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Rezensionen zu
Under Fire

Tom Clancy, Grant Blackwood

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Zeitverschwendung

Von: MP

22.03.2021

Under Fire ist absolute Zeitverschwendung. Ich habe schon viele Agentenromane gelesen, manche sehr gut, manche eher lau, aber selten war ich so enttäuscht. Das liegt vor allem an der Charakterdarstellung, denn grundsätzlich ist die Thematik sehr gut gewählt und bietet einen weltpolitisch interessanten Rahmen, weswegen ich mir das Buch gekauft habe. Generell lese ich die Jack Ryan-Reihe sehr gerne, muss aber feststellen, dass dieses Buch eher als ein SpinOff zu sehen ist. Viele Hauptfiguren der Reihe kommen nur am Rande vor und Jack Ryan jr baut sich hier im Grunde sein eigenes Team an Protagonisten auf. Das Problem ist einfach: Mit jedem Buch wird Ryan jr. unsympathischer. War er anfangs noch etwas unbedarft und bemüht, von den alten Hasen zu lernen und sich zu beweisen, tritt er hier als der große Macher auf, der nicht nur arrogant und besserwisserisch daherkommt, sondern auch alle Ratschläge seiner Vorgesetzten und Mentoren in den Wind schlägt. Oft ist das ja ein Kniff, um die Story voranzutreiben, wenn die Leute Aufträge "off duty" bearbeiten, es zeugt nur nicht von Glaubwürdigkeit, wenn Ryan jr. seine Vorgesetzten und Freunde über den Klee lobt und bereits eine Seite weiter das komplette Gegenteil davon umsetzt. Leider betrifft das auch fast jeden anderen Charakter in dem Buch. Es gibt niemanden, der seine Einstellung und Meinung nicht innerhalb von drei Seiten um 180° ändern kann. Erst sagt man, man kann sich nicht trauen, dann wird man wieder bester Freund. Man findet eine Information, die wenig glaubwürdig erscheint, kurz darauf ist das eine gesetzte Tatsache, ohne dass sich irgendwas geändert hätte. Das Ganze liest sich wie ein gutes Drehbuch mit schlechtem Casting. Enttäuschend.

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Under Fire unter Feuer

Von: Gerhard42 aus Mohlsdorf-Teichwolframsdorf

15.09.2020

Tom Clancy (der 2013 verstorben ist)/Grant Blackwood Under Fire (ein in der Literatur und im Film gern verwendeter Titel, also alles andere als neu oder gar aufreißend. Was ist anrüchig an dem Inhalt: Der Sohn des Präsidenten der Weltmacht USA geht ins Ausland und feilt dort an einem Aufstand. Dabei wird er von einem geheimen Geheimdienst(!) der USA unterstützt. Das ist nicht nur nicht glaubwürdig, sondern Pfui und missachtet den Gegenpart (natürlich ein unfähiger Russischer Präsident), der genau wüsste, welches Faustpfand sich in seinem Wirkungsbereich herumtreibt. Der Datenverkehr ist der totale Witz als verfügte man in Dagestan und Co. über eine Breitbandverbindung mit 5G Super-Plus. Aber Dagestan gehört zum Armenhaus der russischen Föderation … Damit ist eigentlich alles gesagt. Das Werk habe ich zwar gelesen und finde keinen Ansatz zum Vergleich mit anderen Rezensionen (Chris aus Gerolstein, Buchmagie), die irgendwelche anderen Werke rezensiert haben müssen. Und genau das hat mich verärgert. Gerhard42

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Gespickt mit eintöniger Langeweile

Von: Chris aus Gerolstein

05.05.2018

Ein schwieriges Thema. Zugegeben.... aber was den Namen Tom Clancy trägt, war nie so leicht wie es dann letztlich erklärt wurde. Und das ist ja das faszinierende an Clancy. Er ist in der Lage einen Ablauf eines Butterfly-Effektes für jeden klar darzustellen. Und das fesselnd und spannend. Aus diesen Fähigkeiten bedient sich Grant Blackwood nur in Sachen überzogener Detailverliebtheit. So ist er in der Lage, das aussehen einenes Kugelschreiber über 4 Buchseiten zu erklären. Das eine halbe Stadt zerstört wurde findet dann nur 2 Sätze an begrüdung. Der Autor möchte Action. Das kann Blackwood. Er Switcht gerne in eine Art Zeitlupe und erklärt detaillierte Kampfszenen. Er kann sich auf Politischem und kulturellem Feld aber nicht bewegen sodass man sich als Leser immer eine Frage stellt : "Warum so ein aufriss?" Das Buch gibt einem das Gefühl in einem kalten nebligen Wald zu stehen, kurz vor Sonnenuntergang.... und man weiß Werder warum noch wie es weiter geht. Grundlegend ein guter Start. Aber beide fragen werden gar nicht bis unzureichend beantwortet. Man bekommt das Gefühl hier seien einem die Ideen ausgegangen. Wenn es ein Film wäre hätte John Clarck eine 10 Sekunden Szene in der er mit dem Kopf nickt. Chavez wäre nicht da.... Dom läuft hinter Jack her der wiederum auf Jason Bourne macht. Gavin taucht 3 mal auf.... und somit ist der Campus so weit entfernt, das man dem Protagonisten auch einen anderen Namen geben könnte.... Schade..... verbockt!

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„Under Fire“ ist bereits der 17 Band einer Thrillerserie der Autoren Tom Clancy und Grant Blackwood. Um was geht es? Jack Ryan Junior trifft sich mit einem alten Freund in Teheran. Was eigentlich als belanglosen Treffen unter Freunden gelten sollte, endet allerdings schnell in einer Katastrophe. Am nächsten Tag ist der Freund spurlos verschwunden, Geheimagenten stehen vor Jacks Tür und selber wird er an diesem Tag auch noch entführt, kann aber zum Glück entkommen. Um dem Rätzel auf die Spur zu kommen versucht Jack die mysteriöse Botschaft, die ihm sein Freund beim Treffen übermittelt hat auf den Grund zu gehen. Dadurch gerät er aber auch in ein Verwirrspiel zwischen MI6, CIA und russischen Geheimagenten. Meinung: Wie bereits beim Vorband fällt es mir sehr schwer ihre eine Bewertung abzugeben. Sehr gut wurden abermals die Politischen Ränkespiele dargestellt. So ist die Thematik abermals sehr aktuell gewählt und auch authentisch dargestellt worden. So kann man auch sagen der Kern des Buches ist gut, allerdings die Verpackung sehr mangelhaft, denn das drum Herum ist einfach nur staubtrocken. Viele Szenen werden bis ins kleinste Detail beschrieben, keine Spannung kommt auf und die Handlung zieht sich enorm in die Länge. All dies kann schon einmal beim Leser zu gähnender Langeweile führen. Zum Schluss habe ich dann auch nur noch quergelesen und mich letztendlich geärgert für diesen Thriller meine Zeit verschwendet zu haben. Wer bei diesem Thriller also einen rasanten, spannenden und actionreichen vermutet, wird vergeblich auf der Suche sein, aber das ist nicht das Ausschlaggebende und war bei den Vorbänden auch nicht der Fall. Ich bin der Meinung ein guter Thriller muss auch nicht unbedingt actionreich sein, vielmehr sollte es der Autor verstehen seine Leser zu fesseln. Es kommt wie oben bereits erwähnt auf die Gesamtverpackung an und diese hier ist dem Autor meines Erachtens gehörig misslungen. Da frage ich mich als Leser dieser Bände, woran es liegen kann? Zum einem am Schreibstil, wenn ich etliche Seiten überblättern kann und dennoch der Handlung folgen kann, hat der Autor für mich etwas falsch gemacht. Weiterhin muss ich auch nicht unbedingt wissen, wie viel Türen ein Auto hat, was im Raum hier und dort steht oder was der Hauptprotagonist gerade isst. Vieles also im Überfluss beschrieben, eigentlich Schade um das Unnütz bedruckte Papier. Dann betrachten wir einmal die Hauptprotagonisten, auch hier hat der Autor nichts Neues zu bieten. Vielleicht ist nach 17 Bänden auch einfach die Luft raus und der Autor sollte diese ruhen lassen und sich einigen neuen widmen. Insgesamt betrachtet muss ich leider sagen war dieser Thriller kein Lesegenuss, Lesefrust bezeichnet dies schon eher.

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