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Rezensionen zu
Das Gedächtnis der Insel

Christian Buder

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Über Christian Buders Roman "Das Gedächtnis der Insel" bin ich bereits im letzen Jahr auf Instagram gestoßen. Eigentlich war es ein einfaches Bild, bei dem dieses Buch auf einer Bank lag, aber bereits da hatte es mich. Dieses Cover, so schlicht es erscheint, wirkt auf mich sehr faszinierend, erdrückend, aber auch kräftig. Man sieht nicht viel und dennoch transportiert es ein Geheimnis, das Geheimnis, das auf der kleinen, bretonischen Insel auf den Leser wartet. Nun fiel mir dieses Buch geradezu zu und ich hab es innerhalb kürzester Zeit förmlich weggeatmet. "Ich habe immer wieder beobachtet, wie Menschen die Liebe gerade dann als das Höchste empfinden, wenn die Liebenden dabei zugrunde gehen. Überleben die Liebenden, dann sind sie nicht mehr dieselben. Davon handelt mein Roman." - Christian Bruder Der Tod ruft den Archäologen Yann zurück auf die kleine bretonische Insel. Der Körper seines Vaters wurde vor kurzem in einer Bucht aufgefunden und soll nun beerdigt werden. Dass ihn dieser Besuch nun vor ein großes Mysterium stellt, hätte selbst Yann bei seiner Ankunft noch nicht erwartet. Aber die Ermittlungen der französische Gendarmerie oder besser gesagt Yanns früherer Freundin Gwen, werfen in Yann noch mehr Fragen auf. Nicht nur der Selbstmord seines Vaters, sondern auch das frühere Unfalltod seiner Mutter scheinen mehr als als unzufällig zu sein. Und gerade diese Vermutung macht Yanns Besuch bei den Inselbewohnern so unbeliebt. Sie scheinen ihm etwas zu verschweigen. Gerade der drohende Jahrhundertsturm soll nun bei der Findung der Wahrheit helfen und Yanns Schicksal wird sich in Sachen Zuneigung und Liebe neu aufrollen. Die Geschichte der Insel - Eine spannende Konfrontation mit der Vergangenheit und Träumen die zu Albträumen mutierten. "Die kantigen Granitfelsen, das ewige Heranschlagen der Brandung, die Stürme, die selbst die Leuchttürme zum Wanken brachten, formten den wahren Charakter der Bewohner. Wer hier geboren war, hatte es in den Adern. Das Meer färbte seine Seele." Ein Roman, ein Krimi, eine spannende Geschichte... Über dieses Buch habe ich bereits einige interessante Unterhaltungen geführt. So kamen auch erstaunte Fragen wie: Und kam dir da nichts komisch vor? Dass sie bei dem Wahnsinnssturm über die schmalen Wege gehen zum Beispiel? Und dazu kann ich nur sagen: Nein, ich war so gebannt von dieser Geschichte, dass solche Elemente für mich zur Spannungssteigerung einfach dazugehörten. Das Einzige was für mich nicht rund war, waren ein paar vereinzelte Sprünge innerhalb des Plots, die plötzlich neue Informationen hervorzauberten und Fragen aufwarfen. Ansonsten habe ich dieses Buch geliebt. Ich war ergriffen, berührt und auch ein bisschen begeistert und habe mit Yann und Gwen bis zur letzten Seite mitgefiebert. "Sein Tod wäre kein Erdbeben, für niemanden. Jeden Tag starben Menschen auf diesem Planeten. Sie zerplatzen wie Regentropfen. Jeder zerplatzt, jeder kommt irgendwann einmal unten an."

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Dies ist das erste Buch, welches ich vom Autor Christian Buder gelesen habe und er hat mich von der ersten Seite an, mit seinem Schreibstil und den Beschreibungen von gewaltigen Meeresbildern, begeistern und in seinen Bann ziehen können. Oftmals dachte ich, ich spüre den Sturm am Hafen selbst an mir rütteln und die Meeresgischt sprüht mir in´s Gesicht. Buder beschreibt wie gnadenlos das Meer und der Sturm sein können, wie sie das Leben der Inselbewohner bestimmen und wie sie aber auch Schicksal spielen können und Menschenleben fordern. Man ist den Wellen, dem Regen, dem Sturm förmlich hilflos ausgeliefert und diese Macht beschreibt Buder ausdrucksstark und beängstigend. Das Cover, mit der meterhohen sich auftürmenden Welle die an einer Betonmauer zerschellt, passt hervorragend zum Inhalt und spiegelt diesen sehr gut wieder. Auch die teilhabenden Charaktere sind dem Autor gut gelungen, allen voran Yann Schneider, der auf der Insel sein Schicksal auf einmal aus einer neuen Perspektive sieht und merkt, das alle Inselbewohner irgendwie etwas wissen, was mit dem Tod seiner Mutter vor 30 Jahren zutun hat, aber auch zum angeblichen Selbstmord seines Vaters vor ein paar Tagen, haben alle ihre festgefahrene Meinung. Doch Yann und seine früheren Freundin Gwenn, die mittlerweile Polizistin ist, rollen den alten Fall wieder auf und kommen zu neuen Erkenntnissen. Sie konfrontieren die Bewohner damit und merken zu spät, in welche Gefahr sie sich damit begeben haben. Durch diese Erzählung schleicht sich ein kleines Krimi-Element in diesen Roman, der sich sehr gut und spannend in die Geschichte einfügt. In diesem Roman sind viele Gefühle vereint, die ich als Leserin mit Yann erlebt habe: Angst, Wut, Trauer, Verletzlichkeit, Abschied, aber auch Hoffnung, Liebe, Freude und der Überlebenswille im tosenden Sturm auf einer, von der Aussenwelt, abgeschnittenen Insel.

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Der 38-jährige Archäologe Yann Schneider kehrt nach 20 Jahren Abwesenheit anlässlich des überraschenden Todes seines Vaters aus Paris auf seine Heimatinsel im französischen Atlantik zurück. Seine Mutter ist bereits in seiner Kindheit bei einem Schiffsunglück ums Leben gekommen. Die Fischer sprechen von "Verschwinden", da ihre Leiche nie gefunden wurde. Als sich die Beerdigung von Yanns Vater aufgrund eines angekündigten Sturms verzögert, beginnt Yann zusammen mit seiner Schulfreundin und Jugendliebe Gwenn, die bei der französischen Gendarmerie arbeitet, mit Nachforschungen, was den Tod seiner Mutter vor fast 30 Jahren betrifft. Sie hatte sich unmittelbar vor ihrem Tod mit einem Schriftsteller mit dem Pseudonym Jojo getroffen, der auch auf dem Unglücksschiff gewesen sein soll. Auch seine Leiche wurde nie gefunden, zudem wurde sein Name auch nie in der Berichterstattung in den Zeitungen erwähnt. Nicht nur der Tod der Mutter, die mit einem seeuntauglichen Segelboot aufs Meer gefahren ist, auch der angebliche Selbstmord seines Vaters, der vor seinem Tod noch ein Ticket nach Paris gekauft hatte, geben Yann immer mehr Rätsel auf... Aufgrund der schon kurz nach Veröffentlichung des Romans zahlreichen 5-Sterne-Bewertungen hatte ich mich auf einen spannenden Plot um ein jahrzehntealtes Geheimnis gefreut. "Das Gedächtnis der Insel" konnte mich zu Beginn allerdings gar nicht fesseln. Der Autor schafft es zwar, den Leser unmittelbar auf die kleine französische Insel in der Bretagne zu versetzen und eine nicht nur wetterbedingt bedrohlich anmutende Atmosphäre aufzubauen, die Handlung selbst blieb jedoch lange wenig spannungsgeladen. Diese baute sich sehr gemächlich auf, bis sich ab der zweiten Hälfte die Abgründe der einzelnen Bewohner der verschlafenen Insel auftun und die Geheimnisse der Vergangenheit, die Vertuschung von Verbrechen, deutlich werden, die nur in einer verschworenen Gemeinschaft der übersichtlichen Anzahl der Inselbewohner über Jahrzehnte im Verborgenen geblieben sind, ohne dass es Ermittlungen der nationalen Polizei gegeben hatte. Gleichzeitig war der Roman damit aber auch sehr vorhersehbar, weshalb das Ende und der "Showdown" im Sturm für mich dann nicht überraschend war. "Das Gedächtnis der Insel" ist ein Roman, der sich innerhalb eines Tages lesen lässt, der mich aber vor allem aufgrund der überschwänglichen Kommentare letztendlich enttäuscht hat.

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Es stürmt

Bücherecke

Von: Renate Elsen aus 53945 Blankenheim

13.02.2017

Die Inselatmophäre wurde gut geschildert, die Aufklärung ist ein bisschen simpel.

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Buchhandlung Gollenstede

Von: aus Brake

06.02.2017

Ein Buch über die Kräfte der Vergangenheit und die Liebe: fesselnde Sprache, bis zur letzten Seite. Ein tolles Buch zum Verschenken und zum Selbstbehalten.

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Bücherkiste am Störtebekerturm

Von: Michaela Bron aus Marienhafe

26.01.2017

Wollte nur loswerden, dass das ein super Buch ist! Hab es einfach verschlungen! Vielen Dank für das Leseexemplar.

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Lesezeit

Von: Hildegard Vogel aus Münster

26.01.2017

Eine Geschichte wie ein Sturm, erst nur eine Brise, ein Wind der immer mehr auffrischt – und dann der finale Orkan! Großartig!

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Buchhandlung Zimmermannn

Von: Anke Zimmermann aus Bad Bevensen

23.01.2017

Der Roman ist packend bis zur letzten Seite - die Psychogramme der Inselbewohner sind gut nachvollziehbar. Den Sturm möchte man jedoch weder physisch noch psychisch durchleben müssen.

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