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Rezensionen zu
Davonfliegen

Sarah Armstrong

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davonfliegen

Von: Buchmomente

08.10.2017

Schon das erste Buch „nachts schwimmen“ von der Autorin hat mir sehr gut gefallen, so dass ich neugierig war auf ihren neuen Roman – und auch wenn dieser ganz anders ist als der Vorgänger, konnte auch er mich in ihren Bann ziehen. Die Autorin greift ein interessantes Thema auf, denn man kommt nicht umhin, sich zu fragen, wie man selber gehandelt und reagiert hätte. Neben Anna zieht eine neue Familie ein – es dauert aber nicht lange, da fällt ihr auf, dass mit der kleinen Charly nicht gut umgegangen wird. Sie informiert die Polizei und das Jugendamt, doch nichts passiert. Als Charly zu ihr kommt und sie um Hilfe bittet, nimmt sie kurzerhand das Kind und verschwindet – und erst im Nachhinein wird ihr klar, dass sie nun eine Kindesentführerin ist. Es braucht nur wenige Seiten, um in der Geschichte anzukommen – und damit auch in dem Konflikt, in dem Anna sich befindet. Ich habe sie gleich ins Herz geschlossen und mit ihr gefühlt und gelitten – erst, als sie sich so hilflos fühlt, weil sie Charly nicht helfen konnte, obwohl sie öffentliche Stellen eingeschaltet hat, dann bei ihrer Flucht mit dem kleinen Mädchen, die sie immer mehr in Gewissenskonflikte bringt. Anna ist ein sehr differenzierter Charakter: Eigentlich ist sie kein Mensch, der impulsiv und unüberlegt handelt, doch als ihre Hilfeschreie nicht gehört werden, ist sie verzweifelt und weiß sich und Charly nicht anders zu helfen, als einfach mit ihr wegzulaufen. Auf der Flucht wird sie sich dann der Konsequenzen klar – und trotzdem setzt sie Charlys Wohl weiter immer an erste Stelle. Ich habe Anna Zerrissenheit gut spüren können, ihre Verzweiflung und Hilflosigkeit – und natürlich habe ich mich gefragt, wie ich wohl selber reagiert hätte. Von Anfang an konnte mich die Geschichte fesseln, und die Autorin hat es geschafft, den Spannungsbogen stetig steigen zu lassen, bis er sich dann beim überraschenden Ende auflöst. Es gibt immer wieder unerwartete Wendungen, die es nie langweilig werden lassen und auch wenn man meint zu wissen, wie die Geschichte ausgeht, wird man doch eines besseren belehrt. Vor allem aber haben mir die vielen unterschiedlichen zwischenmenschlichen Aspekte der Geschichte gefallen – die verschiedenen Beziehungsgeflechte, die sich durch die Entführung ergeben. Dabei spielen Freundschaft, Vertrauen und Loyalität eine große Rolle, aber auch Verlust und Enttäuschung in öffentliche Stellen und Behörden. Der Schreibstil ist eingängig und lässt sich flott und flüssig lesen, so dass die Seiten rasch dahingeflogen sind. Mich hat das Buch von Anfang an gepackt und auch zum Nachdenken über das eigene Handeln und Tun angeregt. So hat es mich nicht nur unterhalten, sondern hallt immer noch nach – ich gebe 4,5 von 5 Sternen. Mein Fazit Eine interessante Geschichte, die den Leser zum Nachdenken über das eigene Handeln anregt, die aber auch gut unterhält und spannend bis zum Ende bleibt. Dabei gibt es immer wieder unerwartete Wendungen und ein Ende, das ich so nicht erwartet hätte – mich hat die Autorin auch mit diesem Buch wieder überzeugen können, so dass ich 4,5 von 5 Sternen vergebe.

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Eine schwerwiegende Entscheidung

Von: Martin Schult aus Borken

04.10.2017

Dass sich Annas Leben mit dem Einzug ihrer neuen Nachbarn schlagartig ändern wird, kann sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen. Nach nur kurzer Zeit muss sie feststellen, dass das Verhalten der fünfjährigen Tochter ihrer Nachbarn sehr auffällig ist. Bei einem Besuch entdeckt sie mehrere Verletzungen am Körper von Charlie, die nur eine Erklärung zulassen: Das Mädchen wird von ihren Eltern missbraucht. Anna sucht sowohl bei der Polizei als auch beim Jugendamt Hilfe, aber ohne Erfolg. Ihr Lebensgefährte und Anwalt Dave erklärt ihr, dass eine Reaktion der Ämter wohl erst nach wiederholten Hinweisen erfolgen wird. Verzweifelt und von ihrem Beschützungsinstinkt angetrieben trifft sie eine folgen-schwere Entscheidung: Sie entführt Charlie, um sie aus dem Umfeld ihrer Mutter zu ziehen und sie somit vor weiteren Gewaltanwendungen zu schützen ... Sarah Armstrong beschreibt in ihrem Roman "Davonfliegen" den Konflikt einer Frau, ihrem Beschützungsinstinkt zu folgen, aber damit die Gesetze des Landes zu überschreiten. Sie erzählt die Geschichte in einer sehr lebendigen und gut zu lesenden Schreibweise, die mich schnell an das Buch gefesselt hat. Sehr gut wird immer wieder der Gewissenskonflikt der Hauptprotagonistin beschrieben. Sie weiß, dass sie gegen das Gesetz verstößt, ist sich aber gleichzeitig darüber im Klaren, dass sie nicht anders handeln kann. Zudem setzt sich Anna während ihrer Zeit mit Charlie auch mit ihrem eigenen Leben auseinander. Ein Schicksalsschlag hat sie früh von ihrer kranken Mutter getrennt, und sie trauert einer verlorenen und innigen Zeit mit ihr nach. Sarah Armstrong gelingt es dem Emotionalität zu verleihen, ohne aber zu klischeehaft zu wirken. Es ging mir im Verlaufe des Romans immer wieder durch den Kopf, ob ich einen ähnlichen Mut aufgebracht hätte, dem schutzlosen Kind beizustehen und meine eigene Zukunft dabei außer Acht zu lassen. Die selbstlose Art der Hauptprotagonistin hat mir dabei sehr imponiert und sie ruft dazu auf, mehr Mut zu haben. Selbst die Spannung kommt in "Davonfliegen" nicht zu kurz. Die Flucht vor der Polizei und die dauernde Gefahr, entdeckt zu werden, verleihen dem Buch zusätzliches Tempo und Dramatik. Insgesamt ist Sarah Armstrong mit ihrem Buch ein ergreifender und spannender Roman gelungen, der zu mehr Zivilcourage und Mut aufruft. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und empfehle das Buch daher sehr gerne weiter. Meine Bewertung fällt daher mit guten vier von fünf Sternen auch positiv aus.

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Das Buch ist sehr lebendig und gut leserlich geschrieben, was mich schnell an das Buch gefesselt hat und unteranderem dazu Beitrug dass ich das Buch innerhalb Zwei Tagen gelesen hatte. Die Gewissenskonflikte der Hauptprotagonistin werden sehr gut beschrieben. Sie weiß das sie gegen das Gesetz verstößt, ist sich aber gleichzeitig darüber im Klaren, das sie nicht anders Handeln kann. Sarah Armstrong verleiht dem ganzen Emotionalität ohne allerdings klischeehaft zu wirken. Im Verlauf des Romans ging mir immer wieder durch den Kopf, ob ich selbst den Mut aufgebracht hätte dem schutzlosen Kind zu helfen und dabei meine eigene Zukunft außer Acht lassen zu können. Die selbstlose Art der Hauptprotagonistin hat mir dabei sehr imponiert und sie ruft dazu auf, mehr Mut zu haben. Selbst die Spannung kommt in "Davonfliegen" nicht zu kurz. Die Flucht vor der Polizei und die dauernde Gefahr, entdeckt zu werden verleiht dem Buch zusätzliches Tempo und Dramatik. Insgesamt ist Sarah Armstrong ein ergreifender und spannender Roman gelungen, der zu mehr Zivilcourage und Mut aufruft. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und empfehle das Buch daher sehr gerne weiter.

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Sehr spannend

Von: Justy aus Olching

29.09.2017

Ich habe schon lange kein so spannendes Buch gelesen. Am Anfang dachte ich nach 30 gelesenen Seiten, ich weiß, wie das Buch ausgehen wird – falsch gedacht. Das Buch ist bis zu der letzten Seite sehr spannend und aufregend geblieben. Muss man aber dazu auch sagen ab und zu traurig. Es handelt sich um ein sehr trauriges aber auch aktuelles Thema. Das fand ich sehr gut. Es gibt mehr als einen Faden, was es natürlich auch sehr interessant macht. Ich mag sehr gerne Bücher, die man immer weiter lesen will. Es ist eines von den Bücher, das man nicht aufhören mag zu lesen. Sehr empfehlenswert.

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Mutig und berührend

Von: Sarah Wendt aus Saarbrücken

14.09.2017

Ich empfand Anna als sehr mutig, da sie nicht wegsieht, als sie mitbekommt, dass im Nachbarhaus die kleine Charlie misshandelt wird. Sie zeigt dem kleinen Mädchen, dass es auch ein Miteinander ohne Gewalt gibt, auch wenn sie sich damit großen Ärger einhandelt. Sie stellt das Kind, das sie kaum kennt, an erste Stelle und hilft ihm damit, wieder Vertrauen zu anderen Menschen aufzubauen. Ein sehr gelungener Roman vom Sarah Armstrong über Courage, Mut und Liebe. Einzig die Rückblicke Annas in ihre Vergangenheit mit ihrer Mutter fand ich nicht so passend, da sie für mich nicht wichtig für die Handlung waren.

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Davonfliegen von Sarah Armstrong

Von: Helgus aus Fahrenbach

13.09.2017

Eigentlich ein sehr gutes Buch, wenn nur die vielen Rückblicke an Annas Mutter nicht wären. Es ist gut zu lesen und spannend bis zum Schluss. Annas Leben ändert sich von einem auf den anderen Tag, was eine große Herausforderung für sie darstellt.

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Davonfliegen von Sarah Armstrong

Von: Heike Fröhlich aus Jena

10.09.2017

»Davonfliegen« ist ein spannender und sehr berührender Roman. Die Schriftstellerin versteht es, die Gefühle und Ängste von Anna nachvollziehbar rüber zu bringen. Mir gingen besonders die Gefahlttätigkeit der Eltern gegen Charlie zu Herzen. Man kann sich in Anna menschlich nur zu gut hineinversetzen. Ein sehr gelungenes Buch von Sarah Armstrong. Negativ empfand ich die zu vielen Rückblicke Annas in ihre Kindheit mit ihrer Mutter.

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Von: Dietmar Peter aus Eferding

09.09.2017

Wenn ich ein Buch zu lesen beginne, entscheidet sich meist nach ca. 50 Seiten (manchmal auch schon früher), ob ich das Buch auch zu Ende lese. Wenn mich ein Buch bis dahin nicht "gefangen" hat, dann wird es meist beiseite gelegt. Bei "Davonfliegen" kam der Gedanke, ob ich denn das Buch fertig lese, erst gar nicht auf. Es hat mich von Anfang an gefesselt. Die Autorin beschreibt auf eine ganz einfache und doch (oder vielleicht genau deshalb) berührende Art und Weise, was in der Protagonistin vorgeht, wie sich diese im Laufe der Geschichte mit ihren Gedanken und Entscheidungen auseinandersetzt und dabei auch ihr Leben aufarbeitet. Gleichzeitig hat man immer im Hinterkopf, dass die Geschichte, auch wenn sie erfunden sein mag, genau so im echten Leben passieren kann bzw. ganz sicher schon sehr oft so passiert ist. Diese Realitätsnähe lässt einen beim Lesen gleich noch viel stärker mit den Charakteren mitempfinden. Da ich eigentlich eher ein Thriller-Fan bin, war ich natürlich anfangs etwas skeptisch. Diese Geschichte ist aber so mitfühlend und spannend zugleich, dass ich mir nun auch das zweite Buch von Sarah Armstrong bestellt habe. Da das meine erste Buchbewertung ist, habe ich lange überlegt, ob ich denn gleich beim ersten Buch fünf Sterne vergeben soll. Somit wäre ja bei nachfolgenden Bewertungen keine Steigerung mehr möglich. Ich habe mich dann aber doch für fünf Sterne entschieden, weil vier ganz einfach zu wenig sind.

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