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Rezensionen zu
Du erinnerst mich an morgen

Katie Marsh

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Mein Dank geht an das Bloggerportal und den Diana Verlag für dieses tolle Rezensionsexemplar. Als allererstes möchte ich anmerken, wie schön ich das Cover finde! Ich habe mich zu 50% wegen des Covers und zu 50% wegen der Geschichte für dieses Buch entschieden. Am Ende musste ich feststellen, dass ich der Geschichte 90% gebe und dem Cover 10%. Die Geschichte von Zoe und ihren Ängsten, ihrer Familie, ihren gescheiterten Beziehungen und ihrem durcheinander gebrachten Leben ist einfach herzzerreißend. Ich habe das Buch innerhalb von vier Tagen verschlungen(!) und konnte es nicht aus der Hand legen. Es lässt sich unfassbar gut und leicht lesen, aber wird keineswegs langweilig. Natürlich gab es zwischendurch Passagen, die sich ein wenig in die Länge gezogen haben, aber welches Buch hat diese denn nicht? Die Charaktere des Buches sind mir von Anfang an ins Herz gewachsen. Ich mochte jeden einzelnen und mir hat sehr gefallen, wie sie beschrieben wurden. Die Gestaltung des Buches ist ein weiterer Punkt, der mir ziemlich positiv aufgefallen ist. In DU ERINNERST MICH AN MORGEN liest man nicht Kapitel für Kapitel.. Man liest Kapitel, Brief, Kapitel, Brief und so weiter. Von wem und an wen die Briefe sind, verrate ich natürlich nicht. Das müsst ihr schon selbst rausfinden. Jetzt kann man sich natürlich denken, dass ich 5 Sterne verteile, aber das tue ich nicht. Ich musste leider einen Punkt abziehen, weil mir etwas wichtiges in diesem Buch gefehlt hat. Es war die Spannung, das Highlight oder der Tiefpunkt, auf den ich sehnlichst gewartet habe. Das ist mein einziger, aber entscheidender Kritikpunkt. Ansonsten kann ich das Buch von Katie Marsh nur empfehlen, es verdient einen Platz in eurem Bücherregal :-)

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Dieses Buch ist ein Rezensionsexemplar. Angefordert habe ich es weil ich Geschichten mag, die das wahre Leben beschreiben, in denen es nicht nur vor Liebe und Vorhersehbarkeit so trieft. Werfen wir einen Blick auf den Klappentext. Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren nicht gesprochen hat. Ohne nachzudenken verlässt Zoe die eigene Hochzeit und findet eine veränderte Mutter. Die Neuigkeit trifft sie mit voller Wucht: Gina ist mit gerade mal Anfang fünfzig an Alzheimer erkrankt. Der Alltag wird bedrohlicher, die Versöhnung mit ihrer Tochter immer dringlicher. Zoe will Gina beistehen, ist aber auch damit konfrontiert, dass Jamie sie nach der geplatzten Hochzeit verlassen hat. Ist er bereit, ihr eine zweite Chance zu geben? Und können Mutter und Tochter die Vergangenheit überwinden, jetzt da Gina ihre Erinnerung langsam, aber unaufhaltsam verliert? Bevor ihr sensationelles Debüt "Die Liebe ist ein schlechter Verlierer" erschien, war Katie Marsh im Gesundheitswesen tätig. Der zweite Roman "Du erinnerst mich an morgen" erzählt von der Alzheimer-Krankheit. Ihre Bücher sind inspiriert von der Tapferkeit der Menschen, die ihr bei ihrer Arbeit begegnet sind. Katie lebt mit ihrer Familie in London. Das Buch kostet als Kindle Edition 9,99€ und als broschierte Ausgabe mit 432 Seiten 12,99€. Es wurde am 10. April 2017 im Diana-Verlag veröffentlicht. Wir beginnen die Geschichte an dem Tag, als Zoe ihrem Verlobten Jamie das Jawort geben soll. Sie befindet sich mit ihrer Schwester Lily und ihrem Vater im Brautzimmer. Ihr ist von der Aufregung so übel, dass sie sich ständig übergeben muss. Irgendwann klopft Jamie ein paar Minuten vor der Trauung an die Tür, und will ein letztes Wort an sie richten, bevor es losgeht, da die beiden eine stressige und teils schwierige Zeit hinter sich haben. Er spürt, dass Zoe ihm etwas verschweigt, dass über eine unwichtige Nichtigkeit hinaus geht, doch sie will nicht reden und wimmelt Jamie ab. Sie will einfach nur die Trauung hinter sich bringen, bevor sie es sich doch noch anders überlegt. Doch es kommt anders: Zoe bekommt einen Anruf von Mags, der besten Freundin ihrer Mutter Gina, mit der sie wegen gewisser Ereignisse in ihrer gemeinsamen Vergangenheit ewig nicht mehr gesprochen hat. Gina wird auf einer Polizeistation im Gewahrsam gehalten, und Mags bittet Zoe, ihre Mutter dort raus zu boxen. Ehe sie sich versieht sitzt Zoe im Taxi und die Dinge nehmen ihren Lauf. Eigentlich ist Zoe eine sehr straighte Person, die ihr Leben durchgeplant hat. Sie hat einen guten High-School-Abschluss gemacht, ist aufs College gegangen, und hat schließlich ihre eigene Firma gegründet. Die Hochzeit mit Jamie und eine eigene Familie war nur eine Frage der Zeit, auf die Trauung warten um die einhundertfünfzig Gäste. Trotzdem beschließt Zoe, alles hinzuschmeißen und ihrer Mutter zur Hilfe zu eilen. Gina ist die Exfrau des ehemaligen Soldaten, der den Großteil der Kindheit der Mädchen verpasst hat, weil er ständig im Einsatz war, sie musste sich also alleine um die beiden Mädchen kümmern. Als die Kinder auf die Welt kamen, war sie ein fröhlicher Mensch, und ist ganz in der Erziehung der Mädchen aufgegangen, bis Zoe in die Pubertät kam, und begann, ihren eigenen Weg zu gehen. Damit wurde sie nicht so recht fertig, und die Probleme begannen. Ich mochte die Erzählperspektive der Geschichte sehr gerne, denn sie wird zum größten Teil aus Zoes Perspektive erzählt, aber auch durch Briefe, die Gina Zoe an jedem ihrer Geburtstage geschrieben und gesammelt hat. Eine originelle Idee, eine solche Geschichte habe ich bisher nicht gelesen. Dadurch, dass man auch Ginas Erlebnisse erfährt, bekam ich großen Einblick in Ginas Version der Vergangenheit, die Zoe bisher nicht kennt, weil sie ungefähr seit zehn Jahren jeden von Ginas Annäherungsversuchen abgeblockt hat. Zu Anfang erschien mir Zoes Entscheidung, Jamie vor dem Traualtar stehen zu lassen, und ihrer Mutter zu Hilfe zu eilen, sehr konstruiert und unglaubwürdig, obwohl es während der Geschichte vom Verstand her plausibel begründet wird. Im weiteren Verlauf konnte ich Zoes Entscheidung jedoch gut nachvollziehen. Als Mutter und Tochter aufeinander treffen, scheint es, als könnten sie nicht unterschiedlicher sein, doch sie haben mehr gemeinsam, als sie denken, und nach und nach arbeiten sie ihre Geschichte auf. Mir hat dieser Familienroman sehr gut gefallen, trotz der schwierigen Thematik bin ich immer wieder gerne zu diesem Buch zurück gekehrt. Oft habe ich mir beim Lesen die Frage gestellt, wie ich mich wohl in dieser oder jener Situation entscheiden würde, bzw. was in dieser Situation wohl das Beste für alle Beteiligten wäre. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es kein Patentrezept gibt, um eine solche Situation für alle erträglich zu lösen. Mir haben Zoe und Gina super gefallen, aber auch einige interessante Nebenfiguren waren in der Geschichte dabei. Auch hat mich die Erkrankung Ginas ans Buch gefesselt, die ich schrecklich und interessant zugleich finde. Ich mag Bücher von Autoren, die mich als Leser nicht in Watte packen, und das Leben zeigen, wie es wirklich ist, von daher eine Leseempfehlung von mir für Menschen, die mit einem solchen Schicksal umgehen können, und/oder sich für die Alzheimer-Krankheit interessieren, denn diese war hier wirklich glaubhaft und echt dargestellt, hier war nichts beschönigt oder übertrieben dargestellt, wie ich als frühere Sozialhelferin bestätigen kann.

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Zum Cover: Das Cover erinnert mich an ein Mandala. Es ist schlicht gehalten, aber dennoch hat es etwas Magisches an sich. Das Cover richtet sich auf die Mitte aus. Der Titel ist zentral und in Großbuchstaben gehalten, umhült von einem großen, runden, pinken Kreis. Mir gefällt das Cover wirklich sehr gut, denn der Leser oder der Betrachter kann sehr viel hinein interpretieren. Zum Inhalt: Der Inhalt hat mich am Meisten verzaubert. Auf den ersten Blick wirkt "Du erinnerst mich an morgen" an eine Liebesgeschichte. Aber eigentlich ist es hauptsächlich ein Mutter-Tochter-Roman. Dem Leser wird eine sehr schwierige Muttter-Tochter-Beziehung dargestellt, die einfach an einigen Stellen schön und bezaubernd, aber auch traurig wirkt. Ein großes Thema dieses Romans ist die Krankheit Alzheimer, an der Gina leidet. Ein Roman über das Leben, das Vergeben und das Vergessen. Zum Schreibstil: Katie Marsh hat hier ein sehr schönes Werk geschrieben. Denn das Buch ist zum einen in Kapitel unterteil und durch die Hilfe von Absätzen, gut zum Lesen. Diese sorgen für einen guten Leseverlauf. Außerdem wurde sehr bildlich, beschreibend, bewegend, berührend und gefühlvoll geschrieben. Die Geschichte wirkt dadurch sehr lebendig und ich hatte das Gefühl mittendrin zu sein. Die Geschichte wurde überwiegend aus der Perspektive von Zoe geschrieben. Der Leser erfährt jede Menge über sie. Von der Gegenwart. Von der Vergangenheit. Und genau diese Vergangenheit ist aus der Sicht ihrer Mutter Gina dargestellt, aber in Form von Briefen. Mein Fazit: "Du erinnerst mich an morgen" ist ein sehr gefühlsvoller, berührender und intensiver Mutter-Tochter-Roman, das mit einer Liebesgeschichte gespickt ist. Ich habe gelacht, geweint und mit Zoe und ihrer Familie und Liebsten mitgefiebert. Ich konnte das Buich nicht mehr aus der Hand legen. Die Auswirkung der Alzheimerkrankheit auf Gina und ihrerem Umfeld wurde sehr gut dargestellt. Für die Autorin Katie Marsh erzählt dieser Roman eine sehr persönliche Geschichte, die ihr wirklich sehr sehr sehr toll gelungen ist. Dementsprechend kann ich diesem Buch mit einem breitem Lächeln auf den Lippen 5 von 5 Punkten geben.

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Titel: "Du erinnerst mich an Morgen" Autorin: Katie Marsh Verlag: Diana Verlag Sprache: Deutsch Broschiert: 432 Seiten ISBN: 978-3-453-29190-4 Preis: 12,99€ Klappentext Was, wenn deine Zukunft beginnt, dich aber deine Vergangenheit in diesem Moment einholt? Eine Tochter, die ihre große Liebe heiraten will und sich nicht von einer schmerzhaften Erinnerung lösen kann. Eine Mutter, die sich nach Versöhnung mit ihrer Familie sehnt und langsam ihre Erinnerung verliert. Die berührende Geschichte von Zoe und Gina erzählt von Verlust, zweiten Chancen und bedingungsloser Liebe. Meine Meinung Eigentlich sollte es Zoes und Jamies großer Tag werden. Doch während Jamie vor dem Altar auf seine zukünftige Ehefrau wartet, wird diese von Zweifeln geplagt. Als dann der rettende Anruf kommt, dass ihre Mutter in Schwierigkeiten steckt, verlässt die Hochzeit und eilt ihr zu Hilfe. Doch diese Entscheidung soll nicht ohne Folgen bleiben. Zoes und ihre Mutter Gina haben schon seit über 10 Jahren keinen Kontakt mehr. Der Grund dafür liegt tief in der Vergangenheit. In diesem Moment kann niemand Zoes Entscheidung verstehen. Doch Mutter und Tochter schaffen es nach Jahren endlich zueinander zu finden und sich zu vergeben. Auch für Zoe wird nun einiges leichter. Sie kann endlich ihre verheerende Vergangenheit aufarbeiten und offen mit ihrem Vater und ihrer Schwester über Geschehenes sprechen. Während die Familie nun langsam wieder zueinander findet, klafft zwischen Zoe und Jamie ein großes Loch. Jamie ist enttäuscht und vermutet, dass Zoe ihm nicht vertraut. Ihre Vergangenheit hat nämlich auch ihren Schatten auf die gemeinsame Beziehung geworfen. Obwohl die Familie nun wieder enger zusammenrückt, wirft die Alzheimerkrankheit von Gina auch einen Schatten über dieses Glück. Ein sehr berührender Roman über ein schweres Familienschicksal. Die Charaktere wurden von Marsh super herausgearbeitet. Auch Gina, die in diesem Roman eindeutig der schwierigste Charakter ist, wurde sehr gut eingefangen. Das Verhalten einer alzheimererkrankten Person wurde sehr gut beschrieben und der Umgang aller anderen handelnden Personen mit der Krankheit, war gut nachzuvollziehen. Der leichte Schreibstil macht es dem Leser sehr einfach durch den Roman durchzukommen und es gab keine Passagen, die zu weit in die Länge gezogen wurden. Ein gelungener Roman.

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Meine Erwartungen: Eine emotionale Geschichte über eine Familie, die erst getrennt durch einen noch unbekannten Zwischenfall, dann aber zusammenfinden - leider durch die Krankheit Alzheimer. Außerdem habe ich mir gewünscht, dass mich die Geschichte genauso packt wie der Film Still Alice - und auch so krasse Beispiele bringt, um zu sehen, wie schrecklich diese Krankheit sein kann... Gedanken während dem Lesen: Die Protagonistin Zoe ist eine sehr emotionale Person. An sich kann ich solche Menschen in Büchern wirklich gut leiden, da man so viel von ihnen mitbekommt. Doch Zoe gefällt mir so gar nicht. Ich bin nicht mit ihr warm geworden und konnte so viele Handlungen von ihr nicht nachvollziehen! Ihre Mutter lernt man als sehr zerbrochene Person kennen, und dies wird durch die Alzheimerkrankheit noch mehr gestärkt. Sie tut mir auch total leid, aber auch mit ihr werde ich nicht wirklich warm... Auch die Nebenrollen sind immer nur so angeschnitten und man kommt irgendwie schwer in die Geschichte rein. Es passiert auch nicht allzu viel in den knapp 400 Seiten, sodass ich sehr langsam voran kam. Mein Fazit: Leider leider habe ich ziemlich lange für dieses Buch gebracht, das mir diesmal der Schreibstil von Marsh nicht umgehauen hat. Die Alzheimer Details haben mir auch gefehlt und es war alles so... wie soll ich das am besten beschreiben... angeschnitten erzählt. Also die Geschichte zwischen Zoe und ihrer Mum schon recht ausführlich durch die rückblickenden Briefe, jedoch die Liebesgeschichte, der Job von Zoe und auch über die Schwester gab es mir eindeutig zu wenig Details.

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Ich muss sagen das Cover und der Klappentext haben mich sehr angesprochen. Schlicht aber schön. Doch als ich begann dieses gute Stück zu lesen war ich schnell gelangweilt. Erst bei der Hälfte des Buches wurde ich mit den Gefühlen gepackt... leider. Katie's Schreibstil ist wirklich gut und leicht zu lesen. Ich weiß auch nicht woran es genau gelegen hat. Aber für mich war die Geschichte oft nicht nachvollziehbar und öde. Die Gefühlseben war jedoch wirklich gut zum Schluss und hat mich auch nicht kalt gelassen. Ich denke mal das Thema ist einfach Geschmacks Sache.

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In dem Roman „Du erinnerst mich an morgen“ von Katie Marsh geht es um Zoe, die ihre große Liebe Jamie heiraten will. Kurz bevor Zoe zum Altar schreitet, erreicht sie allerdings ein Notruf bezüglich ihrer Mutter Gina. Zu Gina hatte Zoe schon lange keinen Kontakt mehr, die beiden haben sich zerstritten und seitdem kein Word mehr miteinander gesprochen. Doch da Zoe schon die ganze Zeit Zweifel bezüglich der Hochzeit mit Jamie hat – die beiden haben sich in letzter Zeit nur gestritten – verlässt sie kurzerhand ihre eigene Hochzeit um ihre Mutter aus dem Gefängnis zu befreien. Schon nach kurzer Zeit merkt Zoe, dass mit Gina etwas nicht stimmt: Ihr Gesichtsausdruck ist ganz anders, sie hat Probleme, die richtigen Worte zu finden und ihre Hände sind ständig am Zittern. Und das obwohl Gina erst Anfang 50 ist. Schnell findet Zoe heraus, dass Gina an Alzheimer leidet und erfährt am eigenen Leibe, was das für sie und ihre Schwester bedeutet. Auch bezüglich Jamie ist nichts mehr so wie es war, denn er will ihr nicht verzeihen, dass sie ihn am Altar hat stehen lassen. Wird Zoe ihr Leben wieder in den Griff bekommen und kann sie ihrer Mutter helfen? Zoe ist eine sehr starke Frau, die schon viel zurückstecken musste, und der Meinung ist, ihre Gefühle müssen hinten anstehen. Sie ist zuverlässig und hat die Situation stets im Griff. Es gibt kaum Momente, in denen sie nur an sich selbst denkt. Man merkt, dass sie Jamie liebt und er ihre große Liebe ist, aber ich kann ihre Zweifel kurz vor der Hochzeit durchaus nachvollziehen. Allgemein ist sie sehr sympatisch und ihre Handlungen sind (meistens) nachvollziehbar. Meiner Meinung ist dies ein Buch, dass das Krankheitsbild von Alzheimer gut darstellt und auch gut nahe legt. Als Außenstehender ist einem meist gar nicht bewusst, was das für den Rest der Familie bedeutet, wenn einer aus der Familie an einer solchen Krankheit leidet. Katie Marsh hat einen leichten Schreibstil, mit dem sie schwierige Themen anbringt. Es ist ein emotionales Buch, das mich auch zum Nachdenken angeregt hat. Ich muss dazu sagen, dass ich eigentlich eine ganz andere Erwartung an das Buch hatte, es mich aber dann doch überzeugen konnte und mir gegen Ende des Buches die eine oder andere Träne entlocken konnte. Allerdings ist dies meiner Meinung nach eine Geschichte, die man nicht wieder ließt, wenn man sie einmal gelesen hat. Meine Bewertung: 8/10

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Zoe steht vor dem glücklisten Tag ihres Lebens, sie wird den Mann den sie mehr als alles andere liebt heiraten und ist nur „dezent“ nervös. Ihre Schwester ist bei ihr und ihr Vater ist bereit sie zum Traualtar zu führen… doch dies wird nicht geschehen. Kurz bevor die Trauung starten soll erhalten Zoe und ihre Schwester Lily einen Anruf. Am Apparat ist Mags, die Freundin ihrer Mutter, die Zoe um Hilfe bittet! Ihre Mutter Gina steckt in Schwierigkeiten und sie möchte das Zoe ihr hilft.   Zoe verlässt kurzerhand ihre eigene Hochzeit um ihrer Mutter zur Hilfe zu kommen, doch warum? Keiner versteht warum sie Jamie, ohne jegliches Wort, einfach sitzen lässt und im Brautkleid zur Polizeistation eilt um ihrer Mutter zu helfen, denn Zoe und ihre Mutter haben seit Jahren keinen Kontakt mehr. Auf der Polizeistation angekommen wird ihr mitgeteilt, dass ihre Mutter etwas gestohlen haben soll !? Dies würde so gar nicht zu ihrer Mutter passen, aber sie muss erst einmal auf sie warten. Nachdem Gina „freigelassen“ wird merkt Zoe ziemlich schnell, dass mit ihrer Mutter etwas nicht stimmt…   Nach und nach setzen sich die Puzzlestückchen zusammen und Zoe und ihre Schwester stehen vor einer Herausforderung, die sich niemand wünscht. Jemand muss sich dauerhaft um ihre Mutter kümmern, aber können Zoe und ihre Mutter das Kriegsbeil noch begraben, bevor es zu spät ist? Und wird Jamie Zoe jemals verzeihen können, dass sie ihn vor dem Traualtar hat stehen lassen?   Ich hatte das Glück und habe dieses eBook vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt bekommen und fand es wirklich schön und traurig und spannend und erschreckend…. Ich glaube es gibt nichts schlimmeres, als mit ansehen zu müssen, wie ein Mensch den man liebt, nach und nach alles vergisst. Wir hatten in unserer Familie so einen Fall und es ist für alle Beteiligten sehr schmerzhaft. Diese Unsicherheit die am Anfang dieser Krankheit entsteht ist in dem Buch sehr, sehr gut dargestellt und das es Erinnerungen in Form von Briefen gibt finde ich einfach klasse! Man fragt sich am Anfang des Buches die ganze Zeit, was wohl zwischen Zoe und ihrer Mutter vorgefallen sein mag, dass sie sich so zerstritten haben und nach und nach entsteht eine Ahnung. Das eine Mutter-Tochter-Beziehung so zerbrechen kann ist traurig, aber auch realistisch.   Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen, der gerne auch mal etwas traurigere und ernste Bücher liest, denn dieses ist so eins. Es war sehr flüssig zum Lesen und hat einen in seinen Bann gezogen!

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