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Rezensionen zu
1968

Claus Koch

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„Aber für uns, die jungen Leute, die Schüler und Studenten, die Arbeiter, die sich mancherorts spontan anschlossen, fühlte es sich in diesen Tagen manchmal tatsächlich so an, als würde die Revolution unmittelbar bevorstehen.“ 1968 – ein Jahr der Proteste und der Aufstände, die in die Zeitgeschichte eingegangen sind. Heute, 50 Jahre später, sind bereits genügend Sachbücher und auch Filme, die Fakten und die Chiffre 68 beschreiben, erschienen. Claus Koch, Diplompsychologe und selbst ein 68er, sticht mit seinem Buch 1968 Drei Generationen eine Geschichte (2018) aus dieser Masse an meist historisch angelegten Büchern heraus. Aus einer vorwiegend psychologischen Perspektive erkundet er das Phänomen 1968 und nimmt den Leser mit auf eine Reise durch die Elterngeneration der 68er, dann durch die 68er selbst und endet schließlich in der Gegenwart bei ihren Kindern und Enkelkindern. Koch fragt danach, was heute noch übrig ist von den Träumen und Idealen dieser wilden Jahre und besonders, wie die Kinder der damaligen Revolutionäre mit dieser Welt umgehen sollen, die sich seit 1968 nicht wirklich zum Besseren gewendet hat. Gleich vorweg: Wer sich entschließt, dieses Buch zu lesen, der sollte ein gewisses Interesse an Psychologie mitbringen. Besonders zu Beginn wird die Elterngeneration der 68er auf einer ausschließlich psychologischen Ebene beschrieben. Dieser extrem auf die Psyche fokussierte Blickwinkel zieht sich auch durch den Rest des Buches, wird aber doch immer wieder zugunsten von allgemeineren gesellschaftlichen Überblicken unterbrochen. Dieser Blickwinkel, den Koch hier gewählt hat, bietet jedoch einen besonderen Vorteil: Es wird möglich, zu verstehen, wie es überhaupt zu den Ereignissen von 1968 kommen konnte und warum sie letztlich zum Scheitern verurteilt waren. In einer teilweise sehr poetischen Sprache, die das Buch eher zum Roman als zum Sachbuch macht, schildert er die Kette der Ereignisse, beginnend bei der Elterngeneration, die geprägt ist durch die die Verleugnung der NS-Verbrechen und die Entbehrungen des Krieges. Es wird klar: hieraus erhalten die 68, die Kinder dieser Generation, ihre entscheidendsten Prägungen. Sie können sich nicht abfinden mit diesem Schweigen und den Verleugnungen ihrer Eltern. Hinzu kommt die aktuelle politische Lage, die v.a. durch den Vietnamkrieg bestimmt ist. Diese Kinder, inzwischen herangewachsen zu Schülern und Studenten, beginnen sich zu wehren. Zunächst noch friedlich, doch dann mit Gewalt. Besonders treffend legt Koch in diesem Zusammenhang die philosophischen Einflüsse dar, die von Marx und Lenin über Adorno bis hin zu Marcuse reichen. Leider ist der Teil zur Generation der 68er selbst sehr kurz geraten. Zwar beschreibt er mit einem rebellischen Unterton, der sicher die Kampfstimmung dieser Jahre wiederspiegelt, die damaligen Verhältnisse, doch er bleibt dabei – zumindest, was das große gesellschaftliche Ganze betrifft – zu sehr an der Oberfläche. An dieser Stelle wäre etwas mehr historischer Kontext doch angebracht gewesen. Auch methodisch ist sein Vorgehen ein wenig unsicher. Er schildert hier nur aus seiner eigenen Erfahrung heraus und stellt jedem Kapitel eine kurze Erzählung aus seinem Privatleben voran, was zwar das Buch erzähltechnisch aufpeppt, doch es letztlich sehr eindimensional und fast zu einer Art Biographie werden lässt. Es wäre gut gewesen, hier noch andere Zeitzeugen mit einzubeziehen. „Aber das revolutionäre Experiment unserer Generation ist gescheitert. Und dieses Scheitern empfanden viele von uns als ebenso grandios wie vorher die hochfliegenden Träume.“ Trotz alledem ist der Bogen, den er bis zur Gegenwart spannt, sehr gelungen. Koch zeigt, dass 1968 nicht nur ein Scheitern oder das Zerplatzen einer Revolution war, sondern dass die Auswirkungen heute noch immer, wenn auch unbewusst, spürbar sind. Koch ruft sie uns wieder ins Gedächtnis und damit zeigt das Buch auch, dass die Welt eine Veränderliche ist und wir auch endlich anfangen sollten, eine für uns lebenswerte Zukunft zu formen.

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Dieses Jahr ist es fünfzig Jahre her - das Jahr 1968 mit all seinen Geschehnissen, Protesten und neuen Ideen. Aus dem Anlass erscheinen viele Bücher und da ich mich bisher wenig mit dem Thema beschäftigt hatte, habe ich die Gelegenheit wahrgenommen und ein Buch zu dem Thema gelesen. 1968 von Claus Koch ist im Gütersloher Verlagshaus erschienen und wurde mir freundlicherweise über das Bloggerportal als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Leider musste ich jedoch relativ schnell feststellen, dass das Buch nicht das war, was ich eigentlich hatte lese wollen, nämlich ein Buch über die historischen Ereignisse, deren Folgen und Ursachen. Stattdessen geht es mehr darum, dass der Autor darauf zurückblickt, wie er die Zeit erlebt hat (dies sagt er aber nie explizit, sondern spricht von "wir", wenn er oftmals sich selbst meint) und er analysiert die Elterngeneration, die während des zweiten Weltkrieges aufwuchs, die Generation derer, die an den Protesten teilnahm sowie die heutigen jungen Erwachsenen. Der Leser sollte also schon ein wenig Vorwissen mitbringen, um manche Bezüge sowie seine Analyse besser zu verstehen. Der Schreibstil war an manchen Stellen schon eine Herausforderung, wenn man die besprochenen Theorien und deren Hintergründe nicht wirklich kennt. Begriffe wie "repressive Entsublimierung" musste ich nachschlagen, um zu verstehen, was gemeint war. Wenn der Leser jedoch mit den theoretischen Texten sowie den Geschehnissen einigermaßen vertraut ist, erwartet ihn eine teils nostalgische, philosophische Analyse dreier Generationen und der Gesellschaft, der man zustimmen kann oder nicht. Mir waren seine Formulierungen oft zu verallgemeinernd, was natürlich nicht ausbleibt, wenn man das Bild einer Generation zeichnen möchte. Manche Implikationen, wie beispielsweise, dass die Generation derer, die zur Nazizeit groß geworden sind, alle mehr oder weniger bindungsgestört waren und ihre Kinder nicht lieben konnten, gingen mir zu weit. Er verurteilt sie sehr harsch und schlägt wenig versöhnliche Töne an. Sein Blick auf 1968 war mir teilweise auch zu nostalgisch verklärt und seine Einschätzung der heutigen Zeit fand ich zu negativ. Er sieht es so, dass heute der Kapitalismus gesiegt hat, wir aber den Feind nicht mehr erkennen und uns deswegen nicht gemeinsam gegen ihn wehren können. Ich fand das Buch interessant, um die Perspektive eines ehemaligen 68ers kennenzulernen, aber insgesamt war es nicht das Buch, das ich erwartet hatte und ich konnte nicht so viel damit anfangen. Mit mehr Vorwissen wäre das sicherlich anders gewesen. Ich vergebe darum leider nur zwei Sterne und würde es dann empfehlen, wenn man eine detaillierte Analyse der drei Generationen lesen möchte. Als Einstieg ins Thema taugt es leider nicht wirklich.

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In diesem Buch behandelt Claus Koch den Mythos 68 und dessen Folgen und versucht, das Erbe der 68er begreifbar zu machen. Auch stellt er Vergleiche zwischen dem politischen Projekt des Aufbegehrens damals und der Bereitschaft der aktuellen Jugend, aktiv zu werden, an. Was mir an diesem Werk sehr gefallen hat, ist, dass Koch viel aus den Werken Maos, Marx' und anderen zitiert, da ich auf diese Weise viele Ausdrücke aus meinem normalen Wortschatz wiederentdecken und konkret einordnen konnte. Auch habe ich auf diese Weise Anregungen noch zu lesender Bücher erhalten. Viele Werke zum Thema 1968 bedienen sich zwar ganz selbstverständlich solcher Begrifflichkeiten, erklären diese jedoch nicht so genau wie es in diesem Buch geschehen ist. Was mir allerdings sehr negativ aufgefallen ist, ist die Selbstdarstellung des Autors: Er war einer der ersten, hat aber verstanden, dass der Kommunismus nicht so zielführend ist, wie von der Bewegung angenommen, während andere für solche Erkenntnisse zu verblendet waren; und die Bewegung, wie er sie mitbegründet hat, wurde nachher von anderen kopiert - jedoch ohne die Ausmaßen des Originals jemals zu erreichen. Auf mich wirkte das sehr selbstgefällig und überflüssig. Darüber hinaus wurde ich den Eindruck, immer wieder Verbitterung zwischen den Zeilen erkennen zu können, jedoch ohne zu verstehen, auf was sie letztendlich bezogen ist - immerhin scheint sie bei unterschiedlichen (und konträren) Aspekten durch - nicht los. Andere Passagen hingegen wirkten geradezu verträumt-schwärmerisch... Alles in allem hält dieses Werk viele Informationen bereit und zeigt die Anfänge und Beweggründe der 68-Bewegung gekonnt auf. Die Idee, diese Bewegung aus der Perspektive verschiedener Generationen zu betrachten, gefällt mir äußerst gut, allerdings lässt mich der Autor mit seinen Werturteilen zwiegespalten zurück. Ich vergebe daher 3 Sterne.

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Claus Koch ist ein 68-er – und darauf ist er, mancher Desillusionierung zum Trotz, nach wie vor ziemlich stolz. In seinem Buch 1968 setzt er sich nicht nur mit der eigenen Generation auseinander, sondern auch damit, wie die 68-er die Generation der eigenen Kinder und Enkel prägten und sich von der Generation ihrer Eltern absetzten. Sie wollen vor allem eines sein: nicht so wie ihre Eltern, wie die Verdrängungsexperten, die Schuld, Verantwortung und Fragen zu den deutschen Verbrechen während des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs, zur eigenen Verstrickung, nicht zulassen wollte. Darüber hinaus gab es für die Schüler und Studenten, für die das Jahr 1968 zum Jahr von Aufbruch, von Träumen und Rebellion wurde, noch einiges andere, was sie von der auf Leistung und Gehorsam gedrillten Elterngeneration absetzte. Sprich: Sex, Drugs und Rock ´n´Roll – für die einen mehr ein Wunschtraum, von anderen so oft wie möglich praktiziert. Die Abrechnung mit der Elterngeneration riss Narben, das merkt man de Buch von Claus Koch auch 50 Jahre nach 1968 an. Eine gewisse Unversöhnlichkeit spielt immer noch mit, eine Verletztlichkeit angesichts einer Kindheit, die vor allem als lieblos und strafend empfunden wurde. Koch konzentriert sich, das ist vermutlich kein Wunder bei einem, der damals selbst dabei war, stark auf die deutsche 68-er-Generation, gerade die Entwicklung in Frankreich wird kurz gestreift, und auch die amerikanische Protestbewegung bleibt eher eine historische Fußnote. Das macht den großen Unterschied etwa zu Mark Kurlansky´s schon vor Jahren veröffentlichtem Buch über das Jahr 1968 aus, in dem auch deutlich ausführlicher auf die so ganz anderen Ereignisse in Polen und in der Tschechoslowakei eingegangen wird. Gerade die Subjektivität macht das Buch spannend – auch wenn letztlich nicht klar wird, warum ausgerechnet Vertreter einer Generation, die die Eltern wegen ihrer unkritischen Haltung im Nationalsozialismus gnadenlos attackiert, sich selbst bereitwillig dem Dogmatismus der diversen K-Gruppen unterwarf, jahrelang auf Dialektik stürzte und sich als Speerspitze einer Arbeiterrevolution sah, mit der sie aufgrund ihrer Herkunft aus Groß- oder Bildungsbürgertum meist nicht das geringste zu tun hatten. Ein wenig schwülstig-schwärmerisch fällt der Rückblick auf die eigene Jugend mitunter aus und auch die Abrechnung mit der Borniertheit einiger Möchtergern-Revolutionäre scheint von einer gewissen Altersmilde geprägt. Ein bißchen selbstverliebt sieht sich der 68-er Autor wohl auch ein halbes Jahrhundert nach dem Auf- und Umbruchsjahr. Denn irgendwie kommt beim Lesen der Eindruck auf, als seien die Umweltbrwegung der 70-er, die Friedensbewegung der 80-er und die übrigen Protestbewegungen der nach 68-Zeit letztlich nur ein müder Abklatsch gewesen, copycat-Proteste, nichts Eigenständiges sondernv letztlich aus der großen Quelle 1968 gespeist. Dennoch: Am Ende ist die neue Generation gefragt, das Erbe anzutreten: “Jetzt ist es an unseren Kindern, die Kämpfe für eine gerechte Welt, die weiterhin anstehen, auszufechten und die Hoffnung darauf nicht aufzugeben.” Claus Koch, 1968. Drei Generationen. Eine Geschichte Gütersloher Verlagshaus, 2018 ca 270 Seiten ISBN 978-3-579-08655-3

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Nun mittlerweile sind die Ereignisse von 1968 seit 50 Jahren vergangen und für mich war es höchste Zeit mich mit diesem Jahr bzw. mit diesen Jahren der Geschichte auseinanderzusetzen. Aus diesem Grund wollte ich sehr gern das Werk „1968 – Drei Generationen – eine Geschichte“ von Claus Koch lesen. In diesem Sachbuch erzählt der Autor, was die 68‘er bewegt, angetrieben und beeinflusst haben, was sie erreicht haben und was sich nachfolgende Generation aus ihren Errungenschaften ziehen können und vielleicht auch ziehen sollte. Claus Koch gelingt es in seinem Werk nicht nur starr auf die Generation der 68‘er einzugehen, sondern auch, welchen Einfluss die vorhergehende Generation auf die 68‘er hatte. Und meiner Meinung nach, Teilantworten auf die Fragen ‚Warum es im Nationalsozialismus so viele Mitläufer gab?‘ und ‚Warum so viele weggeschaut haben?‘ zu liefern. Des Weiteren schildert er, welche positiven und negativen Folgen sich für die nachfolgende Generation ergeben haben. Neben der versteckten bzw. offensichtlichen Kritik an den vorhandenen jungen Generationen schafft er diese zu motivieren für ihre Wünsche und Vorstellungen zu kämpfen und die vorhandenen Probleme anzugehen und nicht den Kopf in den Sand zu stecken, auch wenn die Problem der heutigen Zeit noch so versteck und verzwickt sein sollten. Mich konnte Claus Koch sehr motivieren und auch mein eigenes politisches Denken und Handeln zu überdenken. Einen Kritikpunk an dieses Werk habe ich dennoch, und zwar, dass der 11. September nicht am 09. September stattgefunden hat. Neben diesen doch offensichtlichen Fehler ist mir aufgefallen, dass die Überprüfung der Rechtschreibung an der ein oder anderen Stelle versagt hat. Den Lesefluss behindert dies allerdings nicht und schmälert den positiven Eindruck des Werkes nicht.. Nichtsdestotrotz kann ich dieses Buch nur empfehlen zu lesen und dieses Werk trägt definitiv dazu bei, dass die Geschichte nicht vergessen wird und das eigene politische Handeln zu überdenken und aktiv zu werden. Der Link zum Video folgt noch.

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Ich tue mich mit der Rezension zu diesem Buch etwas schwer. Der Eindruck ist zwiespältig. Vor allem deshalb, weil ich aufgrund des Klappentextes von einer anderen Erzählart ausgegangen war. Gelesen habe ich eine sehr gehaltvolle, persönliche und ausserordentlich kenntnisreich verfasste Reflexion über die gesellschaftlichen Fragen mit denen die 68er Generation, deren Eltern, deren Kinder und Enkel sich herumschlugen und immer noch herumschlagen. Die Darstellung der philosophischen, entwicklungspsychologischen und gesellschaftlichen Strömungen geriet für meinen Geschmack jedoch allzu ausführlich und dominant. Unter "Rasant wie ein Roadmovie" wie im Klappentext angekündigt, erwartete ich etwas anderes. Trotz der Theorielastigkeit ist es dem Autor gut gelungen, das "Feeling" der 68er herauszuarbeiten. Im Gegensatz, bzw. in der Weiterentwickung dazu gelang es ihm andeutungsweise die Leitfragen der "Generation Y" (bzw. eines kleinen Teils von ihnen) verständlich darzustellen und auf einige der Herausforderungen hinzuweisen, mit denen sich die "Digital Natives" in ihrem Erwachsenenleben noch werden herumschlagen müssen. Vermisst habe ich vor allem bei den Jungen die Stimme der weiblichen Hälfte der Gesellschaft. Empfehlen kann ich das Buch allen gesellschaftspolitisch Interessierten. Wer einen bindungstheoretischen und philosophischen Rucksack mitbringt, wird es wohl mehr geniessen können als die anderen.

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In dem Buch erzählt der Diplompsychologe Claus Koch was 1968 war und was davon geblieben ist. Es ist nicht wie ein typisches Geschichtsbuch zu lesen, das dazu neigt den Leser mit Fakten zu langweilen. Claus Koch schaut sich die 68er sehr genau an und analysiert deren Erziehung, dass es den Lesenden klar wird, warum gerade die Generation sich eine andere Welt wünscht. Der Autor behandelt auch die Generation danach, was der Punkt ist, dass das Buch besonders macht. Er analysiert, warum die Generation danach so geworden ist, wie sie ist. Mit seinem Buch ermutigt der Psychologe die neue Generation mehr zu wagen und die Hoffnung an die Zukunft nicht zu verlieren. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und finde es wichtig zu erfahren, was die Generation meiner Großeltern geprägt hat. Sein Stil ist allgemein sehr angenehm und auch für Laien wie ich sehr verständlich geschrieben. Absolut empfehlenswert, wenn man aus der Geschichte lernen und die Hoffnung an die Zukunft nicht verlieren möchte.

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Autor/in: Claus Koch Erschienen: 26. Februar 2018 Verlag:GLVH Preis: 22,00 € Seitenzahl: 288 Klappentext: "Die Eltern legten das Land in Schutt und Asche. Dann bauten sie es wieder auf, bis ihre Kinder 1968 in Berlin und anderswo es noch einmal anzünden wollten. Um damit die Vergangenheit endlich zum Schweigen zu bringen. Und ihre Kinder? Können sie, jenseits von Stillstand und trügerischer Ruhe das Land noch einmal zu neuem Leben erwecken?« Revolte mit Langzeitwirkung: »1968« ist die Geschichte dreier Generationen, die sich in allem unterscheiden und doch so ähnlich sind. Rasant erzählt wie ein Roadmovie, das in den 1950er-Jahren seinen Ausgangspunkt findet. Claus Koch, selbst 68er, nimmt seine Leser mit durch die wilden 60er-Jahre bis zu den Kindern und Enkeln der 68er. Autor: Claus Koch, Dr. phil., geboren 1950, Diplompsychologe, Studium der Philosophie und Psychologie in Heidelberg und Paris. 1966 gründete er zusammen mit anderen Schülerinnen und Schülern das "Aktionskomitee Unabhängiger Sozialistischer Schüler" (AUSS) in Göttingen und trat zwei Jahre später den Heidelberger SDS bei. Gründungsmitglied der Grünen. Langjähriger Verlagsleiter für Sachbuch und Ratgeber beim Beltz Verlag in Weinheim, darüber hinaus wissenschaftliche Beschäftigung mit der Entwicklungspsychologie des Kindes unter psychoanalytischen und bindungstheoretischen Gesichtspunkten, u.a. mit Lehrauftrag an der Universität Bielefeld. Zahlreiche Vorträge, Buchveröffentlichungen, wissenschaftliche Artikel in Fachpublikationen und Auftritte im Rundfunk. Verheiratet, vier Kinder, lebt er heute in Heidelberg und Berlin. Meinung: Inhalt: Das Buch an sich ist sehr spannend. Einmal erfahren was die Generation unserer Großeltern und Eltern als Kinder geprägt hat ist sehr interessant. Da es kein Roman ist, ist der Inhalt für manche allerdings auch etwas langweilig. Ich fand es jedenfalls sehr gut mal den Hindergrund zu erfahren. Schreibstil: Ein Sachbuch also ist nicht viel zu erwarten. Es ist schon anschaulich geschrieben jedoch natürlich um einiges anders als ein Roman mit deutlich weniger bis garkeiner Spannung. Cover: Irgendwie überzeugt mich das Cover, es passt zum sachlichen Inhalt und zeigt ein Bild von demonstrierenden Jugendlichen. Sternwertend: Inhalt: 5/5 Schreibstil: 5/5 Cover: 5/5 Dringlickheit beim Lesen: 5/5 Durchschnitt der Wertung: 5/5

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