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Rezensionen zu
Wein und Haschisch

Charles Baudelaire

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Charles Baudelaire war ein französischer Dichter und Schriftsteller, der im 19. Jahrhundert lebte. Er wurde am 9. April 1821 in Paris, Frankreich, geboren und starb am 31. August 1867 im Alter von 46 Jahren in Paris. Baudelaire war bekannt für seinen provokanten Schreibstil und gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des Symbolismus und der modernen Lyrik. Baudelaire wurde während seiner Zeit von der Gesellschaft oft kritisiert und sein Werk galt als skandalös. Dennoch hatte er einen tiefgreifenden Einfluss auf die französische Literatur und wurde später als einer der Wegbereiter des Symbolismus und der modernen Lyrik anerkannt. Sein Schreibstil war wegweisend für viele nachfolgende Dichter und Schriftsteller und hat bis heute eine bedeutende Wirkung in der Literaturwelt. Der kleine schmale Band „Wein und Haschisch“ umfasst sechs ausgewogene und gut durchdacht zusammengestellte Essays. Die Themen umfassen natürlich Wein und Haschisch, aber auch Liebe, Musik, Flauberts Emma und Philosophieren über Gott und die Welt, sie laden zum einerseits unterhaltsamen aber auch nachdenklichem Lesen ein. „In Vino veritas“, im Wein liegt die Wahrheit und der Haschischkonsum beruhigt, entspannt und ist stimmungshebend. So versucht Baudelaire in seine Texten die Grenzen des Gewöhnlichen zu überschreiten und nach neuen Erfahrungen und Erkenntnissen zu suchen. Er setzt Wein als Symbol für Genuss, Vergnügen, Rausch und Ekstase ein. Es scheint, als sei es für ihn eine Quelle der Inspiration und der Sinnlichkeit, um aus der Enge des Alltags auszubrechen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Baudelaire in seinen Werken auch die destruktiven Aspekte des übermäßigen Konsums von Wein und Haschisch thematisiert. Er ist sich bewusst, dass der exzessive Gebrauch dieser Substanzen negative Auswirkungen auf die Gesundheit, das Wohlbefinden und das soziale Leben haben kann. „Der Wein ist nützlich, er befruchtet. Das Haschisch ist nutzlos und gefährlich.“ (S. 72) In "Was uns das Spielzeug lehrt" reflektiert Baudelaire über die Vergänglichkeit und den Verlust der Kindheit und stellt Fragen zur Natur der menschlichen Existenz. Das Gedicht ist in zwei Strophen mit je acht Versen aufgeteilt und wird von einem melancholischen Ton begleitet. Ein Essay widmet sich der Madame Bovary von Gustave Flaubert. Der Ehebruch wird thematisiert mit der Frage: „Was ist der verschlissenste, der geschändeste Stoff, die bis zum Erbrechen abgenudelte Drehorgel? Der Ehebruch“ (S. 96) Im letzten Essay widmet sich Baudelaire „Wagner und der Tannhäuser in Paris“ dem Pariser Tannhäuser- Skandal von 1861. Wagner erhielt auf kaiserliche Anordnung den Auftrag, Tannhäuser für die Opéra zu bearbeiten und dort zur Aufführung zu bringen. Seine Chancen standen nicht schlecht, dass es ihm gelingen könnte, eines seiner Werke an der weltweit führenden Opernbühne zu etablieren. Wagner und seine Anhänger haben das Publikum der französischen Metropole unterschätzt. Die französische Kritik war vernichtend, und das Publikum reagierte mit Empörung. Es kam zu lautstarken Protesten und Tumulten im Theater. Sowohl die konservative Gesellschaft als auch die katholische Kirche verurteilten die Oper als skandalös und unmoralisch. Wagner, der selbst vor Ort ist, um die Aufführung zu dirigieren, wird persönlich beleidigt und gerät in eine tiefe Krise. Baudelaire jedoch ist erschüttert über diesen Aufruhr. Für ihn ist Wagner ein herausragendes Talent. Ausführlich beschäftigt er sich mit der Auseinandersetzung. Was in der Pariser Opéra lautstark kritisiert wird ist eine Wendepunkt in der Entwicklung der modernen Operngeschichte, einer musikalischen Richtung, die für das radikale Neue steht. „Ich habe oft sagen hören, die Musik könne sich nicht brüsten, irgendetwas mit Gewissheit wiederzugeben, wie es Malerei und Worte vermögen. In gewisser Hinsicht ist das wahr, aber es ist nicht die ganze Wahrheit. Sie drückt alles auf ihre Weise aus, mit den Mitteln, die ihr zur Verfügung stehen. Wie die Malerei und sogar das geschriebene Wort hinterlässt die Musik immer eine Lücke, die zu füllen der Fantasie des Zuhörers überlassen bleibt.“ (S. 112) Fazit Die wunderschöne bibliophile in dunkelroten Samt gebundene und mit Glanzfolienprägung Ausgabe erschien zum150. Todestag am 31. August 2017 im Manesse Verlag. Die Zusammenstellung der sechs Essay zu unterschiedlichen Themen wie: Auswahl tröstlicher Maximen über die Liebe, Ratschläge an junge Literaten, das titelgebende Wein und Haschisch, Was uns das Spielzeug lehrt, „Madame Bovary“ von Gustave Flaubert und Richard Wagner und der „Tannhäuser“ in Paris spiegeln ein Kaleidoskop seiner wortgewaltigen Vielfalt. Baudelaires Schreibstil in Bezug auf Mohn und Haschisch ist ambivalent und widersprüchlich. Er beschreibt einerseits die verführerische und sinnliche Seite dieser Drogen, andererseits aber auch die destruktiven und gefährlichen Aspekte. Seine sinnliche und lebendige Sprache ist geprägt von bildhaften Beschreibungen, um sinnliche Erfahrungen zu vermitteln und den Leser und die Leserin in eine Welt der Sinne zu entführen.

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Wein und Haschisch, ist eine kleine Sammlung von Essays die teilweise zu Lebzeiten Charles Baudelaures erschienen. Der provokante Titel des Buches erweckte in erster Linie meine Aufmerksamkeit, aber nicht nur. Auch das kleine Bändchen, welches mit bordeauxrotem Samt und goldenen Folien verziert ist, versprach einen literarischen Genuss. Die Zusammenstellung der Essays ist harmonisch und ausgewogen. Dabei geht es, wie schon im Titel angedeutet, um Wein und Haschisch, aber auch um andere Thematiken, wie Liebe, Musik, Gott und die Welt und nicht zu vergessen Flauberts Emma. Insgesamt sechs Essay zu verschiedenen Themen, die allesamt etwas mit Sucht und Genuss zu tun haben. Ich lese sehr gerne und philosophiere selber in eigenen Kreisen über das Leben und die Welt. Diese kleine Sammlung an Essays war für mich eine sehr abwechslungsreiche und erfrischende Lektüre, die mir vielen Stoff zum Nachdenken geboten hat. In einem lockeren Schreibstil philosophiert Charles Baudelaire über ein unterhaltsames und anregendes Repertoire an Themen und das zu lesen ist ein wahres Erlebnisse für Befürworter von Philosophie. Nach Beendung dieses Bändchen hat man viel über Gott und die Welt nachzudenken. Wein und Haschisch sollte im Regal jeder Literaturliebhaber zu finden sein und es eignet sich perfekt als Geschenk für alle, die die Freude an Musik, Literatur oder anderen berauschenden Genüssen des Lebens zu schätzen wissen.

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Im Studium ist mir Charles Baudelaire erstmals begegnet. Zunächst, weil ich meine Abschlussarbeit in englischer Literaturwissenschaft über Lemony Snickets A Series of Unfortunate Events geschrieben habe. Und dann natürlich auch, weil in einem Seminar das eine oder andere Gedicht aus seinem Lyrikband Les Fleurs du Mal besprochen wurde. Den hübschen Band Wein und Haschisch habe ich mir in erster Linie wegen des wunderschönen rot-goldenen Samtcovers zugelegt. Und in zweiter Linie aufgrund seines Inhalts. "Wer nur Wasser trinkt, hat vor seinen Mitmenschen etwas zu verbergen", heißt es darin nämlich. Wein und Haschisch ist kein düsterer Gedichtband wie Les Fleurs du Mal, sondern eine Sammlung von Essays rund um das Thema Sucht. Für Charles Baudelaire waren aber nicht nur Wein und Haschisch Suchtmittel, denen er sich gerne hingab, auch Sex spielte für den Genussmenschen eine große Rolle, ebenso wie die Musik und die Literatur. Insgesamt sechs Essays zu verschiedenen Themen, die aber allesamt etwas mit Sucht und Genuss zu tun haben, finden sich in dieser bibliophilen Ausgabe. Wein und Haschisch sollte jeder Literaturliebhaber in seinem Regal stehen haben und zugleich ist es das ideale Geschenk für alle, die die Freuden von Musik, Literatur oder Wein zu schätzen wissen.

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Heute vor 150 Jahren verstarb Charles Baudelaire im Alter von nur 46 Jahren in Paris. Der Schriftsteller, der dank Les Fleurs du Mal (dt.: Die Blumen des Bösen) als einer der bedeutendsten Lyriker Frankreichs gilt und Geschichten von Edgar Allan Poe übersetzte und herausgab, hat neben diesen Werken der Nachwelt auch einige Essays hinterlassen. Eine Auswahl dieser ist jetzt zum Todestag unter dem Titel Wein und Haschisch in der Manesse Bibliothek der Weltliteratur erschienen. „Was wäre daran im Übrigen erstaunlich, wenn man bedenkt, dass jeder gesunde Mensch zwei Tage ohne Nahrung auskommen kann – aber niemals ohne Dichtung?“ – S. 29 Wein und Haschisch umfasst insgesamt sechs Essays, deren Thematiken unterschiedlich nicht sein könnten: 1.Auswahl tröstlicher Maximen über die Liebe 2.Ratschläge an junge Literaten 3.Wein und Haschisch 4.Was uns das Spielzeug lehrt 5.«Madame Bovary» von Gustave Flaubert 6.Richard Wagner und der «Tannhäuser» in Paris Neben dem titelgebenden Text, in dem sich Baudelaire mit den Vor- und Nachteilen der beiden Genussmittel auseinandersetzt, erwarten den Leser ein buntes Potpourri aus Lebensweisheiten, Betrachtungen, Analysen und Ratschlägen. Dank der Anmerkungen zum Text, welche zeitgenössische Anspielungen und Querverweise erklären, sind die Essays durchweg verständlich und Baudelaires Gedankengänge gut nachvollziehbar. Sind die ersten vier Essays relativ kurz, so nimmt sich Baudelaire bei den folgenden beiden Texten die Zeit für einen Rundumschlag. Nicht nur das Buch Madame Bovary oder die Oper Tannhäuser werden von ihm besprochen, sondern er bringt auch seine Bewunderung beziehungsweise Begeisterung für deren jeweilige Schöpfer zum Ausdruck. Bei Wagner hat man zuweilen das Gefühl, er verliere sich etwas zwischen den Sätzen, aber es vermittelt genau die Eindrücke, die Baudelaire zu dieser Oper hatte. Es ist faszinierend, wenn man überlegt, dass Baudelaire und seine Zeitgenossen in die Oper gehen oder die Stücke selber spielen mussten, um sie zu erleben – dadurch nimmt natürlich die Beschreibung einen ganz anderen Stellenwert ein als heutzutage, wo man die Oper jederzeit abrufbereit hat. Auch die Entrüstung über Emma Bovary als Charakter wird greifbar, und seine Interpretation zu ihr war ein interessanter Ansatz, zu dem ich so nicht gefunden hätte. „Behaupten wir also nicht, wie es viele mit einer unterschwelligen Spur von Missmut tun, das Buch verdanke seine große Beliebtheit dem Gerichtsverfahren und dem Freispruch. Wäre das Buch nicht in Bedrängnis geraten, wäre ihm die gleiche Neugier zuteilgeworden, hätte es das gleiche Staunen und die gleiche Unruhe ausgelöst.“ – S. 90 So brillant einige Sätze von Baudelaire sind, so gelungen ist auch die Gestaltung dieses Bandes und lässt das bibliophile Herz höher schlagen. Die Vorzugsausgabe ist mit dunkelrotem Samt bezogen und mit goldener Folienprägung veredelt, ein Lesebändchen gibt es ebenfalls. Durch die Maße von 15,5 x 9,5 cm kann man somit durchaus von einem Kleinod sprechen! Tilman Krause steuert ein Nachwort bei, welches es zwar nicht unbedingt gebraucht hätte, die Sammlung aber gut abrundet. Von einigen Anspielungen einmal abgesehen, liest sich diese Sammlung Essays von Charles Baudelaire ungemein universell und macht Lust auf mehr. Kaum fassbar, dass diese Texte bereits vor über 150 Jahren verfasst wurden! Und umso tragischer, dass Baudelaire bereits so früh verstorben ist.

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Für mich war Charles Baudelaire ein Autor, vom dem ich zwar schon mal gehört, den ich aber nie wirklich näher in Betracht gezogen habe. Als ich aber gesehen habe, dass der Manesse-Verlag im Juni eine Sammlung von Essays herausgebringt, wollte ich die Chance nutzen und doch mal ein paar Texte von ihm lesen. Der Klappentext auf dem Buch selbst (der kürzer ist als der, den ich hier eingefügt habe) hat mich dann nochmal richtig angespornt: Er verspricht, dass die Drogen zwar auch im Buch vorkommen, aber eher im Hintergrund stehen und der Musik und der Literatur den Vortritt lassen – Worüber ich auch sehr froh war; ich muss mir keine Gebrauchsanweisung zum Drogengebrauch durchlesen… Und als ich dann dieses kleine Büchlein – denn das ist es, nur 15,5 cm hoch und 9,5cm in der Breite – begonnen habe, hat es mir auch sofort zugesagt. Der Autor beginnt mit einer kurzen Einleitung, die nochmal zusammenfasst, wieso er das Buch überhaupt schreibt und schon direkt sein Können präsentiert. Seine Maximen, wie er sie nennt – Lebensregeln – sind philosophisch und doch immer mit einem Beispiel belegt, immer darauf bedacht theoretisch und praktisch anwendbar zu sein und doch nicht als Ratgeber zu wirken. Er schreibt zuerst über Themen wie Liebe, gibt Erfolgstipps für Autoren, den großen Roman und Künstler. Was zuerst relativ austauschbar erscheint, ist irgendwie anders, als ich es kannte: Er nennt Frauen „Göttinen“, sagt den Dummen bliebe die Hässlichkeit erspart, während Schlaue mit der Zeit immer mehr Blessuren davontragen müssen, sagt dass Liebe Verachtung nicht ausschließt, rät uns zur Liebe und rät ab von Schulden. Alles relativ kontroverse Ansätze, die er jedoch so belegt, dass man merkt, dass er auch immer mit einer Spur Humor und Spott schreibt. Seine Tipps fürs Leben richtet er an Künstler, Philosophen, Unternehmer und doch auch an alle normalen Leser. Wie nebenbei schreibt er über Liebe und Hass, Glück und Pech, Erfolg und Verlust, Vernunft und Sinnlosigkeit – selbst vor der Ernährung macht er nicht halt. Und das alles auf so wenig Seiten! Gerade mal 180 Seiten (der Rest des Buches besteht aus dem Anhang und dem Nachwort. Der Anhang gibt wie immer Informationen über Intertextualitäten und erklärt Anspielungen auf andere Literatur, Personen oder Sprichwörter, die für Leser beim Ersterscheinungstermin deutlich waren, heute aber nicht mehr geläufig sind.) Das Buch versammelt Essays aus den Jahren 1846 bis 1861 und hat daraus ein rundes Konzept geschafft, bei dem ich mich wirklich wunderte, als ich herausfand, dass die Texte bei Ersterscheinen nicht zusammenhängend waren und über so viele Jahre hinweg einzeln geschrieben wurden. Doch nachdem er diese eher „normalen“ Themen abgearbeitet hatte, kamen die letzten beiden Kapitel – in denen der Teil der Literatur und Musik zum Großteil thematisiert wird. In dem ersten der beiden Kapitel entschlüsselt Budelaire das Werke eines anderen Autoren, Flauberts Madame Bovary. Dieser Teil war für mich wirklich nichts – ich konnte nur in Stücken nachvollziehen, worüber er da schreibt und was er eigentlich ausdrücken will. Es wurde sehr theoretisch und die vorherige Essenz des „Ratgebens“ konnte dabei natürlich nicht mehr eingebracht werden. Ich muss aber auch sagen, dass ich „Madame Bovary“ nicht gelesen habe, und vielleicht mehr verstanden hätte, wenn mir die Geschichte bekannter gewesen wäre. Danach kam etwas, was mich noch weniger begeistern konnte. Es ging um Wagners „Tannenhäuser“, eine Oper die ich auch nur vom Hören kannte und auch noch nicht selbst gesehen und gehört habe. Darum wurde eine undurchsichtige Geschichte gesponnen, die ich nicht wirklich nachvollziehen konnte und – um ehrlich zu sein – auch irgendwann nur noch quergelesen habe… Der Schreibstil hat mir wirklich gefallen und ich habe das Gefühl, dass er auf viele Leser wie der Inbegriff des „alten“ und klassischen Schreibstils großer Werke vergangener Zeiten wirken muss. Baudelaire schreibt ausschweifend mit vielen Worten und doch ist kein Wort zu viel oder gar zu wenig, es wirkt als hätte er jedes einzelne Wort genau abgewogen und doch alles schnell aufgeschrieben, ohne wochenlang an einem Text allein gearbeitet zu haben. Alles in allem muss ich aber auch sagen, dass es mich relativ unbeeindruckt zurückgelassen hat. Damit meine ich, dass es mich nicht wirklich beeinflusst hat und ich einzig mitgenommen habe, dass man in der Literarur auch mal das schreiben soll, was keiner liest und wenn alle Wein trinken, soll man auch Wein trinken. Ein großes Lob muss ich aber an den Verlag für die Aufmachung aussprechen – das Samt hat einen tollen dunklen Farbton, wirkt sehr hochwertig und auch die Prägung in einem Bronze-/ Rosèton, kommt super raus und rundet die Erscheinung zusammen mit dem farblich abgestimmten Lesebändchen perfekt ab. Als einziges habe ich vielleicht zu bemängeln, dass es doch sehr klein ist. Hätte es die Größe eines Taschenbuches oder eines richtigen Hardcovers wäre es wahrscheinlich aber viel zu teuer geworden. Für mich ein Buch, dass zu Beginn viel richtig macht, mich aber mit den letzten beiden Kapiteln sehr enttäuscht hat. Dafür hat es aber einen bemerkenswerten Schreibstil und eine besonders schöne Aufmachung! – 3/5 Sterne ©Marlon

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Diese kleine Sammlung an Essays ist eine unterhaltsame und vielseitige Lektüre. Mir haben die vielen Gedanken, das Philosophieren, aber auch der oft nicht ganz ernst zu nehmende Unterton gut gefallen. Besonders das namensgebende Essay Wein und Haschisch ragt hier natürlich heraus. Am Ende erinnert das Buch ein wenig an ein gemütliches und angeregtes Gespräch mit einem guten Freund. Nach einem Abend hat man viele Gedanken ausgetauscht, über Gott und die Welt diskutiert, sich dabei ein wenig am Wein (oder Bier) berauscht, sich an Erlebtes und Erfahrenes erinnert und wenn man dann auseinander geht, dann hängt über diesem Philosophieren doch ein Dunst des Vergessens. Ein bibliophiles und stimmiges Buch, das aber nur mäßig im Gedächtnis bleibt und mit seinen vielseitigen Themen und gedanklichen Ausflügen gut unterhält.

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