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Rezensionen zu
Kain und Abel

Jeffrey Archer

Kain-Serie (1)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Der 730 seitige Roman handelt von 2 Personen, die gänzlich andere Lebensbedingungen haben, aber doch sehr ähnlich sind. Der eine ist ein Sohn eines reichen Bankers, der Andere muss sich als polnischer Flüchtling seinen Weg durchschlagen. Wie der Zufall es will kreuzen sich Ihre Lebensweg mit zu laufenden Alter immer weiter. Der Roman beginnt am Anfang des 20. Jahrhundert und erzählt auch über das Leben als Geschäftsmann und das Leben in der Bank. Ich persönlich habe schon die #cliftonsaga von Jeffrey Archer geliebt, finde das Buch Kain und Abel wegen des starken Bezuges zum Geschäftsleben im letzten Jahrhundert aber noch besser. Der Schreibstil ist komplett mitreißend und ich kam echt schwierig von diesem Buch los. Daher kann ich das Buch nur allen weiterempfehlen, die sich für Wirtschaft interessieren und gerne einen Roman mit Bezug zu diesen Themen lesen wollen.

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Spannende Geschichte

Von: Bo

02.04.2019

Die Geschichte handelt von von zwei Männern, die genau am gleichen Tag geboren werden und wird abwechselnd erzählt. Der eine ist William Kane, der Sohn einer Bankersdynastie geboren in Boston und der andere Abel Rosnowski, geboren als Wladek Koskiewicz in Polen. Sie wachsen beide unterschiedlich auf, Kane soll in die Fußstapfen seines Vaters und treten und die Privatbank Kane and Cabot leiten. Sein Vater stirbt bei dem Untergang der Titanic und seine Mutter bei der Geburt des nächsten Kindes. So überwachen die Großmütter den Werdegang des jungen Kain. Abel, als Wladek geboren ist der uneheliche Sohn des Grafen und wächst in ärmlichen Verhältnissen auf. Erst bei einer Wildhüterfamilie und dann als Spielgefährte des leiblichen Sohnes des Grafen Rosnowski. Nach dem Tode des Grafen kommt Abel in ein russischen Arbeitslager, doch dort gelingt ihm die Flucht und über Umwege durch die Türkei kann er nach Amerika übersiedelt. Als kleiner Arbeiter fängt er an und baut im Laufe seines Lebens ein Hotelimperium. Als sich die Wege der beiden Männer kreuzen kommt es durch verschiedene Umstände zu einem erbitterten Hass der auch die nächste Generation der beiden Familien betrifft. Die Geschichte ist wirklich spannend und ich habe erst mit dem einen Darsteller mitgefiebert und dann wieder mit dem anderen. Mir hat das Hörbuch sehr gut gefallen und es war so kurzweilig es zu hören. Ich kann es nur weiterempfehlen und freue mich schon auf den nächsten Teil der Geschichte.

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William Kane und Abel Rosnovski sind zwei sehr unterschiedliche Charaktere, William ein Sohn wohlhabender Bankiers, Abel ein Waisenkind, sein ganzes Leben ein einziges Drama. Abwechselnd liest man von ihren Erlebnissen und auf über 700 Seiten passiert wirklich jede Menge, doch ein erstes Treffen der beiden findet erst relativ spät statt. Als die beiden sich erneut über den Weg laufen, kommt endlich Schwung in die Sache, doch meiner Meinung nach zu spät. Zwar gibt es auf dem Weg dahin jede Menge politischer Scharmützel, Gefahren und Intrigen zu bewältigen, doch bleibt die Spannungskurve über weite Strecken des Buches flach und schlägt nur gelegentlich in höhere Ebenen aus. Genau diese Ausschläge waren es, die mich zum Weiterlesen gebracht haben. Ich habe zwar schon ähnlich umfangreiche Bücher gelesen, doch war es bei den meisten stimmiger aufgebaut. Einige Stellen wirkten irgendwie wie grobe Lückenfüller und oberflächliche Zusammenfassungen von eigentlich wichtigen Geschehnissen, andere wiederum lasen sich ausgezeichnet und man merkte die Zuwendung, die der Autor diesem Buch gewidmet hat. Am Schreibstil an sich, habe ich nichts auszusetzen. Was mir definitiv gefallen hat, war die fortlaufende Entwicklung der beiden Protagonisten. Während sie am Anfang noch sympathisch wirkten, veränderten sie sich mit steigender Macht immer mehr zu deren Nachteil. Darüber war ich gerade bei Abel sehr verwundert, denn ein großer Teil seiner Geschichte dreht sich um Armut, Verlust, Krieg und den Aufstieg aus den unteren Schichten in ein Leben voller Luxus. Noch besser hat mir die Authentizität der Geschichte gefallen. Es gibt viele Geschichten, die sich in dieser Zeit ansiedeln, doch Herr Archer hat grandios recherchiert und die damaligen Zeiten, mit all ihren Grausamkeiten und Gegebenheiten, wunderbar dargestellt. Mit dem Ende dieses Buches verlagert sich auch der Fokus auf andere Protagonisten. Man hält dadurch eine vollständig abgeschlossene Geschichte in den Händen und wird nicht mit einem gewaltigen Cliffhanger zurückgelassen, so viel darf geschrieben sein. Fazit: Mein erstes Buch von Jeffrey Archer und noch bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich der Reihe weiterfolgen soll oder frühzeitig abbreche. Es sei zu bemerken, dass die bei Heyne erschienene Ausgabe eine vom Autor überarbeitete Fassung ist, die er nach dem Erfolg seiner Clifton-Saga veröffentlicht hat. Ob sich der Autor damit übernommen hat, kann ich nicht klar beurteilen, da ich die Originalfassungen nicht kenne. Ich kann Kain und Abel daher nicht guten Gewissens empfehlen, aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

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Durch die Clifton Saga bin ich vollkommen begeistert von Jeffrey Archer und daher musste ich auch unbedingt die Kain und Abel Trilogie von ihm lesen. Abschreckend wirkt zunächst die Seitenanzahl von über 700. Doch entgegen meiner Erwartungen ist dies überhaupt nicht zu spüren. Ich hab das Buch an einem Tag durchgelesen und war selbst ganz erschrocken darüber. Jeffrey Archer schreibt sehr fesselnd und bildhaft. Es lässt sich so fließend lesen, das man es nicht eine Minute zur Seite legen kann. Es ist in 8 Teile untergliedert und umfasst den Zeitraum von 1906 – 1967 Größtenteils erfährt man die Perspektiven von den beiden Hauptprotagonisten, was ihnen enorm viel Raum und Tiefe verschafft. Man hat dadurch das Gefühl sie selbst zu erleben und zu spüren. Aber auch weitere Charaktere kommen zum Zuge , was es komplexer macht und zudem die Blickwinkel immens erweitert. Insgesamt sind seine Charaktere sehr gut gestaltet. Man kann sich ein Bild von Ihnen machen und sich auch mit Ihnen auseinandersetzen. Jeffrey Archer hat hier zwei sehr herausragende und tiefgründige Charaktere ins Leben gerufen , die ungeheuer nahe gehen. Es passierte nicht selten , das mir Tränen vor Wut , vor Mitgefühl oder vor Rührung übers Gesicht liefen. Zwei Charaktere die so gegensätzlich sind , das sie schon wieder eine Einheit bilden. Beide entstammen unterschiedlichen Gesellschaftsschichten , was besonders im ersten Teil sehr gut zur Geltung kommt. Abel, das war nicht immer sein Name , aber so kam er nach Amerika. Schon seine Geburt hat mich ungeheuer berührt. So unschuldig und schutzbedürftig, das er mich nicht mehr losgelassen hat. Abel ist anders , als alle anderen. Sein Werdegang ist beeindruckend. Er gerät in Kriegsgefangenschaft und bevor er auch nur einen Fuß auf Amerikas Boden setzt , hat er schon mehr mitmachen müssen , als man ertragen kann. Seine Erlebnisse haben mich förmlich zerrissen. Man gerät dabei wirklich enorm an seine Grenzen und darüber hinaus. Es ist brutal , beängstigend und absolut nervenzehrend. Es stellt die Welt auf den Kopf und man hat das Gefühl , alles zerbricht und begräbt das ganze Selbst unter einem. Jeffrey Archer legt dabei sehr viel Wert auf Details, so daß man es wirklich nachvollziehen und verinnerlichen kann. Ich habe mir für Abel mehr als alles andere gewünscht, das er glücklich wird. Denn wenn einer es verdient hat , dann er. Doch wie im Leben , ist auch hier nichts perfekt. Abel tat manchmal Dinge , die ich nicht gutheißen konnte , bis zu einem gewissen Grad jedoch verstehen. Im zweiten Handlungsstrang lernt man William Kane kennen. Ein beeindruckender junger Mann. Man hatte das Gefühl , ihm fliegt alles zu , ohne das er etwas dafür tun muss. Doch Jeffrey Archer macht im Laufe des Geschehen klar , das dem keinesfalls so ist und jeder auf seine Art und Weise sein Päckchen zu tragen hat. Wut , Angst , Schmerz und Verluste. Aspekte, die diese Geschichte ebnen. Durch Liebe , Freundschaft und Loyalität erhält diese Geschichte noch mehr Facetten. Als sich die Wege der beiden Männer kreuzen , war ich voller Spannung und Erwartung. Nichts konnte darauf vorbereiten, was danach geschah. Zwei Leben die auf einer faszinierenden Art und Weise miteinander verbunden sind und dessen Wege sich immer wieder kreuzen. William und Abel haben mich vollkommen fasziniert, erstaunt und immer wieder zum sinnieren gebracht. Der Werdegang und ihre Entwicklung ist atemberaubend und hat mich immer wieder sprachlos gemacht. Aber nicht nur William und Abel verstehen zu begeistern. Auch Matthew, Leroy und die Eltern Kanes haben mich enorm berührt und beschäftigt. Jeffrey Archer hat hier einen Auftakt geschaffen , der über einen enormen Zeitraum verfügt. Er lässt dabei auch viel geschichtliches mit einfließen. Dies kommt sehr gut zum Ausdruck und man kann es auf jeder Ebene nachvollziehen. Es ist keinesfalls eine Geschichte, die kalt lässt. Sie beschäftigt und das immer wieder. Man erlebt Trauer , Glück und Liebe. Man erfährt warum Werte wie Freundschaft und Loyalität so ungeheuer wichtig sind und zudem zeigt es auf, was Starrsinn zu Folge haben kann. Manchmal liegt es nicht in unserer Hand , aber manchmal ist es an uns , diesem entgegenzuwirken. Eine Geschichte , bei der ich so unheimlich viel gefühlt und erlebt habe , das es mich sprichwörtlich überrollt hat. Denn ich hatte das Gefühl, ich befände mich mitten unter Ihnen und erlebe es am eigenen Leib. Eine Geschichte, die so viel zu sagen hat. Die Werte mit auf den Weg gibt und dabei so unheimlich berührend ist , das es wirklich wehtut. Auf über 700 Seiten schafft es Jeffrey Archer die Spannung immer wieder anzukurbeln und meine Emotionen immer wieder durcheinanderzubringen Ich hab so mitgefiebert und gezittert. Ich war aufgelöst , von Liebe erfüllt. Aber zugleich auch so oft wütend und erschüttert, das es kaum möglich ist , dies alles offen zu legen. Die Charaktere erleben Jahre voller Höhen und Tiefen , voller Hürden und Erkenntnisse, die alles verändern und ein Stück von Ihnen selbst fordern. Sie sind verletzlich , authentisch und absolut greifbar. Am Ende kann ich einfach nur sagen , das es für mich ein absolutes Highlight ist. Denn er legt so viel Liebe und Tiefe hinein , das es absolut authentisch und lebendig wirkt. Er leuchtet die Hintergründe aus und obwohl ich nicht dachte , das mich noch etwas überraschen könnte. So hat er mich eines besseren belehrt. Es gab einen Moment, der hat mich vollkommen sprachlos gemacht , aber er hat mir damit auch gezeigt , daß ich mich nicht in den beiden getäuscht habe. Auch wenn der erste Teil an und für sich einen klaren Schnitt hat , so muss ich unbedingt wissen wie es weitergeht und mir die anderen beiden Bände holen. Fazit: Der Auftakt der Kain und Abel Trilogie hat mich ungeheuer fasziniert , überrollt und vollkommen überzeugt. Zwei Leben Zwei Schicksale auf intensive Art und Weise miteinander verbunden. Eine gewaltige , emotionale und wendungsreiche Familiensaga , die mich nicht nur begeistert , sondern auch sehr beeindruckt hat. Dramatisch, packend und tragisch. Eine Geschichte die komplett unter die Haut geht. Eine Geschichte, die ein absolutes Highlight und damit ein Muss darstellt.

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Am gleichen Tag des Jahres 1906 werden auf zwei Kontinenten zwei Jungen unter gänzlich verschiedenen Umständen geboren. William Lowell Kane kommt in Boston als Sohn eines reichen Bankiers und Liebling seiner Eltern und Großmütter mit dem sprichwörtlichen „goldenen Löffel“ zur Welt. Er ist ehrgeizig und zeigt bald sein Finanzgenie, indem er bereits als Jugendlicher erfolgreich mit Aktien experimentiert. Mit seinem Erfolg in Harvard und dem Einstieg in die Bank erfüllt er die Erwartungen seiner Familie. Einzige Wermutstropfen sind der frühe Tod seines Vaters beim Untergang der Titanic 1912 und die zweite Ehe seiner Mutter mit dem betrügerischen Henry Osborne, den er sich lebenslang zum Feind macht. Abel Rosnovski, am selben Tag in Slonim in Polen geboren, wird als elternloses Findelkind von einer armen Wildhüterfamilie aufgenommen und erhält den Namen Wladek Koskiewicz. Als sich Wladeks intellektuelle Begabung früh manifestiert, holt der Baron Rosnovski ihn in sein Schloss. Zusammen mit ihm und dessen Sohn erlebt Wladek die Besetzung durch die deutsche Wehrmacht, während der die Schlossbewohner inhaftiert werden. Alleine übrig wird Wladek nach Kriegsende von den Sowjets in ein sibirisches Lager verschleppt. Eine mehr als abenteuerliche Flucht führt ihn schließlich auf einem Einwandererschiff in die USA, wo er sich unter dem Namen Abel Rosnovski seinen amerikanischen Traum erfüllt: den Aufbau der Baron-Hotelkette. Die Wege der beiden Männer werden sich von ihrer ersten zufälligen Begegnung Anfang der 1920er-Jahre an immer wieder kreuzen und bald verbindet sie ein lebenslanger, grenzenloser Hass und der Wille, den Gegenspieler zu vernichten. Der Brite Jeffrey Archer, geboren 1940, dessen Leben und Politkarriere selbst Stoff für einen Roman abgäben, gehört zu den Bestsellerautoren der Gegenwart, trotzdem kannte ich bisher keines seiner Bücher. Er veröffentlichte diesen ersten Teil der Kain-und-Abel-Trilogie 1979 erstmals und überarbeitete ihn 2009. In acht Zeitabschnitten wird von der Geburt der beiden Protagonisten bis zu deren Tod 1967 erzählt, von ihrem Zwist, ihren Erfolgen und ihren Niederlagen. Obwohl ich das Geschehen manchmal zu vorhersehbar, schwarz-weiß und melodramatisch fand und die Sprache doch eher einfach ist, hat mich das Zuhören über 16 Stunden gut unterhalten. Insbesondere Abels Verschleppung nach Sibirien, seine Flucht, die Welt des amerikanischen Bankwesens und der zeitgeschichtliche Kontext waren interessant. Auch wenn das Hörbuch eine gekürzte Fassung des Romans darstellt, muss man nicht auf jedes Wort achten, vielmehr eignet es sich bestens für lange Autofahrten oder bei der Hausarbeit. Der Sprecher, Richard Barenberg, liest die beiden MP3-CDs so angenehm, dass ich ihm gerne über viele Stunden zugehört habe. Die unterschiedlichen Stimmfärbungen für verschiedene Personen bringen Farbe in den Text, lediglich die Frauenstimmen klangen mir etwas zu karikaturhaft.

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Wie kam ich zu dem Hörbuch? Ich habe schon viel von dieser Trilogie gehört und wollte sehen, ob sie wirklich so gut ist. Danke an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar! Cover: Das Schiff auf dem Cover fand ich beeindruckend. Für mich war gleich durch die Kleidung der Person klar, dass es sich um einen historischen Roman handeln muss. Inhalt: Nach einer harten Vergangenheit übersäht mit Krieg und Leid gelingt es Abel Rosnovsky, nach Amerika auszuwandern. Dort arbeitet er sich mit viel Fleiß hoch. Dort lernt er William Cane kennen, einen Banker-Sohn, der ebenfalls eine Bank leiten wird. Zuerst bewundert er ihn, dies ändert sich jedoch während einer Wirtschaftskrise. Handlung und Thematik: Ich war begeistert von der realistischen Darstellung der Handlung und auch der Kriegsbeschreibungen. Es gab sogar schockierende Momente, die ich hier nicht erwartet hatte. Das Ende hat mich ein wenig überrascht, es runde aber die Story gut ab. Ich hatte ursprünglich einen Cliffhanger erwartet, finde aber gut, dass dies nicht eingetroffen ist. Diese Geschichte zeigt, dass man, egal mit welchen Voraussetzungen man auf die Welt kommt, immer die Chance hat, sein Leben großartig zu machen! Mit der entsprechenden Portion Fleiß kann man alles schaffen. Charaktere: Abel Rosnovsky’s Mutter stirbt bei seiner Geburt. Er wächst bei armen Polen auf, die ihm aber ihre Werte gut vermitteln. Durch den Krieg muss er einiges durchmachen, schafft es aber, sich bis nach Amerika durchzukämpfen. Den tapferen und fleißigen Kerl muss man einfach mögen! William Cane wuchs in einer reichen Banker-Familie auf. Er besaß den Ehrgeiz, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Er lernte schnell, was man im Leben braucht um erfolgreich zu sein. Zum Schluss wurden für mich beide ein bisschen unsympathischer, vermutlich aber nur, weil ich mir gewünscht hätte, dass alles irgendwann Friede, Freude, Eierkuchen wird ;-) Sprecher: Anfangs musste ich mich auf Richard Barenberg einstellen. Er hat aber einen guten Stil in den ich schnell rein kam. Er schaffte es, die Stimme so zu variieren, dass man erkannte, dass jetzt eine andere Person spricht. Auch die spannenden Stellen hat er mit seinem Tempo gut rübergebracht. Persönliche Gesamtbewertung: Ich fand besonders die Schicksale der Charaktere total super! Die Verbindung zu historischen Ereignissen faszinierten mich! Die Handlung war schlüssig und der Schluss machte mich etwas wehmütig. Ich werde mir auf jeden Fall die Fortsetzung holen müssen :-)

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Macht, Geld und Egoismen

Von: Michael Lausberg aus Doveren

21.06.2018

Jeffrey Archer zählt heute zu den erfolgreichsten Autoren Englands. Sein historisches Familienepos „Die Clifton-Saga“ stürmt auch die deutschen Bestsellerlisten und begeistert eine stetig wachsende Leserschar. Sein eigentlicher Durchbruch war nach eigenen Angaben das Familienepos „Kain und Abel“ aus dem Jahre 1981, das komplett überarbeitet jetzt neu erschien: „Bis heute ist es vielleicht das beliebteste meiner Bücher, überall auf der Welt. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen, Kain und Abel noch einmal zu überarbeiten. Neun Monate hat es gedauert, den Roman so zu gestalten, wie er in meiner Vision schon immer hätte sein sollen.“ (Vorwort) Das Buch handelt natürlich wieder von den beiden Protagonisten, die so viel gemeinsam haben wie das gleiche Geburtsdatum, aber die auch so vieles trennt. Der Auswanderer Abel Rosnowski, Sohn eines polnischen Adeligen, und der Millionär William Lowell Kane, Erbe eines großen Vermögens. Die beiden begegnen sich, als sich Rosnovski zum Hotelmanager hochgearbeitet hat. Kane soll Bankpräsident werden. Aus anfänglicher Bewunderung Rosnovski für Kane wird in Zeiten der wirtschaftlichen Krise Ablehnung. Kane ist das Paradebeispiel für den „American Dream“, die Sehnsucht nach Geld, Erfolg und Macht. Die beiden werden zu erbitternden Gegenspielern, dabei geht es neben Macht, Geld und Ansehen auch um persönliche Eitelkeiten. Die anderen Figuren des Textes sind eher Nebendarsteller, das Buch ist ganz auf die Charaktere und Lebensgeschichte der beiden Nebenbuhler zugeschnitten. Hier werden die Ausgangsbedingungen des Zwistes erzählt, viele Szenen sind verändert, die jedoch nicht verraten werden sollen. Es ist zugleich auch eine Chronik der Zeiten der Weltwirtschaftskrise und ein Abbild der Gesellschaft und der damaligen Werte, die sich bis heute im Wesentlichen nicht verändert haben. Der Mythos des „American Dream“ ist manchmal abstoßend, in seiner gesamten Negativität dargestellt. Das Gerangel um Macht, Geld und Egoismen wird zwar spannend präsentiert, die Pointierung des Schwarz-Weiß-Denkens ist zu viel des Guten.

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Klappentext: Nach russischer Kriegsgefangenschaft gelangt Abel Rosnovski, unehelicher Sohn eines polnischen Adligen, mit einem Auswandererschiff nach Amerika. Dort arbeitet er sich zum Hotelmanager hoch. Sein Schicksal kreuzt sich dramatisch mit dem von William Lowell Kane, Erbe eines gigantischen Vermögens, der zum Bankpräsidenten werden soll. Abel hatte ihn einst bewundert - doch dann nimmt, zurzeit der großen Wirtschaftskrise, ein lebenslänglicher Hass seinen Anfang. Meine Meinung: Nachdem ich die Clifton-Saga verschlungen habe, war für mich klar, dass ich auch diese Reihe von Jeffrey Archer lesen werde. Normalerweise lese ich nur kitschige, fröhliche Romane, die ein Happy-End haben, aber Jeffrey Archers spannender Schreibstil hat mich in seinen Bann gezogen und ich bin ein großer Fan seiner Bücher geworden. Die Idee, das Leben und die Geschichte von zwei komplett unterschiedlichen Menschen zu erzählen, die am selben Tag im Jahr 1906 geboren werden, zu sehen wie unterschiedlich jeder zur selben Zeit sein Leben führt, fand ich sehr interessant. Abel und Kain könnten unterschiedlicher nicht sein. Der eine ist gebürtiger Amerikaner aus wohlhabendem Hause, welcher Bankpräsident wird und der andere, ein unehelicher Sohn eines polnischen Barons, der sich im Leben alles hart erkämpfen muss, vom Pech nicht verschont bleibt, später ein Hotel nach dem anderen eröffnen wird und so zu Erfolg und Reichtum gelangen wird. Beide haben jedoch eines gemeinsam, ihren Stolz und den Hass aufeinander und es gibt noch mehr was sie zusammen verbindet. Die Wege der beiden kreuzen sich verteilt über die Jahre immer wieder, bis hin zu einem Ereignis, welches sich beide wohl nie erträumt hätten. Für mich ist ein guter historischer Roman, wenn er historische Momente beinhaltet. Vom Untergang der Titanic über die Veröffentlichung der ersten Autos von Henry Ford, sogar den Roman „Vom Winde verweht“ und viele andere historische Aspekte, hat Jeffrey Archer toll eingebunden. Ich möchte nicht zu viel erzählen, denn sonst würde ich nur spoilern. Fazit: Auch in diesem Buch geht es um Verrat, Hass und darum, seine Ehre zu verteidigen. Es gibt viele Parallelen zu der Clifton-Saga aber auch dieser Roman ist Jeffrey Archer sehr, sehr gut gelungen. Ich kann dieses Buch jedem sehr empfehlen. Auch denen, die Jeffrey Archers Clifton-Saga nicht gelesen haben. Auf den 2. Teil der Reihe freue ich mich schon sehr. Da geht es um Florentyna. Sie war für mich von Anfang an sehr sympathisch. Vielen Dank an das Bloggerportal und dem Heyne–Verlag für dieses Rezensionsexemplar. Ihr habt mir damit eine große Freude bereitet.

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