man eine Nina, die klein und ängstlich wirkt und dennoch unnahbar, so habe ich sie beim lesen empfunden. Je mehr ich Nina kennen lernte, desto mehr fragte ich mich, ob das schon alles gewesen ist. Sie lernt Danny kennen. Er ist ein Mensch, der sich Lebenskünstler nennt und in den Tag hinein lebt. Das genaue Gegenteil von Nina. Doch genau da treten die Probleme auf, die ich mit dem Charakter Nina hatte. Sie war mir zu sprunghaft. Das ging mir beim Lesen echt auf den Keks. Seine Meinung zu ändern ist vollkommen okay, aber so sprunghaft zu sein, fand ich nicht in Ordnung. Genau aus diesem Grund fand ich auch keinen Bezug zu Nina. Danny, der viel weniger auf der Bildfläche erschien, war mir wesentlich sympathischer, weil er genau wusste, was er wollte und was nicht. Aber Nina war nicht die einzige Figur, zu der ich keinen Zugang gefunden habe. Es gab noch andere Figuren, die mir einfach viel zu oberflächlich gehalten wurden. Das fand ich sehr schade und ist ein sehr großer Kritikpunkt von mir. Die Story an sich klingt spannend und wäre sicherlich auch sehr spannend geworden, hätte die Autorin mehr Wert auf eine gute Konversation gelegt, die zwischen den Figuren statt fand. Die Gespräche waren in manchen Situationen schon sehr einfach gehalten, sehr oberflächlich. Mir war schnell klar, wer hinter gewissen Dingen steckt, was ich aber persönlich gar nicht so schlimm fand, denn ich wollte ja wissen, wie und warum. Mein Fazit: Dies ist ein Buch, welches man ruhig zwischendurch lesen kann. Wer es gern ein wenig mysteriös mag, fühlt sich hier aufgehoben. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass mir die Tiefe in den Charakteren und der Story gefehlt hat. Ich vergebe daher 3 Sterne. Ich würde mir wünschen, wenn die Autorin weiterhin Romane schreiben würde, denn es waren definitiv gute Ansätze da. Dass sie vorher Kinderbücher geschrieben hat, konnte man an den einfachen Sätzen teilweise schon merken.

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Meine Zusammenfassung: Als Ninas Vater Alan stirbt, hinterlässt er ihr ein altes, baufälliges Strandhaus in einem kleinen Fischerdorf namens Polpeggen an der Küste von Cornwall. Nina kann sich nicht erklären, wo dieses Strandhaus herkommt, denn zu den Lebzeiten ihres Vaters wurde nie von diesem Haus geredet und auch daran, dass dies wohl ihrer Mutter gehört haben soll, kann sie sich nicht erinnern. Kurzerhand beschließt sie, dieses verlassene Haus aufzusuchen um sich selbst ein Bild davon zu machen. Als der Taxifahrer sie mehrfach warnt, doch lieber in ein Hotel zu ziehen, statt in dieser Bruchbude zu wohnen, hätte sie vielleicht darauf hören sollen. So ahnt sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass dieses Strandhaus Geheimnisse birgt, derer Nina sich lieber hätte entziehen sollen. Nach einer grauenvollen ersten Nacht und dem Abschiedsbrief ihres Vaters als einzigen Anhaltspunkt in den Händen, macht sie sich auf den Weg zu Merryn, dem Mann der das Haus gehütet haben soll. Merryn ist ein Meister im Erzählen von uralten Geschichten und Legenden, so gehört dies wohl dazu, wenn man ein altes Museum besitzt. So kommt es, dass er Nina auch einige Geschichten über ihr Strandhaus Snare Cove erzählt, die sie wohl in Angst verschrecken soll. Er hält nichts davon, dass sie in diesem alten Haus in dem es angeblich spukt wohnt. Auch Danny, Merryns Neffe, hält die Geschichten seines Onkels für Humbug. Wenigstens ein Verbündeter, auch wenn Danny Nina zuerst unsympathisch und ungepflegt erscheint. Doch mit der Zeit kommt es, dass die beiden sich anfreunden und Danny sie sogar unterstützt, mehr über das Haus und die Vergangenheit die es birgt herauszufinden. Ganz zum Groll von Ninas Verlobtem, der in London auf sie wartet und nicht begeistert davon ist, dass sie ihre Zeit mit Märchen und der lästigen Vergangenheit ihrer Mutter verbringt, statt weiter ihre Hochzeit zu planen. Das geordnete Leben von Nina fängt allmählich an zu bröckeln, als Danny ihr zeigt, dass Geld alleine nicht der Schlüssel zum Glück und zur Freiheit ist. Nina wächst über sich hinaus und lernt neue Gefühle kennen, die ihr bisher unbekannt waren. Doch ihre verzweifelte Suche nach der Wahrheit um den Tod ihrer Mutter und den Zusammenhang mit Snare Cove und dem kleinen Fischerdorf gerät Nina immer mehr in einen Strudel aus Lügen und Betrug, und einer Geschichte, die all die ihr bisher bekannte Wahrheit ins Wanken bringt … Meine Meinung: Sommersturm über Cornwall hat mich ziemlich fasziniert. Ich hätte nicht gedacht, dass mich diese Geschichte doch noch so packen wird. Am Anfang hab ich etwas länger gebraucht um einzusteigen und die Geschichte auf mich wirken zu lassen. Doch je mehr Seiten ich las, umso intensiver wurde mein Verlangen, weiterzulesen und zu erfahren, was noch auf Nina wartet. Dieser Roman hat für mich einen kleinen Hauch von Thriller am Ende dazu gewonnen, da sich so viele Geheimnisse und zunächst unverständliche Dinge ereignet haben, die ich so nicht erwartet hätte. Zwischendurch dachte ich einfach Was für ein entspannter, schöner Sommer-Roman aber es wurde mit dem Verlauf immer spannender und reizvoller. Zum Schluss hin konnte ich vieler erahnen und obwohl ich mit meinen Ahnungen richtig lag, war ich dennoch überrascht, als sie eintraten. Das einzige was mich zwischendurch etwas gelangweilt und genervt hat, war die Protagonistin Nina, die mit ihren ständigen Zweifeln ziemlich anstrengend war. Dafür muss ich auch leider einen Punkt abziehen. Das Ertragen dieser nervigen Eigenschaft hat sich jedoch in meinen Augen gelohnt und ausbezahlt. Louisa Leaman hat uns hier einen spannenden und zugleich immer wieder zur Entspannung beitragenden Roman auf dem Silbertablett serviert, den ich bis zum Schluss ausgekostet habe. Mein Fazit: Dieses Buch ist ein Meisterwerk in seinem Genre, da es über dieses hinausschießt und mich quasi wie einen Thriller gepackt hat. Überraschend gut und spannend. Klare Empfehlung meinerseits. 4 von 5 Sternen.

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