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Rezensionen zu
Und jetzt lass uns tanzen

Karine Lambert

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Zum Inhalt: Marcel ist 73 Jahre und seid ein paar Monaten Witwer. Er war mit seiner Jugendliebe Nora sehr glücklich verheiratet bis sie unerwartet stirbt. Marguerite ist 78 Jahre und ebenfalls seid ein paar Monaten Witwe, sie allerdings hat eine sehr distanzierte Ehe geführt. Wenig Liebe und Zärtlichkeit , dafür kühl und immer höflich. Sie fühlt sich beinahe von einer Last befreit, denn noch fehlt ihr Henri der ihr immer den nötigen Halt gegeben hat. Marcel hingegen hadert mit dem Schicksal und Schuldgefühle quälen ihn. Alles ändert sich, als sie sich in der Thermalkur begegnen. Erst zögern sie, lernen sich immer besser kennen und wünschen sich ein Leben zu zweit. Die Veränderung allerdings nimmt die Familie und das Umfeld nicht so gelassen. So das es erst einmal zu Spannungen auf allen Seiten kommt. Mein Fazit: Dies ist eines der wenigen Hörbücher welches alles hat. Selten kamen mir bei einem Hörbuch die Tränen, noch weniger kann ich mich daran erinnern Gänsehaut bekommen zu haben. Diese Geschichte ist so gefühlvoll erzählt ohne Kitschig zu sein, und mit so viel Hingabe und Zärtlichkeit durch seinen besonderes Schreibstil beschrieben das der Zuhörer ganz gerührt ist. Auf eine ganz besondere Weise wird das Herz berührt. Mit diesem Roman ist der Autorin Karine Lambert eine unvergleichliche Geschichte gelungen . Dies ist der 2. Roman der Autorin . Und meiner Meinung nach ein ganz besonderes Werk was sich unbedingt zu lesen lohnt . Daher vergebe ich sehr gerne 5***** und eine Kaufempfehlung .

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"Ich bin zwar Rentner, aber mein Herz hat keine Falten." Dieser kurze, aber vielsagende Satz fasst den Inhalt des im März 2017 im Diana-Verlag erschienenen Romans "Und jetzt lass uns tanzen" der Belgierin Karine Lambert in wenigen Worten zusammen. Warmherzig und humorvoll, offen und klug beschreibt Lambert das Aufeinandertreffen zweier kürzlich verwitweter Senioren (Marguerite,78, und Marcel, 73). Statt sich zu "verstecken", was Marguerites Sohn Frederic mit ihrer ungewollten Einweisung ins Seniorenheim fast gelingt, entdecken beide Senioren erneut die Schönheiten und Überraschungen gemeinsamen Lebens, eine neue Liebe und gegenseitige Fürsorge – anfangs zum Entsetzen ihrer erwachsenen Kinder. Beide Senioren befreien sich von den Ihnen auferlegten Zwängen und genießen noch viele glückliche Lebensjahre miteinander. Die Autorin versteht es wunderbar, sich in die Gefühlswelt alter Menschen hineinzudenken und das schwierige Thema (Liebe im Alter) offen, liebevoll, auch humorvoll auszudrücken. Dieses hervorragend geschriebene und überaus kluge Buch voller Lebensweisheit, das völlig zu Recht schon in über 20 Ländern erschienen ist, kann ich wirklich nur jedem weiterempfehlen. Es ist absolut LESENSWERT - vor allem für erwachsene Kinder!

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"Ich bin zwar Rentner, aber mein Herz hat keine Falten." Dieser kurze, aber vielsagende Satz fasst den Inhalt des im März 2017 im Diana-Verlag erschienenen Romans "Und jetzt lass uns tanzen" der Belgierin Karine Lambert in wenigen Worten zusammen. Warmherzig und humorvoll, offen und klug beschreibt Lambert das Aufeinandertreffen zweier kürzlich verwitweter Senioren (Marguerite,78, und Marcel, 73). Statt sich zu "verstecken", was Marguerites Sohn Frederic mit ihrer ungewollten Einweisung ins Seniorenheim fast gelingt, entdecken beide Senioren erneut die Schönheiten und Überraschungen gemeinsamen Lebens, eine neue Liebe und gegenseitige Fürsorge - anfangs zum Entsetzen ihrer erwachsenen Kinder. Beide Senioren befreien sich von den Ihnen auferlegten Zwängen und genießen noch viele glückliche Lebensjahre miteinander, sogar als zehn Jahre später bei Marguerite dann doch die Demenz einsetzt. Die Autorin versteht es wunderbar, sich in die Gefühlswelt alter Menschen hineinzudenken und das schwierige Thema (Liebe im Alter) offen, liebevoll, auch humorvoll auszudrücken. Dieses hervorragend geschriebene und überaus kluge Buch voller Lebensweisheit, das völlig zu Recht schon in über 20 Ländern erschienen ist, kann ich wirklich nur jedem weiterempfehlen. Es ist absolut LESENSWERT - vor allem für erwachsene Kinder!

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*** ZUM INHALT *** Die 78-jährige Marguerite führte bisher ein Leben, in dem sie nur selten selbstbestimmt handeln konnte. Die Eltern suchten sogar den Ehemann für die Tochter aus, denn es wurde in erster Linie Wert auf eine gute Partie gelegt. Insofern war die Hochzeit mit Henri nicht unbedingt eine Liebesheirat, sondern eher eine Art Zweckgemeinschaft. Er, der Mann, der für das finanzielle Auskommen und das Wohlergehen der Familie sorgte. Und sie die Frau, die sich ihm zu fügen hatte und für den Haushalt und die Kindererziehung zuständig war. Hin und wieder diente sie ihm auch als apartes Aushängeschild. Als ihr Mann stirbt ist Marguerite, der bisher für gewöhnlich jede Entscheidung abgenommen wurde, ratlos. Was soll sie nun mit dem Rest ihres Lebens beginnen? Der 73-jährige Marcel hat eine ganz andere, viel bewegtere Vergangenheit hinter sich. Er war stets ein Mann, der mit beiden Beinen fest im Leben stand, und auch das Alter konnte seinem Tatendrang und seinem Streben nach Freiheit nichts anhaben. Marcel und Nora kannten sich seit ihrer Kindheit und heirateten aus Liebe. Ihre tiefe und unerschütterliche Zuneigung hatte im Laufe der Jahre ein sehr starkes Band zwischen ihnen geknüpft. Als seine Frau stirbt, ändert sich für Marcel alles. Er ist verzweifelt und beginnt sich zu vernachlässigen. Jegliche Lebensfreude ist dahin. Zu groß ist die Lücke, die Nora in seinem Herzen zurückgelassen hat. Marguerite und Marcel sind also zwei Menschen, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Bei einem Kuraufenthalt, zu dem beide zunächst überzeugt werden mussten, lernen sie sich kennen. Ein glücklicher Zufall, denn die beiden sind sich gleich sympathisch und sehr schnell wird aus zunächst freundschaftlichen Gefühlen mehr. Darf man in diesem Alter wagen, an ein neues Zusammensein zu denken? Es gibt viele Bedenken auf beiden Seiten. Dennoch: Für Marcel wäre es die Chance auf ein zweites Mal, und für Marguerite wäre es sogar das erste Mal, dass sie sich aus Liebe auf einen Mann einlassen würde. Irgendwann muss eine Entscheidung getroffen werden. … „... Die Worte waren seit Jahren da gewesen, aber sie hatte sie nie ausgesprochen. Nur diesem Unbekannten vertraute sie sich an, diesem Unbekannten, der ihre Hand nahm, die auf einem blau-weiß karierten Tischtuch lag, und sie nicht mehr losließ. Das Leben kann bisweilen zauberhaft und zart sein, auch das hatte sie zuvor nicht gewusst.“ (Seite 120) *** MEIN FAZIT *** „Und jetzt lass und tanzen“ ist ein ganz wunderbarer Roman, der sehr schön zeigt, dass auch spätere Lebensphasen Überraschungen bereithalten können, ja sogar die Chance auf einen Neubeginn und die Liebe möglich sind. Das macht nicht nur viel Freude beim Lesen dieses Buches, sondern schenkt außerdem Hoffnung und Mut in Bezug auf das eigene Älterwerden. Mit sehr viel Feingefühl hat die Autorin Karine Lambert eine außergewöhnliche und bezaubernde Liebesgeschichte geschrieben, die zu Herzen geht. Dennoch kommt der Roman ohne jeglichen Kitsch aus, sondern gefällt durch eine feine und zurückhaltende Sprachauswahl, sowie durch glaubwürdig und einfühlsam gezeichnete Charaktere. Sicherlich steht in diesem Buch das anrührende Schicksal von Marguerite und Marcel im Vordergrund, aber es gibt auch Themen, die geschickt im Hintergrund ablaufen. So geht es beispielsweise um den Respekt beim Umgang mit älteren Menschen, denn der Körper mag alt sein, aber der Geist ist oft noch hellwach. Um Kinder, die mitunter unangebracht ihre Eltern bevormunden oder womöglich in ein Pflegeheim abschieben wollen. Um Pflegeheime, die den Menschen verändern und Tristesse und Hoffnungslosigkeit auslösen können, bis hin zur Apathie. Und, und, und. Insofern ist dieser gelungene Roman nicht nur ein sehr schönes, sondern auch ein kluges Buch. Sehr gerne vergebe ich hier insgesamt gesehen fünf Sterne.

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Inhalt Marguerite Delorme ist 78 Jahre alt und hat ihren Mann Henri verloren, jetzt ist sie Witwe. Marcel Guedj ist ebenfalls Witwer, seine Frau Nora ist auch verstorben. Die beiden sind grundverschieden, doch das Schicksal führt die beiden zusammen. Marguerite und Marcel sind wie Pech und Schwefel. Kann es trotzdem eine Zukunft für die beiden geben? Hat die Liebe eine Chance? Meinung Karine Lambert hat einen einfachen, unverschnörkelten, fast schon subtilen Schreibstil. Die unterschiedlichen Perspektivwechsel haben mir sehr gut gefallen und waren für die Geschichte sehr gut gewählt. Und hier ist auch schon mein einziger Kritikpunkt: an einigen Stellen war mir der Wechsel zu krass, sodass ich einige Passagen doppelt lesen musste. Die Protagonisten waren toll! Vor allem Marcel hat mir mit seiner charmanten Art gut gefallen. Marguerite ist da eine ganz andere Protagonistin, befolgt alle Regeln und hat ein steifes Leben geführt. Daher ist ihre Charakterentwicklung echt super gelungen! Frederic, Marguerite’s Sohn, war mir leider ein Dorn im Auge - super nervig, stocksteif, humorlos und mehr als konservativ - und so hat er auch seine Mutter behandelt. Marguerite’s Ehemann war meines Empfindens nach ein schrecklicher Mensch - langweilig, konservativ (wie der Vater, so der Sohn), regelkonform. Nora hingegen - Marcel’s Ehefrau - war das blühende Leben! Sie war aufregend, schrill, ausgefallen. „Auch Marguerite nimmt ihr Glas, sie ist verschüchtert. Hitze steigt ihr in die Wangen, und sie erwidert ganz sanft: »Auf das Leben und seine schönen Überraschungen.«“ Zitat S. 117 Die Thematik wurde sehr schön geschildert. Auch wenn es ein ernstes Thema ist, so wurde die Geschichte von Marguerite und Marcel von gut nuancierten Humor begleitet und aufgelockert. Hach, und dieses Ende… Ich habe das Buch mit einem weinenden und einem lachenden Auge geschlossen. Fazit Eine sehr einfühlsame Geschichte über zwei Menschen, die spät im Leben ihre zweite Liebe finden. „Und jetzt lass uns tanzen“ bekommt vier von fünf Sternen! ⭐️⭐️⭐️⭐️ Weitere Informationen Verlag: Diana https://www.randomhouse.de/Buch/Und-jetzt-lass-uns-tanzen/Karine-Lambert/Diana/e513970.rhd Seiten: 222 Erscheinungsdatum: 06. März 2017 Preis: 17,99€ Gebundene Ausgabe ISBN: 978-3-453-29191-1

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Karine Lambert "Und jetzt lass uns tanzen" Verlag: Diana Seitenzahl: 222 ISBN: 978-3-453-29191-1 Erstausgabe: 6. März 2017 Preis: 17,99 Euro Klappentext: Beinahe wären sie einander nie begegnet: Marcel, der den Sternenhimmel liebt, und Marguerite, die nur dem Tag Schönheit abgewinnen kann. Er, für den nur die Freiheit zählt, und sie, die ausnahmslos allen Regeln folgt. Doch dann verlieren beide ihre langjährigen Ehepartner. An diesem Wendepunkt in ihrem Leben treffen Marguerite und Marcel aufeinander und stellen überrascht fest, dass sie über die gleichen Dinge lachen. Wagen sie es auch, noch einmal zu lieben? "Mit 'Und jetzt lass uns tanzen' ist der belgischen Schriftstellerin Karine Lambert eine ungewöhnlich zauberhafte Lovestory gelungen, die 222 Seiten lang mitten ins Herz trifft, ohne dabei auch nur einmal ins Kitschige abzugleiten." FREUNDIN (08.03.2017) Gestaltung des Buches: Die Gestaltung des Buches sowie des Covers sind für mich nicht typisch für eine wundervoller Liebesgeschichte. Es ist ganz anders und hebt sich von den anderen Romanen ab. Was dem Buch nicht zum Nachteil wird. Meine Meinung: Ich brauchte ein wenig um in die Geschichte zu finden. Der Schreibstil ist für mich nicht so typisch wie bei anderen Liebesromanen. Ob es an der Übersetzung liegt oder nicht kann ich nicht sagen. Nachdem ich in die Geschichte gefunden habe fand ich diese einfach toll. Die meisten Romane haben deutlich jüngere Protagonisten hier ist das nicht der Fall. Und es bestätigt mal wieder, auch im Alter kann man die Liebe finden und Sie in vollen Zügen genießen. Auf jeden Fall bin ich auf den kommenden Roman der Autorin gespannt. Vielen Dank an das Bloggerportal und den Verlag für die Zusendung des Buches. Meine Bewertung: 4 von 5 *

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Insgesamt habe ich 2 Tage gebraucht, um das Buch zu lesen. Es hat mich zwar nicht vom ersten Moment mitgenommen, aber danach hat es mich nicht mehr losgelassen. Ich wollte auf jeden Fall wissen, wie es weiter geht, ob die beiden sich näher kommen oder nicht und ob das Schicksal, dass sie auf so seltsame Art und Weise zusammen geführt hat, ein Happy-End für die beiden bereit hielt oder nicht. Für mich ist das Buch schon etwas Besonderes. Es ist keine klassische Liebesgeschichte und im Grunde ist es wahnsinnig interessant mitzuerleben, wie sich Menschen im hohen Alter, trotz eingefahrenen Lebensweisen dennoch näher kommen können. Besonders berührt hat mich eigentlich Marguerite. Ich habe so viel Mitgefühl für sie empfunden. Mit 78 Jahren verliert sie ihren Ehemann (einen angesehenen Notar) und stellt fest, dass sie ihr ganzes Leben mit einem Mann verbracht hat, den sie im Grunde nicht wirklich geliebt hat. Der sie eigentlich in einem goldenen Käfig ohne eigenen Spielraum und ohne Freiheiten eingesperrt hat. Nun steht sie mit 78 Jahren vor den Trümmern ihres Lebens. Ihr Sohn Frédéric ist viel zu beschützerisch und versucht ihrer Mutter dieselbe Stabilität und Rahmenbedingungen zu bieten, wie es zuvor sein Vater getan hat. Dabei merkt er überhaupt nicht, dass es nicht das ist, was seine Mutter nun braucht. Sie fährt nun zur Kur, was ihrem Sohn zutiefst widerstrebt. Dort lernt sie Marcel kennen und wird sich umso mehr bewusst, dass sie ihr ganzes Leben einem Mann geopfert hat, der sie in einem goldenen Käfig gehalten hat. Sie konnte nie sie selbst sein oder tun und lassen, wonach ihr war. Mit Marcel schein nun alles so einfach zu sein. Alles in Allem ist dies eine überaus bezaubernde Geschichte. Sie lässt einen hoffen (ja ich kann Fiktion von Realität unterscheiden), dass es auch im hohen Alter noch ein Happy-End geben kann. Man muss es nur zulassen und wirklich wollen. Mich hat es nur erneut in meiner Meinung bestärkt sich nicht in einer Beziehung jemandem zu unterstellen und zu machen, was der Partner von einem erwartet. Es bringt nichts eine Beziehung einzugehen, in der man sich nicht wohlfühlt und mit der man eigentlich nur wertvolle Zeit verschwendet. Zeit, in der man einen zauberhaften Partner kennenlernen kann oder einfach nur viele schöne Momente mit guten Freunden erleben kann.

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Ist das Verlieben im Alter tatsächlich so ein Drahtseilakt, wie es auf dem überaus gelungenen Cover dargestellt wird? Es ist auf jeden Fall anders, wenn man die Unbeschwertheit und Spontanität der Jugend schon lange abgelegt hat. Marguerite wurde ihr Leben lang von einem verstockten und überaus korrekten Ehemann dominiert. Es beginnt mit seiner Beerdigung und schon da wird ihre Entscheidungsunfreudigkeit deutlich: „Ich bin achtundsiebzig Jahre alt, was soll ich jetzt bloß mit mir anfangen?“ S.15 Marcel ist in jeder Hinsicht das genaue Gegenteil von Marguerite. Er ist aus seiner Heimat geflohen und hat mit seiner Jugendliebe ein wunderbares und intensives Leben gehabt. Dafür ist sein Schmerz umso größer als sie ihm genommen wird. Marguerite tut mir Leid, aber mit Marcel leide ich. Nach der Vorstellungsphase und vielen Erinnerungen begegnen sich die beiden und das ist eher drollig als romantisch und gleichzeitig berührend und tröstlich. Die kleine Liebesgeschichte, die ohne jeden Kitsch auskommt, geht mitten ins Herz. Die Unbeholfenheit, das Zögern, die Gedanken, die Ängste und dann doch der Mut, es noch einmal zu wagen, das war einfach wunderschön. „Sie sinniert über all das, was sie nie getan hat. Nun ist sie frei. Aber es ist zu spät.“ (S. 48) Ist es nicht genau das, wovor wir alle Angst haben? Dass es irgendwann zu spät ist? Sätze wie dieser haben mich sehr nachdenklich gemacht. In jungen Jahren habe ich darüber nie nachgedacht, aber je weiter die Zeit fortschreitet, kommen auch solche Gedanken. Genau deshalb finde ich Geschichten wie diese so wichtig. Sie machen Mut und sie zaubern ein Lächeln ins Gesicht. Karine Lambert hat mir ihrem sanften Stil so viele zauberhafte Momente eingefangen und Marcel mit einem Humor ausgestattet, der mich sehr oft grinsen ließ. Ebenfalls sehr treffend beschrieben fand ich das Verhalten der Kinder. Irgendwann kehrt sich alles um und die Jungen wollen über die Alten bestimmen. Daraus kann man schon einige Lektionen lernen, die für beide Generationen wichtig sind. Den Alten macht es vielleicht Mut, sich noch einmal auf das Abenteuer Leben und auch Liebe einzulassen und den Jungen führt es vor Augen, dass das Einmischen in jedem Alter nicht gut ist. Und alle anderen sollten dieses schöne Buch einfach nur genießen. Denn manchmal hält das Schicksal am Ende eben doch noch eine Überraschung bereit. Fazit: Ein wunderschöne Geschichte über die späte Liebe mit der richtigen Prise Humor, vielen Weisheiten und frei von jeglichem Kitsch!

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