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Rezensionen zu
Dein perfektes Leben

Emma Curtis

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Ausgehend von dem Klappentext sowie dem Zuordnen zum Genre des Psychothrillers hatte ich recht hohe Erwartungen an dieses Buch. Leider konnten diese zu Teilen nicht erreicht werden. Die Idee hinter der Geschichte hat durchaus genügend Potenzial in sich. Leider wird diese bis fast zur Hälfte des Buches nur mäßig genutzt. Lange Zeit vermisse ich den versprochenen Thrill und erst Recht das Psycho daran. In der zweiten Hälfte ändert sich dies zum Glück, sodass mir das Buch zum Ende hin wieder besser gefiel. Während ich die ersten gut 250 Seiten eher stockend las, flutschte die restlichen Seiten dafür umso mehr. Interessant finde ich übrigens, dass mir der Deutsche Titel deutlich besser gefällt. Während mit „One Little Mistake“ lediglich auf die Ausgangssituation des Buches hingewiesen wird, verspricht der Titel der Übersetzung deutlich mehr hinter der Story. Da dies ebenfalls im Klappentext bereits angedeutet wird, ergibt sich hieraus auch kein Spoiler, sondern ein einfaches Wecken von Interesse. Der Twist in der Geschichte, der die beiden Zeitebenen und Perspektiven miteinander verknüpft, kam in seinen Grundzügen nicht wirklich überraschend. Dennoch schien es mir so, als hätte die Autorin zwanghaft versucht diesen Umstand zu ändern. Klar, wer liest schon gerne ein vorhersehbares Buch. Leider muss ich an dieser Stelle aber sagen, dass dieser Versuch lediglich zu meiner Verwirrung beitrug. Nicht die in eine bewusste Irre führende Verwirrung des Lesers, sondern eine derart große Verwirrung, dass ich im Grunde wusste wie die Ebenen zusammenhängen, es aber für mich keinen Sinn machte. Das sorgte bei mir zwischendurch leider wenig für Begeisterung. „Dein Perfektes Leben“ konnte mich insgesamt also nicht vollends begeistern. Es hatte leider einige Schwachstellen, die die ansonsten gute Geschichte abschwächten. Nichtsdestotrotz war der Thriller kein vollkommener Reinfall und kann als Lektüre für Zwischendurch gut von Fans dieser Richtung gelesen werden.

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Das Buch kommt in einem sehr schlichten Cover daher. Blutige Schrift und Regentropfen passen, aber hätten mich im Laden nicht gelockt. Hier war es wirklich mal der Klappentext, der mich neugierig gemacht hat. Auch ich bin Mama und jede Mutter kennt Situationen, wo das Baby schläft und man es schweren Herzens wecken muss. In diesem Fall muss ich jedoch ehrlich sagen, dass mir Vicky total unsympathisch war. Erst geht sie fast fremd und lässt dann ihr Kind aus einem nichtigen Grund alleine. Nein, da blutet mir das Herz. Obwohl mein jüngster Sohn Josh nicht unähnlich war. Obwohl sie als Figur mein Herz später gewinnen kann, bleibt natürlich ein schaler Beigeschmack. Die anderen Figuren sind alle sehr individuell und man sieht genau, wie die Autorin sie entwickelt und trotz Klischees einzigartig werden lässt. Während sie bei den Figuren sehr lebensnah agiert, ist die Geschichte schon sehr vorhersehbar. Erzählt wird mit einem sehr lebendigen und manchmal sehr eigensinnigen Stil. Sie nutzt Worte, die einfach sind, paart diese aber auch mit unbekannten Worten, wo sogar ich überlegen musste. Trotzdem ist der Stil angehen. Nützt aber nicht viel, wenn wirklich alles auf einer geraden Schiene verläuft. Erzählt wird die gegenwärtige Geschichte und die Vergangenheit eines kleinen Mädchens. Sofort ist klar, wer diese Person ist und auch wer die andere Person ist. Eine Überraschung gibt es nicht und auch die späteren Verläufe sind allesamt vorhersehbar. Das ist für einen Psychothriller etwas schade. Da wünsche ich mir zumindest eine überraschende Wendung oder einen überragenden Schluss. Dieser war jedoch etwas konstruiert und leider auch nicht spannend genug, um mich vollends zu überzeugen. Trotzdem regt das Buch auch zum Nachdenken an. Man sieht seinen Partner und seine Familie anders, es zeigt, dass man niemanden wirklich kennt und das Wahrheiten immer and Licht kommen. Zumindest fragt man sich, ob man sein eigenes Kind auch mal alleine lassen würde und im welches Fall.

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Ich muss sagen, ich habe mir bei dem Buch eigentlich etwas anderes vorgestellt. Der Klappentext klingt wirklich spannend und macht Lust auf mehr. Die dort beschriebene Katastrophe geschieht auch bereits recht früh im Buch. Und hier war auch schon die erste Stelle, an der ich mit einem anderen Verlauf gerechnet hätte und die weitaus weniger dramatisch verlaufen ist, als ich es erwartet hatte. Anschließend passiert erstmal lange Zeit nicht wirklich etwas Spannendes. So bei ca. Seite 300 habe ich mich sogar gefragt, warum dieses Buch überhaupt als Psychothriller eingestuft wird Vicky’s Familie fährt gemeinsam mit Amber’s Familie in den Urlaub, es gibt zwar ein paar Situationen, die sich schwierig gestalten, aber ohne wirkliche Probleme auszulösen. Es geht um Freundschaft, Liebe, Vertrauen und den Missbrauch von Vertrauen. Es passieren Dinge, die nicht schön sind und die ein psychisch gesunder Mensch vermutlich auch nicht tun würde,, die aber dennoch eben weit untertrieben sind für die Bezeichnung “Psychothriller”. Auch die weiteren “Unglücke” sind genau das – Unglücke. Okay, Unglück ist an mancher Stelle vielleicht doch nicht der richtige Ausdruck, aber diese Dinge sind einfach relativ harmlos. Nachdem ich mich eigentlich schon damit abgefunden hatte, dass die Geschichte doch noch einmal Fahrt aufnimmt, passierte es aber dann doch. Auf den letzten ca. 100 Seiten geht es dann doch noch zur Sache und wird psycho. Bis dahin muss man allerdings erst einmal durchhalten. Ich könnte mir schon vorstellen, dass jemand, der ganz andere Erwartungen an “Dein perfektes Leben” hat, das Buch schon viel früher wieder enttäuscht zur Seite legt und sich über einen Fehlkauf ärgert. Diese letzten 100 Seiten reißen das Ruder dann auch wieder rum und sorgen nochmal für eine ordentliche Portion Spannung.

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