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Rezensionen zu
Die Rache des Assassinen

R.J. Barker

Assassinen-Reihe (2)

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Willkommen zurück im Müden Land. Zurück zu Girton Klumpfuß, der nach den Geschehnissen im ersten Band, mit seinem Meister durch die Welt streifte, um den Assassinen, die sie jagen, zu entkommmen und gleichzeitig irgendwie mit dem, was er über sich erfahren hat, zurecht kommen muss. Beim ersten Band bin ich ja mit völlig anderen Erwartungen an das Buch gegangen. Hier wusste ich worauf ich mich einlasse und war sehr gespannt auf Girton und was die Erkenntnis, dass er ein Zauberer ist, mit ihm macht. Girton reist zwar immer noch mit seinem Meister durch die Welt, aber er hat seine Stichwaffen beiseite gelegt und zum Kriegshammer gegriffen. Zu tief ist noch sein Entsetzen über die Erkenntnis, dass Magie in ihm schlummert. Und in diesem Band wurde mehr als deutlich, welche Gefahr von Magie wirklich ausgeht. Meine Hoffnungen, dass ich im zweiten Band mehr über die Magie und die Welt erfahre, hat sich erfüllt. Auch wenn da sicherlich noch einige Geheimnisse auf mich warten. Fünf Jahre, nachdem Girton seinem Freund Rufra die Möglichkeit gab, nach dem Thron zu greifen, kehrt er wieder nach Maniyadoc zurück und muss erfahren, dass drei Könige um den Thron kämpfen. Girton schließt sich Rufra und versucht herauszufinden, wer der Verräter in dessen Reihen sind. Aber alles ist verworren. Viele Geheimnisse tauchen auf und Girton selber muss sich ständig davor in Acht nehmen, von den Landjunkern als Zauberer entlarvt zu werden. Doch nicht nur die Suche nach dem Spion macht das Buch spannend, sondern auch Girtons Auseinandersetzung mit seiner Magie, mit seinen Gefühlen zu seinem Meister und die Tatsache, dass ich beim Lesen immer mehr das Gefühl hatte, dass das Buch ein düsteres Ende nehmen wird. Was mir auch gefiel, war, dass sich durch den Zeitsprung, die verschiedenen Personen, die ich aus den ersten Band kannte, verändert haben. Krieg, Macht, Verantwortung und die Erwartungen, die an eine Person gestellt werden, verändern diese. Und genau das fand ich hier. Ich lernte also wie Girton neue Aspekte der Charaktere kennen. Das hat allem noch mal eine schöne Tiefe gegeben und es hat mir Spaß gemacht, die Leute neu kennen zu lernen und zu rätseln, ob ich ihnen immer noch vertrauen darf oder lieber nicht mehr. Es gibt hier definitiv kein schwarz und weiß, sondern irgendwie konnte ich alle Charaktere und ihre Handlungsgründe nachvollziehen. Auch wenn ich mich schnell für eine Seite entschieden habe. Nachvollziehen heißt ja nicht unbedingt gutheißen. Alles in allem ist der zweite Band in meinen Augen besser als der erste. Girton ist nicht mehr so naiv, doch manchmal zu blind für gewisse Wahrheiten. Seine Entwicklung und Zerrissenheit wird deutlich. Sein täglicher Kampf mit dem Wispern der Magie hinterlässt Spuren. Das Buch wurde nie langweilig. Allerdings sollte ich auch sagen, dass es brutaler und düsterer ist als der erste Band. Aber erwartet man wirklich etwas anderes, wenn man zu einem Buch über Assassinen, die sich in einem Kriegslager befinden greift und nur der Tod der Gegner, den Krieg beenden kann? Ich nicht. Und ich mag es düster. Den Hinweisen aus diesem Buch nach, kann ich im dritten Band noch eine gehörige Portion davon erwarten.

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