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Rezensionen zu
Der Schattengarten

Anna Romer

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Verurteile einen Menschen nie, bevor du nicht die ganze Geschichte über ihn weißt. ;) Mein erstes Buch der Autorin war ‚Am dunklen Fluss‘, daher wollte ich unbedingt auch noch ihre anderen Werke lesen. Worum geht’s? 5 Jahre lebte Lucy mit ihrem Verlobten in London. Nach Melbourne wollte sie eigentlich, nach ihrem überstürzten und fluchtartigen Umzug nach London, so schnell nicht wieder zurück. Doch ein Brief ihres Großvaters machte sie neugierig. Sie hatte nie ein inniges Verhältnis mit ihm, aber die Neugier siegte. Als sie in Melbourne ankam, holte sie schnell die Vergangenheit wieder ein… Ihr Großvater stirbt, noch bevor sie in Erfahrung bringen kann, was er für sie hat und was es denn zu erklären gibt. Ihr Vater stürzte einen Tag nach ihrer Ankunft und nun muss Lucy allein nach den Hinterlassenschaften ihres Großvaters sehen. Sie muss sich den Geschehnissen ihres überstürzten Abschieds stellen und kommt dem Geheimnis ihres Großvaters immer näher… Meine Meinung Wir werden von Anna Romer in 4 verschiedene Zeitzonen geleitet…mich hat es am Anfang ein wenig verwirrt, doch, wenn man weiß wie alle zusammenpassen, dann stört dies auch nicht mehr. Man konnte der Geschichte trotz der vielen Ebenen wunderbar folgen. Schon der Anfang – eine Tote. Man vermutet ganz genau zu wissen, wer diese Person ist. Aber so kann man sich täuschen! Von der Hauptprotagonistin war ich ganz angetan. Auch wenn ihr Handeln manchmal ein wenig, naja, ihr selbst das Leben schwerer machten, so konnte man sich im Laufe der Story immer mehr in sie hineinversetzen. Genauso wie Edwin. Am Anfang gibt man den anderen Recht, er wäre ein seltsamer, alter knausriger Mann. Aber wie sagt man so schön? – Wenn du die Geschichte hinter einem Menschen nicht kennst, so verurteile ihn nie zu schnell… Anna Romer hat eine ganz tolle Geschichte erschaffen, bei der man das Buch kaum aus den Händen legen mag. Eine ganz klare Lesempfehlung!

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Nach einigen Jahren in London kehrt Lucy Briar wieder nach Melbourne zurück. Sie möchte ein ruhiges Leben führen, doch als ihr Vater Ron einen Unfall hat, holt sie ihre Vergangenheit ein. Lucys Vater bittet sie, in Bitterwood Park, dem mittlerweile halb verfallenen Anwesen der Familie, nach einem alten Fotoalbum zu suchen. Mit Bitterwood verbindet Lucy böse Erinnerungen und düstere Träume, die sie seit ihrer Kindheit quälen. Auf der Suche nach dem Album entdeckt sie schließlich ein schreckliches Geheimnis. Und sie muss sich endlich ihren Dämonen stellen ... Vita : Anna Romer wuchs in New South Wales in einer Familie von Büchernarren und Geschichtenerzählern auf, weshalb sie sich schon früh für Literatur zu interessieren begann. Sie arbeitet als Grafikerin und hat lange Reisen ins australische Outback, nach Asien, Neuseeland, Europa und Amerika unternommen, wo sie viel Stoff sammelte, den sie in ihren Bildern und Texten verarbeitet. Bereits ihr erster Roman »Das Rosenholzzimmer« lebte von ihrer Faszination für vergessene Tagebücher und Briefe, dunkle Familiengeheimnisse und alte Häuser und ihrer Liebe zur einzigartig schönen australischen Landschaft. Die Autorin lebt in einem abgelegenen Landsitz im nördlichen New South Wales, wo sie an ihrem nächsten Roman schreibt. Ich liebe Bücher über Familiengeheimnisse und dieses wunderschöne Cover hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Dies war mein erstes Buch von Anna Romer und dementsprechend gespannt war ich. Die Geschichte spielt im Jahr 1993 und handelt von Lucy Briar, die wegen einer unerwiderten Liebe von ihrer Heimat Australien nach London geflüchtet ist. Nach fünf Jahren in Großbritannien erhält sie einen geheimnisvollen Brief ihres Grossvaters, der sie zur Rückkehr in ihre Heimat veranlasst. Kaum in Australien angekommen, muss Lucy sich ihrer Vergangenheit stellen. Nachdem sie fünf Jahre zuvor Hals über Kopf geflüchtet ist, muss sie sich jetzt mit ihren Schuldgefühlen und Ängsten auseinandersetzen. Zu allem Übel erfährt Lucy auch noch, dass ihr Grossvater Edwin einen Monat zuvor gestorben ist. Nun erhält sie von ihrem Vater Ron den Auftrag, in Bitterwood, dem Wohnhaus ihres Grossvaters, nach einem Fotoalbum zu suchen. Ron und sein Vater waren Jahrzehnte zerstritten und das Album ist eine Möglichkeit für Ron, die Vergangenheit wieder lebendig werden zu lassen und vielleicht Fotos von seiner Mutter zu finden, die die Familie verlassen hat, als Ron noch ein kleiner Junge war. An Bitterwood hat Lucy leider keine guten Erinnerungen. Sie hatte dort im Eishaus als Kind ein verstörendes Erlebnis, was sie bis heute verfolgt und welches sie noch immer nicht verarbeitet hat. Ich muss gestehen, ich habe das Buch gestern in einem Rutsch "inhaliert". Die Geschichte spielt in verschiedenen Zeitebenen. Einmal mit Lucy in der Gegenwart und dann zu Zeiten von Grossvater Edwin in den dreissiger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Dort lernen wir Lucys Grosseltern Edwin und Clarice genauer kennen, ebenso wie deren Pflegetochter Orah. Zwischendurch wird auch noch von anderen Ereignissen in verschiedenen Zeiten berichtet, die für das Verständnis der Zusammenhänge wichtig sind. Hier muss man als Leser etwas aufpassen, um nicht durcheinander zu kommen. In den 1930er Jahren beginnen auch die familiären Probleme und wir werden Zeuge, wie sich diese Missverständnisse und Schuldzuweisungen in einem Desaster entladen. Anna Romer schafft es meisterhaft, eine fast unerträgliche Spannung aufzubauen. Was ist vor Jahren in Bitterwood wirklich geschehen und was hat es mit Lucys Erlebnis im alten Eishaus auf sich ? Ich war ständig am rätseln, was passiert sein könnte und wie es das Schicksal mit gewissen Personen gemeint hat, ob sie noch am Leben sind und wir als Leser auch deren Lebenswege kennenlernen. Am Ende dröselt Anna Romer alle Fäden geschickt auf und ich war rundum zufrieden. Ein tolles Buch, das mir den gestrigen Sommertag verschönert hat. Ich vergebe die Höchstbewertung von 5 Sternen !!!!! Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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Spannend, geheimnisvoll und düster. So würde ich die Geschichte beschreiben. Sie erzählt in verschiedenen Zeitebenen, was mich leicht verwirren lies bis ich richtig rein kam. Es ist also keine Geschichte, die man mal kurz zwischendurch lesen kann. Ich denke es ist schwierig immer wieder auf die Schnelle reinzukommen. Spannung von Anfang an und bleibt auch konsequent erhalten bis zum Ende. Durch unerwartete Wendungen packt es einen immer wieder auf Neue und man beginnt sich die offenen Fragen selbst zu beantworten. Was allerdings nicht leicht ist, da die Geschichte nicht vorhersehbar ist. Jedoch bekommt man alle Antworten bis zum Ende und mit diesem bin ich auch sehr zufrieden. Die Autorin hat einen leichten, flüssigen und detaillierten Schreibstil. Welcher einen durch die Seiten fliegen lässt, aber ab und an etwas zu intensiv beschrieben wird. Man kann sich sehr gut in die Protagonisten reinversetzten, da die Vergangenheit aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird und die Gegenwart aus Lucys Sicht. Das hilft etwas hinter die Mauern zu schauen. Es handelt sich um dunkle Familiengeheimnisse über mehrere Generationen hinweg. Das Cover wirkt so wie die Geschichte ist. Düster! Auch wenn mich das Buch etwas traurig stimmte, durch die ganzen Geheimnisse, kann ich es euch wärmstens empfehlen. Sehr gerne vergebe ich 5 von 5 ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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Als Fan von Familiensagen mit dunklen Rätseln stieß ich auf diesen Roman. Bisherige Buchbewertungen haben mich anfänglich zurückschrecken lassen, doch meine Neugierde war größer und wurde letztendlich mehr als nur belohnt. In der Geschichte geht es um Lucy, die nach Melbourne zu ihrer Familie zurückkehrt. Sie braucht Abstand zu ihrem Partner und da kommt die Bitte ihres Großvaters gerade Recht. In Bitterwood Park beginnt sie zu stöbern und stößt dabei auf etwas Unsägliches, was ihr Leben und das ihrer Familie für immer verändern wird... Anna Romer entführt uns durch diesen Roman gleich in mehrere Zeiten, denn es bleibt nicht bei zwei Zeitebenen die nebeneinander herlaufen und diese springen auch mal vor und zurück. Da kann es bereits August 1930 sein und hundert Seiten später ist man dann wieder im Mai 1930. Als Leser sollte man also stets aufmerksam sein und das mochte ich hier durchaus gern. Wir werden in die 30er Jahre entführt, machen einen kurzen Ausflug ans Ende der 70er, um die Haupthandlung im Jahr 1993 erleben zu dürfen. Die dargestellten Figuren sind so facettenreich beschrieben, dass man sich jeden Einzelnen sehr gut vorstellen kann. Mein Herz schlug vor allem für Clarice und Edwin. Gerade Edwin sein Schicksal hat mich lange berührt. Als Leserin hatte ich fast die ganze Geschichte über negative Gefühle zu ihm und am Ende kommt alles anders als gedacht. Clarice hingegen ist fast ein Mysterium, denn die Schicksalsschläge die sie alle durchstehen musste, die würden auch für zehn Menschen reichen. Auch Lucy ihr Leben, die in großen Teilen des Buches als Ich- Erzählerin fungiert, hat mich nicht mehr kaltgelassen. Ihre düsteren Albträume erschienen mir unerklärlich, aber dann kommt ja irgendwann doch die Wahrheit ans Licht. Die Autorin verwöhnt den Leser mit einer sehr bildhaften Sprache, was mir persönlich sehr gut gefiel, da es die eigene Fantasie nur noch mehr anregt. Teilweise habe ich abends mit dem Lesen des Buches begonnen und konnte einfach nicht mehr aufhören, so fesselnd schreibt Frau Romer. Zudem fand ich die eingestreuten, neu erdachten Märchen sehr schön. Der Roman besticht vor allem durch Düsternis, immer schwingt irgendwie ein schlechtes Gefühl über allem mit. Als Leser kann man zwar sehr schnell Vermutungen anstellen, was da passiert sein könnte, doch sind Indizien nur zaghaft gestreut und solche können bekanntlich auch in die falsche Richtung führen. Die Auflösungen am Ende der Geschichte waren alle schlüssig und nachvollziehbar. Für mich blieben keine offenen Fragen zurück. Fazit: Ein Roman, der mich so sehr in seinen Bann gezogen hat, dass ich alles um mich herum vergessen habe. Das muss man erstmal schaffen. Absolute Leseempfehlung!

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Ein interessanter aber auch komplexer Roman der im Jahr 1993 stattfindet. Lucy reist zurück in ihr Heimat Australien. Sie hat Post von ihrem Großvater bekommen, die Geheimnisvoll ist. Doch kaum ist sie in Melbourne angekommen überschlagen sich die Dinge. Sie macht sich auf Wunsch ihres Vaters auf die Suche nach einem alten Fotoalbum und dabei stößt sie auf immer neue Geheimnisse. Was ist mit ihrer Mutter passiert? Was mit ihre, Großvater? Und warum gibt es in der Familie solche Streitereien? Immer mehr geht sie in die Vergangenheit zurück und nach und nach kommt sie allem auf die Spur. Doch auch ihre Ängste muss sie sich stellen und alles wird ihr eigenes Leben beeinflussen. Ich fand das Buch, die Story aber auch die Autorin packend und sofort fesselnd. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, ich wollte immer weiter Lesen und wissen wie es weitergeht und vor allem wie das Ende ist. Jedoch braucht man seine ganze Aufmerksamkeit für die Story damit man auch allem weiter folgen kann. Es ist nicht leicht nach einer Lesepause sich wieder rein zu finden. Es ist verwirrend und man denkt, ah nun komme ich dem Geheimnis auf der Spur, aber dann kommen wieder neue Fäden, neue Abschnitte. Ich habe mitgefiebert und versucht auch beim Lesen die Rätsel zu lösen bis es dann zum tragischen Ende kommt. Die Charaktere sind gut beschrieben und haben mir gut gefallen, im Mittelpunkt steht die Lucy. Der Großvater ist aber auch sehr interessant und man konnte gut hinter die Figur schauen. Die Autorin hat das gut hinbekommen und der Schreibstil ist sehr angenehm. Sehr zu empfehlen und ich freue mich auf weitere Bücher von Anna Romer.

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Inhalt: Lucy hat mit ihrem Verlobten Adam die letzten 5 Jahre in London gelebt. Nun möchte sie sich etwas erholen und kehrt in ihre Heimat Melbourne zurück. Mit dabei hat sie einen Brief ihres Großvaters, mit der Bitte ihn zu besuchen, da er etwas für sie hat. Doch dazu kommt es nicht, weil ihr Großvater vorher stirbt. Lucys Vater erleidet einen Unfall und bittet sie, sich um den Nachlaß, seines Vaters zu kümmern und nach einem bestimmten Fotoalbum zu suchen. Zum Erbe gehört auch das halb verfallene Anwesen in Bitterwood Park. Bei ihren Nachforschungen jedoch stößt Lucy auf ein schreckliches Geheimnis..... Meine Meinung: Von Anna Romer kenne ich bereits "Das Rosenholzzimmer" welches ich mit großer Begeisterung gelesen habe. In diesem Buch herrschte eine ganz besondere Atmosphäre, welche ich mir auch von "Der Schattengarten" erhofft habe. Und ich wurde auch nicht enttäuscht. In dieser Geschichte herrscht zwar eine unheimlich düstere Atmosphäre und wir haben sogar vier Zeitspannen. Was ich normalerweise nicht so gerne mag, weil man da schnell durcheinander kommt und es oftmals den Lesefluß stört. Doch das hat mir hier überhaupt nichts ausgemacht, Anna Romers Geschichte hat eine richtige Sogwirkung und durch die sehr spannende Geschichte kann man auch den verschiedenen Zeitebenen mühelos folgen. Die Hauptprotagonistin Lucy mochte ich sehr gerne, sie wirkt zwar manchmal etwas wankelmütig und macht sich selbst das Leben schwer. Aber ich konnte ihr Handeln nachvollziehen, sie hat in der Vergangenheit schlimmes erlebt und leidet noch heute unter Albträumen. Anna Romer schreibt sehr bildhaft, so hatte ich richtig Gänsehaut, immer wenn Lucy das Eishaus betrat. Ich war schon vom Prolog an in der Geschichte drin. Hier gibt es gleich eine Tote und im Verlauf der Geschichte glaubt man zu wissen, um wen es sich handelt. Doch die Autorin versteht es geschickt, den Leser in die irre zu führen und die Geschichte nimmt oftmals unerwartete Wendungen. "Der Schattengarten" hat es auf meine Jahresbestenliste geschafft und ich freue mich sehr von Anna Romer in Kürze "Am dunklen Fluss" zu lesen. Das Buch hat ein wunderschönes Cover, welches die Stimmung in der Geschichte sehr gut rüberbringt. Ich möchte mich ganz herzlich beim Goldmann Verlag und beim Bloggerportal für das Rezensionsexemplar bedanken.

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"Der Schattengarten" ist für mich der erste Roman, den ich von der Autorin Anna Romer gelesen habe. Diese aufregende Geschichte führt uns von London nach Melbourne und hier tauchen wir in ein dunkles Familiengeheimnis ein. Lucy Briar hat die letzten 5 Jahre in London verbracht. Hier hoffte sie mit ihrem Verlobten glücklich zu werden. Doch es zieht sie wieder in die Heimat nach Melbourne. Hier möchte sie sich einige Wochen erholen, doch dann hat ihr Vater einen Unfall und plötzlich holt Lucy die Vergangenheit wieder ein. Sie soll in Bitterwood Park, dem mittlerweile halb verfallenen Anwesen ihrer Familie, nach einem alten Fotoalbum suchen. Doch bei ihren Nachforschungen stößt Lucy auf ein schreckliches Geheimnis. Und auch sie muss sich endlich den Dämonen der Vergangenheit stellen...... Wahnsinn! Ich habe dieses Buch mit einem weinenden Auge geschlossen und habe jetzt noch dieses Gänsehautfeeling, das mich schon während des Lesens des öftern erfasst hat. Der Schreibstil der Autorin ist einfach genial. Sie verbindet mehrer Zeitebenen miteinander und so befindet man sich während des Lesens in der Vergangenheit und dann wieder in der Gegenwart. Im Mittelpunkt dieser packenden Geschichte steht Lucy. Sie wird oft von Albträumen geplagt und verfolgt. Sie hat mit ihrer Vergangenheit, dem frühen Tod ihrer Mutter und einer unerfüllten Liebe zu kämpfen. Und als sie nun in Bitterwood Park, das zuletzt von ihrem verstorenen Großvater bewohnt wurde, auf alte Bilder stößt, taucht sie in die Vergangenheit ein. Ein unglaubliche Geschichte kommt ans Tageslicht und dieses beginnt schon im Jahr 1917 als hier vor der Küste ein Schiff gesunken ist. Die Charaktere sind so wunderbar beschrieben, ich kann mir jede einzelne Person, die in der Geschichte vorkommt bildlich vorstellen. Und mein Kopfkino bekommt bei diesem fesselnden Buch einiges zu tun. Ich leiste Lucy beim Stöbern des alten Hauses Gesellschaft und bin über manche Entdeckung genauso entsetzt und überrascht wie sie. Doch für Lucy klärt sich vieles und vielleicht kann sie endlich Frieden mit der Vergangenheit schließen. Das auf mich etwas melancholisch wirkende Cover passt einfach wunderbar zu diesem spannenden und unterhaltsamen Pageturner. Für mich ein absolutes Leseghighlight, das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Auch jetzt lässt mich diese unglaubliche Geschichte einfach nicht mehr los. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich auf das nächste Buch der Autorin.

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Auch in ihrem neusten Roman nimmt uns Anna Romer wieder mit in eine spannende Familiengeschichte, in der über Generationen hinweg dunkle Geheimnisse das Leben der Menschen bestimmen. Mittelpunkt ist Bitterwood Park, ein altes, ehemals wunderschönes und besonderes Anwesen, welches im Laufe der Jahre immer mehr verfällt, weil es ein tragisches Geheimnis in sich trägt, welches sich im Eishaus befindet. Die Autorin bringt uns nun in mehreren Zeitebenen – sie lässt die verschiedenen Generationengeschichten parallel verlaufen und nimmt als Verbindung die junge Lucy aus der Gegenwart, welche einen Brief von ihrem Großvater Edwin mit der Bitte erhalten hat, ihn zu besuchen. Zu dem Besuch kommt es nicht mehr, da der Großvater verstirbt. Als Motivator bekommen wir Einblick in das Leben von Lucys Vater Ron, der seine Vergangenheit mit Hilfe von Neufassungen alter Märchen zu verarbeiten versucht. Und als Recherchenhilfe stellt die Autorin ihrer Protagonistin Lucy noch ihre alte Liebe Morgan zur Seite – die Geschichte ist gewoben... nun ist es an den Lesern, diese Seite für Seite zu entwirren. Geschickt wandert Anna Romer mit spannenden Episoden und einer angenehm lesbaren, bildlichen Sprache... „Winterliches Morgenlicht strömte durch die Erkerfenster. Ohne die zerschlissenen Vorhänge war es im Wohnzimmer angenehm hell. Der Holzboden glänzte wie dunkler Honig und knarrte unter meinen Schritten, als ich zum Telefon ging...“ (Seite 293, 1. Absatz) … von einer Zeitebene zur anderen, wechselt von der Geschichte Edwins zu der von Lucy und man ist schnell versucht zu sagen „Ich hab`s! Ich weiß, wie die Geschichte ausgeht und was damals passiert ist!“ - aber mitnichten ;) Immer wieder werden wir LeserInnen auf`s Glatteis geführt und dann wieder mit scheinbar unerheblichen Details, die einen erst einmal rätseln lassen, warum sie so explizit ausgeführt werden, auf eine neue Fährte geschickt. Ja, geschickt geschrieben ist dieser Roman und es lohnt sich, bis zum fulminanten Ende durchzuhalten! Denn alles hat seinen Sinn ;) Ich muss wirklich sagen, dass mich dieses Buch gepackt hat und ich es zwischendurch kaum weglegen konnte. Nein, es ist kein Roman zum Überfliegen, sondern man darf sich ruhig Zeit nehmen, um vollend in die Familiengeschichte der Briars bzw. des Bitterwood Parks einzutauchen. Ich habe mich mitleben sehen in dem Liebeskummer des Großvaters und der Tatsache, dass Freud & Leid so nah beisammen liegen. Ich habe mich irreführen lassen durch das kalte Eishaus mit seinen seidenen Kokons und dunklen Nischen, verbunden mit geheimnisvollen und doch sehr menschlichen Beweggründen, die sich am Ende alle erklären... Für mich ist dieser Roman eine Mischung aus Liebesgeschichte und Krimi. „Der Schattengarten“ gehört für mich zu den besten Roman zum Jahresbeginn und daher gibt es von mir eine begeisterte Leseempfehlung!

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