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Rezensionen zu
Dämonen

Jürgen Domian

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Jürgen Domain hat ein wahnsinniges Talent ein Buch zu schreiben. Dieses Buch ist der Hammer! Während man dieses Buch liest, stellt man sich häufig die Frage ,,Was ist der wirkliche Sinn des Lebens?'' Die Geschichte ist nicht nur total beeindruckend und psychologisch geschrieben. Sie wurde in Perfektion geschrieben. Jürgen Domain ist dafür bekannt, dass er sich für den Tod interessiert. Und dies merkt man. Dieses Buch regt sehr zum Nachdenken an. Alleine deshalb lässt sich sein Buch ,,Dämonen'' auch gut lesen. Ich habe dieses Buch an einem Tag durchgelesen (okay, es sind auch nur 192 Seiten :D ), aber dennoch fand ich es total gut. Und es ist eine absolute Leseempfehlung! Mir fehlen regelrecht die Worte für dieses Buch. Ich bin mehr als fasziniert davon, wie Jürgen Domain das Gefühl der Stille, sowie das Gefühl der Einsamkeit beschrieben wurde. Das Cover ist sehr schlicht und ebenfalls winterlich gestaltet. Dies passt perfekt zur Geschichte und auch zur Einsamkeit. Auch die Kurzbeschreibung konnte mich sofort überzeugen, sodass ich dem Buch sehr gerne eine Chance gegeben habe.

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Hansen wird in sieben Monaten 60 Jahre alt. Allerdings plant er kein rauschendes Fest, um sein Leben und seine Gesundheit zu feiern, sondern den Tod. Er ist gesund, hat einen Sohn und eigentlich geht es ihm gut. Aber er hat einfach keine Lust mehr zu leben. Den Suizid plant er in Nordschweden mit einer Flasche Hochprozentigem und dem Schnee als tödlichem Werkzeug, das ihn erfrieren lässt. Jürgen Domian hat mit Dämonen seinen dritten Roman geschrieben und es scheint auffällig viele Parallelen zwischen dem Protagonisten Hansen und dem Autor Domian zu geben. Dass von beiden die Nachnamen präsenter sind als die Vornamen und dass beide am 21.12. Geburtstag haben (Jürgen Domian wird in diesem Jahr sogar wirklich 60) und dass beide ihre Urlaube gern in Skandinavien verbringen, sind nur die offensichtlichen Dinge. „Dämonen“ ist keine einfache Lektüre. Nicht nur, weil das Buch mit der Grundvoraussetzung, dass jemand sich selbst töten möchte, schon eher düster anmutet, sondern auch der Verlauf, die Dämonen, haben mich als Leser immer wieder einhalten und nachdenken lassen. Jürgen Domian schafft es auf den 192 eine der Situation angemessene Atmosphäre zu schaffen. Die Dämonen, die laut Domian Dinge wie Schuld, böse Züge im Charakter, Feigheit und Trägheit sind, übermannen Hansen, die Stille macht ihn fast verrückt. Der Text wird immer wieder durch Zitate aus anderen Büchern (von der Bibel bis zu anonymen Autoren), sogenannten Metatexten, untermauert und gestärkt. Und auch als Leser habe ich das gespürt und musste gelegentlich eine Lesepause einlegen, um dies zu verarbeiten. Meisterhaft gemacht von Jürgen Domian. Hansen Geschichte hat mich nicht nur interessiert, ich wollte ihn fast nicht mehr los lassen. Die Geschichte um Hansen ist toll erzählt, seine Gedanken, seine Ängste, sein Blick aufs Leben sind grandios erzählt. Mich hat das Buch als Menschen weiter gebracht, ich habe einige Tage über meine Dämonen nachgedacht und sehe diese nun klarer vor mir. Eine beeindruckende Leistung eines Romans!

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