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Rezensionen zu
Spionin im Kurbad - Pantoufle. Ein Kater zur See

Andrea Schacht

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Spionin im Kurbad Dieses Buch kannte ich noch nicht und freute mich, dass es eins der beiden Bücher im Doppelband der Katzenkrimis ist. Bad Ems 1872 - Sina, eine schwarz-weiß Katze hat sich für ein Leben als Streunerin entschieden. Allerdings hat sie Probleme ihre vier kleinen Katzenbabys ausreichend zu ernähren. So beschliesst sie, sich den Menschen zu nähern. Sie hat Glück und findet in Altea eine Katzenliebhaberin, die sich bestens mit ihr versteht. Allerdings passiert im Ort etwas tragisches, ein Toter wird im Kurbad gefunden. Sina ist zu ihrem Leidwesen sehr neugierig und so bekommt sie vieles mit, was die Menschen nicht sehen, außerdem lässt es sich wunderbar lauschen, wenn man sich vorsichtig anschleicht. Andrea Schacht hat das Geschehen wieder so wunderbar aus Sicht einer Katze geschildert und ich bekomme nebenbei vieles vom Kurbetrieb der damaligen Zeit mit. Pantoufle - Ein Kater zur See Dieses Buch hatte ich vor einigen Jahren schon mal gelesen, aber gute Bücher kann man immer wieder lesen, zumal wirklich etwas Zeit dazwischen lag und ich nicht mehr alles parat hatte. Janed beschließt nach nach einer Sturmflut, bei der ihr Haus zerstört wurde, zunächst nach Brest zu reisen und findet sich dann aber auf einem Schiff Richtung Amerika wieder. Freunde aus dem Dorf haben sie überredet doch mitzufahren und dort neu anzufangen. Anfangs hielt Janed es auch für eine gute Idee, aber bei der langen Fahrt hat sie viel Zeit zum Nachdenken und außerdem auch noch viel Zeit, interessante Leute kennen zu lernen. Pantoufle, ihr kleiner Kater nutzt die Überfahrt und freundet sich mit einer anderen Katze an. Gemeinsam erleben sie einige Abenteuer und decken eine geplante Sabotage auf.. In gewohnter Art hat Andrea Schacht es wunderbar verstanden eine weitere spannende Geschichte aus Sicht der Katze zu schreiben. Fazit In diesem Taschenbuch wurden zwei wirklich spannende und sehr gut erzählte Katzenkrimis zusammen gepackt. Wer die Bücher noch nicht kennt, oder wie ich nur eins von beiden, sollte sich trotzdem die Neuauflage holen. Ich mag die Katzenbücher von Andrea Schacht, egal ob Krimi oder Fantasy und gerne empfehle ich alle Bücher von ihr weiter.

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Als ich das Buch in die Hand genommen habe, ist mir zunächst aufgefallen, wie leicht das Buch ist. Ich habe einige Bücher mit halb so viel Seiten, die das gleiche wiegen. Dadurch lässt sich das Buch sehr gut lesen. Bei diesem Roman handelt es sich um eine Neuauflage von zwei älteren Bänden in einem. Die Autorin Andrea Schacht hat schon einige historische Romane, aber auch Krimis und Fantasy geschrieben, in denen Katzen vorkommen. Ursprünglich war sie Wirtschaftsingenieurin und lebt nun ihren Traum Bücher zu schreiben. Das erste Buch ist 'Spionin im Kurbad' und aus dem Jahr 2012. Sina (eigentlich Seraphina) eine heruntergekommene Katze, die ihre Jungen durchbringen muss. Das Leben draußen ist hart, aber Sina hat sich bewusst dafür entschieden, um ihre Freiheit zu haben. Eigentlich macht sie einen großen Bogen um Menschen, doch als sie Altea die Wurst vom Brot stibitzen will, wird sie erwischt und nicht bestraft. Im Gegenteil scheint die Frau Verständnis für ihre Situation zu haben und es entwickelt sich eine Freundschaft zwischen diesen. Als sich dann auch noch Bouchon, ein anderer Kater, in ihr Reich verirrt, merkt man schnell wie gegensätzlich die beiden sind. Bouchon ist gut genährt und lebt bei seinem Herrchen Dr. Natalis. Sina hat Mitleid mit dem naiven Tier und sie hilft ihm. Doch ein Mörder wird aktiv und das Mensch-Katzen-Gespann geht dem auf die Spur. Dabei steht nicht unbedingt die Spannung im Vordergrund, sondern das Miteinander der Protagonisten, wobei man einiges über die Vergangenheit erfährt. Ich habe besonders Sina sehr ins Herz geschlossen und war immer wieder erstaunt, wie gut das Leben als Katze dargestellt wird. Ob Andrea Schacht in einem früheren Leben mal eine Samtpfote war? Der Roman ist in der Ich-Perspektive aus Sinas Sicht in der Vergangenheit geschrieben und liest sich sehr locker. Im Gegensatz zu einigen Jugendromanen aus Katzensicht, kennen die Vierbeiner hier alle menschlichen Begriffe, sodass das Buch deutlich reifer wirkt. Das zweite Buch ist 'Pantoufle ein Kater zur See' aus dem Jahr 2009. Es geht um Janed, die ihr Heim und Job aufgrund einer Sturmflut verliert und deshalb nach Amerika auswandern will. Da muss natürlich auch ihr Kater Pantoufle, den sie vor einiger Zeit gerettet hat mit. Der ist allerdings nicht besonders mutig und kann sich viele schönere Orte als ein Schiff vorstellen. Doch was tut man nicht alles für das geliebte Frauchen? Außerdem lernt er eine andere Katze kennen, mit der er sich sehr gut versteht und zusammen decken sie kriminelle Machenschaften auf. Dabei stand für mich, genau wie in Spionin im Kurbad, eher das Miteinander der Personen im Vordergrund. Man merkt auch hier, dass die Autorin Katzen sehr mag. Der Roman ist auch in der Ich-Form in der Vergangenheit verfasst, die Kapitel wieder angenehm kurz. Fazit: Zwei süße Geschichten, die von den Beziehungen zwischen den Menschen und Katzen leben. Man merkt der Autorin an, dass sie die Vierbeiner liebt und gut kennt.

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Wenn jemand es schafft mehrere Genres miteinander hervorragend zu verweben, dann ist es Andrea Schacht. In diesem Doppelband befinden sich zwei ältere Titel, die nicht aufeinander aufbauen und dennoch gut zusammenpassen. Es sind Katzenkrimis. Beide spielen in der Vergangenheit, kurz vor der Wende ins 20. Jahrhundert und sind sehr unterschiedlich. Die "Spionin im Kurbad" spielt in Bad Ems zur Zeit als Kaiser, Zaren und Fürsten samt adligem Fußvolk sich das Solewasser inwendig gönnten. Die Menschen und zwei Katzen stehen im Mittelpunkt. Die Hauptpersonen sind auf Anhieb symphatisch, die vermutlichen Bösewichte schnell herausgefiltert und dennoch gibt es zahlreiche Überraschungen, witzige Wendungen und allerhand zum Miträtseln. Das zwei Katzen mit spionieren und sich so ihre eigenen Gedanken machen, diese sogar "ihren" Menschen auf die ein oder andere Weise mitteilen können, trägt zum Amüsement gravierend bei. Und ist das Verbindende zu dem zweiten Roman "Pantoufle". Von Gepardin im Geiste zu Schisserkater Während die wie eine Schwarzbunte gefleckte Seraphina pfiffig und mutig ist, so ist Pantoufle ein rechter Schisserkater, der mit seiner Herrin mitkommen muss. Ausgerechnet auf einen Dampfer, auf eine achttägige Reise nach New York, vorbei an Eisbergen, eigentlich im Zwischendeck aber als Katze doch eher auf dem Promenadendeck unterwegs. Dort gibt es verständige Menschen, eine samtpfötige Siamesin und den oder anderen Bösewicht. Dieser zweite Roman beginnt träge, aber es lohnt sich ihn weiterzulesen. Denn je mehr Personen ins Geschehen treten desto spannender und dichter wird die Geschichte. Es ist eine Ich-Erzählung aus Katersicht, an die ich mich erstmal gewöhnen musste. Die allerdings sehr bald ziemlich lustig wird. Wunderbare Unterhaltungslektüre!

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