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Rezensionen zu
Die Macht des Präsidenten

Tom Clancy, Mark Greaney

Jack Ryan (18)

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Kurze Zusammenfassung: Die Vereinigten Staaten werden akut bedroht - von Russland. Aber Russland scheint auch gerade akut bedroht zu sein .... von polnischen Nationalisten. Litauen wird der Schauplatz zweier Terroranschläge. Ein Anschlag gegen die Energieversorgung Litauens und ein Anschlag gegen die russische Armee wirbeln die kleine Nation durcheinander. Eigentlich hängen dies Anschläge nicht zusammen doch Präsident Jack Ryan erkennt die Verbindung zwischen diesen Taten und auch die Verbindung zur Bedrohungslage der USA. Jack Ryan versucht die Fäden in diesem Ränkespiel in der Hand zu behalten und doch geht es bei dieser Verschwörung um mehr als Ryan ahnt. Nach und nach gerät auch Ryans Sohn von einem vermeintlichen Nebenschauplatz an vorderste Front und der Präsident muss sich nun mit der Führungsriege Russlands anlegen ohne das Gleichgewicht der Bündnisse zu stören. Fazit: Super ...... einfach super. Zum Einstieg erklärt Clancy viel über die verschiedenen Bündnisse, die daraus resultierenden Bedürfnisse der einzelnen Nationen, und über die aktuelle Bedrohungslage der Länder. Dabei baut er auch vieles aus der realen politischen Situation vieler Staaten mit ein. Das Baltikum fühlt sich gerade akut durch Russland bedroht, deswegen verlagert die Nato Truppen Richtung Baltikum und führt Manöver in der Region durch. Auch die zunehmende Unabhängigkeit von russischer Energieversorgung führt zu einer Kräfteverlagerung in Nordosteuropa. Hier beschreibt Clancy vieles aus aktuellen realen Geschehen und baut seine Geschichte rund um diese Informationen auf. Dadurch bekommt der Roman einen glaubhaften Realitätsbezug und packt den Leser bei der Urangst vor einem dritten Weltkrieg. Es spielen unheimlich viele Figuren mit, die aber zum Glück alle in einem Glossar beschrieben sind, so verliert man nicht den Überblick und kann bei Bedarf zurückblättern und die Zusammenhänge zwischen den Personen und Handlungsorten finden. Die Protagonisten sind so beschrieben, dass man sie gut erkennt und in der Handlung problemlos einordnen kann. Natürlich findet man bei der Vielzahl der Personen nicht viele Freunde, manche Figuren konnten nur angerissen werden, aber mit den Hauptpersonen wird man schnell warm. Die Kulissen haben auf jeden Fall viel Lebensechtheit, denn den einen oder anderen Schauplatz habe ich schon besucht und die Stimmung sofort wieder erkannt. Köstlich fand ich die Beschreibung des römischen Straßenverkehrs und dachte mir, dass Tom Clancy mit Sicherheit schon unter Todesangst über Roms Straßen gesprungen ist. ;) Ich hatte viel Freude an diesem Roman und ich denke das Verschwörungstheoretiker, Freunde des kalten Krieges, Fans von Spionageromanen und Thrillern sowie politische interessierte Leser bestimmt ebenso viel Freude beim Lesen haben werden.

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