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Rezensionen zu
Du erinnerst mich an morgen

Katie Marsh

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Zoe verlässt noch vor der Trauung ihre Hochzeit, um ihrer Mutter Gina zu Hilfe zu eilen, obwohl sie sie seit einigen Jahren nicht mehr gesehen hat- der Schmerz sitzt zu tief. Dennoch folgt sie ihrem Gefühl und lässt ihren Zukünftigen vor dem Altar stehen. Jamie ist entsetzt- ob er ihr je verzeihen kann? Und kann Gina die Liebe ihrer Tochter zurückgewinnen? Katie Marsh hat eine wunderbare Art zu schreiben. Der Wechsel von Gegenwart und Vergangenheit in Form von Briefen hat mir sehr gut gefallen und er bringt Abwechslung in das Buch. In den gegenwärtigen Abschnitten des Buches begleitet man Zoe, die gemeinsam mit ihrer Schwester eine Lösung finden muss, ihrer Anfang 50-jährigen Mutter, die an Alzheimer erkrankt ist, zu helfen. Man erfährt viel über die Gefühle, die sowohl Erkrankte als auch betroffene Familienmitglieder in dieser Situation haben. Von Diagnoseschock über Ablehnung bis hin zur Akzeptanz beschreibt Marsh den Prozess fachlich und dennoch leicht verständlich, denn sie selbst war im Gesundheitswesen tätig bevor sie mit dem Bücherschreiben begann. Nach einem Kapitel über Zoe folgt stets ein kurzer Brief von Gina an Zoe, denn sie schreibt ihr zu jedem Geburtstag ein paar Zeilen- alle Briefe bewahrt sie zusammen in einer Kiste auf, die Zoe eines Tages bekommen soll. Neben der Geschichte um Zoe und Gina geht es natürlich auch noch um die Frage, ob Jamie Zoe verzeiht. An dieser Stelle soll aber nicht zu viel verraten werden. Zoe, Gina, Lily (Zoes Schwester), Jamie und Alistair (Zoes Papa) sind tolle Charaktere, die mit viel Liebe beschrieben werden und authentisch rüberkommen. Das Cover des Buches finde ich wunderschön, es spiegelt die Vielfalt im Alltag mit alzheimererkrankten Menschen wider. Alles in Allem ein erstklassiges Buch mit vielen Überraschungs- und Taschentuchmomenten, in denen so viel Wahrheit steckt.

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Zoe läuft von ihrer Hochzeit davon um ihrer Mutter beizustehen. Doch mit ihr hat sie über 10 Jahre kein Wort gesprochen. Und schon sind wir mitten im Geschehen. Diese sanfte berührende Geschichte entfaltet sich langsam auf verschiedenen Ebenen. Die Briefe von Gina an Zoe erklären vieles aus der Vergangenheit. Kapitel für Kapitel erfahren wir so mehr über die Verstrickungen der Beiden. Eine Mutter möchte ihr Kind beschützen, auch noch im Teenageralter. Wie sie scheitert und welche katastrophalen Folgen sie dann auf sich nimmt und wie das weitere Geschehen das Leben der gesamten Familie beeinträchtigt, wird Schritt für Schritt langsam offenbart. Doch die Liebe einer Mutter, auch wenn sie dem langsamen Vergessen unterliegt, bleibt und entwickelt eine große Kraft, der sich die Tochter nicht enziehen kann. So findet Zoe endlich zu sich selbst. Und hinter allen kleinen Geschichten, die sich hier miteinander verflechten, verbirgt sich ein tieferes Geheimnis, erschreckend und tragisch. Am Anfang stellte ich mir viele Fragen: Wird Zoe es schaffen, ihre Beziehung zu Jamie wieder zu kitten? Schafft Ihre Schwester Lily es selbstbestimmt durchs Leben zu gehen? Und Gina selbst, wird sie alleine gelassen oder finden sich liebevolle Menschen, die mit ihrem Vergessen leben können? Möchtest Du Antworten? Dann lies das Buch. Es ist mit rund 430 Seiten recht dick und doch findest Du eine abgerundete und wunderbar erzählte Geschichte. Das zweite Buch von Katie Marsh ist um einiges besser als ihr Erstlingswerk. "Du erinnerst mich an morgen" hat mich wirklich überzeugt.

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Dieses Buch hat mich wirklich tief berührt und am Ende war ich kurz davor ein paar Tränen zu vergießen. Denn es ist von einer unglaublich herzergreifenden Schönheit. Der Leser erfährt langsam mehr über Zoes Vergangenheit und die ihrer Familie, was mich dazu angeregt hat auch meinerseits in Erinnerungen zu schwelgen und über die Vergangenheit nachzudenken. Man erfährt nicht nur davon wie Zoe und ihre Mutter lernen müssen mit der Krankheit umzugehen. Gina hat nämlich an jedem von Zoes Geburtstagen seit ihrer Geburt, einen Brief an Zoe geschrieben. Und nach jedem Kapitel bekommt man einen dieser Briefe zu lesen. Dadurch erfährt man von Zoes Kindheit, davon wie viel Mühe sich Gina gegeben hat die Familie zu versorgen und auf ihre Kinder aufzupassen und vor allem von der tiefen Liebe, die Gina für ihre Kinder empfindet. Auf den ersten Seiten dieses Romans tappt man noch etwas im Dunkeln, denn man weiß noch nicht was vor so vielen Jahren Gina und Zoe entzweit hat und weshalb Zoe und Jamie sich zunehmend voneinander entfernen. Dadurch ensteht eine ganz eigene Art von Spannung, denn man spürt, wie man sich der Auflösung nähert. Natürlich bin ich auch mit den Charakteren schnell warm geworden. Besonders die schlagfertige Gina, die, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, nicht davon abzubringen ist, hat es mir angetan. Außerdem regt das Buch an, über die Krankheit Alzheimer und generell das Vergessen nachzudenken. Da die Autorin Katie Marsh vorher im Gesundheitswesen tätig war und sich dabei vermutlich bereits mit dem Thema beschäftigt hat, kann ich mir vorstellen, dass die Krankheit gut geschildert ist, auch wenn ich selbst glücklicherweise noch keine Erfahrung damit sammeln musste. Das Ende ist wie gesagt ebenfalls sehr ergreifend und auch schon während des Lesens habe ich der glücklichen Vergangenheit nachgetrauert, die in Ginas Briefen beschrieben wird. Wer ein Buch voller Gefühle sucht, das einem wirklich ans Herz geht, ist mit diesem hier goldrichtig.

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Allgemeines Titel: Du erinnerst mich an morgen Autorin: Katie Marsch Verlag: Diana Genre: Roman ISBN: 978-3-453-29190-4 Seiten: 430 Preis: 12,99€ Buch kaufen (Erschienen am 10.04.2017) Klappentext "Zoe will gerade ihre Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als ihre Vergangenheit sie einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren nicht gesprochen hat. Ohne nachzudenken verlässt Zoe die eigene Hochzeit und findet eine veränderte Mutter. Die Neuigkeit trifft sie mit voller Wucht: Gina ist mit gerade mal Anfang fünfzig an Alzheimer erkrankt. Der Alltag wird bedrohlicher, die Versöhnung mit ihrer Tochter immer dringlicher. Zoe will Gina beistehen, ist aber auch damit konfrontiert, dass Jamie sie nach der geplatzten Hochzeit verlassen hat. Ist er bereit, ihr eine zweite Chance zu geben? Können Mutter und Tochter die Vergangenheit überwinden, jetzt, da Gina ihre Erinnerung langsam, aber unaufhaltsam verliert?" Cover Das Cover ist so schön gestaltet. Relativ schlicht und doch farbig und bunt. Es erinnert an eine Blume, die langsam ihre welken Blätter verliert, was perfekt zur Handlung passt, das die Protagonistin nach und nach ihr Gedächnit verliert. EIn toll durchdachtes Cover. Schreibstil Das Buch ließ sich ziemlich schnell lesen. Es ist aus der Sicht einen allwissenden Erzählers erzählt, was man immer wieder etwas verwirrt hat und mich beim Lesen leider auch etwas gebremst hat. Bei so einem Buch hätte ich schon eher die Ich-Perspektive erwartet. Allerdings ist es auch gut so, wie der Erzähler gewählt wurde, denn man erfährt viel mehr über die Gefühle und Gedanken aller Charaktere. Charaktere Zu Beginn hatte ich mit allen Charakteren meine Probleme. Ich konnte mich schlecht mit ihnen durch ihre Handlungen identifizieren. Aber mit der Zeit hat man immer mehr über ihre Vergangenheit erfahren und das hat sie viel zugänglicher gemacht. Mit Zoe hatte ich wohl noch meine meisten Probleme, da sie für mich oft unverständlich gehandelt hat. Ihr Mutter Gina ist mir immer weiter ans Herz gewachsen. Alle Charaktere machen eine tolle Entwicklung durch, die sie immer sympathischer werden lässt. Meine Meinung Ein wirklich toller Roman über Familie, ihre Probleme und Vergebung. Die Geschichte handelt von Zoe, die von ihrer Mutter spontan gebraucht wird - nach jahrelanger Funkstille zwischen den beiden. Sie muss feststellen, dass ihre Mutter immer vergesslicher wird. Die Diagnose: Alzheimer. Gina will es nicht wahrhaben und Zoe will ihre Mutter nicht im Stich lassen. Es war sehr rührend zu sehen, wie viel Zoe opfert, um für ihre Mutter da zu sein. Sie hatten sich ja eigentlich zerstritten, aber genau daran sieht man, dass es Zoe doch nicht egal ist, was mit ihrer Mutter passiert, auch wenn sie das jahrelang behauptet hat. Das Band zwischen Mutter und Tochter ist eben doch stärker. Immer wieder tauchen Probleme und Hindernisse auf, die alle aber nur noch mehr zusammenschweißen. Sogar Zoes Vater, der von Gina geschieden ist, fängt an, nach anfänglichen Schwierigkeiten, sich um Gina zu kümmern. Wunderschön zu sehen, dass die Familie trotz aller Probleme und Geheimnisse, die sie aus der Vergangenheit mitgebracht haben, doch noch funktioniert und alle irgendwie wieder zusammen wachsen. Am Ende eines jeden Kapitels gibt es einen Brief. Diese Briefe stammen von Gina an Zoe. Sie hat ihr einen zu jedem Geburtstag geschrieben. Darin erfährt man immer ihre Sicht der Dinge und ich musste die eine oder andere Träne verdrücken, wenn man sieht, wie sehr sich die Mutter doch nur nach Versöhnung mit ihrer Tochter sehnt. Die entscheidende Geschichte (die die beiden getrennt hat) aus der Sicht von Mutter und Tochter zu lesen, hat einem fast das Herz gebrochen. Wunderschön geschrieben. Im gesamten Buch geht es ja um die an Alzheimer erkrankte Gina und ich finde, es ist toll dargestellt, wie langsam und schleichend sich diese Krankheit im Alltag bemerkbar macht. Man sollte das auf jeden Fall nicht unterschätzten, denn man merkt auch hier schnell, dass die ganze Familie an ihre Grenzen stößt. Es ist wichtig, dass man die richtige Unterstützung bekommt und am Ende gab es in dieser Geschichte eine tolle Lösung und ein tolles Ende. Der Roman ist wirklich wundervoll. Toll geschrieben, berührend und behandelt ein wichtiges Thema, denn jeder kann irgendwann plötzlich vor so einer Herausforderung stehen. Die Familiengeschichte die darum herum gebaut wurde war wirklich toll. Auch wenn die Familie aus einem traurigen Grund wieder zusammengeführt wurde, hat sie es doch gebraucht und ihr auch gut getan. Absolute Leseempfehlung.

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Katie Marsh "Du erinnerst mich an morgen" Verlag: Diana Seitenzahl: 432 ISBN: 978-3-453-29190-4 Erstausgabe: 10. April 2017 Preis: 12,99 Euro Klappentext: Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren nicht gesprochen hat. Ohne nachzudenken verlässt Zoe die eigene Hochzeit und findet eine veränderte Mutter. Die Neuigkeit trifft sie mit voller Wucht: Gina ist mit gerade mal Anfang fünfzig an Alzheimer erkrankt. Der Alltag wird bedrohlicher, die Versöhnung mit ihrer Tochter immer dringlicher. Zoe will Gina beistehen, ist aber auch damit konfrontiert, dass Jamie sie nach der geplatzten Hochzeit verlassen hat. Ist er bereit, ihr eine zweite Chance zu geben? Und können Mutter und Tochter die Vergangenheit überwinden, jetzt da Gina ihre Erinnerung langsam, aber unaufhaltsam verliert? Gestaltung des Buches: Das Buch finde ich ist wirklich toll anzusehen. Die bunten Farben verbinde ich mit Fröhlichkeit. Meine Meinung: Schon beim ersten Lesen des Klappentextes wollte ich das Buch gern lesen. Ich bin dem Bloggerportal und Diana Verlag sehr dankbar für die Zusendung des Buches. Die Thematik "Alzheimer" ist wichtig in der heutigen Gesellschaft. In meiner Familie waren wir auch davon betroffen. Für mich hat die Autorin einen wunderbaren Weg gefunden die Thematik aufzugreifen und zu beschreiben. Sehr detailgetreu und ehrliche Worte sind dabei entstanden. Worte, die einem sehr zu Herzen gehen, einen nachdenklich machen und auch einen traurig machen. Die ein oder andere Träne habe ich beim Lesen des Buches vergossen. Mit jeder Seite des Buches wuchs es mir mehr ans Herz und ich war mittendrin statt nur dabei. Eine wirklich wundervolle Geschichte, dich ich Betroffenen aber auch neutralen Menschen sehr ans Herz legen kann. Da es mein erstes Buch von der Autorin war, was ich gelesen habe, wird es nicht das letzte sein. Ein weiteres steht bereits auf meiner Wunschliste. 5 von 5 *

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Nach jeder Menge Fantasy hatte ich mal Lust etwas komplett anderes zu lesen und so entschied ich mich für Du erinnerst mich an morgen, dass mir netterweise durch das Bloggerportal als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde! Ich habe mich diesmal auch für die eBook-Version entschieden, obwohl ich eigentlich eine Liebhaberin für Bucheinbände und den Duft des bedruckten Papiers bin. Vor allem das Cover hat mich dazu gebracht überhaupt den Klappentext zu lesen. Ich liebe die Farbe Pink und auf weißem Grund ist es das Perfekteste was mir nur einfällt (zumindest gerade). Obwohl das Cover ja wirklich sehr schlicht gehalten ist, springt es einem sofort, eben durch die leuchtende Farbgebung, ins Auge und verführt mich auch jetzt immer wieder das Buch doch noch in seiner physischen Form zu erwerben. Die Geschichte setzt am Tag von Zoes wohl bedeutendsten Tag im Leben an - ihrer Hochzeit. Sie hat den perfekten Mann - Jamie - für sich gefunden und sie wünscht sich nichts sehnlicher als mit ihm den Rest ihres Lebens zu verbringen. Doch ausgerechnet an diesem Tag, der der Glücklichste werden sollte, wird die junge Frau von ihrer Vergangenheit eingeholt. Es ist ein Anruf, der sie dazu bringt alle Vernuft über Bord zu schmeißen, ihren Zukünftigen am Altar stehen zu lassen und zu ihrer Mutter Gina zu fahren, die sie seit vielen vielen Jahren nicht mehr gesehen oder gesprochen hat. Schon bald bemerkt Zoe, dass irgendetwas mit ihrer Mutter ganz und gar nicht in Ordnung ist. Die inzwischen Fünzigjährige, die ihr Leben lang immer etwas exzentrisch, temperamentvoll und eigen war, verändert sich langsam aber stetig. Sie vergisst Dinge und Namen und schon bald wird die Diagnose Alzheimer gestellt, die Zoe erst einmal den Boden unter den Füßen wegreißt. Zoe sieht sich nun mit einer vollkommen neuen und fremden Situation konfrontiert, denn neben der Sache mit ihrer Mutter hat sie gerade auch noch die Trennung von Jamie zu verarbeiten. Nach den ersten paar Seiten wusste ich nicht so wirklich, ob das Buch doch etwas für mich ist. Ich kann nicht mal genau sagen, was es war, doch es fiel mir schon schwer in die Geschichte reinzukommen. Vielleicht bin ich es auch einfach nicht gewohnt ein eBook zu lesen?! Nach ungefähr 70 Seiten aber habe ich dann doch die Kurve bekommen und habe das Buch in fast einem Rutsch zu Ende gelesen. Etwas gewöhnungsbedüftig waren anfang auch die Briefe von Gina an ihre Tochter, die am Ende eines jeden Kapitels standen. Ich war gerade in der Handlung angekommen und wurde dann immer wieder aus dem ganzen wieder herausgerissen, das hat mich dann doch etwas gestört. Aber im weiteren Verlauf des Buches waren diese Briefe sogar sehr hilfreich und schön zu lesen, denn sie haben viel Aufschluss über die Geschehnisse in Zoes Vergangenheit gegeben. Die Hauptfiguren haben mir grundsätzlich gut gefallen. Zoe wird von Beginn an als eine totale Karrierefrau dargestellt, die neben dem beruflichen auch privat alles zu erreichen scheint. Sie ist zielstrebig, ergeizig, liebt es geregelt und ist eine Meisterin im Verschleiern ihrer wahren Gefühle. Ihr Freund und zukünftiger Ehemann Jamie dagegen ist in vielen Dingen das Gegenteil, denn er ist locker, hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen und lebt sein Leben weitaus weniger geregelt als Zoe und doch harmonieren beide perfekt. Bis Gina in ihr bzw. Zoes Leben tritt, die ihren ganz eigenen Kopf zu haben scheint und durch die Erinnerungen wieder hervorbrechen, die Zoe schon längst in die tiefste Kammer ihrer Seele verbannt hatte. Was soll ich sagen, das "grundsätzlich", das ich gerade erwähnt hatte, kam nicht von ungefähr. Obwohl mir die Geschichte an sich wirklich gut gefallen und gepackt hat, hätte ich Zoe am liebsten zwischenzeitlich den Hals umgedreht. Ihre Art fand ich manchmal sehr furchtbar, vor allem zu Beginn des Buches. Wäre es so schlimm gewesen, wenn Jamie erfahren hätte was in ihrer Vergangenheit geschehen wäre?! Natürlich wäre das erstmal sehr sehr schwierig gewesen und hätte Zoe fiel Überwindung gekostet, aber man möchte doch niemanden heiraten, wenn man soetwas vor ihm verschweigt!? [Zumindest ist das meine Meinung] Aber das eigentlich Hauptthema des Buches war ja nicht nur Zoes Vergangenheit, sondern auch die zerrüttete Mutter-Tochter-Beziehung, die durch die tragische Erkrankung von Gina eine vollkommen neue Richtung einschlägt. Diese Entwicklung, insbesondere die schrittweise Wiederannäherung von Zoe an ihre Mutter, haben mir immer wieder ein kleines Tränchen entlockt. Der innere Kampf von Zoe sich für einen Weg zu entscheiden der am Ende doch allen irgendwie gut tut, war wundervoll beschrieben, obwohl "wunderbar" in diesem Zusammenhang definitiv nicht das richtige Wort ist. Ich finde, dass Katie Marsh eine sehr realistische Geschichte geschildert hat, wenn man nun den ganzen Jamie-Hochzeits-etc-Kram mal außen vor lässt. Mich hat es immer wieder sehr berührt, wie hilflos Gina auf der einen Art war und dann in der nächsten Minute wieder die liebevolle beschützende Mutter war, die nur ihr Goldkind beschützen wollte. Fazit Du erinnerst mich an morgen ist eine wirklich gefühlvolle und ergreifende Geschichte über eine anfangs kaputte Mutter-Tochter-Beziehung, die durch einen heftigen Schicksalsschlag sich wieder wiederbegegnen und sich langsam neu kennenlernen. Das Buch hat mich gerade wegen der Thematik gereizt und ich wurde, was das angeht, nicht enttäuscht.

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. € 13,40 [A] | CHF 17,90* (* empf. VK-Preis) Paperback, Klappenbroschur ISBN: 978-3-453-29190-4 NEU Erschienen: 10.04.2017 Zum Buch: https://www.randomhouse.de/Paperback/Du-erinnerst-mich-an-morgen/Katie-Marsh/Diana/e513971.rhd Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren nicht gesprochen hat. Ohne nachzudenken verlässt Zoe die eigene Hochzeit und findet eine veränderte Mutter. Die Neuigkeit trifft sie mit voller Wucht: Gina ist mit gerade mal Anfang fünfzig an Alzheimer erkrankt. Der Alltag wird bedrohlicher, die Versöhnung mit ihrer Tochter immer dringlicher. Zoe will Gina beistehen, ist aber auch damit konfrontiert, dass Jamie sie nach der geplatzten Hochzeit verlassen hat. Ist er bereit, ihr eine zweite Chance zu geben? Und können Mutter und Tochter die Vergangenheit überwinden, jetzt da Gina ihre Erinnerung langsam, aber unaufhaltsam verliert? Meine Meinung: Ich habe im letzten Jahr den Debütroman der Autorin gelesen und bin jetzt durch das auffallende Cover auf ihr neues Werk aufmerksam geworden. Freundlicherweise wurde mir dieses vom Verlag zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Der Einstieg in das Buch ist sehr leicht gefallen. Der Schreibstil war auch in diesem Buch sehr flüssig. Man lernt als erstes Zoe kennen, die wenige Minuten vor ihrer eigenen Hochzeit einen Hilferuf ihrer Mutter bekommt, mit der sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Da sie auf einmal auch Zweifel an der Liebe zu ihrem Verlobten hat, sagt sie die Hochzeit ab und fährt zu ihrer Mutter. Das fand ich persönlich etwas unrealistisch, aber die Autorin wird sich wohl was dabei gedacht haben. Dann stellt sich schnell heraus, dass mit ihrer Mutter etwas nicht stimmt und dadurch wird das Leben von Zoe noch mehr auf den Kopf gestellt. Zum einen geht es hier dann um die Kittung der Mutter-Tochter-Beziehung, was ich persönlich sehr interessant fand, zu verfolgen. Des Weiteren geht es natürlich auch darum, wie es mit Zoe und Jamie, ihrem ehemaligen Verlobten, weiter geht. Mehr wird hier natürlich nicht verraten, das sollt ihr ja selbst lesen. Ausserdem wird das Thema Alzheimer thematisiert. Wir erfahren mit Hilfe von alten Briefen die Sichtweise der Mutter von Zoe, was sehr berührend war. Sie hat sie immer zu den Geburtstagen von Zoe geschrieben, was natürlich schon emotional war. Alles in allem kann ich hier auf jeden Fall eine Kauf- und Leseempfehlung geben für alle, die gerne über das Thema Mutter-Tochter-Beziehung lesen, gespickt mit einer Liebesgeschichte. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

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Titel: "Du erinnerst mich an morgen" Autor: Katie Marsh Verlag: Diana Seitenzahl: 430 Cover: Ich finde es Mädchenhaft schön. Dieses wunderschöne Softcover wurde mit den herrlichsten Farben gestaltet, aber nicht übertrieben. Man könnte fast denken das es wie eine Blume aussieht, welche Blüten verliert und mit dieser Interpretation passt es auch zum Buch…jede Blüte die diese Blume verliert, so verliert auch Gina eine Erinnerung…. Schreibstil: Das Thema Demenz, umgangssprachlich auch Alzheimer genannt...ist für nicht betroffene nicht einfach zu verstehen und nachzuvollziehen. Die Autorin setzt alles so ins Szene das man auch als nicht betroffener merkt, was es an Kraft kostet nicht nur körperlich…Sie erklärt alles das es für jeden Verständlich ist… Aber nicht nur die Krankheit ist ein Thema, auch das ganze Leben Drumherum um Zoe. Frau Marsh hat ein gutes Händchen für das sensible und das wiederspiegelt sich in jedem Kapitel wieder…Jede Person, Szene, Unterhaltung und Umgebung ist mit so viel Hingabe beschrieben das man denken könnte man ist mitten drin oder man hätte es schon einmal erlebt. Inhalt: Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren nicht gesprochen hat. Ohne nachzudenken verlässt Zoe die eigene Hochzeit und findet eine veränderte Mutter. Die Neuigkeit trifft sie mit voller Wucht: Gina ist mit gerade mal Anfang fünfzig an Alzheimer erkrankt. Der Alltag wird bedrohlicher, die Versöhnung mit ihrer Tochter immer dringlicher. Zoe will Gina beistehen, ist aber auch damit konfrontiert, dass Jamie sie nach der geplatzten Hochzeit verlassen hat. Ist er bereit, ihr eine zweite Chance zu geben? Und können Mutter und Tochter die Vergangenheit überwinden, jetzt da Gina ihre Erinnerung langsam, aber unaufhaltsam verliert? Meinung: Es gab 2 Szenarien die ich mir extrem bildlich vorgestellt hatte und bis jetzt immer noch nicht weiß ob ich so etwas tun könnte und wie ich mich verhalten würde…Das erste Bild, ich lass meinen über alles geliebten Partner vor dem Altar stehen um meiner Mutter zu helfen, die ich Jahre nicht gesehen hab (Bild Nummer 2). Dazu komm ich später nochmal zurück. So also, die Aufteilung von diesem Buche finde ich sehr schön sentimental…auf der einen Seite wird das hier und jetzt beschrieben und erzählt und auf der anderen Seite erfahren wir pünktlich an Zoes Geburtstag was sie das ganze Jahr gemacht und angestellt hat. Schade das ich diese Idee nicht schon vor knapp vier Jahren hatte. Nun gut…wer mir dolle quer im Magen lag war der Vater, er war mir sehr unsympathisch mit seinem Militärton. Auch hier in diesem Buch wurden verschiedene Themen angesprochen wie, wie man sich fühlt nach einer Fehlgeburt, wenn man Tabus bricht und die Krankheit Demenz (Alzheimer), diese wird das ganze Buch über thematisiert. Ich bewundere Zoe (jetzt kommen wir zum Blid 1 und 2) Empathie, sie hat jahrelange nichts von ihrer Mutter gehört und dann kurz bevor sie heiraten wollte, kam ein Anruf und sie brach alle Zelte ab. Wie muss sich Jamie (der verlobte) gefühlt haben? Sicherlich waren sie immer ein Herz und eine Seele und verstanden sich bis zu diesem Vorfall ausgezeichnet…aber ich hätte es glaube nicht getan, zum einen weil ich nie so ein Verhältnis zu meiner Mutter hatte und zum anderen wühle ich nichts mehr auf was ich beendet habe. Aber das ist eine andere Sache. Im weiteren Verlauf der Geschichte erfährt man andere Pikante Detail, was das schwierige Verhältnis der gesamten Familie erklärt. Wer jetzt Angst hat, dass alles kompliziert ist und total verwirrend…den kann ich entgegenwirken, es ist fantastisch geschrieben, nichts verwirrt und alles macht Sinn 😉 Abschließend kann ich sagen, dass es ein wunderschöner Roman ist ❤

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