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Rezensionen zu
Dein perfektes Leben

Emma Curtis

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Gelungen!

Von: _bookish_cat_

27.07.2020

Zwei Freundinnen, und eine davon hat alles, was die andere sich so sehr wünscht. Einen tollen Ehemann, wunderbare Kinder, ein Haus und hatte eine wohlbehütete Kindheit. Das kann nicht gut ausgehen! Und Vicky ahnt nicht, dass Amber es ist, die ihr Leben zur Hölle macht... Zwar erahnt man schon zu Beginn des Buches, wer hier welche Rolle spielen wird (daher auch kein Spoiler), aber es war doch durchweg spannend! Denn Vicky versteht wirklich lange nicht, dass ihre Freundin nicht so hilfsbereit ist, wie es zunächst scheint, und es ist spannend, Ambers Gedankengänge nachzuvollziehen. Warum sie ihrer Freundin so weh tut, kommt erst relativ zum Ende des Buches raus und ist, wenn man Ambers Vergangenheit betrachtet, garnicht so abwegig. Es gibt Verrat, Lügen, Vertrauensbrüche. Das gibt der Geschichte echt die nötige Spannung! 😍 "Dein Perfektes Leben" hat mich in Atem gehalten und bekommt von mir als gelungener Thriller ⭐⭐⭐⭐!

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Zum Cover Aus dem ersten Blick wird das Cover eher eintönig bei genauem hinsehen ist es allerdings ein sehr schönes und raffiniertes Cover. Mir gefällt insbesondere die Wassertropfen auf dem Cover in Kombination mit der roten Schrift. Zum Inhalt Der Schreibstil gefiel mir sehr gut das Buch habe ich in einem durchgelesen es lässt sich leicht und flüssig lesen. Es hat einen Roten Faden und eine sehr gute spannende und nachvollziehbare Handlung. Die Protagonisten in diesem Buch waren für mich sehr authentisch. Mir hat es sehr gut gefallen, dass sie so ausführlich und echt beschrieben wurde. Man konnte Sich teilweise mit den Protagonisten identifizieren und war deshalb noch näher in der Geschichte drin. Die Spannung in diesem Buch ist genau zum richtigen Zeitpunkt ganz oben. Der Spannungsbogen wurde perfekt gewählt, sodass man dieses Buch einfach nicht aus den Händen legen und musste einfach weiterlesen. Alles in allem gefiel mir dieses Buch sehr gut die Idee von Intrigen und Lügen die erst später ans Licht kommen. Man denkt am Anfang man weiß wie dieses Buch ausgeht aber um so mehr man liest um so verzwickter wird alles und man weiß nicht mehr was man denken soll. Für mich wirklich ein sehr tolles Buch.

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Gut :)

Von: Zweiblatt Anker

07.03.2019

-Büchersprechstunde- 👌🏻DEIN PERFEKTES LEBEN~Emma Curtis👌🏻 ~ Cover 4/5 🍃⚓️:Es gefällt mir gut, auch wenn es kein Hardcover ist, aber man kann die kleinen Regentropfen fühlen sowie auch dem blutroten Schriftzug. Mega Geil! ~ Inhalt 5/5 🍃⚓️:Der Klappentext hat mich schon sehr angesprochen. Auch die Handlungen und Personen sind gut nachvollziehbar und der Alptraum nimmt seinen Lauf aber pssst 🤭 ~ Schreibart 4/5 🍃⚓️: Den Thriller konnte ich schnell und gut verfolgen, er lässt sich gut und flüssig lesen! Es wird nicht groß drum rum geschrieben und die Handlung ist nachvollziehbar ~ Nervenkitzel 4/5 🍃⚓️ Er war meist immer vorhanden, schon alleine immer der Sprung zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Am Ende der Auflösung ist man teilweise Sprachlos. ~ Personen 5/5 🍃⚓️: Alle Charaktere sind gut beschrieben. Vicky die überfordert Hausfrau, Tom ihr Ehemann der eben ein Mann ist. Amber eher nervig. Aber an sich alle passend zum Buch. ~ Ingesamt vergebe ich 4/5 Zweiblatt Ankern 🍃⚓️ ~ Den Klappentext findet ihr z.B hier : https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Dein-perfektes-Leben/Emma-Curtis/Diana/e533167.rhd

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Solider Thriller

Von: Der Bücherwurm

29.01.2019

Mein Fazit: Emma Curtis beschreibt Emotionen und Gedanken sehr geschickt und glaubwürdig und konnte mich dadurch schnell fesseln. An für sich baut sich hier die Spannung nur langsam auf, aber man spürt beinahe vom ersten Moment, dass sich da etwas zusammenbraut. Dabei ist es gar nicht so temporeich von den Ereignissen, sondern eher die unterschwellige Spannung, die das Buch zu einem Pageturner werden lassen. Gerade dieser Aspekt des Psychothrillers wurde hier gut umgesetzt und man bleibt hier ganz dicht am Geschehen und dem Leben der Hauptfiguren. Erzählt wird hier auf zwei Zeitebenen, zum einen beobachtet man ein zehnjähriges Mädchen in der Vergangenheit, zum anderen begleitet man Vicky in der Gegenwart. Hauptsächlich verfolgt man die Ereignis aus Vickys Sicht aus der Ich-Perspektive, wobei auch ihre beste Freundin Amber hin und wieder in den Vordergrund rückt. Ein wenig habe ich geahnt, wohin das führen wird, aber trotzdem bleibt die Umsetzung spannend und unterhaltsam. In der Vergangenheit bleibt die Perspektive bei dem zehnjährigen Mädchen. Vicky als Protagonistin fand ich zu Beginn nicht unbedingt sympathisch, gerade ihr gedankenlose Handlung ihr Baby allein zu lassen, ließ mich fassungslos zurück. Im Grunde ist sie eine Frau, die alles hat und nie so ganz zufrieden wirkt. Die Quittung dafür bekommt sie allerdings postwendend. Amber als beste Freundin lädt zum Nachdenken ein. Im großen und ganzen wirken die Charaktere durchdacht, authentisch und interessant. Sympathien bauten sich für mich allerdings nur ganz langsam auf, auch wenn ich mich durchaus in die Protagonistin versetzen konnte. Ein gut konstruierter Psychothriller, der mit einer eher unterschwelligen Spannung daher kommt. Trotzdem ist das Buch ein wahrer Pageturner, den ich kaum zur Seite legen konnte. Die Charaktere brachten mich manches Mal an den Rand der Verzweiflung mit ihren Handlungen, machte sie aber dadurch doch ein Stück weit glaubwürdiger. Nicht immer waren mir die Personen sympathisch, doch so nach und nach habe ich doch mit der Protagonistin mitgefiebert. Eine Geschichte, die zeigt, dass auch längst vergangene Handlungen immer wieder auf einen zurückfallen können, gerade dann, wenn man sie nicht erwartet.

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Inhalt Zwanzig Minuten nur verlässt Vicky das Haus, während ihr Baby schläft. Als sie zurückkehrt, ist die Katastrophe geschehen, und nichts ist mehr wie zuvor. In ihrer Not vertraut sich Vicky ihrer besten Freundin Amber an, die der Polizei gegenüber behauptet, dass die beiden Frauen die ganze Zeit bei dem Kind gewesen seien. Doch dann geschehen weitere Unglücke. Bald wird klar, dass jemand das Leben von Vickys Familie sabotiert – jemand in ihrer unmittelbaren Nähe. Ein Albtraum beginnt, der Vicky bis an ihre äußersten Grenzen treibt. Meinung Man wird direkt ins Geschehen geworfen und darf Vicky in ihrem Alltag miterleben. Es wird aus den Sichten von Vicky und Amber erzählt, ab und zu auch aus der Sicht der Vergangenheit. Manchmal war ich davon etwas verwirrt aber nach einer Weile lernt man beide Frauen kenne und kann sie so auch unterscheiden. Vicky war mir von Anfang an sympathisch, trotz dem Fehler den sie begangen hat und ihn dann auch noch vertuscht. Die Gefühle von Vicky werden einem nah gebracht und man kann sie als dennoch als gute Mutter bezeichnen. Sie versucht das richtige zumachen aber wird von ihrer besten Freundin manipuliert. Wer würde den nicht auf seine beste Freundin hören? Amber hingegen konnte ich, ab dem ersten mal als ich über sie gelesen habe, nicht leiden. Sie hat mich echt aggressiv gemacht und ihrer Taten und Gedanken haben mich zur Weißglut gebracht. Jedoch fand ich ihre Vergangenheit und warum sie so handelt wie sie handelt (Psychische Probleme) höchst interessant. Die Handlung war fesselnd, hatte jedoch auch ein paar Schwachstellen an denen ich etwas Langeweile empfunden habe. Mir hat manchmal das Psycho gefehlt, jedoch konnte das Ende dies wieder gut machen. Dieses war wirklich spannend. Die Nebencharaktere waren gut ausgearbeitet und Vickys Mutter hat mir besonders imponiert. Am meisten mochte ich aber den Schreibstil der Autorin, dieser war flüssig und so konnte ich die Seiten "schnell" lesen. Fazit Dein perfektes Leben von Emma Curtis ist ein gutes Buch zum einsteigen in das Genre Psychothriller. Mit guten Charakteren, der Schreibstil der Autorin und einem schönen Setting konnte es mich überzeugen und bekommt von mir 4 Sterne.

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Beschreibung: Als ihr drittes Kind Josh geboren wird, kann Vicky endlich verstehen, warum manche Mütter so gestresst sind. Sie war verwöhnt, bis Josh kam. Schlaflose Nächte, Geschrei und Gezeter waren die Folgen seiner Geburt. Während der kleine Josh seelig schläft, begeht die junge Mutter den Fehler ihres Lebens, denn sie verlässt für 20 Minuten das Haus. 20 Minuten mit verheerenden Folgen. Zum Glück ist Vickys beste Freundin Amber direkt zur Stelle um zu helfen und deckt diese. Doch anstatt, dass das Leben einfach weiter geht, scheint es wie verhext zu sein. Ein Unglück jagt das Nächste. Vicky bekommt alsbald das Gefühl, dass etwas nicht mit rechten Dingen vor sich geht. Meinung: Nachdem ich soeben den Originaltitel "One little Misstake" gelesen habe, finde ich es fast ein bisschen schade, dass man diesen nicht so übersetzt hat, aber dem Grunde nach passt der Titel auch wie er ist. Ich muss gestehen, dass ich anhand des Klappentext irgendwie etwas komplett anderes erwartet hatte. Zwischendurch dachte ich mir, dass auch das Genre Familiendrama passt, aber dann hab ich das Buch beendet. Danke, Emma Curtis! Danke für dieses grandiose Ende! Jetzt aber zum Buch bzw. der Geschichte. Vicky ist eine Mutter wie sie im Buche steht und ganz ehrlich?! Ich wollte nicht mit ihr tauschen! Ihre Mädels sind inzwischen schon etwas größer und gehen zur Schule. Sie waren buchstäblich "Anfängerkinder", wie eine Freundin es bezeichnen würde. Doch dann kam Josh und verwandelt die sonst so vernünftige Vicky in ein nervliches Frack. Daher kann ich mir auch gut vorstellen, wie sie sich in so mancher Situation in der Geschichte gefühlt hat. Ich war voll bei ihr. Ganz schlimm fand ich dann, als sie sich immer mehr in die Lügen verstrickt hatte. Teilweise hätte ich das Buch am liebsten zugeschlagen und in die Ecke gepfeffert, weil mich die Tom, ihr Ehemann, und ihre Freundin Amber so aufgeregt haben. Die Mutter von Vicky fand ich grenz wertig. Am angenehmsten war Jenny, eine Freundin, die eher eine passivere Rolle inne hat und eben Vicky selbst. Vor den jeweiligen Kapiteln ist das Datum vermerkt. Neben dem aktuellen Zeitstrang in 2010, verläuft noch eine Geschichte aus dem Jahr 1992, welche die Geschichte eines kleinen Mädchens behandelt, die dem Leser komplett fremd erscheint. Was mir ganz besonders gut gefiel, dass Emma Curtis überwiegend aus der Ich-Perspektive von Vicky schreibt und plötzlich in die Sicht der dritten Person wechselt. Einfach so, nahtlos. Als ich es das erste Mal wahr nahm war ich etwas verwirrt, aber die Autorin hat das so gut eingebaut, dass es dennoch ein sehr angenehmer Lesefluss ist. Obwohl dem Leser schnell klar wird in welche Richtung es sich entwickeln könnte, wird es dennoch nicht langweilig. Mich hat es beispielsweise dermaßen gepackt, dass ich das Buch binnen von drei Tagen durch hatte - und ich habe durchaus auch andere Dinge getan als nur gelesen. Das Buch lag nun seit Mitte November zum Lesen bereit, aber ich hab es immer wieder weg gelegt als ich es in der Hand hatte und genau jetzt, zum Jahreswechsel, war der richtige Zeitpunkt. Besonders gelungen fand ich eben den Zeiten wechsel. Man kann nur mutmaßen um wen es sich in der früheren Geschichte handelt und welche Zusammenhänge das ganze zur Gegenwart hat. Doch selbst als dann im letzten Drittel der Vorhang fällt ist es noch lange nicht vorbei, denn dann geht es erst richtig los. Nach diesem Buch dachte ich mir einfach nur, dass an dem Sprichwort "Ehrlich wärt am Längsten!" wirklich etwas dran ist. Auch wenn eine Notlüge anfangs richtig erscheint, so sollte man doch auf sein Bauchgefühl hören und das Richtige tun. Damit hätte sich Vicky auf jeden Fall eine Menge Ärger erspart, auch wenn ich dann kein so mitreißendes Buch hätte lesen dürfen. Fazit: Ein absolut gelungener Psychothriller mit einem grandiosen Finale.

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Das Cover ist perfekt an das Buch angepasst. Es regnet ins strömen, als Vicky das Haus kurz verlässt und Josh alleine zu Hause zurücklässt. Sie schaut sich ein renovierungsbedürftiges Reihenhaus an, es passt alles zu dem, was auf dem Bild zu sehen ist. Die Regentropfen sind aus einer Art Spotlack, was das Cover sehr speziell macht und super aussieht. Eigentlich hat die Geschichte im ersten Moment nichts Besonderes. Vicky ist eine ganz normale gestresste Hausfrau und Mutter, sie hat drei Kinder und einen liebevollen Ehemann. Sie kümmert sich zur Zeit noch um die Kinder während ihr Mann arbeitet. Die Familie wohnt in einem renovierten Einfamilienhaus, in das sie sehr viel Herzblut gesteckt hat. Alles scheint perfekt zu sein. Aber es gibt jemanden, der Vicky ihr Glück nicht gönnt und ihre Fehler hinterhältig ausnutzt, um alles zu zerstören. Vicky scheint von ihrem monotonen und stressigen Leben als Hausfrau genervt zu sein und sucht immer wieder Ausflüchte aus dem Alltag, weshalb sie sich auch das renovierungsbedürftige Haus anschauen möchte und Josh alleine lässt. Alle Charaktere sind sehr glaubwürdig, es sind ganz normale Menschen, die mit den täglichen Problemen und den Dämonen aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen haben. Außerdem ist die Geschichte sehr authentisch erzählt. Zwischendurch war ich ein bisschen enttäuscht, ich hatte mir mehr Spannung erwartet. Manches hätte man vielleicht ein bisschen kürzer fassen können. Aber umso näher ich dem Ende des Buches kam, umso weniger konnte ich es aus der Hand legen. Es hat mich zum Schluss richtig mitgenommen und gefesselt. Ich fand die Geschichte auch keineswegs vorhersehbar. Vielmehr war es für mich so, dass von Anfang an klar war, was Sache ist. Eine intrigante Person, die sich in den Vordergrund drängen möchte und dabei oft theatralische und hinterhältige Dinge macht um Vickys perfektes Leben zu zerstören. Sie möchte aus Vickys Schatten treten und greift dazu immer mehr zu unfairen Mitteln und missbraucht Vickys Vertrauen. Die Fehler, die Vicky macht, kommen ihr dabei gerade recht. Die Autorin erzählt den meisten Teil des Buches aus der Sicht von Vicky in der ersten Person. Dann gibt es immer wieder Abschnitte, in denen man mehr über Amber erfährt, Vickys bester Freundin. Außerdem gibt es zwischendurch noch kurze Kapitel, die in den 90ern spielen und über die Kindheit einer unbekannten Protagonistin erzählen, wobei man sich hier recht schnell denken kann, um wen es geht. Die Autorin schreibt über Intrigen, Freundschaft und Familienglück in einem einfachen und leicht verständlichen Schreibstil. Es ist leicht und schnell lesbar. Es gibt einen vorrangigen Handlungsstrang, nachdem sich das ganze Buch orientiert, was ich persönlich sehr mag. Ich mag es nicht, wenn zu viele Handlungen nebeneinander herlaufen. Fazit: Das Buch war nicht immer spannend, vor allem in der Mitte hat es sehr abgeflaut. Aber als dann nach und nach die Wahrheit über die Intrigen und Lügen ans Licht kommen hat es mich richtig gefesselt. Die Idee, eine Geschichte über Neid und Intrigen zu schreiben fand ich sehr gut und wurde von der Autorin auch sehr gut umgesetzt. Der Grund, warum ich einen Stern abziehe ist einfach, weil es teilweise sehr langatmig ist.

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Der Schreibstil ist absolut fesselnd, sehr düster und die menschlichen Abgründe sind sehr schockierend dargestellt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und locker. Je weiter manin die Story eintaucht umso bildgewaltiger erscheint sie. Die sich langsam aber stetig aufbauende Spannung zieht einen immer mehr mit und irgendwann steckt man mitten drin in einem geflecht auch Lügen und Intrigen, man wird regelrecht an das Buch gefesselt und es einen nicht mehr los. Wem kann man da noch trauen? Steckt die beste Freundin etwa dahinter? Oder gar jemand aus dem Umfeld? Das einen die Vergangenheit einholen kann, wissen wir ja nicht erst seit gestern, aber so grausam für begangene Fehler zu bezahlen, dass finde ich schon fies? Zum Glück ist dieser Albtraum aber ein geniales Taschenbuch. Der Leser befindet sich gleich mitten in der Geschichte sprich in Vickys Leben als dreifache Mutter und ihrem Alltag, der naturgemäß recht stressig ist. Freundin Amber bemüht sich nach Kräften ihr beizustehen – aber auch gleich zu Anfang in der völlig falschen Art u. Weise. Da schüttelt man den Kopf, kann es aber noch nachvollziehen. Die Protagonisten sind sehr realistisch und lebendig gezeichnet. Allen voran Vicky, die auf der einen Seite naiv erscheint und es doch faustdick hinter den Ohren hat. Die Spannung nimmt immer mehr zu und die Puzzleteile ergeben nach und nach das Gesamtbild und die Auflösung liess mich sprachlos werden. Ich wollte nicht in Vickis Haut stecken, aber auch für Amber empfand ich zeitweise Mitgefühl. Die Protagonisten sind sehr authentisch dargestellt. Ich genieße die fesselnde Geschichte, die Spannung die sich nach und nach aufbaut, die Puzzlestückchen, die man als Leser nach und nach zur Auflösung der Geschichte erhält. Es ist eine subtile Spannung und die Protagonistin verwickelt sich immer weiter in einem Lügengebilde, aus dem sie nicht mehr herausfindet. Nebenbei, ich liebe dieses Cover! Die Scheibe auf der die Regentropfen verlaufen und dann dieses knallige Rot sind so was von gut zusammengestellt worden. Der Kontrast ist einfach genial und macht sich super auf Fotos! Auch die Kapitellänge und den allgemeinen Aufbau des Buches mochte ich. Trotz der Vorhersehbarkeit der zusätzlichen Erzählebene 18 Jahre vor der Story um Vicky, sorgte diese für Abwechslung und machte neugierig darauf, was daran nun wahr und was Einbildung war. Hier war also noch etwas Spannung und Überraschung offen für mich. Aufgrund der Rückblicke in die Vergangenheit ist die Handlung zwar ab der Hälfte des Romans vorhersehbar, da diese dem Leser eine Einschätzung Ambers ermöglicht, die für Vicky (noch) nicht offensichtlich ist, was aber nichts an Fassungslosigkeit ändert, mit der man weiter liest, um zu erfahren, wie viel Schaden noch angerichtet werden muss, bis die Wahrheit ans Licht kommt. „Mein Gott“ hab ich mir immer wieder gedacht, „wie kann Vicky nur so dumm sein“. Als Ausstehender sagt man das immer so leicht, wie ich selbst in so einer Situation unterwegs gewesen wäre, kann ich echt nicht sagen. Wie es dann letztendlich ausgegangen ist, hat mich dann doch etwas überrascht und ich hätte es mir irgendwie anders gewünscht, aber dennoch finde ich, dass es gut gepasst hast. Ich bin vollauf begeistert von diesem Buch und finde tatsächlich, es trägt zurecht das Genre eines Psychothrillers und ich möchte es sehr gerne jedem empfehlen. Interessant fand ich hier eher die Konkurrenz, als die Eifersucht und Liebesbeziehungen. Frauen sind doch eine recht interessante Spezies, könnte man meinen. Insgesamt war ich durchaus überzeugt, auch wenn die Charaktere meine Meinung nach ein wenig geschwächelt haben. Aber unterhaltsam und vor allem spannend war es alle mal!

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