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Rezensionen zu
Das geheime Band zwischen Mensch und Natur

Peter Wohlleben

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"Die Natur ist dem modernen Mensch nur scheinbar fremd geworden" In ‚Das geheime Band‘ erzählt Peter Wohlleben von Farbwahrnehmung und Hörsinn, Riechen und Schmecken, Tastsinn und Wetterfühligkeit, Unterbewusstsein und Wildtieren, Waldspaziergang und Waldbaden, Küstentanne und Klimawandel, Papier und Plastik, Wisenten und Białowieża, Feuer und elektrischen Feldern, Anpassungen und Veränderungen, Kommunikation und Sprache, Ozon und Eskapismus, Land und Stadt, Nadel- und Laubbäumen, Hambacher Forst und Urwäldern. Ich habe schon sehr viel von Wohlleben gelesen bzw. seine Hörbücher gehört (Das geheime Leben der Bäume, Gebrauchsanweisung für den Wald, Das geheime Netzwerk der Natur, Der Wald. Eine Entdeckungsreise, Das Seelenleben der Tiere), und immer wieder bin ich von seinen Büchern begeistert. Das liegt zum einen daran, dass er ein ausgesprochen guter Erzähler ist, der ebenso unterhaltsam wie fundiert vom Wald und von der Natur berichtet. Zum anderen gelingt es Wohlleben, in jedem seiner Bücher etwas Neues zu erzählen. Zwar trifft man immer wieder auf Bekanntes, aber Wohllebens Bücher wiederholen nicht einfach den Inhalt früherer Bücher, sondern setzen stets einen anderen Fokus, zeigen unbekannte Verbindungen zwischen bestimmten Themen und/oder berichten über ein neues Thema, dem sich der Förster bisher nicht oder kaum gewidmet hat. ‚Das geheime Band‘ lässt den Leser/Hörer voller Faszination und mit Staunen auf den Wald blicken, macht neugierig auf das Ökosystem Wald und auf das Entdecken der Natur. Dabei wird das Hörbuch sehr ansprechend von Peter Kaempfe gelesen, der das Buch so begeistert liest, dass er den Hörer mühelos mit seiner Begeisterung ansteckt. Peter Wohlleben: Das geheime Band zwischen Mensch und Natur. Gekürzte Lesung von Peter Kaempfe. der Hörverlag, 2019; 22 Euro.

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Nachdem ich schon ein Buch von Peter Wohlleben gelesen habe und nicht ganz überzeugt war, wollte ich ihm nochmals eine Chance geben. Dies ist n Das geheime Band zwischen Mensch und Natur -Peter Wohlleben ** un mein zweiter Versuch mit seinen Büchern warm zu werden. Diesmal geht es um die enge Verbundenheit zwischen Mensch und Natur und ob diese überhaupt noch besteht. Gebundenes Buch: 240 Seiten Verlag: Ludwig Buchverlag Sprache: Deutsch Preis Print: 19,99€ ISBN: 978-3453280953 Klappentext Wie sehr sind wir überhaupt noch mit der Natur verbunden? Peter Wohlleben ist überzeugt: Das Band zwischen Mensch und Natur ist bis heute stark und intakt, auch wenn wir uns dessen nicht immer bewusst sind: Unser Blutdruck normalisiert sich in der Umgebung von Bäumen, die Farbe Grün beruhigt uns, der Wald schärft unsere Sinne, er lehrt uns zu riechen, hören, fühlen und zu sehen. Umgekehrt reagieren aber auch Pflanzen positiv auf menschliche Berührung. Anhand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und seiner eigenen jahrzehntelangen Beobachtungen öffnet uns Peter Wohlleben die Augen für das verborgene Zusammenspiel von Mensch und Natur. Er entführt uns in einen wunderbaren Kosmos, in dem der Mensch nicht als überlegenes Wesen erscheint, sondern als ein Teil der Natur wie jede Pflanze, jedes Tier. Und er macht uns bewusst, dass es in unserem ureigenen Interesse ist, dieses wertvolle Gut zu bewahren. Meine Meinung Im Prinzip hat sich meine Meinung nicht groß zu dem anderen Buch, dass ich von ihm gelesen habe, verändert. Noch immer fand ich den Schreibstil sehr gut zu lesen. Die Atmosphäre, die der Autor erschafft, ist angenehm und lässt einen durch das Buch quasi fliegen. Die Themen, die behandelt werden, sind wichtig und gut beschrieben. Noch immer finde ich, dass einige Dinge unreflektiert wiedergegeben werden. Um mich selbst aus meiner anderen Rezenszion zu zitieren: "Ich möchte nicht zu viel zu dem Inhalt sagen, jediglich das ich persönlich immer kritisch mit dieser Art von Buch umgehen würde. Ja, vieles, was beschrieben wird stimmt, aber genauso ist vieles sehr stark vereinfacht, mit Anthropomorphismen geschmückt und sehr romantisiert beschrieben. Ich weiß nicht, ob dies wirklich hätte sein müssen." Es hat sich im Prinzip dazu nichts geändert. Was man aus dem Buch mitnimmt, ist jedem selbst überlassen. Auch, inwieweit man den Dingen glauben schenkt. Eine eigenständige, kritische Reflexion und Recherche ist zu empfehlen. Vielleicht hilft das Buch, naturunverbundenen Menschen eher den Wald als solches mit all seinen Symbiosen und Verhältnissen näher zu kommen und eine "Naturliebe" zu entwickeln. Fazit Für mich persönlich, immer noch nicht das wahre. Es lässt sich super lesen, ist informativ, aber wie gesagt, im Endeffekt sollte jeder kritisch die Dinge reflektieren. Es war sehr interessant, von den Pferdegespann und diesen dingen zu lesen und gerade in einer Zeit, in der ds Klima sehr leidet, sollte jeder sich ein paar Gedanken dazu machen.

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Inhalt/Klappentext: Wie sehr sind wir überhaupt noch mit der Natur verbunden? Peter Wohlleben ist überzeugt: Das Band zwischen Mensch und Natur ist bis heute stark und intakt, auch wenn wir uns dessen nicht immer bewusst sind: Unser Blutdruck normalisiert sich in der Umgebung von Bäumen, die Farbe Grün beruhigt uns, der Wald schärft unsere Sinne, er lehrt uns zu riechen, hören, fühlen und zu sehen. Umgekehrt reagieren aber auch Pflanzen positiv auf menschliche Berührung. Anhand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und seiner eigenen jahrzehntelangen Beobachtungen öffnet uns Peter Wohlleben die Augen für das verborgene Zusammenspiel von Mensch und Natur. Er entführt uns in einen wunderbaren Kosmos, in dem der Mensch nicht als überlegenes Wesen erscheint, sondern als ein Teil der Natur wie jede Pflanze, jedes Tier. Und er macht uns bewusst, dass es in unserem ureigenen Interesse ist, dieses wertvolle Gut zu bewahren. Meine Meinung: Der Autor Peter Wohlleben und seine Bücher, ich kenne all drei Vorgängerlektüren, gehört für mich mit seinen Themen zu den wichtigsten Sachbuch-Autoren unserer Zeit. Sein Plädoyer für den ursprünglichen Wald, den Urwald, der ja heute in dieser Form gar nicht mehr existiert, kommt zur richtigen Zeit. Der Klimawandel bedroht global gesehen jeden Menschen und wir müssen diese bittere Erkenntnis endlich verinnerlichen. Aber welches sind die richtigen Massnahmen um eine Katastrophe zu verhindern, oder zumindest abzumildern? Der Autor und Wissenschaftler gibt uns , dem normalen Leser, in seinen neuen Ausführungen viele gewinnbringende Antworten in einem flüssigen und angenehmen Schreibstil und Plauderton. In seinem Buch wirbt er mit seinen populärwissenschaftlichen, verständlichen Ausführungen, die wissenschaftlich begründet sind, für mehr Empathie und Verständnis der Menschen für den Wald. Dreihundert Jahre Abholzung und wiederholte Aufforstungen mit einseitigen Plantagenwäldern zur Holzgewinnung haben jahrhundertelang genug Schaden angerichtet. Der Wald und seine Bäume können als langsam wachsendes Ökosystem mit dem rasenden Klimawandel leider nicht mithalten. Bäume und Wälder bräuchten Jahrtausende um sich den neuen Wetterbedingungen anzupassen und/oder anderen Pflanzen - und Baumarten neuen Lebensraum bereitzustellen. Im Wald spazieren, heute auch gern *Waldbaden* genannt, gibt uns, unserer Seele Ruhe, Zufriedenheit und schenkt zudem körperliches Wohlbefinden. Wir brauchen den Wald und seine Bäume zur Sauerstoffversorgung und für unser Klima. Der Wald braucht uns Menschen eigentlich nicht. Er wird auch ohne unsere Spezie auf irgendeine Art weiter gedeihen und wachsen, wie es schon seit Jahrmillionen Jahren gewesen ist. Warum nicht einfach den Wald wachsen lassen , wie er möchte?Zumindest auf grösseren ausgewiesenen Flächen. Einen sogenannten Urwald, sich selbst vom Wald erschaffen lassen. Keine Neupflanzungen oder Abholzungen mehr in grossem Umfang. Bäume und Arten werden dort gedeihen, wo sie passende Standorte finden. Das ist seine vernünftige Fragestellung und gleichzeitig eine mögliche Antwort. Der Autor beschreibt und schildert diese Probleme eindringlich und macht dem Leser mit wissenschaftlichen Argumenten klar, dass auch ein grösserer Verbrauch von Holz keine Lösung aller Umweltprobleme sei, sondern die CO 2 Krise noch verschärfen würde. Eine befriedigende Antwort und/oder Lösung kann uns dieses Buch natürlich auch nicht schenken, denn das würde das Thema ins Unendliche ausweiten und den Rahmen sprengen. Für mich war diese Lektüre ein grossartiges populärwissenschaftliches Aufklärungsbuch, dem ich gerne FÜNF ***** Sterne und eine absolute Leseempfehlung gebe. Herzlichen Dank an den Autor und den Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplar!

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Seitdem ich Peter Wohlleben vor Jahren in einer Talkshow sah, wollte ich immer mal eines seiner Bücher lesen. Ich mochte die Art, wie er anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse und seiner eigenen Erfahrungen über die erstaunlichen Phänomene der Natur berichtet. Erst in diesem Jahr wurde ihm für seine emotionale und unkonventionelle Wissensvermittlung die Bayerische Naturschutzmedaille verliehen. Und doch ist das erst kürzlich erschienene Buch „Das Geheime Band zwischen Mensch und Natur“ das erste Buch, das ich von ihm las und von dem ich an dieser Stelle verraten kann, dass es nicht mein letztes sein wird. „Wir sind keine degenerierten Wesen, die nur mithilfe der modernen Technik noch in der Lage sind, langfristig zu überleben. Lassen Sie sich auf der Reise in die Wälder überraschen, wie gut Ihre Sinne funktionieren! So gibt es zum Beispiel Gerüche, die Sie besser wahrnehmen können als Hunde. Daneben werden wir auf elektrische Phänomene an Bäumen stoßen, die Spinnenhaare zu Berge stehen lassen. Im Grünen gibt es eine gut bestückte Apotheke, aus der sich nicht nur alle Tiere, sondern auch Sie sich bedienen können. Darüber hinaus umweht Sie ein Kommunikationscocktail, der Ihren Kreislauf und Ihr Immunsystem stärkt.“ (S. 7/8) Als Förster und Naturschützer entdeckt Peter Wohlleben verblüffende Gemeinsamkeiten zwischen Mensch und Natur – ein uraltes Band, das bis heute intakt ist, auch wenn wir uns dessen nicht immer bewusst sind. So profitiert unser Immunsystem bei einem Waldspaziergang nachweislich von pflanzlichen Antibiotika, die Bäume zu ihrem eigenen Schutz vor Angreifern ausdünsten. Unser Blutdruck normalisiert sich in der Umgebung von Bäumen, die Farbe Grün beruhigt uns, der Wald schärft unsere Sinne, er lehrt uns zu riechen, hören, fühlen und zu sehen. Peter Wohlleben öffnet die Augen für das verborgene Zusammenspiel von Mensch und Natur. Er entführt uns in einen wunderbaren Kosmos, in dem der Mensch nicht als überlegenes Wesen erscheint, sondern als ein Teil der Natur wie jede Pflanze, jedes Tier. Aber Peter Wohlleben macht auch bewusst, dass es in unserem ureigenen Interesse ist, die Natur zu bewahren. Er studierte Forstwirtschaft und war über zwanzig Jahre lang Beamter der Landesforstverwaltung. Heute hält er Vorträge und Seminare, schreibt Bücher zu Themen rund um den Wald und den Naturschutz und leitet eine Waldakademie in der Eifel. Er setzt sich weltweit für die Rückkehr der Urwälder ein, denn die angeschlagene Natur kann sich am besten heilen, wenn man ihr den Raum dazu lässt. Aber auch mit den derzeit in den Schlagzeilen stehenden Wäldern beschäftigt er sich und gewährt interessante Einblicke. Es ist viel Stoff zum Nachdenken in dem Buch vorhanden, aber es setzt auch ganz klar das Signal, dass es für den Schutz der Natur nicht zu spät ist – nie zu spät sein kann, weil wir als Menschen viel zu stark mit ihr verbunden sind. So erzeugt das Buch neben der Schärfung des Bewusstseins für die Probleme des Waldes und der Waldbewirtschaftung gleichzeitig eine lebendige Atmosphäre, in der man Erstaunliches über die Natur entdecken kann und die gleichzeitig Lust darauf macht, sich auf der Stelle in den nächsten Wald zu begeben um diesen mit all seinen Sinnen und dem frisch erworbenen Wissen neu zu erfahren. Ein Buch, das nachwirkt.

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Beschreibung und Fazit: Sind auch wir Menschen Natur oder sind wir von der Natur losgelöst? Frauen beeinflussen ihren natürlichen Fruchtbarkeitszyklus mit Hormonen, Allergien werden mit Antihistaminika behandelt und so komplett ausgeschaltet, Fleisch kann künstlich hergestellt werden und wir halten uns den ganzen Tag in klimatisierten Räumen auf, so das wir von dem Wetter gar nichts mehr mitbekommen müssen. Eigentlich haben wir mit der Natur nicht mehr viel zu tun. Oder doch? Peter Wohlleben beschreibt in seinem Buch "Das geheime Band zwischen Mensch und Natur" wo wir die Natur in uns selbst finden, wo die Natur uns beeinflusst, wo wir Wechselwirkungen finden und wo wir das gleiche Verhalten zum Beispiel von Bäumen an den Tag legen. Wir Menschen haben einen Körpersinn. Diesen nehmen wir gar nicht bewusst wahr, aber er ist immer da und immer aktiv. Während ich hier auf dem Sofa sitze und diese Rezension schreibe, bin ich vollauf damit beschäftigt zu denken und zu tippen. Mein Körper registriert aber gleichzeitig die Temperatur im Raum, die Lichtverhältnisse, ob ich gerade sitze oder mein Gleichgewicht verliere, ob das Haus wackelt oder still steht, wie der Luftdruck ist oder ob ich gerade durch irgendetwas bedroht bin. Ist alles okay, meldet sich mein Körpersinn nicht. Ich weiß gar nicht, dass er unablässlich die Umgebung scannt. Vielleicht fängt aber gleich das Kissen unter mir langsam an wegzurutschen. Sobald ich selbst in leichte Bewegung komme reagiert mein Körper indem er gegensteuert. Das merke ich vielleicht gar nicht bewusst, während ich tippe, rutsche ich ein Stück zur Seite und nehme es wahrscheinlich noch nicht einmal wahr. Das gleiche macht ein Baum. Wenn er vom Wuchs der Baumkrone in ein Ungleichgewicht kommen könnte, baut er an der anderen Seite Zugholz auf, das die Krone wieder in ein Gleichgewicht zieht. Wenn wir Menschen einen angstvollen Schrei hören, dann stoßen wir Adrenalin aus und machen uns bereit die vielleicht drohende Gefahr abzuwehren. Pflanzen scheinen auch hören zu können, denn wenn Ackerschmalwand die Geräusche von mit Raupen befallenen Ackerschmalwandpflanzen vorgespielt werden, reagieren sie mit Ausstoß von abwehrenden Duftstoffen. Sie reagieren genauso wie Menschen, die einen Schrei oder ein bedrohliches Geräusch hören. So beleuchtet Peter Wohlleben in seinem Buch unzählige Aspekte, die zeigen und erklären, das Pflanzen "nicht nur so Dinger sind, die in der Gegend herumstehen" sondern eine eigene Art Bewusstsein haben und mit der Umwelt in Interaktion treten. Mir fiel beim Lesen mein Basilikum ein. Ich habe ein Händchen für Basilikum. Wenn ich mir eine Pflanze kaufe, habe ich Monate Freude daran. Bei anderen geht die Pflanze recht schnell ein, meine Pflanze steht 8-10 Monate. Der Basilikum steht in meiner Küche auf der Fensterbank und eines Tages habe ich aus meinem Büro eine Aloe Vera mitgebracht und neben den Basilikum gestellt. Fast sofort fing der Basilikum an einzugehen. Die Blätter hingen und die Pflanze verlor an Kraft. Aus einem Bauchgefühl heraus habe ich die Aloe Vera weggestellt und sofort begann sich der Basilikum zu erholen Warum? Was ist passiert? In das "Das geheime band zwischen Mensch und Natur" habe ich gelesen, dass Pflanzen die Umwelt wahrnehmen und darauf reagieren. Nun, mein Basilikum hat eindeutig auf die Umwelt reagiert. Jetzt, nach dem Lesen des Buches finde ich diese kleine Geschichte sehr spannend, denn ich habe Beschreibungen aus dem Buch direkt in meiner Wohnung finden und verstehen können. Ich mag die Art von Peter Wohlleben, wie der die Natur beschreibt und versucht uns zu erklären, dass Pflanzen genau so Wesen sind wie wir. Im Moment schauen wir alle auf CO2 und auf Kreuzfahrtschiffe, beides vernichtet unsere Umwelt, aber wir schauen zu wenig auf diese Umwelt, verbinden uns zu wenig mit ihr. Unsere Kinder wissen heute mehr über die Funktionsweise eines Computers als über die Rinde eines Baumes und Peter Wohlleben weckt mit seinem Buch auf eine sehr gelungene Art und Weise das Interesse und das Verständnis für die Natur.

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Fühlt ein Baum, dass ich ihn umarme? Und antwortet er sogar? Den Förster Peter Wohlleben kennen die meisten sicher von seinem Bestseller “Das geheime Leben der Bäume” oder seiner TV-Sendung "Der mit dem Wald spricht". Am 12.08.2019 ist sein neuestes Buch erschienen: "Das geheime Band zwischen Mensch und Natur: Erstaunliche Erkenntnisse über die 7 Sinne des Menschen, den Herzschlag der Bäume und die Frage, ob Pflanzen ein Bewusstsein haben" Es hat einige Seiten gedauert, bis ich mich in das Buch einfinden konnte, aber danach war ich wirklich gefesselt von Wohllebens Erzählweise. Für jeden zugänglich und trotzdem spannend schreibt er von den neuesten Studien und entlarvt altbekannte Mythen. Inwiefern wirkt sich die Rückkehr des Wolfs positiv aus? Warum ist Holzverwendung nicht CO2-neutral? Faszinierend fand ich seine Einstellung, sich Bäumen zu nähern, als wären sie Lebewesen wie wir. Schlafen Bäume? Haben sie einen Herzschlag? Wohlleben schaut sich die Holzwirtschaft in Kanada an und schreibt über den Hambacher Forst. Er erklärt, warum Fichtenwälder den Blutdruck steigen lassen, während Laubwälder ihn senken. Ich habe viel gelernt, z.B. Warum Waldhyazinthen den menschlichen Geruch imitieren. Und wieso Insekten heute (glücklicherweise!) nur maximal 17 Zentimeter groß werden. Während es dagegen vor Millionen von Jahren Libellen gab, die auf fast 90 Zentimeter heranwuchsen. Am besten gefallen haben mir Wohllebens Beschreibungen, wie wir selbst die Natur mit all unseren Sinnen wahrnehmen können. Er macht Lust, selbst in den Wald zu gehen und zu riechen, zu lauschen, zu tasten und auch zu schmecken. Das Buch ist augenöffnend. Denn wie schnell ist etwas zerstört, das Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte braucht, um nachzuwachsen? Es macht demütig zu sehen, wie weitreichend die Zusammenhänge in der Natur sind, wie sensibel das Gleichgewicht ist. Der Mensch sollte nicht glauben, er wüsste alles besser und könnte durch seine Eingriffe etwas optimieren. Beim Naturschutz geht es nicht darum, seltene Käfer oder Kröten zu retten, sondern uns selbst - in dem wir das Ökosystem schützen. Denn wir sind ein Teil davon. Und Verständnis für die Natur ist der erste Schritt zu mehr Respekt. Fazit: Leseempfehlung! Auch ein wunderschönes Buch zum Verschenken.

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Herr Wohlleben ist mir aus der Eifel bekannt und ich schätze ihn sehr. Sein Buch habe ich in wenigen Tagen verschlungen. Gerade heute, wo wir anfangen uns auf die Ursprünge zu besinnen, wieder den Kontakt zur Natur suchen und ölologisch ganzheitlicher denken müssen, kann ich jedem zu diesem Buch raten. Man merkt, dass er Ahnung von unseren Wäldern hat. Darüber hinaus hat er einen sehr angenehmen Schreibstil!

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