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Rezensionen zu
Die Macht des Präsidenten

Tom Clancy, Mark Greaney

Jack Ryan (18)

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Die Macht des Präsidenten – Tom Clancy – von Mark Greaney Im Kalten Krieg gab es das immer mal wieder gefährdete und instabile „Gleichgewicht“ der Supermächte USA und UDSSR . Es gab Stellvertreterkriege, und die Lieferung damaliger hochmoderner Waffen an verschiedene Staaten, war ein lukratives Geschäft. Die Händler des Todes wurden reich – und nicht wenige profitierten wirtschaftlich und sowie politisch von den Kriegen auf ganz anderen Kontinenten. Gehen wir ein paar Schritte in der Zeitrechnung weiter. Die Weltpolitik und der Frieden stehen aktuell auf Messers Schneide. Politische Auseinandersetzungen könnten durchaus zu Kriegen führen. Gibt es ein Gleichgewicht zwischen den Supermächten der Vereinigten Staaten und Russland? Wie würde sich die Nato verhalten, sollte Russland sein Einflussgebiet mit militärischer Gewalt versuchen zu vergrößern? Über den Osten – über Litauen vielleicht, oder über den Balkan würde sich der russische Militärapparat aggressiv bewegen? Die Romane des verstorbenen Autors Tom Clancy waren fast schon prophetisch. Der Autor hat politische und militärische Szenarien beschrieben, die manchmal von der Realität eingeholt worden sind. Nach seinem Tod – geht die Reihe um die berühmteste Figur von Clancy – Jack Ryan weiter. Das schriftstellerische Erbe liegt nur bei dem amerikanischen Autor Mark Greaney, ebenfalls ein militärischer und politischer Experte. „Die Macht des Präsidenten“ von Mark Greaney ist der zwanzigste Roman aus dem Jack Ryan Universum. Wie schon bei Tom Clancy lässt der Autor auch in dem vorliegenden Band, die aktuelle Weltpolitik auf einer ganz realistischen Bühne spielen. Es ist leider aber auch nicht verwunderlich, dass der Autor sich eines klassischen Klischees bedient. Die guten Vereinigten Staaten von Amerika gegen den bösen, östlichen Widersacher Russland. Okay, die Grenzen sind damit klar gesteckt. Die Handlung ist relativ fix erklärt. Der amtierende, russische Präsident ist im Zugzwang – das Vermögen seine Gönner und Förderer ist durch westliche Sanktionen quasi eingefroren. Das regimetreue Volk ist unruhig, also müssen Erfolge her – wirtschaftliche und militärische am besten und die russische Welt erstrahlt im neuen selbstbewussten Licht. Ganz so einfach ist das nicht. Es gibt da noch die Schattenwelt der Geheimdienste, dann noch dubiose finanzpolitische Situationen, bevor alles in einen kriegerischen Schlagabtausch endet. „Die Macht des Präsidenten“ ist ein Actionthriller, mit satter Unterstützung von intriganten, politischen Machtspielchen. Ein direktes Duell der Präsidenten auch auf dem medialen Schlachtfeld. Im Krieg ist eben alles erlaubt – und hier werden alle Karten ausgespielt, ein Poker anmutendes Schachspiel. Die Story splittet sich in mehrere Ebenen auf, dass erhöht die Spannung ungemein. Der Leser wird sowieso das Gefühl haben, dass er auf einem Pulverfass platzgenommen hat – die Atmosphäre ist drastisch spannend. Die bekannten Charaktere sind sowieso mit an Bord – hier gibt es keine Überraschungen. Die Person des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika: Jach Ryan – ist diesmal in Höchstform. Ich hoffe, dass dieser Charakter in den kommenden Romanen viel mehr an Gewichtung erreicht. Diese ständigen geheimdienstlichen Abenteuer seines Sohnes sind oft ermüdend und sind immer nach dem gleichen Schema gestrickt. Hier muss und sollte bald mal etwas Abwechslung stattfinden. Okay – die Handlung ist allzu realistisch, dass wissen wir ja bereits, doch auch die Protagonisten des Romans haben aktuell noch lebende Vorbilder. Der Russische Präsident hat eine sehr, sehr ähnliche Vita, wie sein tatsächlicher Akteur – Wladimir Putin. Frech, frech Herr Greaney – aber verdammt gut gelungen. Überhaupt spiegelt die Handlung, dass jetzige Russland auf politischer Ebene gut wieder. Das ist mit Sicherheit auch so gewollt – ein überzeichnetes Spiegelbild, leicht verzerrt, aber deutlich erkennbar. „Fazit“ „Die Macht des Präsidenten – Tom Clancy“ von Mark Greaney ist nicht der beste seiner Reihe, aber überzeugt voll und ganz. Es ist an der Zeit – die Action ein wenig einzudämmen und diese erzählerischen Elemente in einer politisch geprägten Handlung auszubauen. Jack Ryan zeigt sich in diesem Roman – als konsequenter, laut und direkt agierender Präsident. Hochintelligent – etwas impulsiv und einige Amerikaner werden sich beim lesen diesem Titels ein Wechsel der realen Präsidentschaft wünschen. ☺ „Die Macht des Präsidenten“ ist einer der spannungsreichsten Thriller in diesem Jahr. Ein Thriller den man gelesen haben muss. Michael Sterzik

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Das neue Buch im Tom Clancy Universum ist nun endlich auf Deutsch im Heyne Verlag erschienen und trägt den Titel „Die Macht des Präsidenten“ Es ist (mal wieder) über 800 Seiten lang und als Politthriller einzuordnen. Nach dem Tod von Tom Clancy im Jahr 2013 hat diesmal Mark Greaney diesen Roman geschrieben, der auch schon mehrere vorherige Teile der Reihe verfasste. Zwar schließt dieser Titel inhaltlich nicht direkt an den vorherigen enttäuschenden „Under Fire“ an. Jedoch gibt es viele Querverweise z.B. die Liebesbeziehung von Jack Ryan junior zu Ysabel oder der Anschlag auf den Präsidenten in Mexico. Daher ist es sehr angenehm, wenn man bereits die Vorgeschichte kennt. Bisher gab es bei Clancy die unterschiedlichsten Gegenspieler, diesmal wird hier wiedermal das Feindbild des bösen Russen heraufbeschworen. Somit spiegelt sich die aktuelle weltpolitische Lage wider und es stehen sich die Supermächte USA (Ryan) und Russland (Wolodin) gegenüber. Die Handlung spielt diesmal u.a. auf europäischem Boden in z.B. Italien, Litauen, Polen, Deutschland, Luxemburg, Niederlande etc. Die Anschläge auf eine Erdgasfabrik und auf einen Zug voller russische Soldaten in Litauen, die Ermordung eines Anwaltes in Venezuela und eines saudischen Prinzen in Amerika eröffnen die Bedrohungslage. Derweil ermittelt Jack Ryan junior zum Thema Geldwäsche durch russischen Staatsmänner, welches eine zentrale Rolle spielt und auch ausführlich erklärt wird. Mit dabei ist natürlich das gesamte Campus Team, das in diversen Actionszenen mal wieder die Welt rettet. John Clark war als Rentner ja eigentlich schon abgeschrieben, mischt aber komischerweise immer noch aktiv mit. Der Schreibstil ermöglicht einen entspannten Lesefluß und trotzdem fesselnd geschrieben. Die Handlung ist zwar spannend und durchdacht aber trotzdem sehr vorhersehbar. Im Fazit kann der Roman Tom Clancy leider nicht das Wasser reichen, er ist aber trotzdem lesenswert. Die Name Tom Clancy wird leider immer mehr ausgebeutet. Es werden in kürzerer Zeit mehr und mehr Bücher in seinem Namen veröffentlicht. So passt auch das offene Ende in die Marketing Taktik. Schade

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Kurze Zusammenfassung: Die Vereinigten Staaten werden akut bedroht - von Russland. Aber Russland scheint auch gerade akut bedroht zu sein .... von polnischen Nationalisten. Litauen wird der Schauplatz zweier Terroranschläge. Ein Anschlag gegen die Energieversorgung Litauens und ein Anschlag gegen die russische Armee wirbeln die kleine Nation durcheinander. Eigentlich hängen dies Anschläge nicht zusammen doch Präsident Jack Ryan erkennt die Verbindung zwischen diesen Taten und auch die Verbindung zur Bedrohungslage der USA. Jack Ryan versucht die Fäden in diesem Ränkespiel in der Hand zu behalten und doch geht es bei dieser Verschwörung um mehr als Ryan ahnt. Nach und nach gerät auch Ryans Sohn von einem vermeintlichen Nebenschauplatz an vorderste Front und der Präsident muss sich nun mit der Führungsriege Russlands anlegen ohne das Gleichgewicht der Bündnisse zu stören. Fazit: Super ...... einfach super. Zum Einstieg erklärt Clancy viel über die verschiedenen Bündnisse, die daraus resultierenden Bedürfnisse der einzelnen Nationen, und über die aktuelle Bedrohungslage der Länder. Dabei baut er auch vieles aus der realen politischen Situation vieler Staaten mit ein. Das Baltikum fühlt sich gerade akut durch Russland bedroht, deswegen verlagert die Nato Truppen Richtung Baltikum und führt Manöver in der Region durch. Auch die zunehmende Unabhängigkeit von russischer Energieversorgung führt zu einer Kräfteverlagerung in Nordosteuropa. Hier beschreibt Clancy vieles aus aktuellen realen Geschehen und baut seine Geschichte rund um diese Informationen auf. Dadurch bekommt der Roman einen glaubhaften Realitätsbezug und packt den Leser bei der Urangst vor einem dritten Weltkrieg. Es spielen unheimlich viele Figuren mit, die aber zum Glück alle in einem Glossar beschrieben sind, so verliert man nicht den Überblick und kann bei Bedarf zurückblättern und die Zusammenhänge zwischen den Personen und Handlungsorten finden. Die Protagonisten sind so beschrieben, dass man sie gut erkennt und in der Handlung problemlos einordnen kann. Natürlich findet man bei der Vielzahl der Personen nicht viele Freunde, manche Figuren konnten nur angerissen werden, aber mit den Hauptpersonen wird man schnell warm. Die Kulissen haben auf jeden Fall viel Lebensechtheit, denn den einen oder anderen Schauplatz habe ich schon besucht und die Stimmung sofort wieder erkannt. Köstlich fand ich die Beschreibung des römischen Straßenverkehrs und dachte mir, dass Tom Clancy mit Sicherheit schon unter Todesangst über Roms Straßen gesprungen ist. ;) Ich hatte viel Freude an diesem Roman und ich denke das Verschwörungstheoretiker, Freunde des kalten Krieges, Fans von Spionageromanen und Thrillern sowie politische interessierte Leser bestimmt ebenso viel Freude beim Lesen haben werden.

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