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Rezensionen zu
Der Informant

Chris Pavone

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Der Journalist Will Rhodes arbeitet für einen Reisemagazin und kommt deswegen viel rum. In Argentinien wird er erpresst und geht auf das Angebot ein. Er gerät in Intrigen und wegen der vielen Geheimnisse weiß er nicht mehr was wirklich wahr ist. Dabei vermutet er nicht , dass seine eigene Frau damit etwas zu tun haben könnte.
Meine Meinung:
Ich habe einen spannenden Spionagethriller erwartet, der mich packt und bis zur letzten Seite nicht loslässt. Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch. Der Schreibstil ist flüssig und ich kam in die Geschichte gut rein, allerdings zog es sich und konnte mich nicht wirklich fesseln. Meiner Meinung nach wurden zu viele Klischees verwendet und vieles war vorauszusehen. Darüberhinaus habe ich das Gefühl vermisst mit dem Protagonisten mitzufiebern.
Es ist eine nette Unterhaltung für zwischendurch, aber auch nicht mehr und nicht weniger.
Deswegen vergebe ich drei 1/5 Sterne

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Ich bin ein großer Fan von guten, alten Spionage-Thrillern und so erschien mir dieses Buch als eine interessante Neuinterpretation eines alten Genre. Die Idee, dass ein einfacher Journalist auf der ganzen Welt als Sammler von Informationen eingesetzt wird, klang gut. Ein etwas eigenwilliger Schreibstil Tatsächlich ist dieser Thriller auch solide recherchiert. Die Hauptperson Will arbeitet als Journalist für ein Reisemagazin, weswegen er in viele ferne Länder reist, Wein trinkt und auserwählte Speisen kostet. Das Buch versteht es, Fernweh und Sehnsucht nach einem luxuriösen Leben zu wecken, eben genau so, wie man es sich von einer gehobenen Reiseagentur erwarten würde. Der Schreibstil wiederum ist ein wenig eigenartig. Einerseits störe ich mich an dem Präsens, doch da ich den Zweck in diesem Buch erkenne, kann ich darüber hinweg schauen. Es wird nicht immer aus derselben Perspektive erzählt, doch leider wird nicht am Beginn eines jeden Absatzes klar, durch wessen Augen wir das Geschehen gerade wahrnehmen. Das hat bei mir manchmal für ein wenig Verwirrung gesorgt. Trotzdem ließ sich das Buch flüssig lesen und die Übersetzerin zeigt mal wieder, dass sie ihr Handwerk beherrscht. Viele undurchschaubare Charaktere Wie es in einem solchen Thriller üblich ist, haben wir viele verschiedene Charaktere vor uns. Die Hauptperson ist ganz klar Will, doch auch seine Ehefrau, sein Chef und diverse andere Menschen treten auf, bei denen man lange nicht weiß, auf welcher Seite sie stehen und welche Motivation sie haben. Sie werden alle absichtlich undurchschaubar gehalten. Es gibt auch viele Szenen auf der ganzen Welt, die kaum eine Seite lang sind, bei der man einzelne Personen bei ihrer Arbeit beobachtet, ohne dass man Kontext geliefert bekommt. Gerade bei Spionage-Thrillern ist das durchaus üblich, hier jedoch wurde ich dieses Tricks schnell müde, weil er ein wenig zu oft eingesetzt wurde. Auch geschah es ein wenig zu oft, dass Personen mit falschen Namen („sie nannte sich XY“) vorgestellt oder nur bei Attributen beschrieben werden („die Blondine“), um die Identität für den Leser zu vertuschen. Mir zumindest war jedoch fast immer klar, mit wem wir es zu tun haben, zumindest in solchen Szenen, bei denen die Hauptpersonen als unerkennbar vorgestellt werden. Das führt tatsächlich dazu, dass die wichtigsten Figuren als Charaktere schwer greifbar werden, da ihre Charakterisierung in den Momenten, in denen ihre Identität geheim gehalten werden soll, ein wenig zu stark abweicht. Komplexe Story, die trotzdem leicht zu durchschauen ist Der Plot ist komplex und gut durchdacht, leider war mir jedoch nach etwa 100 Seiten glasklar, was läuft, und nach weiteren 200 Seiten war ich mir ziemlich sicher, dass ich die Intrigen durchschaut und die eigentlichen Motivationen der einzelnen Charaktere erkannt habe. Dass ich am Ende Recht behalten sollte, hat mich gleichzeitig gefreut – man hat schließlich gerne das Gefühl, klug zu sein – aber auch enttäuscht, denn bei einem über 500 Seiten starken Buch ist es schade, wenn nach 100 Seiten das Konzept schon mehr oder minder klar ist. Trotzdem finde ich das Buch nicht schlecht. Ich hatte Spaß beim Lesen, konnte in der Geschichte versinken und auch die vielen Ortswechsel haben mich nicht gestört. Die Geheimniskrämerei des Autors war leider übertrieben und ich habe das Gefühl, dass er nicht recht wusste, ob er seinen Lesern nun Brotkrumen hinstreuen soll, damit sie den Plot selbst lösen können, oder nicht. Am Ende hat er sich nicht wirklich entschieden und trotzdem zu viel verraten. Das ist schade. Vielleicht hätte eine dichtere Erzählweise es ermöglicht, den Plot länger geheim zu halten und so den Leser länger gespannt mit raten zu lassen. FAZIT: Der Thriller „Der Informant“ von Chris Pavone ist eine solide recherchierte Spionage-Geschichte, die mit ausführlichen Landesbeschreibungen und der Darstellung von Speisen und Getränken Fernweh zu wecken weiß. Die vielen Charaktere sind zwar durchaus gut dargestellt, doch manchmal zu ambivalent, um echt zu wirken. Auch das Verwirrspiel, das der Autor mit seinen Lesern treiben will, ist nicht vollständig gelungen, da einerseits schnell klar ist, wie der Hase läuft, und andererseits zu oft Szenen eingebaut sind, die ohne Kontext dastehen. Trotzdem ist das Buch unterhaltsam, liest sich flüssig und ist ein solider Roman. Wer Spionage-Geschichten mag, kann hier ruhig zugreifen.

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Will Rhodes arbeitet als Reisejournalist für eine der größten Zeitschriften - "Travelers". Auf einer seine Reisen lernt er die verführerische Elle kennen. Obwohl Will mit Chloe verheiratet ist, lässt er sich auf Elle ein. Und das wird sein größter Fehler sein. Kurz nach dem Schäferstündchen sieht Will sich einem großgewachsenen Mann gegenüber, der ihn mit einem eindeutigen Video erpresst. Da Will nicht möchte, dass seine Frau von seinem Ausrutscher erfährt, lässt er sich auf die Bedingungen des Mannes ein und erhält auch kurze Zeit später seine erste Aufgabe. Will soll, während er weiter für die Zeitschrift arbeitet und reist, verschiedene Menschen aufspüren. Erfahren darf von dieser Vereinbarungen jedoch niemand. Doch bedingt durch die Geheimnisse geht auch seine Ehe langsam bergab. Chloe ist jedoch auch nicht so unschuldig wie Will immer gedacht hatte und taucht auch auf seinen Missionen irgendwann auf. Will ist sich nun nicht mehr sicher, wem er wirklich vertrauen kann und ob er für die richtige Seite arbeitet. Pavon erschafft in diesem Roman überhaupt keine Spannung. Das Buch hat mich überhaupt nicht gepackt. Vor allem auch die dauernden Ortswechsel haben mich gestört. Nie ist an einem Ort wirklich etwas passiert oder hat die Stimmung geändert. Auch mit den Protagonisten bin ich nicht wirklich warm geworden. Sie wurden von Pavon alle nicht gut ausgearbeitet, sodass es alles Charaktere geblieben sind, deren Ausgang einem egal war. Keiner ist besonders sympatisch oder hat einen gepackt. Aber auch die Gespräche machten nicht sonderlich Lust auf mehr. Sie sind alle sehr einfach aber bringen die Geschichte nicht weiter. Die Grundidee gefällt mir jedoch sehr gut. Nur an der Umsetzung hat es gehapert. Das Ende und die Auflösungen kamen für mich zu spät und es hätte von Beginn an etwas spannender sein können.

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