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Rezensionen zu
Die verlorene Hälfte meines Herzens

Ann O'Loughlin

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Zum Inhalt / Klappentext Irland in den 1950er-Jahren. Gefangen in einer unglücklichen Ehe verliebt sich Grace in einen jungen Arzt aus Indien. Eine Scheidung kommt nicht infrage, und als Grace auch noch schwanger wird, sucht die Familie nach einer Lösung. Grace wird auf Betreiben ihrer eigenen Tante und mit Einverständnis ihres Mannes in eine Irrenanstalt eingewiesen. Dreißig Jahre später kommt Graces Tochter Emma der Wahrheit auf die Spur: Als Emma nach dem Tod des Vaters nach Dublin zurückkehrt, um den Nachlass zu regeln, enthüllt sie die tragische Geschichte ihrer Mutter und macht sich auf die Suche nach ihr ... (Quelle: Goldmann) Meine Gedanken zum Buch Das Cover: Auf dem Cover ist eine hübsche Frau in einem türkisen Kostüm im Stil der 50er-Jahre zu sehen. Im Hintergrund erkennt man einen Pavillon. Das Cover ist schön auf den Inhalt der Geschichte abgestimmt und zeigt Grace an dem Ort, an dem sie sich mit ihrem Geliebten Vikram heimlich traf. Inhalt: 1954: Grace ist in der arrangierten Ehe zu Richter Moran gefangen und unglücklich. Als sie den attraktiven indischen Arzt Vikram kennenlernt, verlieben sich die beiden ineinander und wollen ihr Leben gemeinsam leben. Grace will den richtigen Zeitpunkt abwarten, um ihrem Ehemann mit der Trennung zu konfrontieren. Obwohl Grace von Vikram schwanger ist, kommt eine Scheidung für ihren Mann nicht in Frage. Nach der Geburt nimmt man Grace das Kind weg und der Richter lässt sie in die Anstalt "Heim unserer lieben Frau" einweisen. Vikram kehrt mit falschen Informationen nach Indien zurück, kann Grace aber nie vergessen. 1984: Als der Richter 30 Jahr später stirbt muss seine Tochter Emma sich um seinen Nachlass kümmern. Das Verhältnis zwischen Vater und Tochter war immer angespannt und von wenig Liebe geprägt. Emmas Ehe steht vor dem Aus und sie ist sich nicht sicher, wie es in ihrem Leben weitergehen soll. Beim Ausräumen des väterlichen Hauses stößt sie auf unzählige Gegenstände, Kleider und unabgeschickte Briefe, die einmal ihrer Mutter gehört haben. Emma beschließt, dass sie das Grab ihrer Mutter finden und besuchen will um mit sich ins Reine zu kommen. Vikram plant mit seiner Nichte Rosa eine Reise nach Irland. Er will das Grab seiner großen Liebe finden. Während den Vorbereitungen zu dieser Reise erzählt er Rosa von Grace und der Liebe die die beiden miteinander verbunden hat. Vikrams Schwester ist überhaupt nicht begeistert, hat Vikrams Aufenthalt in Irland doch so viel Schmerz, Leid und Schande über ihn und seine Familie gebracht. Schreibstil: Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Einmal wird Graces Geschichte in den 1950er Jahren erzählt. Die Autorin erzählt wie sie sich verliebt und hofft mit Vikram ein glückliches Leben führen zu können. Dann wird sie auf Geheiß des Richters und ihrer Tante in die Anstalt "Heim unserer lieben Frau" eingewiesen und es wird emotional beschrieben, wie sie dort vor sich hinvegetiert und alle Hoffnung verliert. Das Schicksal von Grace hat mich tief bewegt und ich habe sehr mit ihr und auch den anderen Frauen gelitten. In der Gegenwart erleben wir die Story aus zwei Perspektiven. Zum einen gehen wir mit Emma auf die Reise, die ihre Mutter nie kennengelernt und unter der lieblosen Erziehung ihres Vaters mehr als gelitten hat. Sie begibt sich auf die Suche nach ihrer Mutter und sich selbst und entdeckt auch an ihrem Vater Seiten, die sie nicht für möglich gehalten hat. Die andere Perspektive ist die von Vikram, der sich mit seiner Nichte auf die Reise in die Vergangenheit begibt und ihr doch mehr zu erzählen hat als nur von seiner Liebe zu Grace. Die Autorin beschreibt die Schicksale der handelnden Personen eindringlich und emotional und ich habe einige Tränen weinen müssen. Die Handlung baut sich spannend auf und es kommen immer wieder kleine Einzelheiten ans Licht, die sich Schlussendlich zu einem stimmigen Gesamtbild zusammensetzen. Die leichten Längen gleicht der herzzerreißende Schluss mit wundervollem Happy End aus und ist absolut nach meinem Geschmack. Lieblingslesezeichen: "Niemand intereressiert sich für Gracie. Sie könnte genauso gut tot sein, die Arme. Sie ist so still. Ich glaube, man könnte alle Türen öffnen, und sie würde einfach am Fenster sitzen bleiben, bis der Teewagen kommt." Seite 208 Fazit Ein absolut emotionaler Roman über starke Frauen, schwache Männer, unglückliche Lieben, falsche Entscheidungen und mitreißende Schicksale. 4 Sterne

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Diane Jordan Gleichberechtigung, also gleiche Rechte für Mann und Frau, schon immer und auch noch heute ein brisantes Thema. Geht man nur ein paar Jahre zurück, reibt man sich schon manchmal verwundert die Augen und traut kaum seinen Ohren... Ich wage diesen Spagat und lasse mich auf meinen neuen Roman „Die verlorene Hälfte meines Herzens“ von Ann O´Loughlin ein. Das Cover ist zeitgemäß im Stil der 50ziger Jahre gehalten und gefällt mir schon mal gut. Eine Frau mit angeschnittenem Gesicht und einem mintfarbenen Vintage Kurzarmkleid. Da sie die Arme vor dem Bauch leicht gekreuzt hält, wirkt sie auf mich etwas unsicher und ablehnend, gleichzeitig aber auch geheimnisvoll. Ich wende das Buch und lese ... Wenn die Liebe Jahrzehnte und Kontinente überwindet und sich auch vom Schicksal nicht besiegen lässt ... Wow, gebannt beginne ich zu lesen. Eine dramatische Geschichte, die in zwei unterschiedlichen Zeitsträngen erzählt wird. Die Protagonistinnen schließe ich schnell ins Herz und liebe und leide gleichermaßen mit ihnen. Was für eine traurige Liebesgeschichte. Ich muss ein paar Mal mit den aufsteigenden Tränen kämpfen. Und denke innerlich, wie schrecklich es sein muss, einfach ein paar Jahre früher geboren zu sein, eben zur falschen Zeit, am falschen Ort. Und da war es eben noch nicht „so einfach“ einen fehlerhaft „begangen Schritt“ wieder zu korrigieren. Und einfach ist es auch heute nicht, aber damals war es eben fast undenkbar und man musste unglücklich ausharren, egal ob Männlein oder Weiblein. Dramatisch und tief unter die Haut gehend. Ich fröstele leicht, trotz der hochsommerlichen Temperaturen um mich herum. Und das was der Mann anordnete wurde getan, da hatte man keine Wahl, ob man wollte oder nicht! Ich bin froh, dass ich im hier und jetzt lebe und liebe. Grace, aber auch Emma tun mir unendlich leid.... Der Autorin gelingt es fabelhaft, die damalige Zeit sowie ihren Missstand und die verschiedenen Perspektiven der Betroffenen aufzuzeigen. Selten hat mich ein Buch so emotional mitgenommen und ich rate daher allen es zu lesen, lesen, lesen und sich für seine Rechte stark zu machen!! Inhalt: Irland in den 1950er-Jahren. Gefangen in einer unglücklichen Ehe verliebt sich Grace in einen jungen Arzt aus Indien. Eine Scheidung kommt nicht infrage, und als Grace auch noch schwanger wird, sucht die Familie nach einer Lösung. Grace wird auf Betreiben ihrer eigenen Tante und mit Einverständnis ihres Mannes in eine Irrenanstalt eingewiesen. Dreißig Jahre später kommt Graces Tochter Emma der Wahrheit auf die Spur: Als Emma nach dem Tod des Vaters nach Dublin zurückkehrt, um den Nachlass zu regeln, enthüllt sie die tragische Geschichte ihrer Mutter und macht sich auf die Suche nach ihr ... Die Autorin: Ann O'Loughlin hat fast dreißig Jahre als Journalistin gearbeitet, unter anderem für den Irish Independent, den Evening Herald und den Irish Examiner. Sie hat einige Zeit in Indien gelebt, stammt aber aus dem Westen Irlands und wohnt heute mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern an der Ostküste der Insel. Fazit: 5***** “Die verlorene Hälfte meines Herzens“ ist im Goldmann Verlag erschienen. Das Taschenbuch hat 352 Seiten und kostet 10,00 Euro.

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Habt ihr auch eine verlorene Hälfte die euch in eurem Leben fehlt? _________________ *** REZENSION von ©Flotte Buchlotte*** _________________ Angaben zum Buch: Ann O´Lughlin Die verlorene Hälfte meines Herzens Goldmann Verlag 352 Seiten 16.04.2018 erschienen 978-3-442-48742-4 10,00 € TB _________________ Angaben zum Cover: Das Buchcover mit der betuchten Dame im Vordergrund lässt an die frühe Zeit der 1950er-Jahre erinnern. _________________ Angaben zum Autor: Ann O'Loughlin hat fast dreißig Jahre als Journalistin gearbeitet, unter anderem für den Irish Independent, den Evening Herald und den Irish Examiner. Sie hat einige Zeit in Indien gelebt, stammt aber aus dem Westen Irlands und wohnt heute mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern an der Ostküste der Insel. _________________ Klappentext: Irland in den 1950er-Jahren. Gefangen in einer unglücklichen Ehe verliebt sich Grace in einen jungen Arzt aus Indien. Eine Scheidung kommt nicht infrage, und als Grace auch noch schwanger wird, sucht die Familie nach einer Lösung. Grace wird auf Betreiben ihrer eigenen Tante und mit Einverständnis ihres Mannes in eine Irrenanstalt eingewiesen. Dreißig Jahre später kommt Graces Tochter Emma der Wahrheit auf die Spur: Als Emma nach dem Tod des Vaters nach Dublin zurückkehrt, um den Nachlass zu regeln, enthüllt sie die tragische Geschichte ihrer Mutter und macht sich auf die Suche nach ihr… _________________ Meine Meinung: Dieses Buch von der Autorin hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es gab in diesem Buch drei verschiedene Erzählstränge. Zum einen dem von Grace in den frühen 1950er-Jahren (1954). Sie ist in Knockavanagh, County Wicklow stationiert. Aus ihrer Sicht erfährt man nach und nach ihre Geschichte. Sie wird dem Leser als sehr einfühlsam und verletzlich rübergebracht. Man muss erleben, wie sie sich durch die schweren Regeln in diesem Heim kämpfen muss. Auch gegenüber ihrem Mann und der Tante muss sie sich beweisen. Zum anderen, 20 Jahre später, 1984, erfahren wir dann von Emma, Graces Tochter. Sie lebt in Dublin und hat ihre Mutter nie kennen gelernt. Zu ihrem Vater hat sie seitdem kein gutes Verhältnis. Nach dem Tod des Vaters stellt sie deshalb Nachforschungen an, als sie eines Tages einen Brief findet. Was sie dabei alles herausfindet, übertrifft wirklich alles… Der dritte Erzählstrang spielte ebenfalls in dem Jahr 1984, diesmal in Indien. Hier lernen wir Rhya, ihre Tochter Rose und ihren Bruder Anil kennen. Zu Anfang war es um die drei noch ein wenig unklar, aber desto mehr die Geseichte voranschritt, bekam man als Leser immer mehr einen genaueren Überblick. Zum Schluss hin ergab dann auch alles einen Sinn und die Story fand dahingehend einen guten Abschluss. Es war überraschend mit Anzusehen, wie sich diese Story entwickelt hat. Auch der Schreibstil mit den drei verschiedenen Erzählsträngen hat mich doch sehr begeistert. Die Kapitel fielen auch dementsprechend aus. Mit dem Ende hätte ich dann aber so gar nicht gerechnet. Es kam weder plötzlich noch erschreckend daher, allerdings hätte ich mit so einer Konstellation halt überhaupt nicht gerechnet. Es war aber alles plausibel zum Ende hin. _________________ Fazit: Mich konnte dieses Buch absolut in seinen Bann ziehen, denn wenn es um verschiedene Zeitebenen geht, bin ich begeisterte Leserin dieser. Deshalb auch hier: --> 4 von 5 Sterne <--

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Grace wuchs bei ihrer Tante Violet auf, nachdem sie ihre Eltern verloren hatte. Und eben diese Tante arrangierte dann später eine Ehe für Grace mit dem aufstrebenden Anwalt Martin Moran, der bald zum Richter berufen werden soll. Grace fügt sich nach kurzem Widerstand und landet in einer Ehe ohne Liebe. Als sie den jungen indischen Arzt Vikram kennenlernt, begegnet sie der Liebe ihres Lebens. Sie möchte aus ihrer unglücklichen Ehe ausbrechen, doch Anfang der 1950er Jahre ist eine Scheidung undenkbar. Als Grace schwanger wird, nimmt man ihr das Kind nach der Geburt weg und bringt sie in ein „Heim“, wo sie sich angeblich erholen soll. 30 Jahre später stirbt der Richter Martin Moran und seine Tochter Emma kehrt aus Australien zurück nach Dublin. Für Emma ist die Rückkehr in ihr Elternhaus sehr aufwühlend, da sie immer unter der Strenge und emotionalen Kälte ihres Vaters gelitten hat. Im Haus ihres Vaters entdeckt sie dann viele persönliche Gegenstände ihrer Mutter Grace, die sie nie kennengelernt hat. Emma beschließt, das Grab ihrer Mutter zu suchen und auch mehr über sie herauszufinden. Die Autorin erzählt diese sehr emotionale Geschichte auf zwei Zeitebenen und aus drei Perspektiven. Wir erleben Grace in den 1950er Jahre, Emma in der Gegenwart und den indischen Arzt Vikram, der wieder in seiner Heimat lebt, ebenfalls in der Gegenwart. Grace Geschichte hat mir mehr als einmal die Tränen in die Augen getrieben, so ist mir das Unrecht, das man ihr angetan hat, zu Herzen gegangen. Aus Grace Perspektive erleben wir die Zeit in dieser Anstalt, die „Heim Unserer Lieben Frau“ genannt wurde. Ab und zu schwelgt sie in Erinnerungen und wir erfahren wenige Details aus ihrem früheren Leben. Vikram plant mit seiner jungen Nichte eine Reise nach Dublin, weil auch er unbedingt Grace Grab besuchen möchte. In Vorbereitung dieser Reise erzählt er seiner Nichte die Geschichte seiner Liebe zu Grace und wie sie sich kennenlernten. Emma begleiten wir dabei, wie sie immer mehr Gegenstände ihrer Mutter im Haus findet, darunter auch Briefe, die offenbar nie abgeschickt wurden. So setzt sich ganz langsam ein Bild zusammen, was mit Grace damals geschah. Zur Seite steht Emma der Anwalt Andrew Kelly, der ein guter Freund ihres Vaters war. Ann O’Loughlin ist eine großartige Erzählerin. Sie offenbart nur ganz langsam das ganze Ausmaß um Grace Schicksal und erzeugt dabei viel Spannung. Ich habe sehr mit Grace gelitten und auch mit Emma, die bei ihrem strengen Vater, der seinen Beruf und die juristische Fachliteratur mehr liebte als seine Tochter, keine glückliche Kindheit und Jugend erlebte. Aber auch Vikram tat mir sehr leid, denn er erfuhr seinerzeit gar nichts über das Schicksal von Grace und reiste schließlich in seine Heimat zurück. Die Geschichte hat in mir vielfältige Emotionen ausgelöst und mich auch sehr aufgewühlt. Für mich war es unvorstellbar, dass man noch in den 1950er Jahren so über einen Menschen und sein Leben bestimmen konnte und die Betroffene, in diesem Fall Grace, konnte nichts dagegen tun. Aber es war sehr fesselnd gemeinsam mit Emma das Schicksal von Grace aufzuklären und zu erleben, dass Emma so wenigstens emotional ihrer Mutter näher kommen kann. Diese wunderschöne Geschichte ist Liebesgeschichte, Drama und geheimnisvolle Familiensaga in einem und hat mich total gefangen genommen. Sie bietet gefühlvolle und vielfältige Unterhaltung und ist für mich ein Lesehighlight! Fazit: 5 von 5 Sternen

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