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Rezensionen zu
Star Wars™ - Der Auslöser

James Luceno

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Inhalt: Orson Krennic wurde von der Republik beauftragt die Arbeiten an einer Mobilen Kampfstation voranzutreiben um die Klonkriege endlich zu beenden. Um dieses Ziel zu erreichen versucht er mit allen Mitteln seinen Freund und ehemaligen Kameraden, den genialen Wissenschaftler Galen Erso dazu zu bewegen ihn zu unterstützen. Auch unter dem neu gegründeten Imperium soll die Arbeit weitergeführt werden, doch Galens Frau Lyra kommt einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur, welches die gesamte Galaxie in Gefahr bringen wird. * Meine Meinung: Der Auslöser erzählt die Vorgeschichte zu "Rogue One a Star Wars Story" und beleuchtet die Geschehnisse, welche Jyns Vater dazu brachten am Todesstern mitzuarbeiten. Dabei wurden die Charaktere, welche man bereits aus dem Film kennt glaubhaft dargestellt und bekamen mehr Tiefe verliehen. Besonders Lyra war hier eine große Sympathieträgerin. Außerdem erfährt der Leser auch, wie die Ersos den späteren Rebellen, Saw Gerrera kennen lernen und was diesen dazu bewegt seine spätere Stellung in der Geschichte von Rogue One einzunehmen. Die Geschichte ist spannend erzählt, kommt dabei aber ohne übermäßige Aktion aus und lebt hauptsächlich vom Ränkespiel der beiden Imperialen Krennic und Tarkin. Der Schreibstil Lucenos ist angenehm und trotz der vielen technischen Erläuterungen sehr verständlich und nachvollziehbar. Alles in allem ein für mich sehr informativer und gut konstruierter Star Wars Roman, welcher einiges Gewicht für das Universum hat und nicht nur eine belanglose Nebenhandlung erzählt. * Fazit: einer der bisher besten Star Wars Romane des neuen Kanons! Ich gebe 5 von 5 ⭐ *

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Wer „Rogue One“ letztes Jahr im Kino gesehen hat, weiß, dass der Film keine Zeit mit Vorgeschichten verschwendet, sondern direkt ins Geschehen einsteigt. Der Zuschauer wird Zeuge, wie ein imperiales Shuttle auf dem abgelegenen Planeten Lah'mu landet und seine Ankunft eine dort in friedlicher Einsamkeit lebende Mutter-Vater-Kind-Familie in Angst und Schrecken versetzt. Wer diese Leute sind und welche Hintergründe das Aufeinandertreffen zwischen dem etwas zerstreut wirkenden Farmer, seiner ausdrucksstarken Frau und dem autoritären Offizier hat, überblickt zu diesem Zeitpunkt noch keiner, doch schnell wird klar, dass sie einander offensichtlich sehr gut kennen. Gerade die Mutter und der Imperiale scheinen einen gewaltigen Groll gegeneinander zu hegen, der sich in einer plötzlichen, spannungsgeladenen Sequenz in Form von Blasterschüssen entlädt. Da die Haupthandlung des Films dreizehn Jahre nach diesem Ereignis angesiedelt ist und die Bildschirmzeit der beiden Männer begrenzt bleibt, erfahren wir nur das Nötigste über ihre Beweggründe. Doch ihre Geschichte, die eng mit der Konstruktion des ersten Todessterns verbunden ist, bleibt freilich nicht unerzählt - den „Auslöser“, den „Katalysator“ für die Anfangsszene des Films gliederte Disney in einen eigenen Roman aus. Mit dessen Erschaffung wurde James Luceno, der durch relevante Werke wie Schleier der Täuschung, Labyrinth des Bösen oder Darth Plagueis fest im Legends-Universum verankert war und mit Tarkin bereits den neuen Kanon bereichert hat, betraut. Sein Schreibstil gilt unter Fans als sehr detailverliebt und gerade für nicht-Muttersprachler im Original recht anspruchsvoll - große Emotionsausbrüche und Spannungsmomente sind in der Regel nicht unbedingt zu erwarten, dafür eine komplexe, aber genauestens durchdachte Handlung und die sprachliche „Rationalisierung“ jedweder Handlungen seiner Akteure. Wer mit diesem Wissen an das Buch herangeht, wird nicht so sehr enttäuscht sein, dass „Der Auslöser“ weniger ein Thriller oder eine Liebesgeschichte ist, sondern vielmehr eine Chronik des „Projekt Himmelsenergie“. Die Hauptcharaktere sind, wie nicht anders zu erwarten, die Ersos und Orson Krennic. Freilich gibt es auch einige Nebencharaktere (überwiegend Forscherkollegen) und Cameo-Auftritte bekannter Figuren (s.u.), doch ihre Relevanz hält sich eher in Grenzen. Im Wesentlichen dreht sich die Geschichte um Galen Erso - einem Genie auf seinem Forschungsgebiet der Verwendung von Kristallen zur Energieerzeugung. Heutzutage würde man ihn wohl als typischen „Nerd“ bezeichnen: Er ist recht introvertiert, sozial inkompetent und hat regelmäßig seine verrückten Momente (ähnlich wie BBC Sherlock), während derer er komplett in Gedanken versunken ist und nichts von der Außenwelt mitbekommt. Nachdem er das Studium summa cum laude abgeschlossen hatte, widmete er sich intensiv der Wissenschaft, in der Hoffnung, das enorme Potenzial der Kyberkristalle zu entschlüsseln, um dadurch den Energiebedarf unterentwickelter Welten decken zu können. Als überzeugter Pazifist lehnte er zu Zeiten der Klonkriege jegliche Anstellung beim Militär ab und suchte stattdessen sein Glück in der freien Wirtschaft. Rasch muss er erkennen, dass ihn seine Begabung zu einem Ziel für beide Seiten werden lässt und es kaum möglich ist, Unabhängigkeit zu wahren, ohne Einbußen machen zu müssen. Sein innerer Konflikt zwischen Philanthropie und Pazifismus wird zu einem zentralen Motiv in dem Roman und stellt ihn vor die Frage, wie weit er für seine Forschung zu gehen bereit ist und welche Opfer für das Gemeinwohl gebracht werden dürfen. Orson Krennic ist der Antagonist in Galens Leben: Die beiden lernten sich während ihres Studiums kennen und freundeten sich trotz - oder vielleicht gerade wegen - ihrer Meinungsverschiedenheiten an. Krennics große Begabung ist es, seine Mitmenschen zu manipulieren und ihre Talente für seinen eigenen Aufstieg zu instrumentalisieren. Zunächst im Ingenieurkorps, später als Mitglied der Spezialwaffenkommission im Strategischen Beratungsausschuss der GAR tätig verlor er Erso daher nie aus den Augen und sicherte sich sein fortwährendes Wohlwollen, indem er seine Kontakte nutzte, um ihm Anstellungen zu verschaffen. Diese Investition sollte sich auszahlen, als Krennic die Möglichkeit eröffnet wurde, eine wichtige Position bei der Erschaffung einer gewissen, noch nie da gewesenen Kampfstation einzunehmen - doch dafür musste es ihm gelingen, Galens moralische Bedenken aus dem Weg zu räumen. Ein Dorn im Auge ist ihm hierbei Lyra Erso - Galens Ehefrau und Kartographin, die er auf einer Forschungsreise kennen gelernt hatte. Sie ist die Einzige, die zu ihrem Mann durchdringen, seine verworrenen Gedankengänge nachvollziehen und ihn von Grund auf verstehen kann - eine Eigenschaft, die auch Krennic gerne hätte, aber für deren Perfektion es ihm an der weiblichen Intuition fehlt. Es ist also nicht weiter verwunderlich, dass er sie am Liebsten beseitigen würde, doch damit würde er wohl auch Galen verlieren. Ebenso ergeht es Lyra, die um das Wohlergehen ihres Mannes und des gemeinsamen Kinds fürchtet, da sie merkt, wie ihn seine neue Arbeit vereinnahmt und auf Abwege führt. Interessanterweise spürt sie auch eine enge Verbindung zur Macht und zum Jedi-Orden, ohne selbst explizit machtsensitiv zu sein. Die wohl zentralste Nebenfigur ist der Schmuggler Has Obitt, der ebenso wie Galen ungewollt in Krennics Machtspielchen verstrickt wird, anders als er aber ersetzbar ist. Er treibt zwar die Geschichte voran, indem er den Ersos zuerst unbeabsichtigt, dann gezielt Einblicke in Krennics wahre Absichten bietet, doch leider fehlt diesem Charakter meiner Meinung nach jedwede Tiefe und er wirkt wie ein schlechter Abklatsch von Han Solo. Anders verhält es sich mit Tarkin, der ein paar wichtige Szenen hat und dessen Rivalität mit Krennic hier etabliert wird. Luceno bleibt sich hier selbst treu und es war irgendwie genugtuend mit anzusehen, wie die beiden sich gegenseitig auszuspielen zu versuchen. Ebenfalls beantwortet wird die Frage, woher Saw Gerrera (den ich etwas „out-of-character“ fand) und die Ersos sich kennen und es gibt viel technisches Wissen zur Funktionsweise und Konstruktion des Superlasers. Der Vollständigkeit halber muss noch erwähnt werden, dass Jyn selbstverständlich auch auftaucht: Sie wird zu Beginn des Buches geboren, bleibt für die Handlung (vermutlich auch wegen ihres Alters) allerdings größtenteils unwichtig. Als eine „Geschichte von Ehrgeiz und Verrat“ wurde „Der Auslöser“ ausgeschrieben und diese beiden Begriffe ziehen sich auch wie ein roter Faden durch das Buch. Zu den großen Stärken des Autoren gehören die Darstellungen von Galen und Krennic - beiden kauft man ihre Charaktereigenschaften vollständig ab, gerade die Manipulationen des letzteren sind eindrucksvoll. Anders verhält es sich mit Lyra: Ich betrachte sie zwar nicht als „Mary Sue“, wie andere Rezensenten es tun, aber ich fand auch, dass sie sich ihren (Lebens-)Umständen - sei es ihrer Rolle als Mutter oder als von Krennic eingeschüchterter Widersacherin - zu sehr ergeben hat. Eine weitere Schwäche des Romans ist seine Zeitspanne: Er endet vier Jahre vor dem Beginn von „Rogue One“ und lässt also offen, wie die Ersos auf Lah'mu aufgespürt worden sind und was sich zwischen den beiden imperialen Offizieren weiter abgespielt hat. Positiv anmerken muss man aber, dass Luceno die wissenschaftlichen Aspekte verständlich und „realistisch“ (galaktische Chemie/Physik scheint den irdischen Naturwissenschaften zu ähneln) rüberbringt und auch aktuelle politische Themen, wie Umweltbewusstsein (es gibt sogenannte „Legat-Welten“, die vergleichbar mit Naturschutzgebieten sind), mit einfließen lässt. Was die deutsche Auflage betrifft, habe ich eine riesige Bitte an den Verlag, die Übersetzung genauer zu kontrollieren. Mir sind so viel überflüssige Rechtschreibfehler, wie falsche Groß- und Kleinschreibung bei der höflichen Anrede, oder auch inhaltliche Mängel wie der „Arch-170“, „Elektronendiffraktion“ statt „Elektronenbeugung“ oder dass Krennic den Kanzler „Imperator“ nennt, obwohl er zu dem Zeitpunkt noch gar keiner sein sollte, aufgefallen, die das Leseerlebnis wirklich stören. Insgesamt ist James Lucenos „Der Auslöser“ ein solides Buch, das seiner Rolle als Vorgeschichte zu „Rogue One“ größtenteils gerecht wird und interessante Einblicke in die Beziehungen mancher Charaktere ermöglicht. Allerdings ist es kein „Muss“, um den Film genießen zu können, und aufgrund des Schreibstils auch nicht für jedermann geeignet. http://jedipedia.wikia.com/wiki/Benutzer_Blog:Ben_Braden/Rezension:_%E2%80%9EDer_Ausl%C3%B6ser%E2%80%9C_von_James_Luceno

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Während des Klonkrieges gibt es verschiedene Pläne, die Macht des Imperators in der Galaxis zu festigen und damit auch den Konflikt mit den Separatisten dauerhaft zu beenden – der vielversprechendste jedoch ist der Bau einer Großkampfstation, deren ursprünglicher Entwurf von Geonosianern stammt. Um dieses gewaltige Projekt zu realisieren, müssen viele Rädchen ineinander greifen. Eines jener Rädchen ist der aufstrebende junge Kapitänleutnant Orson Krennic, der schnell erkennt, dass sein Aufstieg im Imperium mit seiner Fähigkeit zusammenhängt, den genialen Wissenschaftler Galen Erso für das Bauprojekt zu gewinnen, da es ohne die Erfolge seiner Forschung niemals möglich sein wird, genug Energie für die Waffe der Kampfstation zu bündeln. Dabei gibt es jedoch einige Probleme: Erso ist überzeugter Pazifist und würde niemals an einer Waffenstation mitarbeiten wollen. Krennics Aufstieg wird von Wilhuff Tarkin ausgesprochen misstrauisch verfolgt, und auch Vizekanzler Amedda lässt sich nur sehr zögerlich auf eine Allianz mit Krennic ein. Als Galen Erso durch einen militärischen Zufall in Haft gerät, beginnt Krennic, eine Intrige zu spinnen, mit der er Erso auf seine Seite bekommt – doch dies funktioniert nur mit Hilfe einer gewaltigen Lüge, einer Menge Einschüchterung und so manchem Toten … Wer sich gefragt hat, wie die Bekanntschaft und ehemalige Freundschaft zwischen Galen Erso und Orson Krennic zustande kam oder was Galen Erso schließlich dazu gebracht hat, die Fehlerstelle in den Todesstern einzubauen, sollte in Betracht ziehen, James Lucenos neuestes Werk »Der Auslöser« zu lesen, da hier alles in Lucenos gewohnt ruhigem, unprätentiösen Erzählstil geschildert wird. Sicherlich gibt es auch einige Actionszenen, in denen man mit den handelnden Personen mitfiebert – doch wer Star Wars nur wegen der Action und heftigem Lichtschwertschwingen zu schätzen weiß, wird mit diesem Roman nicht glücklich werden. Denn hier haben andere Inhalte einen weit größeren Anteil am Voranschreiten der Handlung, beispielsweise Gespräche, Planungen und Überlegungen. Viel Erzählzeit vergeht, während Orson Krennic seine Intrige plant und ausführt, und man sowohl Galen Erso als auch seine Frau Lyra und seine Tochter Jyn dabei begleitet, wie sie versuchen, ihr Leben zu leben und nebenher einige geniale Erkenntnisse zu gewinnen. Gerade der tiefe Einblick in Galen Ersos Gedankengänge, der starke Kontrast dazu in seiner deutlich realistischeren und tatkräftigeren Frau Lyra und schließlich der Nebenschauplatz in Begleitung des Schmugglercaptains Has Obitt gestalten die Handlung abwechslungsreich und trotz vieler Überlegungen und Planungen interessant. Ab und an wird das Ganze zwar ein wenig langatmig, aber glücklicherweise halten sich jene Passagen in einem erträglichen Rahmen. Der eigentliche Bösewicht Orson Krennic wird vom Autor auf eine Weise präsentiert, die ihn wenn nicht sympathisch, zumindest nachvollziehbar agieren lässt. Man kann nachvollziehen, warum er jene Winkelzüge vollführt, die er für notwendig hält und fragt sich ab einem gewissen Punkt selbst, ob es ihm gelingen kann, Galen Erso lange genug zu übertölpeln, damit dieser das gewünschte Ergebnis liefert, ohne den eigentlichen Zweck zu ahnen. Überraschenderweise empfand ich das Heranreifen und die Details von Krennics Intrige als den spannendsten Teil der Handlung, da es nie ganz gewiss war, welcher der Versuche nun von Erfolg gekrönt sein würde. Natürlich weiß man, wenn man ‚Rogue One‘ und die anderen Star-Wars-Filme kennt, wie die Geschichte am Ende ausgeht, aber der Weg dorthin wird auf eine Weise beleuchtet, bei der für mich keine Langeweile aufkam. Auch das langsame Einsickern der Erkenntnis Galens über den Zweck seiner Forschung, an welcher Lyra Erso durch ihr beharrliches Nachforschen einen entscheidenden Anteil hat, wird von Luceno nachvollziehbar und glaubwürdig gestaltet. Generell kommt keine der vier hauptsächlich handelnden Personen zu kurz und erhält eine umfassende Charakterisierung nicht nur durch das jeweilige Handeln, sondern auch die Gedankengänge. Der spätere Moff Tarkin erhält zwar auch ein wenig Raum, spielt aber nur eine Nebenrolle als Krennics Konkurrent und wird von Luceno, von dem auch der Roman ‚Tarkin‘ stammt, gewohnt souverän gezeichnet. Auch Saw Guerrera darf ein bisschen Rebellengedankengut verbreiten, bleibt aber im Gegensatz zu den anderen Personen überraschend blass und hätte nicht zwingend Teil der Geschichte sein müssen. Letztlich dürfte sein Zweck innerhalb der Erzählung wohl vor allem der sein, dass damit erklärt wird, wie die Galens mit ihm in Kontakt kamen und die später zu merkende Bindung angelegt wird. Wer sich generell für den Aufstieg des Imperiums und die verschiedenen, in den meisten Comics oder den Filmen eher weniger beachteten Randerscheinungen interessiert, erhält in ‚Der Auslöser‘ einige wertvolle Einblicke in die sich entwickelnde Maschinerie der Ausbeutung um jeden Preis: Das rigorose imperiale Vorgehen, welches zunächst noch verdeckt geschieht, sich später aber zu einem brutalen Raubbau entwickelt, der ohne Zögern über Leichen geht, wird hier anhand der Beschaffung von Materialien für das große Bauprojekt sehr gut beleuchtet und rundet das Szenario passend ab. Dezente philosophische Ansätze kommen durch Lyra Ersos Hinwendung zu den Kyberkristallen und den Jedi noch mit ins Spiel und zeigen auf leise, unaufgeregte Weise, wie viel die Galaxis durch die Vernichtung des Ordens im Grunde verloren hat. Die beklemmende Grundstimmung der neuen imperialen Ordnung wird von Luceno passend eingefangen und auf eine Weise vermittelt, die zum Nachdenken über derartige restriktive Systeme anregt und damit recht gut am Puls der Zeit agiert. Auch so kann Star Wars sein – für mich als Leser macht dieses Buch sehr viel richtig und wird sicherlich nicht zum letzten Mal gelesen werden. Fazit: Gelungener, Gedanken- und Gesprächslastiger Einblick in die Hintergründe von »Rogue One« und den Charakter Galen Erso. Neun von zehn möglichen Punkten.

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Der von James Luceno verfasste "Star Wars - Der Auslöser: Ein Rogue-One-Roman" macht seinem Namen alle Ehre und stellt in weiten Teilen den Wissenschaftler Galen Erso und den imperialen Emporkömmling Orson Krennic ins Zentrum der Erzählung, skizziert wie nebenbei aber auch trefflich eine Zeit des Umbruchs innerhalb der Galaxis und offenbart einiges an Zusammenhängen, speziell natürlich auch den Bau des Todessterns betreffend. Dabei macht sich Luceno kaum die Mühe, auf billige Effekthascherei und übertrieben Action abzustellen und widmet sich lieber ausgiebig seinem Figurenkonsortium, zu dem sich neben Galens Frau Lyra, Tarkin und Gerrerra auch neue Figuren wie der Schmuggler Has Obitt gesellen.

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STAR WARS – DER AUSLÖSER (EIN ROGUE ONE ROMAN) Startseite > Meine Bibliothek > Star Wars - Der Auslöser (Ein Rogue One Roman) Star Wars – Der Auslöser (Ein Rogue One Roman) Über die Planung und den bau der mobilen Kampfstation Es begann während der Klonkriege und sollte die Separatisten bezwingen, um dann schließlich zur ultimativen Terrorwaffe des Imperators zu werden - die Rede selbstverständlich ist vom Todesstern. Wer war am bau Beteiligt und wie kam es zu den folgenschweren Entwicklungen im ersten Anthology Film "Rogue One". Begleitet Galen Erso und Orson Krennic ab den Klonkriegen in die Frühzeit des Imperiums... Über dieses Buch Hallo meine lieben Flauschies, So langsam nimmt die neue Star Wars Buchlandschaft Formen an und neben einigen Totalausreissern, gibt es inzwischen richtig guten Lesestoff in dieser weit, weit entfernten Galaxis. Über das Für und Wieder des neuen Kanon habe ich mich inzwischen oft genug ausgelassen. Es sei nur so viel gesagt, dass ich ihn im großen und ganzen doch sehr begrüße. Star Wars – Der Auslöser (Ein Rogue One Roman) von James Luceno Ich bin sicher, wir alle haben ende letzten Jahres „Rogue One“ im Kino oder spätestens jetzt, gemütlich, zu hause auf der Couch gesehen. Für mich ist Rogue One schon jetzt ein Klassiker, der sich nicht vor der alten Trilogie verstecken muss und sich wunderbar in die bekannte Geschichte einfügt ohne sie zu sehr zu „redconnen“. Rogue One hat uns mit einigen neuen Figuren vertraut gemacht, die an der Entwicklung und dem Bau des ersten Todessterns maßgeblich beteiligt waren. Dieses Buch führt uns in die Vergangenheit und beschreibt, wie und wo es zum ersten Handschlag noch während der Klonkriege gekommen ist. Aber keine Sorge, dies ist kein technischer Roman. Dieses Buch ist Galen Erso gewidmet, dem Vater der Hauptdarstellerin aus Rogue One und wie er durch seinen alten Studien Kommilitonen Orson Krennic belogen und betrogen und durch verschlungene Winkelzüge dazu gebracht wird, an der Entwicklung einer Massenvernichtungswaffe mitzuwirken. Das Buch (Spoilergefahr): Galen Erso ist ein genialer Wissenschaftler, der sich auf Kristalle und Energiegewinnung spezialisiert hat. Sein Hauptaugenmerk hat er auf die seltenen Kyberkristalle geworfen, die die Jedi auch in ihren Lichtschwertern einsetzen. Sein Traum ist die kostengünstige und flächendeckende Versorgung von Entwicklungsplaneten mit sauberer Energie. Leider ist es so, dass der Oppenheimer des Star Wars Universums mit seiner Arbeit natürlich auch das Interesse weniger friedvoller Spießgesellen erweckt. Der Pazifist, der Galen ist, versucht er sich aus dem Krieg zwischen der Republik und der Konföderation herauszuhalten und nur für neutrale Arbeitgeber zu arbeiten, doch ein Genie wie er ist natürlich heiß begehrt. Während er mit seiner Frau Lyra in einer Forschungseinrichtung von Zerpen Industries, auf dem eisekalten Planeten Vallt, an der Energieanreicherung von Kyberkristallenarbeitet arbeitet wird er das erste Mal persönlich mit dem Krieg konfrontiert. Die hiesige Regierung wurde durch einen Militärputsch gestürzt und Vallt zu einer Separatistenwelt. Während er noch mit seiner schwangeren Frau fliehen will, werden sie gefangen genommen und getrennt inhaftiert. Während der nächsten Monate in Gefangenschaft wird ihm Spionage vorgeworfen, aber die Chance auf Freiheit angeboten wenn er sein Gehirn in den Dienst Count Dookus stellen würde, doch nicht mal die mehrmonatige Gefangenschaft kann ihn dazu bringen seine Prinzipien zu verraten. Er lehnt ab. Während dessen wird seine Tochter Jyn geboren. Galens Droide hatte es geschafft einen Notruf an die Firmenzentrale von Zerpen zu senden, der über Umwege (nein…wir nennen es nicht abgehört) allerdings bei Galens altem Freund Orson Krennic ankommt. Die neutrale Firma Zerpen will Galen wegen des hanebüchenen Spionagevorwurfs fallen lassen und Krennic wittert seine Chance, um Galen für ein höchstgeheimes Spezialwaffenprojekt gewinnen zu können, indem er die Ersos im Namen der Republik rettet… …nur um später sehr ernüchtert zu sein, als er Galen nicht überzeugen kann in die Dienste der Republik einzutreten. Die Ersos leben zwar die nächsten Monate auf Coruscant, aber durch die laufende Untersuchung dürfen sie nicht abreisen und das Nichtstun beginnt an Galen zu nagen. Um so mehr stürzt er sich auf das erstbeste Jobangebot das Krennic im unterbreitet – ein lahmer Fabrikjob im Midrim ohne eigene Forschung. Natürlich ist das Krennics Plan, um Galen zu überzeugen, doch für ihn zu arbeiten und als der Planet dann auch noch von Kampfdroiden gestürmt wird und er fast mit seiner Familie umkommt, nimmt er gerne einen Job in der Forschung direkt auf Coruscant gerne an… Das es sich dabei um die Energieversorgung des Superlasers des Todessterns handeln wird, weiß er zu dem Zeitpunkt natürlich noch nicht, da ihm ein rein humanitärer Einsatzzweck vorgegaugelt wird….in welches er sich so verrennt, dass fast seine Ehe in die Brüche geht. Meine Meinung: Das Buch ist toll geschrieben! Die in Rogue One eingeführten Personen erhalten richtig Profil und auf jeder Seite fühlt man sich in einer anderen Galaxis. Der Autor versteht es vorzüglich den Leser in andere Welten zu entführen. Sei es durch die bildliche Darstellung der Städte, oder auch nur der interagierenden Wesen. Es macht Spaß sich die geschriebene Welt bildlich vorzustellen. Die Geschichte hat einen grundsätzlich etwas düsteren Tenor, der wiederum sehr gut zu der neuen, erwachseneren Schiene von Disneys Star Wars passt und wunderbar auf den Film Rogue One einstimmt. Die Klonkriege wirken dreckig und schmutzig. Menschen…Wesen sterben zu tausenden und die Kriegsschauplätze wirken einfach ….ja, wie Kriegsschauplätze. Weiterhin hat die Storygroup ganze Arbeit geleistet und für eine schöne Verwebung mit anderen Büchern des neuen expanded Universe gesorgt, indem zum Beispiel auch hier die (nicht immer ganz legale) Enteignung von Bergbaugesellschaften und Minen zum Thema gemacht wird, um den ungeheuren Bedarf an dem Metall Doonium zu decken (Thrawn). Jeder, der Rogue One so klasse fand wie ich, dem kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen!

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Kurzbeschreibung Jahrelang haben sich die Republik und die Separatisten mit tödlichen Technologien bekämpft, doch der anhaltende Krieg fordert nun immer stärkere Waffen. Als Mitglied von Imperator Palpatines geheimem Projekt um den Bau des Todessterns ist Orson Krennic entschlossen, eine vernichtende Superwaffe zu entwickeln und dem Feind somit zuvorzukommen. Der Schlüssel hierfür könnte Krennics alter Freund sein, der brillante Wissenschaftler Galen Erso, doch Erso ist strikter Pazifist. Um seinen Plan, den Todesstern zu realisieren, endlich mit aller Macht durchzusetzen, beginnt Krennic ein Netz aus Lügen und Täuschungen zu spinnen, das nicht nur Galen Erso in Gefahr bringt, sondern die gesamte Galaxis … (Quelle: Blanvalet) Meine Meinung Als bekennender Star Wars-Fan war ich sehr neugierig auf „Star Wars – Der Auslöser“ von James Luceno. Es handelt sich hierbei quasi um die Vorgeschichte zu „Rouge-One“. Der Autor war mir bisher unbekannt, daher habe ich mich auch sehr gespannt ans Lesen gemacht. Die verschiedenen Charaktere dieser Geschichte hier sind gut gelungen. Es war für mich ein Wiedersehen mit den verschiedenen Figuren aus „Rouge One“. Galen Erso und seine Familie gefiel mir gut. Besonders Galen lernt man als Leser gut kennen. Man erfährt wie er zum Imperium gekommen ist, wie er Krennic kennenlernt. Auch seine Frau Lyra und Jyn, seine Tochter spielen hierbei eine Rolle. Krennic ist hier noch recht jung. Er hat hier beschlossen den Todesstern zu bauen, braucht aber Hilfe dabei. Ganz ehrlich ich mochte Krennic noch nie wirklich, das hat sich hier auch nicht geändert. Ich empfand es aber interessant ein paar mehr Informationen rund um ihn und seine Karriere zu erfahren. Es gibt noch zahlreiche weitere Charaktere, die dann im späteren Film ebenfalls vorkommen. Sie alle nehmen hier eine gewisse Rolle ein und haben so einen festen Platz. Ich empfand sie alle als sehr gut beschrieben und konnte mir sie vorstellen und die Handlungen nachvollziehen. Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig und er hatte mich von Anfang an. Ich bin sehr flott durch die Seiten der Geschichte gekommen, konnte ohne Probleme folgen. Geschildert wird das Geschehen aus den verschiedensten Perspektiven. Somit lernt man alles umfassend kennen und die Handlung wird komplex. Das ist bei Star Wars auch ein Muss, denn es gibt immer verschiedene Seiten, die wichtig sind. Die Handlung ist erstreckt sich zeitlich vom Ende der Alten Republik bis hin zum ersten galaktischen Imperium. Man ist als Leser somit dabei wenn es darum geht den Todesstern zu bauen. Ich empfand diese zusätzlichen Informationen als sehr interessant, Wissenslücken, die zwischen den Filme 3 und 4 herrschten, werden hier bereits etwas geschlossen. Außerdem ebnet dieser Roman den Weg zu „Rouge One“. Es geht hier sehr spannend zu. Machtspiele sind hier an der Tagesordnung. Eher ist es eine doch ruhige Handlung, es geht hier sehr um die Psyche der Protagonisten, wie sie sich gegenseitig beeinflussen, sich manipulieren. Das Ende gefiel mir sehr gut. Es passt sehr gut zur gesamten Geschichte und schließt sie gut ab. Hier wird quasi der Weg zum Filmroman zu „Rouge One“ geebnet. Fazit Zusammengefasst gesagt ist „Star Wars – Der Auslöser“ von James Luceno ein Roman, der mich vom Setting und der Idee her von Beginn an begeistern konnte. Sehr gut ausgearbeitete Charaktere, ein flüssiger mitreißender Stil des Autors und eine Handlung, die sich eher aus psychischer Ebene abspielt, dennoch aber sehr spannend gehalten ist, haben mir wirklich gut unterhalten und überzeugt. Star Wars Fans kommen hier nicht vorbei. Wirklich empfehlenswert!

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