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Rezensionen zu
Unsere Tage im Haus am Fluss

Anna Quindlen

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Erzählt wird die Geschichte der Millers und der Menschen im Tal aus der Perspektive der 11-jährigen Mimi, die im Verlauf des Buches älter wird und die ersten Schritte ins Erwachsenenleben wagt. Die Autorin versteht es, die einzelnen Mitglieder der Dorfgemeinschaft sehr detailliert und lebendig darzustellen, so dass man sich auch als LeserIn schnell in Miller's Valley heimisch fühlt. Das Landleben in den 50er und 60er Jahren in den USA wird einem dabei genau so nah gebracht, wie die Alltagsprobleme eines jungen Mädchens. Viele Geschichten vom Erwachsen-werden, die auf dem Land beginnen, handeln davon, wie junge Menschen in die Stadt ziehen und in der Ferne ihr Glück suchen. Genau da ist Anna Quindlens Roman anders, denn hier wird das Gefühl von Heimat und den Menschen, mit denen man vertraut ist, wertgeschätzt. Am Ende fällt es einem schwer, all die Menschen aus Miller's Valley zu verlassen so vertraut werden sie einem im Laufe des Buches. Wie gesagt, es war für mich keine leichte Lektüre, da die Gefühle, die mit dem Verlust von Heimat zusammenhängen, hier sehr nahe sind. Wie es Mimi und den anderen Menschen aus dem Tal damit geht, möchte ich hier nicht verraten, das solltet ihr selbst lesen.

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"Unsere Jahre in Miller's Valley ist nun der zweite Roman aus der Feder der amerikanischen Bestsellerautorin Anna Quindler, den ich lese.Die Autorin entführt uns in ein kleines Dorf, das in einem kleinen Tal liegt, das ständig durch Hochwasser bedroht ist. Der Inhalt: Seit vielen Generationenn leben die Millers in Miller's Valley. Doch jetzt hat die Regierung mit dem Tal, das ständig durch Hochwasser bedroht wird, anderes vor. Es soll ein Naherholungsgebiet entstehen und das ganze Tal soll geflutet werden. Die elfjährige Mimi wächst mit dem Wissen auf, das es ihre Heimat eines Tages nicht mehr geben wird. Die ganze Dorfgemeinschaft kämpft gemeinsam gegen die drohende Veränderung und Mimi findet den Mut ihren eigenen Weg zu gehen ..... Eine unterhaltsame Geschichte, die uns das Leben der Menschen in Miller's Valley nahe bringt. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Man kann sich dieses traumhafte Tal mit seinen Häuseren und den Höfen sehr gut vorstellen. Ich stelle es mir schrecklich vor, die Heimat aus solchen Gründen verlassen zu müssen und verstehe den Ärger der Dorfbewohner. Wir dürfen vor allen Dingen Mimis Familie, die Millers kennenleren. Auch dürfen wir die 11jährige Mimi bis ins Erwachsenealter begleiten. Wir begleiten sie in die Schule, erleben ihre erste Liebe mit ihr und ihre Enttäuschung. Wir lernen ihre Familie und ihre Geschwister sehr gut kennen. Die Charaktere der einzelnen sind wirklich herrlich beschrieben, so daß ich mir jeden einzelnen bildlich vorstellen kann. Und dann ist da immer der Gedanke im Hinterkopf, ihre geliebte Heimat verlassen zu müssen. Besonders spannend fand ich die Beschreibung eines Rettungseinsatzes der Feuerwehr, als das Tal wieder etwas überflutet wurde. Und die Menschen haben dann wieder gekämpft und alles wieder aufgebaut, denn viele haben hier ihre Existenz und ihr ganzes Leben verbracht. Aber Mims - das gefällt mir - schaut nach vorne und geht ihren oft nicht einfachen Weg. Und Mims als junge Frau kennen zu lernen, war auch sehr interessant. Die Geschichte, die anfangs etwas dahinplätscherte wurde aber von Seite zu Seite spannender. Eine wirklich tolle Unterhaltungslektüre, die mir vergnügliche Lesestunden beschert hat. Das Cover gefällt mir auch sehr gut. Gerne vergebe ich 4 Sterne und freue mich aus das nächste Buch der Autorin.

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INHALT: Die Autorin erzählt die Geschichte einer amerikanischen Farmer-Familie in den 50er und 60er Jahren, die schon über zweihundert Jahre in einem kleinen, ruhigen Tal namens Miller’s Valley lebt und zwar aus der Sicht vom jüngsten Mitglied der Familie, dem anfangs elfjährigen Mädchen Mimi Miller. Wir erleben ihre Kindheit und später ihren Entwicklungsprozess zur jungen, erwachsenen Frau in ihrem Heimatort. Doch das Tal soll geflutet und ein Fluss gestaut werden. Die ansässige Tal-Bevölkerung stemmt sich mit aller Kraft gegen diese schon langjährigen Pläne des Staates. Alle würden ihre Heimat und ihre persönliche Vergangenheit verlieren, wenn diese Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung, so die Meinung der Regierung, durchgeführt werden,,,,, MEINE MEINUNG: Das gebundene Buch hat beim Betrachten des Covers bei mir tatsächlich ein angenehmes Heimatgefühl mit Erinnerungen im Kopf an Düfte von Rosen, Lavendel, gebackenem Kuchen und frischen Früchten ausgelöst. Diese freudige Erwartung auf ein angenehmes, zur Entspannung taugliches Buch wurden hauptsächlich auch eingelöst. Der Schreibstil der Autorin liest sich sehr angenehm und gut verständlich. Ihre Protagonisten sind liebevoll, sorgfältig und ehrlich ausgestattete Charaktere , teilweise mit kauzigen Eigenschaften, Geheimnissen und Gewohnheiten, wie sie in einer bunten, sozialen Talgemeinschaft immer zu finden sind. Aber Anna Quindlen springt, nach oft nur kurzen Sätzen, nach wenigen Augenblicken, immer wieder in eine andere gedankliche Thematik und/oder Situation. Kurz gesagt, ich beschreibe das mit einer Redewendung : * Sie erzählt und kommt vom Hölzchen auf’s Stöckchen* . Das war sehr mühsam und ich bin jetzt, am Ende des Buches der Meinung, dass es anfangs etwas mit dem Alter der elfjährigen jungen Mimi zu tun hat. Dieser hektische, anstrengende Schreibstil verschwand nämlich plötzlich, als die Jugend der erzählenden Mimi zu Sprache kam. Anna Quindlen wollte dem Leser sicher damit die springende Denk- und Handlungsweise eines Kindes verdeutlichen, hat mich aber dadurch ein wenig verwirrt und enttäuscht. Auch der Epilog am Ende des Buches war in meinen Augen eher ein zu abrupt erzählter Schluss eines ganzen Menschenlebens und der Geschichte des Tales. Als Leser hat man sich zwar sagen können : „Aha, so ist also alles ausgegangen“, aber ich fand es nicht zwingend notwendig zum Verständnis des Romans und seiner vielen, unterschiedlichen Protagonisten, wie dem Bruder und Vietnam-Veteran Tommy, der psychisch gestörten Tante Ruth oder dem beständigen Jugendfreund Donald. Insgesamt gesehen ist es ein gutes, lesenswertes Buch über unterschiedliche Familiencharaktere, vor allem aber auch über das typische amerikanische Landleben während der 50er und 60er Jahre , welches ich mit drei *** Sternen empfehlen möchte. Herzlichen Dank an die Autorin und den DVA Verlag in der RandomHouse Group für das ansprechende Buch.

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Meine Zusammenfassung: Die Familie von Mimi Miller lebt seit Generationen im gleichnamigen Tal Miller´s Vally, das regelmäßig überschwemmt wird. Die Regierung plant daher eine Staumauer zu bauen und das ganze Tal zu überschwemmen. Doch die Bewohner wollen ihr Vally nicht so einfach aufgeben. Gerade Mimis Vater, der leidenschaftlicher Farmer ist, möchte sein Land nicht kampflos verlassen. Doch das Schicksal hält so einige Herausforderungen für Mimi und ihre Familie bereit. Bewertung: Ich muss sagen das dieses Buch am Anfang nicht so zu fesseln vermag. Es ist eine nette kleine Geschichte über eine Familie, die zufällig in einer Gegend in Amerika lebt, welche durch einen Staudamm überflutet werden soll. Das Buch habe ich nur in die Hand genommen, weil mich das interessiert hat. In der Gegend wo ich herkomme, wurde auch so ein Stausee errichtet (Edersee) und über diesen hatte ich schon viele Reportagen gesehen. Dieses Buch beginnt wie gesagt nicht so überwältigend, aber die Geschichte wird von Seite zu Seite spannender. Am Ende hatte ich einen richtigen WOW- Effekt und ließ mich die Familie von einer ganz anderen Seite sehen. Der Staudamm und die Umsiedlung gerieten da eher in den Hintergrund. Die Figuren sind so tiefgründig beschrieben und entwickeln sich in diesem Buch stetig weiter, das macht das ganze so interessant. Man weiß nicht unbedingt, wie sie als Nächstes handeln bzw. untereinander agieren. Der Leser begleitet Mimi quasi ihr ganzes Leben lang, angefangen von ihrer Kindheit bis zur rüstigen Seniorin. Nicht ganz so gut fand ich, das die Autorin ihre Hauptperson oftmals mit verschiedenen Namen bezeichnet hat, mal war es ihr richtiger Name Mary Margret, mal der Spitzname Mimi oder Mims. Da kam man öfters durcheinander. Letztendlich konnte mich das Buch doch überzeugen, weil es so umfassend über die Hauptpersonen zu erzählen weiß. Man könnte sagen das Buch ist sehr realitätsnah, weil jede Familie so ihre kleinen Geheimnisse hat, die man ungern preisgibt..

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Die Autorin beschreibt anhand der Jugendlichen Mimi, welche Gefühle und welcher Tatendrang entstehen kann, wenn der Ort an dem man aufwächst, geflutet werden soll. Das Tal, in dem die Kleinstadt und die Farm von Mimis Familie liegt, soll zu einem Stausee werden. Es dauert einige Jahre bis es schlussendlich soweit ist. Sehr gut finde ich, dass die Akteure intensiv vor- und dargestellt werden. Man kann sich ihre Handlungsweise und Denkart gut vorstellen und auch, wie es vor Ort aussehen mag. Ein Tal mit Flusslauf, sumpfigen Auen und Weideland ebenso die steilen Felsschluchten. Mit Tiefgang und flüssig zu lesen. Ich habe das Buch in einem Rutsch an einem sonnigen Nachmittag durchgelesen. Es fesselt nicht unbedingt vom ersten Kapitel an, aber es wird und zog mich als Leserin quasi in die Geschichte hinein. Flüssig und spannend erzählt. Auch klar wird, was Heimat sein kann und das es für jeden etwas anderes ist.

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Überflutung

Von: wal.li

04.09.2017

Schon seit über 200 Jahren wohnt Mimis Familie in Miller’s Valley. Und schon seit Jahren reisen Regierungsbeamte durch das Tal, um die Bewohner zu überzeugen, ihre Häuser aufzugeben, damit das Tal für einen Staudamm geflutet werden kann. Den alteingesessenen Bewohnen fällt es schwer ihre Heimat zu verlassen. Reich sind die Menschen in Miller’s Valley nicht. Schon mit elf Jahren muss sich Mimi daran gewöhnen, dass es ihre Heimat nicht mehr ewig geben wird. Ihr ältester Bruder Ed ist bereits aus dem Haus und der mittlere der drei Kinder Tom meldet sich freiwillig zur Armee. In den 1960er denkt Mimi nicht so sehr daran wie es einmal sein wird, zunächst einmal will sie einen guten Schulabschluss machen und vielleicht sogar studieren. Die Millers sind eine Familie aus einfachen Verhältnissen. Die kleine Farm wirft eigentlich nicht genug ab zum Leben. Die Rechnungen werden eher vom Gehalt der Mutter bezahlt, die als Krankenschwester arbeitet, und von dem Geld, welches der Vater mit kleinen Reparaturarbeiten verdient. Für ein kleines Taschengeld sorgt Mimi selbst, in dem sie Mais verkauft. Dieses allerdings wird ihr oft von ihrem Bruder Tom abgenommen. Im Gegensatz zu Ed und Mimi, die gerne lernen, ist er ein charismatischer Hans Dampf, der mit Schule und Ausbildung nicht viel am Hut hat. Obwohl ihr Leben aus einiger Mühsal besteht, versuchen die Eltern, ihren Kindern eine gute Ausbildung zu geben, einen guten Start ins Leben. Beim Lesen dieses ruhigen aber eindringlichen Romans fallen einem auch hier einige Talsperren ein, aus denen bei Niedrigwasser schon mal eine Kirchturmspitze herausragt. Ein Anblick, der zum Nachdenken darüber anregt, was wohl für ein Ort zu der Kirche gehört hat und wie es die Bewohner empfunden haben, ihre Heimat verlassen zu müssen. Ähnlich wird es mit dem Tagebau sein, der mitunter Umsiedlungen nötig macht. Wer will schon gerne sein Heim verlassen, seine Scholle, das Haus, das er vielleicht mit eigenen Händen erbaut hat oder das sich schon seit Generationen im Familienbesitz befindet. Familie Miller aus Miller’s Valley erlebt dieses Schicksal, doch ihr Leben wird nicht nur von der drohenden Umsiedlung bestimmt. Sie leben und erleben eine Zeit des Kampfes gegen die Überflutung ihres Tales, eine Zeit des Aufbruchs der Kinder in ihre jeweilige Zukunft, eine Zeit des Alterns von Vater und Mutter, eine Zeit der langsamen Akzeptanz, der Loslösung. Ein schöner Familienroman über das Erwachsenwerden einer Tochter, die ihren Weg macht.

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Im Roman „Unsere Jahre in Miller´s Valley“ erzählt Mimi Miller von ihrem Leben auf der Farm ihrer Eltern. Es ist ein gewöhnliches Leben an einem gewöhnlichen Ort. Doch dieser Ort wird verschwinden, denn das Tal, in dem Mimi lebt, soll geflutet werden. Der Leser verfolgt, wie sich die elfjährige Mimi zu einer jungen Frau entwickelt. Gewöhnungsbedürftig ist die Art der Erzählung, die es mir anfangs schwer machte, in die Geschichte hineinzufinden. Es gibt keinen „richtigen“ roten Faden. Mimi springt in ihrem Rückblick zwischen ihren Erlebnissen und Personen hin und her. Dadurch entsteht aber auch der Eindruck, man würde sich an einem Nachmittag mit Mimi treffen und sie bei Kaffee und Kuchen über ihre Vergangenheit plaudern. Das Leben im Tal und auch Mimi entwickeln sich weiter. Doch durch die sprunghafte Erzählweise bin ich mit den Charakteren nicht warm geworden, ihre Emotionen sind nicht bei mir angekommen. Es passiert nicht so viel in der Geschichte, als dass große Spannung aufkommen könnte. Das Buch eignet sich für einen gemütlichen und entspannenden Tag, an dem sich der Leser voll auf Mimis Erzählungen konzentrieren kann. Der „Kampf“ der Dorfgemeinschaft gegen die Flutung des Tales ist eher ein Randthema und hat mit der eigentlichen Geschichte kaum etwas zu tun. Der Roman von Anna Quindlen ist eine gemütliche Geschichte über Mimi und ihr Leben. Mit Höhen und Tiefen, wie sie jedem Menschen passieren können. Wer mit der ständig hin und her springenden Erzählweise gut klar kommt, wird dieses Buch mögen. Ich persönlich fand es dadurch schwer zu lesen, was mir etwas die Lesefreude an der gut durchdachten Geschichte genommen hat. Ich danke dem Bloggerportal und dem DVA Belletristik-Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplares.

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Das Cover stellt durch die Verschwommenheit und die Abbildungen eine gewisse Mystik in den Raum und macht neugierig auf den Inhalt. Genauso sollte das auch für dieses Buch gewählt werden, denn auch der Schreibstil und die Erzählung spiegeln Geheimnisvolles und Trauriges wider. Der Schreibstil ist gut lesbar, wobei er durch die Handhabe dieser Erzählung, nicht so flüssig zu lesen ist. Denke aber, dass das für dieses Thema und den Tiefgang auch sicherlich so gewollt ist, denn so heisst es immer wieder innehalten und darüber nachdenken, was denn eigentlich wirklich zählt im Leben und was man getrost beiseiteschieben kann. Die Charaktere werden gut und intensiv dargestellt und strahlen auch diese Mystik und Tiefgründigkeit aus. Hier hat mir dann aber gerade deshalb der Zugang etwas gefehlt und ich konnte zwar verstehen, warum dies oder jenes so gehandhabt wurde, war aber nicht auf Du-und-Du mit den Beteiligten. Die Darstellung zeigt gut auf, dass es im Kampf um Gerechtigkeit oder auch anderen Dingen viel auf den jeweiligen Menschen ankommt, wie er damit umgeht und was er daraus macht. Die Szenerien werden detailreich und tiefgründig erläutert und es wird klar, dass Heimat nicht unbedingt irgendein bestimmter Ort sein muss, sondern eben ein gewisses Gefühl, das man eben nur dort erfahren kann, erzeugen soll. Mein Fazit: nicht zum Nebenbei-Lesen gedacht, denn hier überwiegt Tiefgründigkeit

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