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Rezensionen zu
Rat der Neun - Gezeichnet

Veronica Roth

Die Rat-der-Neun-Reihe (1)

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Rezension zu „Rat der Neun - Gezeichnet“ von Veronica Roth - Hörbuch Inhalt: In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Gabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe … Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Gabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in Ryzeks Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt. Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören … Meine Meinung: Ich habe das Buch, als Hörbuch gehört. Gesprochen wurde es von Laura Maire und Shenja Lacher, mit einer Dauer von insgesamt 964 Minuten. Leider hat es ziemlich lange gedauert, bis ich in die Geschichte reingekommen bin und überhaupt wusste wer denn jetzt eigentlich wer ist. Die Protagonisten haben allesamt nicht allzu alltägliche Namen und es gibt eine Menge Menschen, die im Buch eine Rolle spielen. Als ich dann aber wirklich im Buch war, war ich begeistert. Eine spannende Geschichte, in einer faszinierenden Welt. Ich mochte die beiden Hauptprotagonisten Cyra und Akos gerne und konnte mich in beide hineinversetzen. Das Buch wird aus Sichtweise der beiden geschrieben, ich persönlich fand die Kapitel aus Cyras Sicht übersichtlicher und verständlicher, was eventuell an den Sprechern lag. Der Strom oder die Gabe fand ich im Buch sehr spannend und hatte ich bisher so noch nie gelesen oder gehört. Leider wurde mir über diese spezielle Gabe die jeder Mensch besitzt zu wenig erklärt bzw. erläutert. Oder dies geschah ganz am Anfang des Buchs und ich habe es deshalb nicht so wirklich verstanden. Zwischendurch hatte ich immer wieder Verständnisprobleme, bzw. wusste nicht so recht, was eigentlich genau passiert. Dennoch war die Spannung immer vorhanden und ich wollte wissen was aus Cyra, Akos und Ryzek wird. Das Ende war relativ offen, jedoch nicht ein riesiger Cliffhanger, das man den zweiten Band unbedingt lesen muss. Fazit: Ein spannendes Hörbuch, über eine faszinierende Gabe, mit sehr tollen Protagonisten. Teilweise etwas brutal und für mich ein wahnsinnig schwieriger Beginn, der sich leider sehr weit gezogen hat. Deshalb hatte ich große Verständnisprobleme und kann dem Buch leider nur 3 von 5 Sternen geben.

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◆COVER◆ Das Cover gefällt mir unglaublich gut. Die Farben und die Gestaltung sind toll und wirklich ansprechend. ABER: Vielleicht ist ja auch irgendwas an mir vorbei gegangen, doch ich finde, das Cover steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches. Allerdings vermute ich mal, dass es hier eindeutig m Titel liegt, den ich im übrigen auch völlig unpassend gewählt finde. Der englische Titel ist "Carve the Mark". Das bedeutet soviel wie: eine Markierung einritzen. Und DAS macht im Zusammenhand mit dem Titel wesentlich mehr Sinn, wenn man die Verbindung zum Inhalt herstellt. ◆MEINE MEINUNG◆ Um gleich mal das Thema Titel und Cover wieder aufzugreifen: Ja "Rat der Neun" könnte irgendwie zu dem Buch passen, da wir hier eine Handlung in einer Galaxie haben, die von einem Rat der Neun geleitet bzw. regiert wird. Von denen bekommt aber so gut wie gar nicht mit. Also wäre schonmal ein anderer Titel für das Buch wesentlich sinnvoller gewesen. Die Übersetzung des englischen Titels macht wesentlich mehr Sinn, denn wir haben hier im Zentrum der Handlung unter anderem ein Volk (die Shotet), welche sich Tötungsmale in die Haut des Unterarms einritzen! Und wenn man dann dazu das Cover betrachtet, könnte man mit sehr viel Fantasie diese Tötungsmale erkennen! Aber ich gebe zu, dass mich das irgendwie alles aufregt. Jetzt muss ich als Leserin mich eingehen mit englischen Titeln und Übersetzungen rum schlagen, nur um endlich einen Sinn im Cover zu erkennen? Kann ja nun eigentlich nicht Sinn der Sache sein - sry Blanvalet, aber was ihr euch dabei gedacht habe verstehe ich nun wirklich nicht! Gut kommen wir mal zurück zum Buch bzw. zum Inhalt an sich. Die Geschichte ist aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt: die von Cyra und die von Akos. Sie entstammen zwei völlig verschiedenen und verfeindeten Völkern, die sich einen Planeten teilen. Und da kommen wir auch schon zu Punkt eins auf meiner Meckerliste: Die erschaffene Welt! Die erschaffene Welt Veronica Roth hat sich die Mühe gemacht für ihre Dilogie ein komplettes Universum zu erschaffen. Inklusive Planeten, merkwürdiger Pflanzen, einer gottähnlichen Macht (dem Strom), komischen Sitten und Gebräuchen usw. usw. Vorne im Buch findet man eine Karte bzw. eine Übersicht dieses Universums und hinten nochmal eine Art Lexika, wo einige Dinge erläutert werden, zum Beispiel was genau Rauschblumen sind. Doch ich hatte ehrlich das Gefühlt, dass sie sich entweder nicht die Zeit genommen hat, ihre neue Welt genau zu erklären oder es einfach nicht wollte. Dass man am Anfang einer neuen Geschichte im Fantasy/Sci-Fi Genre immer etwas zu tun hat, um sich rein zu finden, empfinde ich als normal. Dass man aber nach ca. 3/4 sich immer noch nicht wirklich in die Geschichte und Welt eingefühlt hat, weil man es als unvollständig empfindet ist meiner Meinung nach dann doch nicht mehr normal. Und genau so ging es mir mit Rat der Neun. Vielleicht aber auch weil ich die ganze Zeit auf den Auftritt besagten Rates gewartet habe. Der Schreibstil Mal wieder losgelöst vom geschriebenen Inhalt fand ich ihn einfach großartig! alles andere hätte mich bei Veronica Roth allerdings auch verwundert. Ich war bereits von der Trilogie zu "Die Bestimmung" begeistert von ihr. Und auch hier hat sie mich wieder nicht enttäuscht. Sie hat eine Fähigkeit mir Worten zu jonglieren und zu spielen, die ihres gleichen sucht. Alles in Allem... ...kann ich nur sagen, dass mich dieses Buch nicht wirklich mitgerissen hat. Ich hatte immer wieder Schwierigkeiten mich in der Geschichte zu orientieren, mich zurecht zu finden. Sie hat mich aber auch nicht wirklich mitgerissen. Ich fand es ok, die Idee fand ich auch ganz nett. Aber eben mehr auch nicht.

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Meine Meinung Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist zwar eher schlicht gehalten, dennoch ist ein wichtiges Element, der goldene Fluss, darauf zu erkennen. Ich finde es wirklich passend zur Geschichte. Die Autorin schreibt sehr wortgewaltig und auch sehr detailliert, sodass ich mich erstmal in die Geschichte einfinden musste und das hat leider etwas gedauert. Ich war nicht gleich von Beginn an von der Geschichte gepackt. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive der Protagonisten Cyra und Akos erzählt. Während mich die Geschichte zu Beginn nicht für sich einnehmen konnte, war ich aber sofort überzeugt von den beiden doch so gegensätzlichen Protagonisten. Cyra hatte es in ihrem Leben wirklich nicht leicht als Geißel ihres Bruders. Von allen gefürchtet, war ihr Leben einsam und voller Schmerz. Sie bringt einen unglaublichen Mut und Lebenswillen auf, denn Hass auf ihren Bruder ist ihr Antrieb. Dennoch kann sie aber auch sehr einfühlsam sein. Ich bewundere sie wirklich. Arkos ist verdammt durch sein Schicksal. In seiner Heimat wird er dadurch verachtet. Er hat sich verschlossen und durch sein Leben gekämpft. Sein einziger Antrieb ist die Rettung seines Bruders. Beide Cyra und Arkos müssten eigentlich am Boden sein, jedoch stehen sie immer wieder auf. Zu Beginn hatte ich mit der Geschichte echt zu kämpfen. Irgendwie konnte ich mich nicht in die Welt einfinden, man bekommt als Leser doch sehr viele Informationen, die man erstmal verarbeiten muss. So habe ich das Buch erstmal zur Seite gelegt und habe gehofft, dass mir ein bisschen Abstand helfen kann. Und da demnächst der zweite Teil auf Deutsch erscheint, habe ich mich entschlossen dem Buch noch eine Chance zu geben und ich habe es nicht bereut. Wird man erst in die ganzen Intrigen und Kämpfe hineingesogen, baut sich immer mehr Spannung auf. Vor allem aber die beiden Charaktere Cyra und Arkos finde ich wirklich großartig und bin wirklich gespannt, wie sich noch weiterentwickeln. Für das Verständnis gibt es hinten im Buch sogar ein Glossar und eine Abbildung der Welt, blöd nur, dass ich das erst am Ende gesehen habe. Mein Fazit Rat der Neun: Gezeichnet entwickelt sich während des Lesens immer mehr zu einem spannenden Buch voller Intrigen, Machtkämpfe aber auch Liebe und Freundschaft. Jedoch war der Beginn wirklich schleppend und ich musste mich in die Geschichte reinkämpfen. Es sind einfach viele Informationen auf einmal. Jedoch haben mich gerade die Charaktere Cyra und Arkos gleich für sich eingenommen. Harte Kämpfer mit weichem Kern.

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Erster Satz Die Rauschblumen blühten nur in der längsten Nacht. Klappentext Wer bestimmt dein Leben: Das Orakel? oder Du selbst? In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Gabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe … Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Gabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in Ryzeks Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt. Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören … Eigene Meinung Also erstmal muss man erwähnen, dass beide Sprecher eine angenehme Stimme haben. Nichtsdestotrotz muss ich gestehen, dass ich etwas völlig anderes von der Story erwartet habe. Ich kam sehr schwer in die Geschichte rein, es war etwas verwirrend und der Anfang mit den vielen Namen hat wohl ebenso dazu beigetragen. Ich fand es sehr langatmig, und an manchen Stellen kam die Geschichte nicht richtig in Schwung. Auch mit der vielen Brutalität hatte ich nicht gerechnet. Jedoch fand ich die Grundidee sehr gut und Veronica Roth hat einfach ganz wunderbare Welten und Pflanzen erschaffen, zu denen ich auch gerne mehr erfahren hätte. Fazit Im großen Ganzen war es ein angenehmes jedoch etwas verwirrendes Hörbuch, das allerdings von zwei wunderbaren Sprechern begleitet wird.

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Meinung: Zunächst einmal: Die Welt von „Rat der Neun“ ist einfach großartig! Zwar brauchte es ein wenig Zeit, bis ich mich in die verschiedenen Kulturen hineingedacht hatte, aber danach funktionierte sie für mich prima. Nur schien sie mir irgendwie zu groß für das Buch. Viele Kulturen und ihre Planeten wurden nur angerissen, blieben ansonsten aber an der Oberfläche. Bei so einer großen, facettenreichen Welt hatte ich mir mehr erhofft. Die Handlung startete vielversprechend, flachte dann aber leider erstmal ab. Die Feindschaft der beiden Völker Thuve und Shotet rückte mehr und mehr in den Hintergrund – zugunsten der Beziehung zwischen Akos und Cyra, die sich langsam entwickeln konnte. Positive Anmerkung: Es gibt keine Schockverliebtheit! Endlich mal wieder ein aktuelles Jugend(fantasy)buch, das ohne sie auskommt. Nur mit den großen Gefühlen hat es gehapert. Empathie konnte ich für die beiden zumindest kaum empfinden. Durch den verschobenen Fokus ging leider auch einiges an Spannung flöten. Erst im letzten Drittel baute sie sich wieder auf – das dann aber auch ziemlich überzeugend. Die Figuren selbst waren, egal ob Haupt- oder Nebenfigur, abwechlungs- und facettenreich gestaltet. An der Überzeugungskraft hat es jedoch ab und an gefehlt. Bsp. hat sich die Freundschaft zwischen Cyra und Akos für mich zu schnell entwickelt. Die beiden sind Feinde, er ist ein Gefangener und Diener. Trotzdem mochten sie sich erstaunlich schnell. Überhaupt erschien mit die Feindschaft zwischen Thuve und Shotet über weite Strecken zu platonisch. Zwar wird sie immer wieder betont, aber letztlich koexistieren beide Völker einfach und hassen sich, aber auch nur mit Worten. Auseinandersetzungen gibt es so gut wie keine. Zudem hat mich die Geschichte vereinzelt wirklich verwirrt: Warum reagiert niemand, wenn zwei Kinder entführt werden? Wenn eines der Kinder zudem in den Händen der Shotet die Zukunft massiv beeinflussen kann? Und warum wird ein Gefangener zusammen mit den eigenen Soldaten ausgebildet? Ungeklärte Fragen … Fazit: Tolle Welt, gute Ansätze, facettenreiche Charaktere – es war DER Bausatz für eine packende Geschichte. Für die Umsetzung reicht es nur für ein „Okay“. Mir fehlte schlichtweg zu oft die Spannung und Empathie für die Figuren.

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Es tut mir fast ein wenig Leid, dass es ausgerechnet Veronica Roths gefeierten Roman Rat der Neun: Gezeichnet trifft, aber wir müssen einmal über Übersetzungen sprechen. Gerade im Young Adult-Bereich kommt es immer wieder vor, dass hochgelobte Romane in der Deutsche Kritik vollkommen durchfallen. Oft hat dies gar nicht so viel mit der Handlung sondern eher mit der Deutschen Gestaltung des Romans zu tun. Angefangen mit dem Cover, welches häufig aus Kostengründen oder anderen rechtlichen Belangen nicht für die Deutsche Version übernommen wird und von einem ansprechenden Cover zu einem – ich weiß gar nicht so recht was ich dazu sagen soll – weniger ansprechenden Cover umgemodelt wird, immer mit der Begründung, dass der Deutsche Markt eben andere Ansprüche stellt als der Amerikanische oder Britische. Auch veränderte Titel, die plötzlich nichts mehr mit dem gut durchdachten Namen des Originals zu tun haben, können negative Auswirkungen auf die Rezeption eines Buches haben. Hier wäre zum Beispiel die Raven Boys-Reihe zu nennen, deren Deutsche Titel äußerst frei übersetzt wurden. Aber vor allem der Punkt der Übersetzung ist es, der einen guten Roman zu einem wirklich schlechten werden lässt, denn seinen wir einmal ehrlich, wenn man auf das neuste Buch eines bestimmten Autoren wartet, so wird man es auch mit hässlichem Cover und verhunztem Titel kaufen, aber der Inhalt muss dennoch stimmen. Und hier schließt sich der Kreis und wir kommen zurück zu meiner eigentlichen Rezension von Rat der Neun, dem ersten Band der Carve the Mark-Reihe von Veronica Roth, bekannt als Autorin von Die Bestimmung. Moderne Romeo und Julia-Erzählung in kompliziertem Planetensystem Die Grundhandlung von Rat der Neun liest sich wie eine moderne Interpretation von Romeo und Julia. Zwei verfeindete Familien, ein Paar, dass diese Verfeindung überkommen möchte. Eingebettet ist dies in eine Sci-Fi-Fantasy-Welt in der sie die Schwester eines tyrannischen Herrschers und er das Mitglied eines Volkes ist, welches für seine friedliebende Gesinnung bekannt ist. Beide besitzen besondere Fähigkeiten, die sie zur Unterstützung ihres Bruders und er für das Wohl seines Volkes einsetzen sollen. Was diesem Buch seinen eigentlichen Reiz verleiht ist sein – zugegebenermaßen – relativ kompliziertes Planetensystem und die diplomatischen Beziehungen, die recht umfangreich geschildert werden, was ein grundsätzlicher Bestandteil des Sci-Fi-Genres ist. Lost in Translation All dies wird in der Deutschen Fassung unter vollkommen abstrusen Sätzen vergraben, die sich lesen als würden die Figuren zum ersten Mal in ihrem Leben Feuer sehen oder eine Tür verwenden. "Die Brennsteine im Ofen sahen aus wie schwarze Klumpen, bis sie durch die Reibung aufflammten." – Rat der Neun – Kapitel 1 Und vielleicht reagiere ich ein wenig zu empfindlich auf das verschieben von Satzteilen aus einem Satz in einen anderen, aber solche Änderungen verändern den Lesefluss und das Erzähltempo erheblich. Genauso wie die Anreicherung von Adjektiven oder das weglassen eben jener, eine durchdachte Satzstruktur aus dem Gleichgewicht bringt. Ja, Deutsch und Englisch sind sehr verschiedene Sprachen. Deutsche Sätze sind länger, haben häufig mehr Nebensätze und wirken dadurch häufig schwerfälliger. Kofferwörter können dafür ganze Sätze in einem Wort zusammenfassen, eine Möglichkeit, die es in der englischen Sprache nicht gibt. Eine Übersetzung ist daher immer eine Überführung einer Sprache in eine andere, wobei keine 1:1-Übersetzung stattfinden kann. SO funktionieren Sprachen nun einmal. Wörter haben eine leicht versetze Bedeutung und kulturell mag noch eine weitere mitschwingen. Dennoch ist es die Aufgabe des Übersetzers die Stimmung eines Romans einzufangen und die Stimme für eine neue Sprache zu werden. Gerade bei Romanen wie Rat der Neun, der durch seine politischen Verflächtungen und eine Grund auf eigene Weltordnung schwerfällig genug wirkt, muss durch eine gewisse Leichtigkeit der Sprache aufgefangen werden. Leider gelingt dies dem Duo Petra Koob-Pawis und Michaela Link nicht. Die Sätze wirken übermäßig naiv und kompliziert. Der Roman ließt sich als wüssten die Protagonisten ebenso wenig wie die Welt um sie herum funktioniert, wie der Leser, der sie das erste mal betritt. Was für den Leser Sinn ergibt, verfälscht die Erzählstimme soweit, dass sie wirkt, als würde sie nicht zum Roman dazugehören, sondern ihn von außen betrachten. Bitte im Original zu Genießen Auch wenn Veronica Roth eher für komplizierte Welten und politische Systeme innerhalb dieser bekannt ist, schafft es die Übersetzung dennoch den Roman noch schwerfälliger wirken zu lassen, als es der 608 Seiten lange Koloss bereits ist. Die Deutsche Version hat mich nur schwerlich in die Handlung hineingezogen und mich leider nicht bis zum Ende durchhalten lassen. Die Englische Version wirkte hingegen leichter und schneller, was das Tempo angeht. Die Geschichte von Akos und Cyra wird dennoch nicht die große neue Young Adult-Reihe des Jahres werden. Viel wurde Rat der Neun im Vorfeld gehypt und genauso schnell ist der Hype wieder verflogen. Die Geschichte mischt bekannte Elemente – besondere Fähigkeiten; zwei Protagonisten, die durch sich erkennen, dass etwas mit der Gesellschaft nicht stimmt; dystopische Gesellschaft, die auf den ersten Blick perfekt wirkt – zu einem neuen Universum zusammen. Die Themen sind austauschbar und wirken wie ein Setzbaukasten für den perfekten Young Adult-Fantasy-Sci-Fi-Roman. Das Ergebnis bleibt dabei eher mäßig. Die Frage nach dem Stellenwert von Schicksalen und Prophezeiungen wird im zweiten Band der Reihe – bisher nur auf Englisch unter dem Titel The Fates Divide erschienen – weiter aufgegriffen.

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Als ich hörte das von Veronica Roth eine neue Reihe raus kommen sollte, war ich voll auf begeistert. Ich mochte ihre Bücher "Die Bestimmung" und hoffte auf eine ähnlich spannende Geschichte. Dieses Buch kann man aber leider absolut nicht mit „Die Bestimmung“ verglichen. Es war nicht einfach in ihr neues Buch rein zu kommen, viele schwierige Namen, bei denen ich keine Ahnung hatte ich wie sie ausgesprochen werden, Orte und Planten die komplett neu waren, alles war etwas verwirrend. Und genau das, war zu Beginn das größte Problem. Beim Lesen bin ich einfach viel zu oft abgeschweift und habe mich teilweise gelangweilt. Trotz aller Kritikpunkte ist das Universum in dem die Geschichte spielt sehr faszinierend und die Charaktere sehr gut ausgearbeitet. Erzählt wird die Geschichte aus zwei Blickwinkeln: Einmal wird Akos' Seite beleuchtet und zum anderen erzählt Cyra ihre Sicht als Ich-Erzählerin, wodurch man sehr viele Einblicke in ihre Gefühlswelt bekommt. Nach dem ersten 250 Seiten, wird es allmählich spannend und die Geschichte nimmt Fahrt auf. Es wird actionreich und endlich passierte mal etwas mehr. Ebenso bekommt man endlich ein paar Informationen, auf die man die ganze Zeit gewartet hatte. Ob ich den 2. Teil lesen werde, steht noch nicht fest, so sehr konnte mich das Buch nicht überzeugen. Fazit: Ich persönlich hatte mir mehr von der Geschichte erwartet. Die Grundidee ist gut, aber die Welt ist zu komplex und zu detailliert beschrieben, ich hätte mir mehr Handlung gewünscht. Wer Durchhaltevermögen hat, kann es gerne mit dem Buch versuchen, ab Mitte bzw. Ende wird es spannend, anderen würde ich es nicht unbedingt empfehlen.

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Ein lob an Veronica Roth. Ich fand ihre Reihe die Bestimmung echt Klasse. Der Rat der neun ist auch toll aber kann da leider nicht ganz mithalten. Die Autorin schafft in diesem Buch eine ganz andere Welt bzw. Galaxie die bis in alle Einzelheiten durchdacht ist. Trotzdem fehlt mir etwas. Ich mag die Protagonisten zwar, aber Four ist mir wesentlich sympathischer als Akos. Erzählt wir die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Akos und Cyra. während Akos in der Erzählperspektive gesprochen ist wird cyra in der ich-perspektive dargestellt. Teil 1 zeigt die Sicht von Akos und der 2. Teil wird komplett von Cyra übernommen. Ab teil 3 wechselt die Sicht dann fast kapitelweise. Das fand ich eigentlich auch ganz gut da man so einen relativ guten Überblick über die Charaktere behalten hat und dann beim Wechsel wenigstens wusste von wem oder was die rede ist. Manchmal hätte ich aber ganz gerne gewusst was in der Situation gerade in dem anderen Protagonisten vorgeht. Die sprecher fand ich ganz gut. Es gibt ja leider auch Sprecher die eher in einer tonlage lesen und nicht auf die einzelnen Charaktere eingehen, aber bei diesen beiden war das ganz gut. Ich kenne zwar stimmen die ich mehr mag, aber auch welche die wesentlich schlechter sind. Im gesamten würde ich dem Hörbuch 3 ½ Herzen geben, da ich das aber nicht mache runde ich schweren Herzens ab da mir für eine 4er Bewertung etwas fehlt. Ich kann zwar nicht genau sagen was das ist, aber ich denke das es was mit der Sympathie der Protagonisten zutun hat.

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