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Rezensionen zu
Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden

Genki Kawamura

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Eine kreative Idee, die zum Nachdenken anregt

Von: buecherkaktus

20.02.2019

Wie wäre es, wenn alle Katzen von der Welt verschwänden? Was würde sich verändern? Aber vor allem: Wie kommt man auf so eine Frage? Der namenlose Protagonist aus „Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden“ von Genki Kawamura muss sich dieser Frage stellen als der Teufel ihm kurz vor seinem Tod einen Pakt anbietet: Für jeden verschwundenen Gegenstand verlängert sich sein Leben um einen Tag. Was folgt sind philosophisch anmutende Fragen nach dem Sinn und der Bedeutung des Lebens. Das Buch hat es auf jeden Fall geschafft, mich zu berühren. Die melancholische Stimmung hat mich ergriffen und nachdenklich gestimmt. Der Sprechstil ist einfach gehalten, stellenweise fand ich den Stil fast humorvoll. Das Buch ist mit ca. 190 Seiten recht kurz. Viele Ideen und Gedanken klingen nur kurz an, verklingen dann aber auch schnell wieder und weichen Erinnerungen des Protagonisten, die einen großen Teil der Erzählung einnehmen. So gibt das Buch Denkanstöße, nimmt den Leser aber nicht zwangsweise mit in die philosophischen Überlegungen. Als Leser sollte man sich grundsätzlich auf solche Gedankenspiele einlassen wollen, sonst gibt einem das Buch nicht viel. Mein Gesamtfazit: Ein leichtes Buch, das mit einer kreativen Grundidee in jedem Fall zum Nachdenken anregen kann. 4/5 Sterne.

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Ich habe heute das Buch "Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden" aus dem @c.bertelsmann gelesen🤗 In dem Buch trifft der Postbote schnell auf den Teufel, der ihm einen Deal vorschlägt: Für jeden Tag, den er länger leben will, muss etwas von der Welt verschwinden. Die Thematik fand ich sehr interessant, da es mich ein wenig an "Faust" erinnerte und ich Katzen liebe. Bald schon verschwindet der erste Gegenstand und man sieht, wie der Protagonist darauf reagiert. Jeden Tag verschwindet etwas mehr. Den Teufel konnte ich mir gut vorstellen, allerdings wirkte er nicht sehr bedrohlich, sondern eher wie ein lustiger Kerl. Er bekommt auch schnell den Spitznamen "Aloha", was ich ziemlich amüsant fand. Der Schreibstil war mir ab und zu ein bisschen wirr, da es oft zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Träumen springt. Aber trotzdem kam ich gut voran und hatte die ca. 200 Seiten schnell durch. Den Preis fand ich etwas hoch, da es eben nur 200 Seiten. Interessant fand ich auch, dass es in Japan spielt. Insgesamt hätte das Buch etwas länger sein können, der Schluss kam mir etwas zu hastig, da es meiner Meinung Potential nach mehr hat und noch etwas länger sein hätte können. Das Buch regt auf jeden Fall zum Denken an, was man selbst für einen Tag mehr zu leben, opfern würde. Daher gebe ich 4 von 5 Sternen, denn für Katzenliebhaber ist es auf jeden Fall ein tolles Buch. Die Thematik fand ich toll, allerdings hätte es Potenzial nach mehr gehabt😊

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„Wenn man das Leben aus der Nähe sieht, ist es eine Tragödie, betrachtet man es jedoch aus der Ferne, ist es eine Komödie“ Charly Chaplin Ein junger Briefträger erfährt überraschend, dass er einen unheilbaren Hirntumor hat. Als er nach Hause kommt, wartet auf ihn der Teufel in Gestalt seines Doppelgängers. Er bietet ihm einen Pakt an: Für jeden Tag, den er länger leben möchte, muss eine Sache von der Welt verschwinden. Welche, entscheidet der Teufel. Der Briefträger lässt sich auf dieses Geschäft ein. Am Tag darauf verschwinden alle Telefone. Am zweiten Tag die Filme, am dritten alle Uhren. Als am vierten Tag alle Katzen verschwinden sollen, gebietet der Briefträger dem Teufel Einhalt. Und macht etwas völlig Überraschendes ... Mit „Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden“ ist dem japanischen Autor Genki Kawamura ein ganz besonderes kleines Büchlein gelungen. Es hat seine ganz eigene Art, auf die man sich mit ganzem Herzen einlassen muss. Kawamura schreibt witzig und charmant und mit viel trauriger Poesie. Man begleitet einen namenlosen Briefträger während seiner letzten Lebenstage. Wir hören seinen Gedanken zu, er berichtet aus seiner Vergangenheit, er erzählt von seinen Sorgen, Träumen und von seinen Hoffnungen. Durch den Pakt mit dem Teufel verschwinden immer mehr Dinge von dieser Welt. Die Auswirkungen für die Welt selbst werden dabei aber kaum thematisiert. Man bleibt dicht beim Protagonisten und seinen Empfindungen und Gedanken. Was fühlt er dabei, als er sein letztes Telefonat führen muss? Wen wird er anrufen? Zwischen den Zeilen aber blinkt deutlich die Frage, wen würdest du anrufen? Welchen Film würdest du noch einmal ansehen wollen, wer ist für dich der wichtigste Mensch im Leben? Es ist ein leises Buch, das sich still und heimlich ins Herz schleicht. Das Ende fand ich sehr berührend. Ausgerechnet der Teufel ist es, der unserem Briefträger dabei hilft zu verstehen, was ihm wichtig auf dieser Welt ist. „Ich weiß jetzt, dass die Menschen, die ich für selbstverständlich hielt, mir unendlich wichtig sind. Sie machen mein Leben aus.“ Ein Buch, das zum Nachdenken über den Sinn des Lebens anregt, das noch lange in den Gedanken nachhallt und ein warmes und versöhnendes Gefühl hinterlässt. Vielen herzlichen Dank an @randomhouse und das #bloggerportal für die kostenlose Zusendung dieses Rezensionsexemplar

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Nur mehr wenige Tage zu leben, inoperabel, dem Tod geweiht. Diese niederschmetternde Diagnose erhält ein junger Postbote eines Tages. Doch bevor er sich überhaupt Gedanken über seine drastische Situation machen kann, geschieht etwas höchst Seltsames. Der Teufel, tritt in sein Leben. Äußerlich des Ebenbild des Totkranken, wenn dieser sich nicht durch schrillen Kleidungsstil und sehr ungehobelten Verhalten unterscheiden würde. Das Angebot lautet: Für jeden Tag mehr Lebenszeit muss eine Sache von der Welt verschwinden. Das Buch lässt sich sehr philosophisch an. Was sind wir bereit für unser eigenes Leben zu opfern. Zeitfresser wie Telefone, später Uhren, Filme, doch bei Katzen war Schluss für den Postboten. Der junge Mann erinnert sich an seine Familie, an seine Mutter, die vor einigen Jahren verstarb, an seinen Vater, mit dem er seither keinen Kontakt hat. Das Bindeglied all seiner Erinnerungen ist sein Kater Weißkohl. Er begreift, was die wirklich wichtigen Dinge im Leben sind, Familie, Beziehungen, Begegnungen. Der Japaner Genki Kawamura schreibt mit einem Augenzwinkern, die Dialoge zwischen dem Postboten und dem Teufel aber auch mit dem Kater sind skurril und bisweilen auch witzig. Manchmal erschien mir der moralische Zeigefinger zu sehr erhoben, lässt uns aber darüber nachdenken, wie weit wir uns wirklich zu Sklaven der Smartphones, des Zeitdrucks machen, wie weit uns Digitalisierung isoliert. Aber alles hat doch zwei Seiten, ohne Telefon oder Internet könnten wir auch beispielsweise nicht so einfach Kontakt halten zu Menschen, die uns wichtig, aber weit weg sind. Wären wir glücklicher, ohne den von uns Menschen definierten Zeitrahmen? Was wäre, wenn es tatsächliche keine Filme mehr gäbe, was folgt als nächstes, Musik, Literatur? Ich konnte keine Sinnhaftigkeit darin entdecken, den Menschen, als „Erziehungsmaßnahme“ das Schöne zu nehmen. Viele Fragen, die diese Parabel aufwirft. Die Antworten darauf müssen wir uns wohl selber geben.

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Ich habe das Buch bei Jacky von Bibliomanie gesehen und fand es direkt interessant. Schon lange und das schon vor der Sommerleseflaute wollte ich Bücher lesen mit mehr Gehalt. Als ich den Klappentext gelesen hatte, fragte ich es beim Bloggerportal an und hatte Glück. Ich habe mich sehr gefreut. Danke nochmal. Daher möchte ich auch an dieser Stelle erwähnen, dass es sich hier um ein Rezensionsexemplar handelt und meine Meinung nicht beeinflusst. Auch habe ich dafür kein Geld erhalten. „Wenn alle Katzen von der Welt verschwenden“ von Genki Kawamura wird der Leser auf die Reise des Seins mitgenommen. Es wird die Frage gestellt was wäre, wenn? Was wäre, wenn der Teufel in deinem Wohnzimmer steht? Was wäre, wenn, du am nächsten Tag sterben musst? Was wäre, wenn du dies verhindern kannst, wenn du für jeden Tag ein Ding von der Welt verschwinden lassen würdest? Was würdest du verschwinden lassen? Und wie weit würdest du gehen um zu leben? Die Geschichte wird in einer Woche erzählt und jedes Kapitel ist ein Tag. In jedem Tag wird entschieden was verschwinden wird und am folge Tag erfährt man dann wie die Menschen damit umgehen. Am Anfang erfährt man erst mal wer der Protagonist ist bzw. auch nicht es sind nur so buchstücke, was sich durch die ganze Geschichte zeiht, auch den Namen erfährt man nicht. Aber am meisten fällt auf, dass der Protagonist sehr einfaches fast schon monotones Leben führt und damit sehr wohl glücklich ist. Dieses Gefühl wird verstärkt durch den etwas in die länge gezogenen Anfang. Aber spätestens als der Teufel auftaucht und ihm das Angebot macht bemerkt man, dass der Protagonist nicht für ein Individuum steht, sondern viel mehr für die allgemeine Gesellschaft. Es sind so Aussagen wie „Schlafen aufstehen, arbeiten, essen, Freizeit, …“ (Zitat S. 109) Außerdem bleibt er fast durch die ganze Geschichte eher blass. Man setzt sich viel mehr mit dem Verlauf der Geschichte an seine Stelle. Dadurch schafft es der Autor einfach sehr schnell den Leser dazu zu bringen über die Kernfrage nachzudenken. Auch durch den Erzähler der einen direkt anspricht, ist man direkt am Nachdenken und stellt sich die Frage: Was würde man an seiner Stelle tun? Es ist daher nicht nötig mehr über das Leben des Protagonisten zu erfahren, was mir auch nicht gefehlt hat aber die Geschichte abrundet und das Thema nicht so trocken macht. Der Schreibstil ist sehr einfach und umgangssprachlich. So kann man sich ganz auf den philosophischen Gedanken einlassen und macht es einfach es zu lesen und die Handlung zu verfolgen. „Wenn man das Leben aus der Nähe sieht, ist es eine Tragödie, betrachtet man es jedoch aus der Ferne ist es eine Komödie. (Zitat S.77) Was das alles aber mit dem Titel zu tun hat? Mh, ja. Dies leuchtet einen nicht direkt ein. Erst zum Ende wird einem klar warum der Titel gewählt wurde. Einen Hacken hat es. Das Ende bzw. die Kernfrage über den Sinn des Lebens wird hier nicht geklärt, nicht wirklich. Obwohl, die Geschichte ein paar kleine Hinweise gibt. „Wenn alle Katzen die von der Welt verschwenden“ von Genki Kawamura ist eine kurze Geschichte über das Sein was einem noch lange im Kopf bliebt und einen grübeln lässt. Für mich war es seit langem wieder ein Buch aus der Spate und hat meine Erwartungen erfüllt. Durch den einfachen Schreibstil lässt es sich einfach lesen. Spannung darf man hier nicht erwarten, denn dies ist kein Buch, das einen einfach nur unterhalten soll, sondern was einen im besten Fall seine Sicht auf alltägliche Dinge verändert. Bei mir hat es das Buch geschafft. Klare Leseempfehlung ein Highlight für 2018. Titel: Wenn alle Katzen von der Welt verschwenden/ Autor: Genki Kawamura/ Verlag: C. Bertelsmann / Erschienen: 23.04.2018/ Seiten: 192 Seiten/ Genre: Roman Ein junger Briefträger erfährt überraschend, dass er einen unheilbaren Hirntumor hat. Als er nach Hause kommt, wartet auf ihn der Teufel in Gestalt seines Doppelgängers. Er bietet ihm einen Pakt an: Für jeden Tag, den er länger leben möchte, muss eine Sache von der Welt verschwinden. Welche, entscheidet der Teufel. Der Briefträger lässt sich auf dieses Geschäft ein. Am Tag darauf verschwinden alle Telefone. Am zweiten Tag die Filme, am dritten alle Uhren. Als am vierten Tag alle Katzen verschwinden sollen, gebietet der Briefträger dem Teufel Einhalt. Und macht etwas völlig Überraschendes ... Genki Kawamura stellt in seinem Roman, von dem in Japan über eine Millionen Exemplare verkauft worden sind, die einfache Frage: Was macht ein gutes und erfülltes Leben aus?

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Inhalt: Ein junger Briefträger erfährt überraschend, dass er einen unheilbaren Hirntumor hat. Als er nach Hause kommt, wartet auf ihn der Teufel in Gestalt seines Doppelgängers. Er bietet ihm einen Pakt an: Für jeden Tag, den er länger leben möchte, muss eine Sache von der Welt verschwinden. Welche, entscheidet der Teufel. Der Briefträger lässt sich auf dieses Geschäft ein. Am Tag darauf verschwinden alle Telefone. Am zweiten Tag die Filme, am dritten alle Uhren. Als am vierten Tag alle Katzen verschwinden sollen, gebietet der Briefträger dem Teufel Einhalt. Und macht etwas völlig Überraschendes ... Genki Kawamura stellt in seinem Roman, von dem in Japan über eine Millionen Exemplare verkauft worden sind, die einfache Frage: Was macht ein gutes und erfülltes Leben aus? Meine Meinung: Ich bin rein zufällig auf "Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden" aufmerksam geworden. Aber als großer Japan-, Katzen-, Kirschblüten- und vor allem "Your Name" (Der Autor ist der Produzent des Filmes)-Fan, konnte nicht umhin mich genau von diesem Buch in den Bann ziehen zu lassen. Erst einmal finde ich den Titel, der schon preisgibt wohin uns die Reise mit dem Buch verschlagen wird, sehr interessant und neugierig machend. Dazu kommt das wunderschöne Kirschblütencover in Pastellfarben, in das ich mich direkt verliebt habe. Wie der Klappentext schon andeutet, haben wir es hier mit einer ziemlich traurigen Thematik zu tun, die vor allem darstellt, was in einem Menschen vorgehen kann, wenn man dem Tod (hier wortwörtlich) gegenübersteht und ausnahmsweise einmal einen Ausweg geboten bekommt. Ich selbst habe mir während des Lesens unzählige Male die Frage gestellt, ob ich das Angebot des Teufels hätte annehmen können - denn wenn man sich mit der Situation selbst konfrontiert sieht, greift man bestimmt nach jedem Strohhalm der sich bietet. Auch wenn es selbstverständlich einige sehr tragische und herzergreifende Szenen gibt, hat das Buch durch seinen Humor immer mal zwischendurch durch seinen ganz besonderen Witz das Ganze aufgelockert und die Geschichte damit nie eintönig werden lassen. »Und? Was machst du jetzt?« Der unverschämte Ton des Teufels reizte mich. »Wie meinst du das?« »Du hast nicht mehr lange. Zu leben, meine ich.« »Ach so, das.« »Also, was hast du vor?« »Zuerst überlege ich mir zehn Dinge, die ich vor meinem Tod noch unbedingt tun will.« »Den Mist hast du doch aus diesem Film? Das Beste kommt zum Schluss – oder wie der heißt.« »Ja, stimmt.« »Maximal peinlich! Ist das dein Ernst?« Ich fand es überraschenderweise sehr leicht mich in den jungen Briefträger hineinzuversetzen und musste auch immer mal wieder innehalten, um mir selbst Gedanken dazu zu machen, was man im Leben eigentlich braucht und ob es Situationen, oder Beziehungen gibt, die man auf keinen Fall vernachlässigen sollte, bevor es zu spät ist. Dabei hat mich die Gedankenwelt des Protagonisten besonders getroffen, da er - jetzt wo seine Tage gezählt sind - erst merkt, wie betäubt und blind er durch seinen sonstigen Alltag gewandert ist. Das Gefühl immer das richtige, oder vernünftige zu tun, anstatt seine Träume zu leben und auch mal über seinen Schatten zu springen - ich denke das Gefühl kennt bestimmt jeder. Dafür dass der Autor eigentlich Filmproduzent ist, hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen. Er wirkt sehr sachlich und nicht zu emotional, schafft es aber gleichzeitig Emotionen wie Mitgefühl und Trauer im Leser zu wecken. Ich denke dies ist vor allem der japanischen Erzählweise zu verdanken. Das Buch konzentriert sich mit seinen wenigen 180 Seiten auf das Wesentliche und bringt trotzdem intensiv und realistisch die Gefühle des Protagonisten rüber. Ich finde gerade die Knappheit des Buches und auch der Ton bei dem alles kurz und bündig auf den Punkt gebracht wird, vermittelt uns eine ganz besondere Botschaft: wenn jede Sekunde deine letzte sein könnte, musst du sie so intensiv wie möglich nutzen! Fazit: "Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden" hat mich wahnsinnig in seinen Bann gezogen und mich auch Tage danach nicht vom Nachdenken abgebracht. Ich kann wirklich nicht sagen, ob es Dinge in unserer Welt, unserem Leben gibt, auf die man voll und ganz verzichten kann, oder was genau im Leben zählt und wen, oder was, man besonders wertschätzen sollte, bevor der-/dasjenige eines Tages verschwindet. Ich denke die Thematik wird mich auch nicht so schnell loslassen...und genau so ist es auch mit dieser kleinen, aber tiefgründigen Geschichte des jungen Postboten und seiner Katze Weißkohl. Ich bewerte "Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden" mit 10/10 Punkten!

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Mal etwas ganz anderes...

Von: hannahsbuchuniversum

30.11.2018

Heute rezensiere ich "Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden" von Genki Kawamura. Ich habe das Buch vom Bloggerportal zugeschickt bekommen und somit nichts dafür bezahlt. Hiermit kennzeichne ich das ganze als Werbung und bedanke mich ganz herzlich beim Random House und beim C. Bertelsmann Verlag! Klappentext: Ein junger Briefträger erfährt überraschend, dass er einen unheilbaren Hirntumor hat. Als er nach Hause kommt, wartet auf ihn der Teufel in Gestalt seines Doppelgängers. Er bietet ihm einen Pakt an: Für jeden Tag, den er länger leben möchte, muss eine Sache von der Welt verschwinden. Welche, entscheidet der Teufel. Der Briefträger lässt sich auf dieses Geschäft ein. Am Tag darauf verschwinden alle Telefone. Am zweiten Tag die Filme, am dritten alle Uhren. Als am vierten Tag alle Katzen verschwinden sollen, gebietet der Briefträger dem Teufel Einhalt. Und macht etwas völlig Überraschendes ... Genki Kawamura stellt in seinem Roman, von dem in Japan über eine Millionen Exemplare verkauft worden sind, die einfache Frage: Was macht ein gutes und erfülltes Leben aus? Meine Meinung: Man steigt am Anfang direkt in die Geschichte ein. Sie beginnt abrupt, sodass man kaum Zeit hat sich in der Geschichte zurecht zu finden und man mitten in das Geschehen geschleudert wird. Ich persönlich hatte damit kein Problem und habe mich schnell auf die Geschehnisse eingestellt. Das ganze lässt sich sehr schön lesen, da der Schreibstil flüssig und nicht zu kompliziert ist. Der Autor nennt keine Namen. Zum Beispiel heißen die Eltern Mutter und Vater und bleiben somit Identitätslos. Dadurch wirkt manches unpersönlich und manche Dinge sind nur verschwommen, da einem keine genaue Vorstellung von etwas vermittelt wird. Während des Lesens gab es Höhen und auch ein paar Tiefen. Der Anfang hat sich ein bisschen in die Länge gezogen, doch ich habe mit der Hoffnung weitergelesen, dass es noch ein bisschen philosophischer und tiefgründiger wird. Diese Erwartungen wurden ungefähr ab der Hälfte des Buches erfüllt, wo es dann endlich um die groß angepriesenen Katzen ging. Davor wurde meist nur der langweilige und graue Alltag des Protagonisten beschrieben. Die Frage, die auf dem Klappentext zu finden ist - "Was macht ein gutes und erfülltes Leben aus?" wird auf einer Seite beantwortet, aber ich finde jeder hat doch seinen eigenen Standard, weswegen ich hierauf nicht näher darauf eingehen werde. Persönlich hätte ich gerne mehr über einzelne Personen erfahren, da manche einfach zu weit entfernt schienen. Sympathisch war mir im dem Falle der Teufel, der nicht als böser Herrscher der Unterwelt dargestellt wurde, sondern eher als ganz normaler Mensch, der gerne die eine oder andere Wette abschließt. Dies war ziemlich erfrischend zu lesen. Eine Bewertung ist hier ziemlich schwer zu schreiben, da der Roman, wie schon gesagt, gute und schlechte Seiten hatte. Am Ende hat es mich aber noch ein bisschen mehr überzeugt, sodass meine Punktevergebung bei 3/5 Sternen gelandet ist. Das Buch ist gut für einen regnerischen Nachmittag, wo man sich einfach ein bisschen mit der Welt und dem Leben auseinandersetzten will. LG eure Hannah

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„Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden“ macht nicht nur aufgrund seines skurrilen Titels neugierig, sondern auch aufgrund seines Klappentextes... Unser Protagonist erfährt nach seinem Arztbesuch, dass er einen unheilbaren Hirntumor und nicht mehr lange zu leben hat. Als er nach Hause kommt, begegnet er dem Teufel höchstpersönlich. der ihm einen Pakt anbietet. Für jeden Tag, den er länger leben möchte, muss eine Sache von der Welt verschwinden. Ganz einfach oder? Welche, entscheidet allerdings der Teufel... Er geht den Pakt tatsächlich ein. So schlimm kann es nicht sein und es ist doch ein super Deal... Am Tag darauf verschwinden alle Telefone. Am zweiten Tag die Filme, am dritten alle Uhren. Als allerdings am vierten Tag alle Katzen verschwinden sollen wird unser Protagonist doch stutzig,... denn an der Katze sind wichtige Erinnerungen seines Lebens geknüpft... und ist es nicht auch ein Lebewesen im Gegensatz zu den einfachen Dingen ? Dieses Buch ist ein weiteres Beispiel für die skurrilen, aber auch nachdenklichen besonderen Bücher japanischer Autoren... man kann schmunzeln, aber ist auch gleichzeitig gerührt, nachdenklich und ergriffen... dieses Buch ist so anders als viele andere Geschichten. Man muss definitiv auch in der Stimmung sein, aber dann lohnt es sich wirklich... ich hoffe noch viele weitere Bücher von diesem Autoren lesen zu können.... Ein wahnsinnig gutes, und auch anderes Buch, das dem Leser gleichzeitig so viel geben kann... Absolute Leseempfehlung.

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