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Rezensionen zu
Das, was sie Liebe nennen

Caroline Bongrand

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Die namenlose Sie ist Mitte 40 und zum zweiten Mal verheiratet. Sie lebt in einer Patchworkfamilie mit fünf Kindern und zusammen mit einem Ehemann, mit dem sie nicht mehr glücklich ist. Dann lernt sie einen verheirateten Mann kennen, von dem sie hin und weg ist. Er gibt ihr das Gefühl begehrt zu werden und wieder eine Frau zu sein. Sie treffen sich einige Male unverfänglich zum Mittagessen und - obwohl sie sich auch körperlich sehr stark voneinander angezogen fühlen - beschließen sie, dass sie nicht miteinander schlafen werden. Sie werden ihren jeweiligen Partner nicht verlassen und den Kindern nicht die Idylle einer Familie nehmen. Als Er mehrere Tage unterwegs ist und sich nicht bei Ihr melden kann, bricht sie fast zusammen vor Sehnsucht nach seinen liebevollen SMS und dann passiert auch noch ein Unglück... "Das, was sie Lieben nennen" ist ein Roman, den ich nur aufgrund des geringen Umfangs des Buches mit knapp 200 Seiten nicht zur Seite gelegt habe. Auch wenn der Roman vom Schreibstil gut war und sich trotz der sehr wenigen Dialoge recht kurzen episodenhaften Abschnitte flüssig lesen ließ, konnte ich mit Ihr nicht ansatzweise identifizieren. Eingangs hat man noch das Gefühl, dass sie mit ihrem zweiten Mann im Gegensatz zu ihrer ersten Ehe zufrieden ist, doch dann ist er nur noch derjenige, der nörgelt, sich über ihre Figur beschwert und dem sie sich nur im Dunkeln hingibt, um ihre ehelichen Pflichten zu erfüllen. Dann lernt sie einen Mann kennen, in den sie sich Hals über Kopf verliebt, der sie mit seinen schönen Worten betört. Sie treffen sich heimlich, schmachten sich an, schreiben sich vor von sehnsüchtiger Liebe triefende Kurznachrichten und leiden im Alltag unter der Leere, die sie verspüren. Sie kann nichts mehr essen, nimmt in kurzer Zeit über fünf Kilo ab, erleidet an ihrem Arbeitsplatz einen Schwächeanfall und leidet noch mehr, als sich Er nicht bei ihr melden kann. Noch schlimmer wird es, als er ihr ein Zeitfenster vorgibt, in welchem sie sich in einem Hotel treffen können, sie aber aufgrund eines Schulausflugs ihres jüngsten Sohnes nicht rechtzeitig dorthin gelangen kann. Panikartig versucht sie, Ersatz zu finden, Termine zu verschieben, kommt aber nicht auf die Idee, Ihm einfach Bescheid zu geben, dass sie in diesem Zeitraum einfach nicht abkömmlich ist. Möglicherweise bin ich zu nüchtern und zu wenig romantisch, aber das Verhalten von Ihr und Ihm - diese Selbstaufgabe in der Liebe, dieses teenagerhafte Verhalten, diese Unbeholfenheit sich selbst zu helfen oder einen gesunden Egoismus an den Tag zu legen und nach einer vernünftigen Lösung zu suchen, statt sich als leidender Märtyrer zu gefallen, hat mich an den Protagonisten massiv gestört und mir die Freude am Lesen vergällt.

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"Das, was sie Liebe nennen" von der französischen Schriftstellerin Caroline Bongrand ist ein ganz besonderer und außergewöhnlicher Roman. Er ist voller Emotionen und nimmt uns auf ein großes Abenteuer mit. Die Geschichte spielt in Paris. Unsere Protagonistin ist in zweiter Ehe verheiratet. Gemeinsam haben sie jetzt 5 Kinder, denen sie nicht das Herz brechen möchte. Denn das würde im Fall einer Scheidung geschehen. Lieber lebt sie in einer unglücklichen Beziehung, in der der Mann das Sagen hat. Liebe spielt keine Rolle mehr. Doch gibt es sie überhaupt die große Liebe. Doch dann begegnet sie ihm. Die Liebe schlägt wie ein Blitz ein. Doch die beiden schließen einen Pakt. Doch als sie Wochen keine Nachricht von ihm erhält, bricht sie schier zusammen. Und dann schlägt auch noch das Schicksal grausam zu ..... Als ich das Buch aus der Hand gelegt habe, mußte ich einmal tief durchschnaufen. Für mich wirklich ein besonderes Buch, das sich vom Anfang bis zum Ende mit der Liebe beschäftigt. Man kommt auch zum Nachdenken. Ich kann mir "Sie" wirklich gut vorstellen. In ihrem Trott bei dieser großen Familie, froh, wenn ihr Mann nichts zum Rummäkeln hat. Die Hoffnung auf die große Liebe schon aufgeben. Und dann dieser Blitzschlag. Ich sehe auch ihre Verzweiflung, ihre Verletztheit und große Hilflosigkeit. Denn wie soll diese Geschichte weitergehen und ist "Sie" und "Er" wirklich glücklich, wenn diese Liebe nicht gelebt wird. Der Schreibstil der Autorin hat etwas, dass den Leser sofort in die Geschichte eintauchen lässt. Es sind ja wirklich jede Menge Gefühle jeder Art im Spiel. Eine tolle Unterhaltungslektüre über die große und wahre Liebe. Das Cover wirkt auch mich etwas melancholisch, doch passt es wunderbar zur Geschichte. Gerne vergebe ich 4 Sterne.

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