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Rezensionen zu
Die Inselgärtnerin

Sylvia Lott

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Die Inselgärtnerin

Von: Ikopiko aus Hesel

11.02.2019

Ich lese gerne Bücher, in denen dem Protagonisten erst die Welt zertrümmert wird und er es dann letztlich doch allen zeigt und anschließend ein viel schöneres Leben führt. So ist es auch hier. Sonja verliert ihren Job, und ihre Beziehung geht in die Brüche. Da spielt ihr das Glück ein Haus in Florida zu. Hier erfüllt sie sich ihren Traum einer eigenen Gärtnerei und findet die große Liebe. Eine Geschichte fürs Herz, in dem für die Autorin typisch angenehmen Schreibstil. Nue leider fand ich die Geschichte sehr in die Länge gezogen. Nach Sonjas Ankunft in Florida habe ich immer darauf gewartet, dass endlich etwas passiert. Dafür lag ich mit meiner Idee für den neuen Partner völlig daneben.

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Neubeginn

Von: Eliza

14.09.2018

Sylvia Lotts Bücher sind für mich Pflichtprogramm, denn seit „Die Rose von Darjeeling“ hat diese Autorin sich in mein Herz geschrieben. Ihre Bücher hebe ich mir immer für ganz besondere Momente auf. Diesmal entführt uns die Autorin nach Florida, ein ganz anderes Setting als noch bei „Die Fliederinsel“. Der Roman ist insgesamt leichter und lockerer als sein Vorgänger. Ein richtiger Sommerroman, der einen die Sorgen vergessen lässt und uns in das Urlaubsparadies Florida entführt. Das Cover finde ich gut gelungen, ein Dünengarten ist zu sehen, sowie das Meer. Beides spielt in dem Roman eine Rolle. Der Klappentext verrät leider sehr viel. Irgendwie ist hier das Ende schon absehbar, zumindest wenn man es mit der Zeit gelernt hat, solche Klappentexte zwischen den Zeilen zu lesen. Dennoch ist man als Leserin gespannt, wie sich dies alles entwickelt und welche Schikanen Sonja sich nicht gefallen lassen sollte. Die Protagonistin Sonja ist ein gut angelegter Charakter. Einzig ihren Spitznamen, den sie sich im Roman zulegt, kann mich nicht überzeugen. Die Männer kommen in diesem Roman relativ schlecht weg, sie wirken meiner Meinung nach zu klischeehaft, einzige Ausnahme ist hier Sam, aber als Held muss er das wohl auch sein. Männliche Leser werden somit wahrscheinlich nicht viel Freude an diesem Roman haben, wobei ich glaube, dass sie auch nicht zur primären Zielgruppe der Autorin gehören. Der Roman wird größtenteils chronologisch erzählt, einzig die Briefe und Aufzeichnungen die Sonja im Haus ihrer Tante findet, bilden kurze Rückblicke. Ich muss gestehen, dass mir der Erzählstil der Autorin auf zwei Zeitebenen besser gefällt. Sicherlich kommt auch hier keine große Langeweile auf, denn es bleibt immer spannend und neue Aspekte kommen hinzu, dennoch bevorzuge ich den parallelen Erzählstil der Autorin, auch wenn dies „meckern“ auf sehr hohem Niveau ist. In sich ist der Roman logisch und nachvollziehbar aufgebaut inklusive Happy End, also genau das, was man von einer Sommerlektüre erwartet. Beste Unterhaltung (auf diesmal nicht ganz so hohem Niveau) ist garantiert. Eine tiefere Botschaft hat dieser Roman, den Schutz der Umwelt und besonders der Meere. Man merkt, dass dies der Autorin am Herzen liegt und diese Botschaft transportiert sie ganz hervorragend. Was Hemingway und die Musik in diesem Roman angeht (mehr wird nicht dazu verraten) trifft die Autorin voll ins Schwarze und beschert dem Leser nicht nur Kopfkino sondern auch eine wunderbare Gute-Laune-Playlist (im Anhang zu finden). Der Roman lässt sich wunderbar leicht lesen, somit die perfekte Sommer- bzw. Urlaubslektüre. Wieder ein guter Roman von Sylvia Lott, leider aber nicht ihr bestes Werk, dennoch werde ich der Autorin treu bleiben und hoffen, dass sie wieder in die „alte“ Spur zurückfindet. Vielen Dank an die Verlagsgruppe Random House und den blanvalet Verlag für die Bereitstellung des Rezensions- und Leseexemplars, sowie Sylvia Lott für die gute Unterhaltung.

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Sylvia Lotts neuer Roman hat für einmal rein gar nichts mit dem sonst in ihren Büchern vorkommenden Wirrungen aus der Vergangenheit zu tun. Nur schon deswegen musste ich "Die Inselgärtnerin" lesen! Ein weiterer Lesegrund war für mich der Beruf der Protagonistin: eine Gärtnerin. Die Gärtnerin heisst Sonja, wohnt in Hannover, verdaut gerade die Trennung von ihrem Mann Justus und verliert auch noch ihren Job. Nun hat sie endlich Zeit nach Florida zu reisen, denn ihre verstorbene Tante Sandy hat sie beerbt. Eigentlich fliegt Sonja nur hin um den Verkauf des Hauses zu beaufsichtigen, doch schon bald fühlt sie sich wohl und geniesst ihre Auszeit. Ihre Tante lebte in einem kleinen paradiesischen Flecken, das leider immer mehr vom Klimawandel bedroht wird. Sonja sprüht vor Ideen, wie sie die Inselgärten umweltfreundlicher bepflanzen könnte und darf schon bald Nicks Garten neu gestalten. Doch das mit ihrer Arbeitsbewilligung will einfach nicht klappen. Schnell freundet sich Sonja mit einigen Nachbarn und deren Freunde aus dem Kulturzentrum an und nennt sich fortan Sunny. Mit ihrer Tante Sandy, Muschelsucherin Stormy und Nachbarin Rainy bildet sie eine Wetterfront, mit den noch lebenden Frauen ein Backgroundtrio für das Kulturfest. Die modernen Weather Girls fand ich sehr nett, doch für mich hätte es diese Namensspielereien nicht unbedingt gebraucht; besonders bei der Namensgebung von Sunny hätte es noch ein paar zusätzliche Sätze gebraucht, damit der neue Namen natürlicher wirkt. Ich weiss nicht, ob es mit dem plötzlichen Namenswechsel zu tun hatte oder an ihrer Herangehensweise, aber Sonja wird nicht mein Lieblingscharakter des Monats. Sie ist nett beschrieben, aber viel Sympathiepunkte bekommt sie von mir nicht. Vielleicht hätte sie sich von Anfang an einen selbst ausgewählten Anwalt nehmen sollen, vielleicht wäre sie mir dadurch ernsthafter erschienen. Lorraine, Stormy und die Bernsteins fand ich liebenswürdiger. Irgendwann tauchte dann noch der geheimnisvolle Sam auf; über ihn hätte ich mir mehr Infos gewünscht und von Anfang an ein gezielteres Nachfragen von Sonjas Seite her. Die beschriebenen amerikanischen Senioren, die sich in Florida zur Ruhe setzen, kamen sehr glaubhaft daher. Die angesprochenen Umwelt- und Artenschutzfragen machten Sinn - gerade in Florida - und hätten von mir aus sogar noch vertieft werden können. Toll war die Geschichte um Tante Sandy und Esther Williams. Dass Sandy Teil von Williams Wasserballett war, fand ich grandios. Auch die Idee, Sam beim Hemingway Contest teilnehmen zu lassen, gefiel mir sehr gut. Diese beiden Themen gaben "Der Inselgärtnerin" Würze, machen den Roman besonders. Ebenso die viele Musik - die Songs für das Fest der Inselbewohner hatte ich schon lange nicht mehr gehört, musste aber jeweils sofort mitsummen. Eine entsprechende Playlist findet sich am Ende des Buches. Fazit: Tolle Sommerlektüre mit aussergewöhnlichen Themen, nur leider tat ich mich schwer mit der Protagonistin.

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Sonjas Mann hat eine Neue, die Gärtnerei, in der sie schon Jahrzehnte gearbeitet hat, wird verkauft und ihr gekündigt. Was nun? Zeit für einen Neuanfang. Da Sonja in Florida ein Haus geerbt hat, dass sie eigentlich ungesehen verkaufen wollte, stimmen sie die drastischen Veränderung um. Sie fliegt in die Staaten um eine Auszeit zu nehmen und sich persönlich um den Verkauf zu kümmern. Doch dann kommt alles anders als geplant. Nette Nachbarn, eine Landschaft zum Verlieben, der Abstand zum (noch) Ehemann, bewegen Sonja erst einmal zu bleiben. Neue Aufgaben und ein attraktiver Auftraggeber tragen auch dazu bei. Doch so einfach wie es sich Sonja gedacht hat, wird es auch auf Dolphin Island nicht. Sylvia Lott konnte mich mit den Landschaftsbeschreibungen bezaubern, es ist eine richtige Sommerlektüre, die mich mit nach Florida, auf diese fiktive Insel Dolphin Island genommen hat, das Meer, der Strand, die Dünen, das sommerliche Leben.....man kann es sich beim Lesen gut vorstellen. Durch alte Briefe und Filme, die Sonja entdeckt, wird auch nach und nach das Leben der Tante aufgerollt, ihr Leben, ihre verpasste Liebe, die Tragik, die dahinter steckt. Sonja, die sich in Florida zu Sunny verändert, macht selbst eine Entwicklung durch. Sie muss sich finden, sich ihre eigenen Wünsche klar machen, dabei bekommt sie Unterstützung von neuen Freunden, aber da ist auch jemand, der ihr Steine in den Weg legt und ihren Neuanfang verhindern will. Die Geschichte ist eine sonniger Frauenroman, bei dem die Figuren sich entwickeln, auf Landschaftsbeschreibungen großen Wert gelegt wird und bei dem es auch um Naturschutz geht , insbesondere Delphine spielen hier im Roman eine große Rolle. Sonjas fast zu leichter Wechsel von Deutschalnd, der Sprachwechsel, der so unkompliziert zu klappen scheint, und manchmal leichte Längen im Buch, bei dem mir der Spannungsbogen etwas abgeflacht ist, sind die einzigen Kritikpunkte. Eine federleichte Sommerlektüre, die einen mitnimmt an einen fernen Ort, in ein anderes Leben, mit all seinen sonnigen und schattigen Seiten.

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Das Cover hat mich zuerst angesprochen und ist meist ja auch schon ein großes Kritierium. Auch der Klappentext hat mir sehr gefallen und mir nicht zu viel vom Buch verraten, aber Lust auf das Buch gemacht. Die Kapitel haben eine gute Länge um auch zwischendurch das Buch zur Hand zu nehmen. Der Schreibstil ist wirklich toll und hat mich ab der ersten Seite gefesselt. Sonja hat Glück im Unglück und landet in Florida. Dort erlebt sie so einiges und es wird auf jeden Fall nicht langweilig beim Lesen. Man bekommt während des Lesens Lust auf Meer und mehr. Die Landschaftsbeschreibungen sind einfach wunderschön und man möchte direkt zu Sonja reisen und alles mit ihr zusammen erleben. Was mir besonders an Büchern gefällt ist, wenn man noch Zusatzmaterial hat. Dies ist in diesem Buch ebenfalls der Fall. Ein wirklich tolles Rezept für einen Pie und auch passende Lieder zum Buch sind zu finden. Für mich insgesamt ein schöner Sommerroman mit dem man einfach abschalten kann. Verdiente 4 Sterne.

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Ein Neubeginn in Florida

Von: milkysilvermoon

13.06.2018

Sonja Janssen ist in einer unglücklichen Situation. Ihr Mann Michael hat sich von der 38-Jährigen wegen einer Yogalehrerin getrennt und nun verliert sie auch noch ihren Job als Gartenarchitektin bei einem Betrieb. Was hält sie noch in der Heimat im Oldenburger Land? Da kommt das Erbe ihrer Tante Sandy, der ausgewanderten Schwester ihrer Mutter, wie gerufen. Diese hat Sonja ein Strandhäuschen in Florida vermacht, das sie nun verkaufen will. In Dolphin Island fasst sie den Entschluss zu bleiben. Sie findet neue Freunde und schmiedet Zukunftspläne. Auch einen neuen Mann, Nick Winslow, lernt Sunny, wie sie sich jetzt nennt, kennen. Doch durch eine Intrige droht ihren Plänen das Aus… „Die Inselgärtnerin“ von Sylvia Lott ist ein unterhaltsamer und atmosphärischer Roman über das Leben und die Liebe. Meine Meinung: Der Roman besteht aus 24 Kapiteln mit einer angenehmen Länge. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Sonja beziehungsweise Sunny. Der Schreibstil ist locker, flüssig und anschaulich. Dadurch fiel mir der Einstieg in die Geschichte leicht. Besonders gelungen finde ich die vielen bildhaften Beschreibungen der Szenerie in Florida. Auch die Passagen mit den Delfinen werden wunderbar dargestellt. Mit diesen Schilderungen macht der Roman große Lust aufs Reisen und hat mich gedanklich wieder zurück zu meinem letzten Urlaub in Florida geführt. Dass die Autorin sich in der Region auskennt und vieles selbst erlebt hat, wird immer wieder im Roman deutlich. Sonja war mir als Hauptprotagonistin nicht unsympathisch. Ich fand es schön, ihre Entwicklung zu verfolgen. Auch einige Nebencharaktere finde ich liebenswürdig dargestellt. Die Handlung ist abwechslungsreich und hat einige Wendungen parat, sodass beim Lesen keine Langeweile aufkommt. Zwar wirkt das Geschehen an mehreren Stellen nicht ganz realistisch. Dies trübt das Lesevergnügen jedoch kaum. Ein Pluspunkt des Romans ist das Zusatzmaterial. Neben dem interessanten Nachwort werden ein Rezept für den Key Lime Pie und eine Playlist mit verschiedenen Liedern mitgeliefert. Das Cover finde ich nicht nur thematisch passend, sondern auch optisch sehr ansprechend gestaltet. Der Titel ist recht simpel, aber treffend formuliert. Mein Fazit: „Die Inselgärtnerin“ von Sylvia Lott eignet sich gut als Sommerlektüre, die für vergnügliche Lesestunden sorgt. Empfehlenswert ist der Roman vor allem für diejenigen, die sich gerne ans Meer und in sonnige Gefilde träumen möchten.

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Sonjas Leben ist an einem Tiefpunkt angelangt: Ihr Mann hat eine andere und nach vielen Jahre Ehe steht Sonja nun vor der Frage: trennen oder nicht? Ihr Job als Landschaftsgärtnerin macht ihr keine Freude mehr, seit der Juniorchef das Regiment übernommen hat, und selbst ihre Erbschaft in Florida scheint eher eine Belastung als ein Glücksfall zu sein, denn damit verbunden sind in erster Linie ein Haufen Bürokratie und hohe Steuerzahlungen. Als Sonja dann aber ihren Job verliert, macht sie sich auf nach Florida, um ihr Erbe endlich mal selbst in Augenschein zu nehmen. Ihre Tante Sandy, die sie kaum kannte, hat ihr ein etwas heruntergekommenes Häuschen auf Dolphin Island vermacht. Dort angekommen, macht Sonja die Bekanntschaft vieler netter Nachbarn und erfährt auf diese Weise mehr über ihre Tante. Und sie verliebt sich auf Anhieb in die zauberhafte Insel mit all ihrem Licht und ihrer Leichtigkeit. Dann lernt sie den charmanten Nick kennen und erhält den Auftrag, seinen Garten umzugestalten. In Sonja reift die Idee, naturnahe Dünengärten zu gestalten, mit einheimischen Pflanzen, die deutlich pflegeleichter sind als Gärten mit exotischen Pflanzen, die intensiv bewässert werden müssen. Zudem könnten diese Dünengärten den jährlich wiederkehrenden Überschwemmungen in der Hurrikan-Saison viel besser standhalten. Immer mehr Menschen in Sonjas neuem Bekanntenkreis begeistern sich für diese Idee und bitten sie um Tipps. So kann Sonja sich langsam von ihren Problemen daheim in Deutschland lösen. Sie plant, hier sesshaft zu werden und ihre eigene Gartenbaufirma zu gründen. Doch als Ausländerin darf Sonja in den USA offiziell gar nicht arbeiten, die Bürokratie legt ihr jede Menge Steine in den Weg. Und nicht jedem scheint Sonja hier willkommen zu sein, Intrigen werden gesponnen und plötzlich droht Sonja die Abschiebung. Wie gut, dass sie Freunde hat, allen voran den Philosophen Sam. Der Roman beginnt ziemlich traurig und deprimierend, ich habe von Anfang an sehr mit Sonja mitgefühlt und mich von ihrer depressiven Stimmung regelrecht anstecken lassen. Dann aber nimmt die Geschichte an Fahrt auf, wird immer spannender, um vor allem im letzten Teil noch richtig dramatisch zu werden. Von Sylvia Lott habe ich schon einige Romane gelesen, die mir allesamt gut gefallen haben, u.a. „Die Glücksbäckerin von Long Island“ und zuletzt „Die Fliederinsel“, einen hochdramatischen Roman, der in der Nazizeit in Dänemark spielt. „Die Inselgärtnerin“ behandelt kein so schweres, ernstes Thema, aber auch hier herrscht beileibe nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen. Bei der Lektüre habe ich viel über Florida gelernt, über Fauna und Flora, aber auch über die sogenannten „Snowbirds“, die meist älteren Menschen, die ihren Lebensabend im „Sunshine State“ verbringen. Viel Neues erfuhr ich auch über den Schriftsteller Ernest Hemingway, der eine Weile hier gelebt hat und dem zu Ehren in Florida ein großes Festival stattfindet, bei dessen „Lookalike Contest“ Sam teilnimmt. Sehr realistisch sind meines Erachtens die Schwierigkeiten bei der Einwanderung in die USA dargestellt (so weit ich das als Laie beurteilen kann), darüber hinaus spricht die Geschichte auch viele andere kontroverse Themen wie Delfinshows, Klimawandel und Küstenschutz an, über die ich mir nach der Romanlektüre noch viele Gedanken gemacht habe. Dolphin Island ist eine fiktive Insel, der Fantasie der Autorin entsprungen, aber doch mit einigen realen Vorbildern. Auf Pinterest hat Sylvia Lott eine ganze Reihe von Fotos zusammengestellt, die sehr gut darstellen, wie Dolphin Island aussehen könnte. Am besten unterlegt man diese Bilder mit dem Soundtrack bekannter Motown-Songs (Playlist im Buch-Anhang), die zu der Zeit angesagt waren, als Sonjas Tante Sandy noch jung und erfolgreich war. Dieses Buch ist Bestandteil der Kampagne „Hello Sunshine“, mit der der Verlag Blanvalet eine Auswahl sommerlicher Romane bewirbt. Damit verbunden ist auch ein Gewinnspiel mit der Chance auf tolle Tages- und Monatsgewinne. Schaut doch mal rein!

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Sommer, Sonne auf nach Florida

Von: Amy-Maus87

03.06.2018

Für die Bücher von Sylvia Lott konnte ich mich bereits seit dem ersten Roman begeistern und so lag es natürlich nahe, dass ich auch ihr neuestes Werk kennenlernen musste und mich unbedingt auf eine Reise nach Florida begeben wollte. In ihrem neusten Roman lernen wir Sonja kennen, die Ende 30 ist und ihr Leben nach einigen bösen Überraschungen gerne eine neue Wendung verleihen möchte. Wie es der Zufall wollte, fällt ihr ein geerbtes Häuschen der verstorbenen Tante in Florida zu, was sie besucht und sich sehr in das Land und die Menschen verliebt. Doch alles hat natürlich seinen Preis und das bekommt auch Sonja sehr schnell zu spüren. Sylvia Lotts Roman ist wie ihre anderen Werke auch sehr bildhaft erzählt und leicht und locker geschrieben. Ich gebe zu, dass ich noch nie im Ausland war, geschweige denn im schönen Florida aber Sylvia Lott hat es geschafft mir einen Einblick in das tolle sonnige Dolphin Island zu geben und mir die Möglichkeit zu geben in meinen Gedanken den Delfinen beim Toben im Wasser zu zusehen und den Sonnenuntergang mit Sonja und ihren Freunden in Gedanken zu genießen. Sonja ist im Buch eine liebenswerte Protagonisten, mit der ich mich am Anfang des Buches etwas schwer tat aber sobald sie selbst auf der Sonneninsel gelandet ist und ihr Leben eine starke Wendung nimmt, konnte ich mich viel besser mit ihr identifizieren. Auch sind die Nebenfiguren sehr liebevoll gezeichnet und ich habe so einige in Herz geschlossen, die mit Sonja gemeinsam zu einer Einheit heranwuchsen. Was mir auch besonders gut gefallen hat, ist dass nicht im Vordergrund eine Geschichte stand, sondern, dass auch ernstere Themen angesprochen worden sind, die die Umwelt betrafen und die geschickt in der Geschichte verarbeitet worden sind und sich keinesfalls zu sehr in den Vordergrund drängten. Natürlich darf bei all den schönen bildhaften Szenen auch das Thema Liebe nicht in Vergessenheit geraten. Denn nach diesem steinigen Weg hat Sonja auch ihr Glück verdient. Aber mit wem, dass wird nicht verraten. Fazit: „Die Inselgärtnerin“ ist ein Roman zum Träumen und Abschalten vom Alltag. Wer so wie ich auf den nächsten Sommerurlaub wartet, kann sich die Zeit bestens mit diesem Roman versüßen.

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