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Rezensionen zu
Gespräche mit Freunden

Sally Rooney

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Der Buchtitel klingt so harmlos, dass man kaum erahnen kann, auf welch komplexe Beziehungsgeschichte man sich einlässt. Tatsächlich wird in dem Roman von Sally Rooney sehr viel gesprochen und geschrieben, doch es geht nicht nur darum, was gesagt wird, sondern welche Auswirkungen die Worte haben, sowohl die gesprochenen als auch unausgesprochenen. Die Sprache ist ein Metier, in dem sich die Hauptfiguren auskennen. Ich-Erzählerin Frances studiert Literatur in Dublin und führt mit ihrer besten Freundin und Ex-Liebhaberin Bobbi Spoken-Word-Gedichte auf. Auf einer Poetry Night lernen sie die Fotojournalistin Melissa, einige Tage später ihren Ehemann und Schauspieler Nick kennen und fühlen sich stark zu dem Paar hingezogen; Bobbi zu Melissa und Frances zu dem gutaussehenden Nick. Als Frances eine Affäre mit Nick beginnt, gerät man immer stärker in den Sog der Geschichte. Wie lange wird das noch gutgehen? Nutzen sie sich gegenseitig aus oder sind wahre Gefühle im Spiel? Nach außen hin gibt sich Frances cool, unnahbar, gefällt sich in der Rolle der intellektuell Überlegenen, doch innerlich wird sie von Selbstzweifel und Emotionen förmlich zerrissen und sehnt sich in Wirklichkeit nach Aufmerksamkeit und Intimität. Sie reflektiert nicht nur ständig über sich selbst und andere, sondern studiert auch ihr Aussehen im Spiegel, auf Fotos und betrachtet sich durch die Augen der anderen. Spannend ist, wie die unterschiedlichen Charaktere erst langsam an Schärfe gewinnen. In ihren Gesprächen, E-Mails und Briefen entlarven sie sich selbst oder gegenseitig. Auch durch ihre jeweilige Vorgeschichte, die Stück für Stück enthüllt wird, vervollständigt sich das Bild zunehmend. Scharfsinnig, provokant und ironisch analysiert Sally Rooney Machtverhältnisse in Beziehungen, Geschlechterrollen, Klassenunterschiede und Ängste vor Kontrollverlust. Sie überrascht durch unerwartete Wendungen und ungewöhnliche Metaphern. Ich bin immer noch leicht benommen von der Geschichte und kann es kaum erwarten, ihren zweiten Roman zu lesen.

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Wie alles im Leben beginnt es mit einer einzigen harmlosen Begegnung. Die zwei Studentinnen Frances und Bobby, beide waren lange Zeit ein Paar, treffen am Ende einer ihrer Spoken-Word- Veranstaltungen auf das Ehepaar Melissa und Nick. Melissa, bekannte Fotografin und Teilzeit-Schriftstellerin, entschließt sich ein Essay über Frances und Bobby zu schreiben, Bobby ist fasziniert von Melissa, Frances verliebt sich nach und nach in Nick, einen berühmten Schauspieler. Aus der anfänglichen Freundschaft entwickelt sich sukzessive eine Ménage-à-quatre - und der Beginn der ganz großen Katastrophe. Es erinnert beinahe ein bisschen an ein Theaterstück von Yasmina Reza - die Personenzahl ist überschaubar, die Location spielt eine eher nebensächliche Rolle, die Interaktion zwischen den Charakteren schaukelt sich immer weiter hoch, die Tragödie konstant im Blick. Es ist ein Debüt, das man so nicht unbedingt erwartet hätte, Sally Rooney gelingt der Paukenschlag des Jahres. Mit "Gespräche mit Freunden" beschreibt sie das Lebens Gefühl einer ganzen Generation und lässt die zu Wort kommen, die ab und an doch gerne belächelt werden: die Millennials. Unentschlossenheit, Unsicherheit, Wankelmütig - es gibt viele Adjektive, die dieser Generation zugeordnet werden und nun bietet Rooney genau jenen die Möglichkeit, sich in ihrem Roman in voller Gänze zu präsentieren. Nachrichtenaustausch bis spät in die Nacht, Abnabeln von den Eltern, die erste ganz große Liebe, berufliche Unsicherheit. Frances und Bobby stellen stellvertretend die Fragen einer ganzen Altersklasse, ihr holpriger, an manchen Stellen etwas unsicherer, Weg zu den Antworten ist Kernthema und roter Faden der Erzählung. Dabei bewegt sich vor allem Frances durchweg in einem Spannungsfeld aus Selbstzweifeln und kühnem Optimismus, ist unsicher in ihren Handlungen, eher die Beobachterin, als aktiv handelnd. Dem gegenüber hat Bobby ihre festen Prinzipien, ist immer im Mittelpunkt des Geschehens, ihren Standpunkt vehement vertretend. Es sind diese Kontraste, kombiniert mit der Liebe, die die beiden Frauen miteinander verbindet, die den Roman aus der Menge herausstechen lassen. Und nicht nur das - Rooneys Schreibstil ist anders. Sie ist laut, wild, provokativ und unberechenbar. Ihren Protagonisten legt sie die ganz großen gesellschaftlichen Themen in den Mund: Feminismus, Politik, Sex, Liebe und Freundschaft. Rooney lässt kein Thema aus, schreibt scharfsinnig und präzise über Ängste, Hoffnungen und Verluste. Dabei entwickelt ihre Geschichte nach und nach einen Sog, der sich gegen Ende immer mehr zuspitzt und den Leser in einem literarischen Strudel gefangen hält. Momente zum Luftholen gibt es wenige - weder für die Protagonisten, noch für den Leser. Psychologisch präzise legt sie das Gefühlsleben ihrer Figuren offen, lässt sie leiden und verzweifeln, schreibt mit messerscharfen Blick und legt den Augenschein auf genau die Charaktereigenschaften, die sonst gerne im Dunklen gehalten werden. "Gespräche mit Freunden" ist ein Roman, der den Leser unterhält - auf intelligente, durchdachte und literarische Art. Es ist ein Roman, der den Leser in die eigene Jugend zurückversetzt und es dabei schafft, für kurze Zeit ein ganz bestimmtes Gefühl zu kreieren: Das Gefühl der unbegrenzten Möglichkeiten, ohne die permanente Angst vor dem freien Fall.

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„Gespräche mit Freunden“ von Sally Rooney ist definitiv mal was ganz anderes. Ich war mir nicht so sicher wohin hier die Lesereise gehen würde und schnell wird klar, dass dieses Buch auch sehr eigen geschrieben ist. Mir persönlich hat das gut gefallen, dadurch bekam das Buch für mein Empfinden gleich einen ganz eigenen Charakter. In diesem Buch geht es um drei Frauen, einen Mann, viele Gespräche über Literatur, Politik, Sex, Kunst, Freundschaft und über sich selbst. Alles in allem empfand ich diese Gespräche und treffen der verschiedensten Charaktere sehr erfrischend und interessant zu lesen und auch die doch etwas pikante Entwicklung der Beziehungen hatten definitiv was, da konnte man nicht nicht weiterlesen ;-) Was ich allerdings etwas schade fand, dass mich das Buch auf der Gefühlsebene nicht ganz abholen konnte. Irgendwie wirkte alles doch sehr kühl und abgeklärt und auch wenn es genug „Drama“ gab war es einfach für mein Leseempfinden gefühlsmäßig nicht tief genug um mich zu berühren. Dennoch hat mir das Buch im Gesamten gut gefallen und ist ist auf jeden Fall mal was anderes, daher empfehle ich es gerne weiter! Ich denke die Sache mit den Gefühlen empfindet jeder einfach anders und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieses Buch viele Liebhaber haben wird ;-) Bemerkenswert finde ich hier auch, dass es das Debüt der Autorin ist! Sie schreibt wirklich toll, daher bin ich gespannt, was es auch ihrer Feder noch zu lesen geben wird, denn „Gespräche mit Freunden“ war für ein Debüt definitiv schon klasse!

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Die irische Schriftstellerin Sally Rooney ist zumindest in der englischsprachigen Literaturwelt schon so etwas wie die Newcomerin der letzten Jahre, sowohl von der New York Times als auch dem Independent oder der Sunday Times gefeiert und ihr zweiter Roman Normal People stach in 2018 sogar Michelle Obamas Autobiografie als Buch des Jahres in Großbritannien aus. Doch was hat es mit der neuen Stimme der Generation oder wahlweise auch der wichtigsten Stimme der Millennialliteratur (Independent) auf sich?! Zur deutschen Erstveröffentlichung von Gespräche mit Freunden im Luchterhand Literaturverlag haben wir uns den Debütroman von Sally Rooney vorgenommen. Frances ist Studentin in Dublin, Scheidungskind, 20 Jahre alt, hübsch, intelligent und solo. Gemeinsam mit ihrer besten/Ex-Freundin Bobbi tritt sie bei Spoken-Word-Events auf und hat sich in der örtlichen Szene damit schon einen Namen gemacht – was die 37-jährige Journalistin und Fotografin Melissa auf sie aufmerksam macht. Sie lädt die beiden zu sich nach Hause ein und während sie mit Bobbi zu flirten beginnt, baut sich zwischen Frances und Melissas Mann Nick eine Spannung auf, die in einer Affäre mündet. Doch auch wenn sie zusammen eine gute Zeit haben, liebt Nick noch seine Frau, wobei es Frances stört, dass sie dieser Fakt stört. Ist sie nicht frei, jung und alternativ und findet ihre eigenen Wege und Wahrheiten? Die heutige Jugend ist so aufgeklärt wie keine zuvor, hat alle Möglichkeiten und versucht immer ihre eigenen Wege zu gehen – egal ob es um Kommunikation, Beziehungsformen, sexuelle Identität, Meinungen zum Weltgeschehen oder allgemein alles, aus ihrer Gefühls- und Wahrnehmungswelt geht. So ist Frances hoch gebildet, sensibel, selbstbewusst, hat eine starke Persönlichkeit und ein klares Weltbild – um aber im nächsten Moment alles zu hinterfragen, unsicher zu sein und unfähig mit ihren Gefühlen umzugehen. Ihr Verhältnis zu ihren Eltern, besonders zu ihrem Vater ist gestört und als es ihr schlecht geht ist sie auf einmal komplett allein – auch wenn sie mit Internet, Handy, Mails und Co so vernetzt ist wie wahrscheinlich wenige Generationen vor ihr. Während das Grundgerüst der Geschichte von Sally Rooneys Roman gefühlt schon sehr oft da war, ist es ihr unverblümter Schreibstil, der auch komplett auf die Abgrenzung von gesprochenem Wort zu Erzählung oder Gedachten verzichtet, der einem kaum mehr losläßt und einem das Buch nicht mehr aus der Hand legen lässt. Zuerst wirkt ihr Stil dabei schroff, die Sätze einfach flapsig auf die Seite geworfen, geradezu roh und auch die Form lässt einen teilweise zu Beginn erstmal Sätze mehrfach lesen. Doch nach wenigen Seiten schon ist man ganz diesem Stil verfallen und entdeckt an jeder Ecke neue Facetten an den Figuren, die sich irgendwie mit aller Macht aus vorgefertigten Charakter-Schablonen heraus entwickeln wollen, um dann im nächsten Moment zu stolpern, auseinander zufallen und alles in Frage zu stellen. Nicht zu unrecht wird Rooney daher auch immer wieder mit der amerikanischen Produzentin, Autorin und Darstellerin Lena Dunham verglichen, deren Figuren in ihrer HBO-Serie Girls ähnlich unperfekt ihren eigenen Weg suchen und deren Weg auch immer wieder gerade auch durch das Scheitern charakterisierend wird. Somit ist Gespräche mit Freunden eine kleine Geschichte voller Hürden, Emotionen und der Suche nach dem ganz eigenen Weg zum Glück, mit Umwegen.

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Mit einundzwanzig liegt die große Welt noch vor einem. So auch vor Frances, Litersturstudentin und angehende Schriftstellerin aus Dublin. Gemeinsam mit ihrer Freundin Bobbi tritt sie bei Poetry Slams auf, sie werden bewundert, bejubelt. Aber das ist nur wegen Bobbi, die sofort jeden verzaubert mit ihrer Schönheit und Offenheit. Neben ihr bleibt Frances blass, denkt sie. Als die Fotografin Melissa ihnen anbietet, ein Porträt über sie zu machen, öffnet sich eine neue Welt für die junge Frau aus bescheidenen Verhältnissen. Während die Uni in die Sommerpause geht, bewegen sich Bobbi und Frances sich plötzlich in der Welt der im Kunst- und Literaturbetrieb bereits Arrivierten. Scheu bewundert Frances diese Menschen, die sie um ihr Leben beneidet. Zurückhaltend und kühl erscheint sie, um ihre Unsicherheit und Selbstzweifel zu verdecken und doch interessiert man sich für sie, vor allem Nick, Melissas gutaussehender Ehemann, und völlig unvorbereitet wird Frances von ihren Gefühlen überrannt. Die irische Autorin Sally Rooney gilt als der neue Star am Literaturhimmel, das Feuilleton bejubelt sie und ihr Debutroman war gleich für mehrere Preise nominiert. Man kann nur spekulieren, wie viel von ihrer Protagonistin Frances selbst in ihr steckt, viele Parallelen liegen auf der Hand und eines lässt sich ganz sicher sagen: sie ist eine der stärksten Stimmen ihrer Generation, und das, was sie mit ihrem Debut abliefert, schraubt die Erwartungen an die folgenden Werke hoch. Einen Sommer und den Anfang des Herbstes begleitet die Geschichte Frances. Auch wenn die weiteren Figuren, Bobbi und vor allem auch das komplizierte Verhältnis von Melissa und Nick, durchaus auch viele interessante Aspekte liefern, so dreht sich doch allen nur um die Gedankenwelt der jungen Studentin. Viele Bücher gibt es, die die Unsicherheit einer jungen Frau, vor allem auch gegenüber älteren und selbstbewussteren Frauen, thematisieren. Rooney gelingt es aber insbesondere Frances‘ Gedankenstrudel einzufangen und dabei den Leser mitzunehmen. Man betrachtet sie nicht nur von außen, das Mädchen, das erst erwachsen werden und lernen muss, ihre Wirkung auf andere richtig einzuschätzen. Viel mehr hat man das Gefühl direkt in ihr zu stecken und die widersprüchlichen Emotionen mit ihr zu durchleben. Es ist ein besonderer coming-of-age Roman, der insbesondere durch das Milieu ein ganz eigenes Flair entwickelt. Frances‘ Reflektiertheit steht ihr bisweilen im Weg, alles zu analysieren und zu hinterfragen, hält sie bisweilen vom Leben ab und treibt sie in einen gefährlichen Strudel. An dieser Stelle hat mich die junge Autorin ganz besonders überzeugt: ihr ist es gelungen, psychische Ausnahmezustände und auch manifeste Erkrankungen in einer ausgesprochen unaufgeregten Weise in die Handlung einzubauen, so dass diese nicht als Determinante der Figur erscheinen und diese dadurch nicht als bemitleidenswertes Opfer gezeichnet wird. Charakter und Persönlichkeit treten nicht hinter diese zurück, sondern nehmen sie als eine Facette auf. Es genügen wenige Seiten und man wird von dem Sog, den der Roman entfaltet, mitgezogen. Ihr Stil ist ironisch bis metaphorisch und vor allem sehr reflektiert. Dazu bietet sie neben der Haupthandlung unzählige Themen und Denkanstöße, die die Breite ihres Repertoires nur noch weiter unterstreichen. Zweifelsfrei einer DER Romane 2019.

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Distanziert und doch ergreifend

Von: Tanja

20.07.2019

In Sally Rooneys Debüt Roman geht es um drei Frauen und einen Mann, die in unterschiedlichsten Beziehungen zueinander stecken. Es gibt keine wörtliche Rede im Buch und die Erzählperspektive ist eine der jungen Frauen, die alle Unterhaltungen erzählt. Die Gefühle der anderen Protagonisten bleiben dadurch fern und auch die Erzählerin selbst wirkt kühl und distanziert. Die Gruppengespräche, die über Politik und Zeitgeschehen gehen, fand ich sehr abgehoben. Die Wortwahl ist so komplex, dass ich oft nicht verstand, worauf sie hinaus wollen. Wirklich interessant sind nur die beziehungsinternen Gespräche. Für mich entstand dadurch die ein oder andere Länge. Ich hatte ein hin und her Spiel und viele intime Gespräche erwartet und eine lange Zeit voll Unwissenheit und ungeklärten Beziehungen. Es ist aber im Grunde sofort klar, wer wen will und auch die Spielregeln dafür werden deutlich kommuniziert. Das wirklich spannende passiert dann in den einzelnen Paarbeziehungen. Die dort geführten Unterhaltungen sind, was mich am Roman fesselte. Auf subtile Art schafft es Rooney damit uns den Spiegel vorzuhalten. Sie wirft einen indirekten aber sehr kritischen Blick auf unsere Gesellschaft mit deren Werten und Normen. Ein Buch, das nachhallt. Lesenswert!

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Ein tolles Buch!

Bücherladen Appenzell Carol Forster

Von: Melina Cajochen aus Appenzell

07.05.2019

Sally Rooney schafft das, was über ganz viele sogenannte Jung-Autorinnen auf Buchrücken behauptet wird: Sie fängt ein aktuelles Lebensgefühl ein und stellt dieses klar in seiner Unklarheit dar. Und das alles ausgepackt in einer guten Geschichte – erzählen kann sie also auch noch! Supersuper, ein Buch, über das man sprechen will, ein Lesegruppenbuch, ein Paarbuch, ein Freundebuch, ein Buch fürs Jetzt.

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Verschlungen

Köhl. Die Buchhandlung KG

Von: Brigitte Drees aus Erftstadt

24.04.2019

Spielarten der Liebe! Exorbitant !

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