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Rezensionen zu
Der Kormoran

Martin Österdahl

Max Anger (1)

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Der Autor Martin Österdahl ist aufgewachsen in London und Stockholm. Er hat Russisch und Osteuropäische Geschichte studiert. Über zwanzig Jahre hat er für TV-Produktionen gearbeitet und war Programmdirektor eines schwedischen Fernsehsenders. Beschreibung des Buches: „Der Kormoran“ ist das Erstlingswerk von Martin Österdahl. Das Buch ist 2018 als Taschenbuch im blanvalet-Verlag mit 574 Seiten erschienen. Auf dem Titelbild kann man Stockholm erkennen. Das Bild ist in Blau/Schwarz gehalten. Kurze Zusammenfassung: Der Thriller spielt im Februar/März 1996, kurz vor den russischen Präsidentschaftswahlen. Der Russland-Experte Max Anger sucht seine Freundin Paschie, die, wie er, bei der schwedischen Denkfabrik Vektor arbeitet. In Sankt Petersburg verlieren sich ihre Spuren. Eigentlich war Max damit beschäftigt, seine Familiengeschichte zu erforschen, aber die Angst um seine Freundin, lässt ihn auf eine gezielte Suche nach ihr gehen. Nachdem auch noch das Mobilfunknetz Opfer eines Hackerangriffes geworden ist, stellt sich langsam heraus, dass es sich hier um zusammengehörige Puzzleteile zu handeln scheint. Mein Leseeindruck: Ein Thriller, der es in sich hat. Nachdem ich zunächst nur langsam in dieses Buch eingestiegen bin, weil ich immer nur wenige Kapitel am Stück gelesen habe, hat sich meine Leselust gesteigert, als ich lange Sequenzen am Stück lesen konnte. Man muss diesen Thriller tatsächlich am Stück lesen, sonst verwirren einen die vielen Szenewechsel. Die Kapitel sind meist nur 3-7 Seiten lang, hier variiert meist die Sichtweise, so dass man sehr konzentriert lesen muss, um die einzelnen Zusammenhänge zu begreifen. Zu den kurzen Kapiteln, die im Jahr 1996 spielen, gibt es auch noch Rückblicke in das Jahr 1944, Stockholm. Die geschichtlichen Hintergründe sind hier real, wie so vieles in diesem Roman. Das macht die Stärke dieses Thrillers aus. Neben der geheimnisvollen Familiengeschichte des Protagonisten, Geheimagenten, dem Ost-West Konflikt und des Kalten Krieges sind auch weitere politische und geschichtliche Aspekte in dieses Buch eingeflossen. Aus diesem Grund habe ich neben dem Lesen dieses Romans ab und an auch die realen geschichtlichen Hintergründe „nachlesen müssen“. Auch wenn in diesem Thriller wieder zahlreiche Charaktere auftauchen, so verliert man eigentlich nie den Überblick. Die Szenen sind sehr bildhaft beschrieben, an manchen Stellen schauert es einen gewaltig, da sind starke Nerven gefragt. Man kann diese Szenen allerdings an einer Hand abzählen, so dass ich dieses Buch nicht als „blutrünstig“ bezeichnen würde, sie gehören durchaus auch in einem Thriller. Fazit: Dieser Thriller ist packend. Er hat reale geschichtliche Hintergründe und es spielt ein Familienschicksal eine tragende Rolle. Das alles zusammen ergibt ein sehr lesenswertes und spannendes Buch.

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