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Rezensionen zu
Die Rabentochter

Karen Dionne

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Tolles Setting!

Von: Igela

30.12.2022

Rachel Cunnigham ist sofort einverstanden, als der Reporter Trevor sie um ein Interview bittet. Nicht nur, dass Trevor der Bruder eines Mitpatienten ist, Rachel hofft durch das Interview klarer zu sehen. Seit sie nämlich elf Jahre alt ist, lebt sie in der psychiatrischen Klinik Newberry in Michigan. 15 Jahre zuvor ist ihre Mutter gestorben und das durch Rachels Hand, wie sie sich erinnern kann. Doch stimmen diese Erinnerungen mit den tatsächlichen Ereignissen überein? Das ganze Buch über hat mich die Frage, ob und warum die elfjährige Rachel ihre Mutter getötet hat, nicht losgelassen. Man spürt sehr gut, wie Rachel zweifelt und sich fragt, wie und ob sie ihre Mutter Jenny getötet hat. Sehr fesselnd und ausgesprochen spannend zieht sich diese Frage durch die ganze Geschichte. Eine Geschichte, die einerseits Kapitel aus der Sicht von Rachel in der Gegenwart und andererseits Kapitel aus der Vergangenheit von Rachels Mutter Jenny beinhaltet. Beide Stränge sind komplett unterschiedlich, ergänzen sich jedoch hervorragend. In der Gegenwart erfährt man alles über das Trauma, als Kind die eigene Mutter umgebracht zu haben. Die Figur Rachel ist sehr überzeugend charakterisiert und mir hat die junge Frau sehr leidgetan. In der Vergangenheit steht Jenny als junge Mutter im Mittelpunkt, die mit ihrem Mann Peter in die Wildnis flüchtet. Den Grund dafür verrate ich hier nicht. Nur so viel: Mich hat der Auslöser für diesen Umzug fasziniert und bewegt, betrifft es einerseits die Eltern – Kind Beziehung, andererseits ein Thema, das Stoff für Thriller ist. Sehr unvorhersehbar dreht sich die Story in eine Richtung, die mich überrascht hat. Karen Dionne schreibt sehr eindringlich und kann es sich leisten, dass in den Kapiteln von Jenny in der Vergangenheit sehr viele naturwissenschaftliche Ausführungen enthalten sind. Ausführungen, die sich bestens in die Hauptgeschichte einfügen und keine Minute langatmig sind. Jenny und ihr Mann Peter arbeiten nämlich als Biologen und wo sie Bären studiert, ist Peter vor allem an der Vogelkunde interessiert. Eine weitere Figur arbeitet im Bereich Taxidermie, was einerseits gruselig, andererseits thematisch sehr passend eingestrickt wird. Das Setting fand ich absolut toll und gelungen erklärt. Die alte Jagdhütte mitten im Nirgendwo, umgeben von Bären und anderen Tieren und im Winter zugeschneit, ist sehr atmosphärisch und stimmungsvoll beschrieben. Mir hat dieser Thriller unheimlich gut gefallen, wenn mich auch zuerst Rachels Angewohnheit, mit Tieren zu sprechen, gestört hat. Sie manövriert sich nämlich unter anderem nach Aufforderung von Raben und einem Bären aus einer gefährlichen Lage. Doch irgendwann einmal konnte ich dies als gegeben hinnehmen, da es hier in dieser Geschichte einfach gepasst hat und stimmig rüberkam.

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Rabentochter

Von: kim2806

28.12.2021

Mein Fazit: Die Rabentochter von Karen Dionne ist ein faszinierender, beeindruckender Psychothriller, der allerdings leider ein bisschen zu vorhersehbar endet. Allerdings finde ich den Weg zur Lösung so spannend, dass ich damit gut leben kann

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Spannung pur

Von: Mapewu

30.10.2021

Das Buch konnte ich kaum aus der Hand legen, Spannung pur. Auch wenn man schnell auf den wahren Täter kommt - die Beweggründe sind perfide. Schreibstil klasse, Kapitelunterteilung klasse. Mehr von der Autorin

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Spannung pur

Von: Lisa

30.07.2021

Ein Psychothriller, bei dem die Spannung durchgehend hoch gehalten wird. In zwei verschiedenen Handlungssträngen kann der Leser sich in die heutige Welt der Rachel einfühlen sowie die damaligen Empfindungen ihrer Mutter Jenny verfolgen. Diese beiden Erzählperspektiven ergänzen sich perfekt und erschließen dem Leser nach und nach einen Gesamtüberblick über die Familie. Der Schreibstil ist so gewählt, dass die ausführlich beschriebenen Empfindungen und Gedanken der beiden Protagonistinen sehr gut nachempfunden werden können. An einigen Stellen ist die Geschichte nicht glaubhaft, aber dennoch jederzeit überzeugend schlüssig. Dieser fesselnde Thriller hat mir sehr gut gefallen und ich konnte ihn nachdem ich mit dem Lesen begonnen habe nicht mehr aus der Hand legen. Daher empfehle ich dieses Buch gerne weiter. Dies war das erste Buch, welches ich von Karen Dionne gelesen habe, wird aber definitiv nicht das letzte sein.

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Ich las dieses Buch wie im Rausch und machte schon währenddessen begeistert Werbung im Bekanntenkreis. So hatte ich kurz darauf auch 2 weitere interessierte Leser. Und ich denke, sie wurden nicht enttäuscht. Man erhält nicht nur Einblick in die jetzige Situation von Rachel. Es wird parallel die Geschichte von Jenny erzählt. Wer das ist, erfährt man recht schnell. Man fiebert mit Rachel, entdeckt mit ihr Stück für Stück was wirklich geschah. Hat jedoch parallel die Handlung rund um Jenny, die ein anderes Licht auf die eine oder andere Situation wirft. Da ist die mitunter verklärte Sichtweise eines Kindes, die sich mit der Sicht der Mutter beißt, die die Geschehnisse nicht wahr haben möchte. Ich wollte Jenny so oft schütteln. Wie konnte sie nur so viel vertuschen? Warum reagierte sie nicht eher? Sie hätte so viel verhindern können. Einfach wow. Super Schreibstil, gute Story, meine Empfehlung!

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Athesia Buch GmbH

Von: Heidi Haspinter aus Meran

13.04.2021

Rachel ist seit 15 Jahren in psychiatrischer Behandlung. Ihr Alltag wird bestimmt von Therapien, Medikamenten und ihrer Schuld. Doch dann ändern zwei Sätze plötzlich alles. Sie beginnt zu zweifeln und zu hoffen. Ist sie doch keine Mörderin? Der einzige Weg, die Wahrheit herauszufinden, ist der Weg zurück nach Hause. Denn die Antworten, die Rachel so verzweifelt sucht, sind in ihrer Vergangenheit begraben. Ein atemberaubender Psychothriller, in dem falsche Erinnerungen und Annahmen eine Tragödie der Irrungen auslösen. Und dessen Hauptfigur mit Schuldgefühlen, Verzweiflung, Zorn und Fassungslosigkeit zu kämpfen hat. Unbedingt lesen.

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Die Rabentochter von Karen Dionne Inhalt: Rachel ist 26 Jahre und hat die letzten 15 Jahre auf eigenen Wunsch in der Psychiatrie verbracht. In ihrer Erinnerung sieht sie sich mit einem Gewehr vor den Leichen ihrer Eltern stehen. Ihre Schuldgefühle verfolgen sie bis heute. Als Trevor, der Bruder eines Mitpatienten, sich mit ihrem Fall beschäftigt, erweckt das in Rachel den Wunsch den Begebenheiten von damals auf den Grund zu gehen. Und so kehrt sie zurück in ihr abgelegenes Elternhaus, in dem noch immer ihre Schwester und ihre Tante wohnen. Meine Meinung: Die Geschichte dieser Familie ist auf zwei Zeitebenen geschrieben. „Früher“ beginnt vor Rachel’s Geburt, ist aus Sicht von Rachel’s Mutter Jenny erzählt und reicht bis zum Todestag der Eltern. Der zweite Zeitstrang spielt in der Gegenwart. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar, war mir aber in der Beschreibung der Natur, der Tierwelt und der Umgebung fast ein bisschen zu ausführlich. Mich hat besonders die Familiengeschichte von damals gefesselt, das Verhalten der Eltern, besonders der Mutter, hat mich so fassungslos gemacht. Wie kann man nur so sehenden Auges in sein Unglück steuern. Ich kann hier nicht viel verraten ohne zu Spoilern, aber die unterschwellige Spannung und Gefahr, die man in diesen Abschnitten gespürt hat, fand ich großartig. Die gegenwärtige Handlung war zwar ein wenig vorhersehbar, aber deswegen nicht minder fesselnd. Die Beschreibung der Schönheit der Natur abseits der Zivilisation steht in krassem Gegensatz zur permanent bedrohlichen Atmosphäre. Zum Ende hin gibt es einen packenden Showdown, der mich richtig in Atem gehalten hat. Fazit: Leseempfehlung für diesen psychologischen Thriller über eine spannende und fesselnde Suche nach der schockierenden Wahrheit, der überwiegend an einem Handlungsort mit einer ganz besonderen Atmosphäre spielt.

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Meine persönliche Meinung Das Cover Das Cover wirkt düster und bedrohlich, genau die richtige Atmosphäre für einen spannenden Psychothriller. Der Inhalt Der Einstieg in das Buch ist sehr leicht, man lernt die heute 26-jährige Rachel kennen, die seit 15 Jahren freiwillig in einer psychiatrischen Klinik lebt. In ihrer Erinnerung ist sie Schuld am Tod ihrer Eltern. Damals war sie gerade mal 11 Jahre alt und verschwand plötzlich für 2 Wochen. Völlig verstört und ohne Sprache und Bewegung tauchte sie dann plötzlich wieder auf. Man erhält als Leser schon auf der ersten Seite einen Einblick in das Erinnerungsvermögen von Rachel, wie der Unfall ihrer Eltern damals angeblich passiert sein soll. Seit dieser Zeit lebt Rachel nun in dem psychiatrischen Zentrum Upper Peninsula. Einziger Lichtblick ist der junge Journalist Trevor, der Bruder eines Mitpatienten. Als dieser sie um eine Interview bittet, wächst in Rachel der Wunsch, in ihrer Vergangenheit zu forschen. Kurzerhand entlässt sie sich selbst aus der Klinik und sucht ihr ehemaliges Elternhaus auf, einer alten Jagdhütte im Wald. Hier leben nun ihre Schwester Diane und ihre Tante Charlotte. Nach und nach wird Rachel von Erinnerungen heimgesucht, die sie plötzlich an der Realität dessen, was vor 15 Jahren geschah, zweifeln lassen. Rachel merkt, dass sie nun in großer Gefahr schwebt und möchte unbedingt erfahren, was sich damals wirklich abgespielt hat. Das Buch wird aus zwei Perspektiven geschildert, einmal von der Protagonistin Rachel, die uns durch ihre Erinnerungen tiefe Einblicke in ihre Kindheit gewährt. Dann springt das Buch öfters um und man liest die Perspektive von Jenny, Rachels Mutter. Auch durch sie erhält man schon relativ zeitnah die Gewissheit, dass sich der Unfall von Rachels Eltern damals gar nicht so zugetragen haben kann. Die Kapitel sind sehr spannend und man möchte als Leser natürlich unbedingt erfahren, was damals vor 15 Jahren passiert ist und wieso ein so junges Mädchen wie Rachel sich die Schuld daran gibt. Kaum scheint man zu wissen, was wirklich hinter alldem steckt, wird man schon wieder von der Autorin ganz geschickt auf einen andere Fährte gelockt. Die Atmosphäre des Buches ist sehr düster und das Böse ist nahezu greifbar. Der Schreibstil ist sehr bildlich und mit Details behaftet. Der Autorin gelingt es, eine enorme Spannung aufzubauen die den Leser richtig gefangen hält. Der Schluss hat mich selbst mit einem beklemmenden Gefühl zurück gelassen und ich musste noch lange darüber nachdenken, ob ein Mensch wirklich schon „böse“ geboren werden kann. Mein Fazit: Dieses Buch war sehr nervenaufreibend, aber im positiven Sinne. Ganz so, wie ein spannungsgeladener Psychothriller eben sein soll. Er gibt tiefe Einblicke in die menschliche Psyche und hat mich mit offenem Mund zurück gelassen. Von mir gibt es die in meinen Augen mehr als verdiente Höchstpunktezahl mit 5 vor Spannung trotzenden Büchersternchen.

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