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Rezensionen zu
Fliedersommer

Cathy Bramley

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Inhalt Holly Swifts größter Traum wird wahr, als ihr eine Stelle auf Wickham Hall angeboten wird. Gemeinsam mit Ben, der Hollys Herz auf Anhieb höherschlagen lässt, organisiert sie die schillernden Sommerfeste und Hochzeiten auf dem prächtigen Anwesen, das Zeit ihres Lebens ein besonderer Ort für sie war. Bereits als Kind ist sie durch die Gärten und Gänge des Schlosses gewandert. Doch welche Geheimnisse das Gemäuer wirklich für sie bereithält, muss Holly erst noch erfahren ... (Quelle: randomhouse.de) Meine Meinung Ich fange wie immer mit den Charakteren an: Holly ist ein ganz wundervoller Charakter und ich habe sie direkt ins Herz geschlossen, im Gegensatz zu den anderen Mitarbeitern, die mir irgendwie total auf die Nerven gegangen sind, weil sie immer einen auf übertrieben freundlich getan haben, mag sein, dass es irgendwo auf der Welt solche netten Menschen gibt, aber das halte ich doch für sehr unwahrscheinlich. Der Schreibstil hat mir total gut gefallen und ich habe die ganze Zeit auf die "Geheimnisse des alten Gemäuers" gewartet, leider gab es davon so gar nichts zu lesen. Die Beschreibungen der Umgebung sind einfach nur super und Wickham Hall ist echt eine Traumkulisse, leider wurde nicht so viel daraus gemacht, was mich wirklich schwer enttäuscht hat. Irgendwie läuft für Holly immer alles glatt und alles ist perfekt und jeder mag sie und das finde ich einfach ziemlich realitätsfern, auch wenn es bei ihr nicht immer so gut lief. Das Messi-Problem ihrer Mutter löst sich einfach in wohlgefallen auf, obwohl jeder weiß, dass sowas absolut nicht einfach ist und verdammt viel Zeit braucht. Am Ende war ich dann so richtig wütend auf die Autorin, auf das Buch und auf den Verlag der den Klappentext hat drucken lassen, die ganze Zeit habe ich darauf gewartet, dass etwas spannendes passiert, aber das ist einfach nicht eingetroffen. Die ganze Handlung plätschert einfach nur so dahin, man langweilt sich die ganze Zeit, aber hat Hoffnung, dass es noch besser wird. Die ganze Geschichte ist so Friede, Freude, Eierkuchen ohne Höhen und Tiefen und ich bin wirklich schwer enttäuscht. Fazit Ich gebe dem Buch 2 von 5 Sternen, aber nur weil ich Holly so toll fand und ich mich total in Wickham Hall verliebt habe, die Geschichte hat mir absolut nicht gefallen und ich würde das Buch weder nochmal lesen, noch es weiterempfehlen. Wenn mich einer fragen würde, wie ich es fand, würde ich sagen "Meeeeh" und mit der Hand wackeln.

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Inhalt: Holly Swift hat schon als Kind gemeinsam mit ihrer Mutter die Feste und Veranstaltungen von Wickham Hall besucht und liebt dieses Anwesen über alles. Als sie dort eine Stelle angeboten bekommt, fühlt sie sich überglücklich. Nun organisiert sie dort zusammen mit Ben, den sie sofort in ihr Herz geschlossen hat, Hochzeiten, Sommerfeste und andere Feierlichkeiten. Doch mit der Zeit erfährt Holly, dass das prächtige Anwesen auch viele Geheimnisse für sie bereit hält. Meine Meinung: Das Cover gefällt mir sehr gut. Es passt wahnsinnig gut zum Titel des Buches. Auch wird im Buch viel über die prächtigen Gärten mit ihren wunderschönen Blumen von Wickham Hall berichtet, was wiederum wunderbar zum Cover passt. Der Schreibstil von Cathy Bramley ist sehr flüssig und lebendig. Ich hatte keinerlei Probleme, in der Geschichte anzukommen. Auch haben mich die Beschreibungen von Wickham Hall sehr begeistert. Ich hatte oft das Gefühl, gemeinsam mit Holly dort zu sein und konnte mir alles wunderbar vorstellen. Auch die Charaktere im Buch haben mich alle absolut überzeugt. Da ist zum einen Holly Swift, die man einfach sofort in sein Herz schließen muss. Sie ist ein sehr herzlicher, aber absoluter Planungsmensch. Sie arbeitet an einem Stück irgendwelche Arbeitspläne aus, sei es beruflich oder auch im Privatleben. Ohne einen festen Plan geht bei ihr nichts. Außerdem ist sie sehr ordnungsliebend und natürlich komplett unspontan. Für ihre Stelle als Veranstaltungsorganisatorin sind das alles vorteilhafte Eigenschaften. Allerdings wird es etwas schwieriger, wenn derjenige, mit dem man zusammenarbeitet, das komplette Gegenteil ist. Denn Benedict Fortescue ist ein sehr liebenswerter Chaot. Er ist Künstler durch und durch. Auch hat er fortlaufend neue Ideen, die spontan überall noch eingebaut werden müssen. Dass diese Zusammenarbeit mehr als interessant zu beobachten ist, ist wohl klar. Der Umstand, dass es zwischen Holly und Ben von Anfang an knistert, führt auch oft zu lustigen Situationen. Oft musste ich beim Lesen sehr schmunzeln über die Beiden. Aber es gibt noch jede Menge anderer Charaktere in diesem Buch, die einzigartig und einfach toll sind. Sei es die Gärtnerin Nikki, die Köchin Jenny, der Wachmann Jim, Hollys beste Freundin Esme oder auch Lord Fortescue. Jeder ist auf seine Art und Weise einzigartig und wunderbar. Natürlich gibt es nicht nur Menschen in Wickham Hall, die Holly mögen, sondern auch den ein oder anderen, der gegen sie arbeitet. Das macht das Buch nochmal interessanter. Denn Holly hat einfach eine unglaublich liebe Art, mit der sie auch mit diesen Personen umgeht. Eigentlich hatte ich zu Beginn des Buches angenommen, dass ich mich gemeinsam mit Holly auf die Suche nach Geheimnissen von Wickham Hall begeben werde. Dass es bei den Geheimnissen aber tatsächlich um Holly geht, hatte ich nicht erwartet. Es war aber unglaublich interessant, mit jeder Seite mehr über Holly und ihre Vergangenheit - aber auch über die vielen anderen Personen - zu erfahren. Mein Fazit: Für mich ist Fliedersommer ein absolutes Wohlfühlbuch, das ich nur ungern beendet habe. Viel zu schön war es, mit Holly in dem prachtvollen Anwesen tolle Lesestunden zu verbringen. Es hat mir viel Freude bereitet, Zeit mit diesen wunderbaren Charakteren zu verbringen, sie besser kennenzulernen und mit ihnen in dieses wunderbare Buch abzutauchen. Ich kann nur jedem empfehlen, ein wenig Zeit mit Holly und Ben zu verbringen. Denn langweilig wird es auf keinen Fall werden :-)

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Klappentext "Und da war er. Hinter den Mustern der eingefassten Beete, am äußersten Rand des Gartens stand Benedict vor seiner Staffelei und malte. Dabei schaute er nicht in Richtung Herrenhaus, sondern zum Park mit den Hirschen hinüber. Ohne einen zweiten Blick auf meinen Kalender, auf meine To-Do-Liste oder in meinen zweifelsohne überquellenden Posteingang zu werfen, machte ich uns einen Tee und floh aus den düsteren und heißen Räumen hinaus in die Schönheit des Gartens. Ben trug Flipflops, ein T-Shirt und eine kurze Hose. Ein farbverschmierter Lappen hing aus seiner hinteren Hosentasche, und er schien völlig in sich versunken zu sein, wie er da so stand, den Pinsel in der einen und eine Farbpalette in der anderen Hand." Holly Swifts größter Traum wird wahr, als ihr eine Stelle auf Wickham Hall angeboten wird. Gemeinsam mit Ben, der Hollys Herz auf Anhieb höher schlagen lässt, organisiert sie die schillernden Sommerfeste und Hochzeiten auf dem prächtigen Anwesen, das Zeit ihres Lebens ein besonderer Ort für sie war. Doch welche Geheimnisse das Gemäuer wirklich für sie bereithält, erfährt Holly erst nach und nach ... Einstieg ins Buch Ich war ziemlich außer Atem, als ich um die Ecke in die Mill Lane einbog. ... Meine Meinung Das englische Herrenhaus Wickham Hall ist ein Haus mit Traditionen. Vor allem die Veranstaltungen sind wunderschön und ein wahrer Publikumsmagnet. Holly ist überwältigt, als sie den Job auf Wickham Hall als Organisatorin bekommt, denn seit sie denken kann, besucht sie jedes Jahr mindestens das Sommerfest gemeinsam mit ihrer Mutter. Sie kennt das Anwesen bereits und freut sich auf ihre neue Aufgabe. Organisation bedeutet Stress und als sie alle geplanten Veranstaltungen plötzlich ganz allein planen und umsetzen muss, geht sie an ihre körperlichen Grenzen. Und nicht alle Mitarbeiter auf Wickham Hall sind von Holly begeistert. Holly muss sich durchsetzen und vertraut auf ihr Planungstalent, mit dem sie noch jede Hürde geschafft hat. Als sie den vermeintlichen Erben Ben kennen lernt, fällt es ihr immer schwerer sich auf ihre eigentlichen Aufgaben zu konzentrieren. Ben verschwindet immer mal wieder von Wickham Hall, doch er verschwindet niemals aus Hollys Gedanken. Holly Swift ist eine sympathische Protagonistin und ich habe sie sehr schnell in mein Herz geschlossen. Sie ist ein organisierter Mensch und arbeitet am liebsten mit Übersichten und Listen. Ohne Notizbuch und Stift würde Holly niemals das Haus verlassen. Ihre Arbeit liebt sie über alles und sie trifft bei Lady und Lord Fortescue mit ihren Veranstaltungsvorschlägen immer genau ins Herz. Holly macht sich Gedanken über außergewöhnliche Dinge und möchte nicht nur Wickham Hall, sondern auch die Meschen dort in einem besonderen Licht erscheinen lassen. Cathy Bramley hat hier wirklich einen wundervollen Charakter mit Humor und der richtigen Menge an Zielstrebigkeit erschaffen. Auch die anderen Figuren sind nicht oberflächlich, sondern mit Tiefe gestaltet. Jeder hat seine ganz eigene Art mit Ecken und Kanten: Gärtnerin Nikki, die so stolz auf ihre Arbeit ist, Köchin Jenny, die zwar in der Küche knallhart ist, aber einen weichen Kern hat, und Wachmann Jim, der sein Leben geben würde um alle zu beschützen. Lady und Lord Fortescue, die Besitzer von Wickham Hall, sind etwas exzentrisch und vor allem die Lady ist nicht immer ganz fair. Um so mehr mag ich den Lord, der mit seiner herzlichen Art immer wieder die Situationen zu retten vermag. Und natürlich der Sohn Benedict Fortescue, genannt Ben, der nicht nur ein Sturkopf, sondern auch ein sehr kreativer Kopf ist. Der Schreibstil hat mir in diesem Buch sehr gut gefallen. Ich habe nur zweimal mit dem Lesen angesetzt und danach war der Roman auch schon durch. Flüssig, leicht und herzlich schreibt Cathy Bramley die Geschichte von Holly nieder, die es nach und nach wagt, endlich sie selbst zu sein. Die Spannung baut sich dadurch auf, dass der Leser einfach wissen will, wie es mit Holly weitergeht. Mit Ben, mit ihrem Job, mit den Veranstaltungen und mit ihrer Mutter, die offensichtlich dem Messie-Wahn verfallen ist. All das hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Ich mochte Holly so gerne, dass ich einfach nur wissen wollte, was in ihrem Leben passiert und ob es für sie ein Happy End gibt. Leider ist der Roman auf den letzten Seiten etwas abgeflacht und alle offenen Fragen wurden zwar geklärt, aber das auch nur irgendwie so nebenbei. Das fand ich ein bisschen schade, denn es machte für mich den Eindruck, als müsste man die Klärung noch schnell irgendwie unterbringen. Deshalb ziehe ich einen Punkt ab. Das Cover mit dem Flieder finde ich sehr schön und absolut ansprechend. Leider hat es mit der Geschichte des Buches nichts zu tun. Genauso wie der deutsche Titel "Fliedersommer". In dem Roman geht es zwar um Sommer und Sommerfeste aber Flieder spielt keine entscheidende Rolle. Der Originaltitel passt hier wesentlich besser. Zitat "Wenn man die Augen schließt, kann man sich vorstellen, wie dort die ganzen Vorfahren der Fortescues gelebt haben. Für die heutige Familie muss es toll sein, eine so enge Verbindung zu ihrer Familientradition zu haben. " (Seite 58) Fazit Ein wunderschöner Roman, der angenehm zu lesen ist und zum Träumen einlädt. Ein Buch über den Mut, man selbst zu sein, sich nicht zu verstellen und dafür zu kämpfen, was einem wichtig ist. Für alle Romantiker und Fans von herzlicher Unterhaltung ein Muss. Von mir eine klare Leseempfehlung. Vielen Dank an das bloggerportal und die Verlagsgruppe Random House GmbH für dieses wunderbare Rezensionsexemplar!

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Wie schon erwähnt, haben mit Titel, Klappentext und Cover einen leichten Sommerroman erwarten lassen. Tja, weit gefehlt. Fliedersommer von Cathy Bramley hatte deutlich mehr zu bieten. Ich mochte Holly vom ersten Moment an und konnte ihre Probleme mit dem Messiedarsein ihrer Mutter richtig nachempfinden. Ebenso interessant fand ich jedoch den Prozess den ihre Mutter während des Buches durchlebt. Von der Frau die sich mit aller Kraft an alle Möglichen Gegenstände, die sie an eine Zeit erinnern, welche sie gerne wieder zurück holen würde festhält, bis hin zu der Frau die sie wird, als sie anfängt die Vergangenheit los zu lassen und in die Zukunft zu blicken. Das gesamte Anwesen von Wickham Hall und all die unterschiedlichen Persönlichkeiten, die dieses fiktive alte Gemäuer mit Leben und Liebe füllen, ließ mich beim Lesen kaum mehr los. Und mit jeder Seite, die ich dem Ende näher kam, habe ich gehofft, dass ich noch eine Zeit bleiben dürfe. Es sollte nicht vorbei sein. Ich wollte weiterhin mit Holly die Festivitäten des Jahres planen. Sie in die Boutique ihrer Freundin zum klönen begleiten und mit ihr und Ben den Sonnenaufgang genießen. Ehrlich, auch wenn Fliedersommer ein Einzelband ist, hoffe ich das die Autorin uns irgendwann vielleicht doch nochmal an diese Geschichte anknüpft und uns nochmal mitnimmt zu Holly, Ben und Wickham Hall.

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Holly Swifts größter Traum wird wahr, als sie die Stelle auf Wickham Hall bekommt. Doch gleich am ersten Tag wird sie ins kalte Wasser geschmissen. Doch sie meistern das super, als sie dann mit ihrem neuen Chef Ben zusammen arbeiten. Erobert er ihr Herz in Sturm, doch Holly´s Vergangenheit begleitet sie immer. Das erzählte eine romantische Liebesgeschichte und eine Familiengeschichte die sehr traurige ist. Holly kann man nur mögen und ehrlich gesagt überkam mich danach ein regelrechter Aufräumwahn. :) So viel Sache wie nach dem Buch hatte ich schon lange nicht mehr geschafft. Zurück zum Buch - Wickham Hall ist einfach einzigartig und die Magie die es Ausstrahlt lässt einen hoffen selbst mal dorthin zu kommen. Doch lässt die Geschichte es vor einem zum Leben erwachen und die Personen Hauchen dem ganzen Leben ein. Holly´s Geschichte verzaubern einen, es lässt einen wieder an Träume glauben und an die wahre Liebe. Ein Buch, das zum Träumen anregt und das Leben etwas fröhlicher macht. 

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Wickham Hall, die ehrwürdigen Gemäuer, die Holly schon seit ihrer Kindheit fasziniert haben. Ein Traum wird wahr, als ihr ausgerechnet dort eine Stelle angeboten wird. Ob rauschende Feste, edle Hochzeiten oder traditionelles Weihnachten. Organisationstalent Holly hat ihren Traumjob gefunden. Wäre da nur nicht Ben, der Hollys Herz vom ersten Moment an hat höher schlagen lassen. Je näher Holly den smarten Erben an sich heran lässte, desto mehr Geheimnisse scheinen sich zu lüften. Denn auch Hollys Geschichte ist bereits untrennbar mit Wickham Hall verbunden... Rezension: Ich gestehe, das Buch hat meine Neugierde tatsächlich wegen seines Covers geweckt. Aber auch die Story an sich klang perfekt für Wohlfühlmomente und Lesegenuss. Holly Swift ist ein Mädchen wie du und ich mit einem Hang zum Planen und Organisieren, Ben hingegen ein kreativer Chaot, der den Moment lebt und von Plänen nichts wissen will. Eine interessante Mischung, keine Frage. Anfang war ich dennoch ein wenig skeptisch, in welche Richtung die Geschichte zwischen Ben und Holly laufen würde und habe bereits befürchtet, dass "Fliedersommer" letztlich doch noch in ein anderes Genre abdriften könnte. Meine Sorge war unbegründet, denn das Buch von Cathy Bramley ist so zauberhaft wie sein Cover. Von den ersten Zeilen umfängt den Leser eine Watte aus Wohligkeit und das Gefühl selbst Teil von Wickham Hall zu werden. Phantasievoll beschreibt Bramley das herrliche Anwesen und gibt jedem der Charaktere sein ganz bestimmte Note und seinen ganz individuellen Charme. Sie entführt uns Leser und lässt sie so schnell nicht wieder gehen. Holly nimmt uns mit auf ihre Reise und ist wahrscheinlich eine der sympathischten Protagonistinnen, die ich jemals "kennenlernen" durfte. Dennoch möchte ich trotz allem Wohlgefühl ein "ABER" folgen lassen. "Fliedersommer" ist fast ein wenig zu leicht und zauberhaft. Scheinbare Konflikte, Spannungsbögen, Probleme, die das Buch haben sollte, verpuffen und rosaroten kleinen Wölkchen. Egal was passiert, früher oder später lösen sich alle Sorgen auf und Holly ist happy. Seien es Probleme im Rahmen der einzelnen Events auf Wickham Hall oder Zwischenmenschliches. Selbst alles, was rund um die Liebesgeschichte von Holly und Ben geschieht, ist im Ergebnis schlicht zu einfach, um halbwegs realistisch zu sein. Nicht, dass ich Holly ihr Glück nicht gönnen würde, doch letztlich leben auch solche Bücher eben von ein wenig Drama. Cathy Bramley erzählt uns im Grunde zwei Familiengeschichten, die ihre Abgründe haben und in denen das Schicksal eine entscheidende Rolle spielt. Von diesem Schicksal bleiben wir Leser aber leider weitestgehend verschont. Ein bisschen mehr Drama und eine Prise Tragik hätten "Fliedersommer" sicherlich gut zu Gesicht gestanden. Dem Lesevergnügen als solchem tut es aber keinen Abbruch, sofern man nicht etwas gänzlich anderes erwartet hat. Fazit: Mein Wunsch einen zauberhaften Sommerroman zu lesen, der leicht und locker daher kommt, wurde erfüllt. "Fliedersommer" entführt uns Leser in blühende englische Landschaften und sorgt für wohliges Lesevergnügen. Wer Tiefe und etwas Drama sucht, der könnte sich langweilen. Wer allerdings einen heiteren Urlaubsroman lesen möchte, dem kann ich "Fliedersommer" guten Gewissens ans Herz legen. Aufgrund vereinzelter Oberflächlichkeit bekommt das Buch von Cathy Bramley von mir daher 3 von 5 Sternen. Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen, sei mein Instagram-Account "All_about_the_books" ans Herz gelegt. Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können!

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Holly Swift verliert ihren Job und muss wieder zu ihrer Mutter ziehen. Sie liebt Weaver's Cottage, das Haus ihrer Mutter sehr, fühlt sich aber dort unwohl, da ihre Mutter im Laufe der Zeit zum Messie geworden ist. Als auf Wickham Hall, dem Landsitz der adeligen Familie Fortescue ein Job in der Veranstaltungsorganisation angeboten wird, ergreift Holly die Chance, bewirbt sich und erhält den Job. Dadurch gehen für sie gleich zwei Wünsche in Erfüllung, schnell wieder einen Arbeitsplatz zu finden und auf Wickham Hall zu arbeiten. Sie liebt dieses tolle Anwesen seit ihrer Kindheit, als ihre Mutter mir ihr nahezu alle Veranstaltungen dort besuchte. Und genau diese Veranstaltungen soll sie nun mit planen und organisieren. Holly lernt neben den anderen Mitarbeitern auf dem Landsitz natürlich auch Lord und Lady Fortescue sowie deren Tochter Zara und den Sohn des Hauses Ben kennen. Ben soll die Leitung von Wickham Hall mal übernehmen und arbeitet deshalb zunächst mit Holly zusammen an der Organisation dieser Events. Holly erzählt uns ihre Geschichte selbst. Der Einstieg ist mir schnell gelungen, denn der Schreibstil ist locker, leicht und flüssig. Holly ist eine sympathische Protagonistin mit Stärken und Schwächen und mir fiel es leicht, sie zu mögen. Aber auch die anderen Charaktere haben ihren Charme und passen gut zur Geschichte. Sie wirken alle ziemlich authentisch und haben Ecken und Kanten. Hervorzuheben wäre vielleicht noch Lady Fortescue, die anfangs sehr von Standesdünkel geprägt ist aber im Laufe der Geschichte doch eine positive Veränderung erfährt. Die Autorin erzählt hier eigentlich zwei Familiengeschichten, die der Familie Fortescue sowie Hollys, die sich durch Ben und Holly verknüpfen. Ben ist im Herzen eher Künstler und hat wenig Interesse an der Übernahme von Wickham Hall. Holly liebt ihre Mutter sehr, hat aber Probleme mit deren Messie-Syndrom und ihren Vater kennt sie nicht. Als Holly und Ben aufeinander treffen, ahnen sie noch nicht, dass sie sich gegenseitig unterstützen werden und das nicht nur bei der Arbeit. Als Leser erwartet man da schon, dass sich zwischen den beiden auch eine Liebesgeschichte entwickeln wird, die allerdings nicht ganz ohne Schwierigkeiten auskommt. Die Atmosphäre des Buches ist sehr schön und ließ mich mit den Protagonisten mitfühlen. Gut gefallen haben mir auch die bildhaften Beschreibungen der Örtlichkeiten besonders des Landsitzes Wickham Hall und die vielen liebevollen Details und Überraschungen, mit denen die Autorin die Geschichte anreichert. Vieles ist sicher vorhersehbar oder geschieht etwas zu sehr zufällig aber insgesamt wird die Geschichte dadurch rund und findet einen für alle gelungenen Abschluss. Mit diesem Wohlfühlroman entführt Cathy Bramley ihre Leser in die schöne Landschaft englischer Landsitze und die Welt des englischen Landadels und sie hat mich mit dieser warmherzigen Liebesgeschichte gewürzt mit Familiengeheimnissen und allerlei Überraschungen gut unterhalten! Fazit: 4 von 5 Sternen

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Weaver's Cottage, so hieß das kleine Reihenhaus in Wickham, das Zuhause von Holly Swift und ihrer Mutter. Vor wenigen Wochen hatte Holly ihren Job als Assistentin des Eventorganisators beim Esprit Spa Resort verloren. Dass sie nunmehr daheim lebte, hatte schon seinen Grund. Denn ihre Mutter kam leider nicht ganz ohne Hilfe aus. Sie hob alles auf, die Räume waren voll gestellt. Ein vernünftiges Leben kaum möglich. Nun bot sich für Holly der Traum-Job an, den Wickham Hall, in Besitz der Familie Fortescue, suchte einen neuen Assistenten für den Veranstaltungsmanager. Holly kannte das Anwesen schon von Kindheit an. Es war bekannt für seine Veranstaltungen und die Touristen strömten nur so in den kleinen Ort. Wie oft war sie mit ihrer Mutter dort gewesen. Kurz gefasst, Holly lernt Pippa kennen, der sie zur Seite stehen soll, sie bekommt den Job. Doch dann steht Holly plötzlich allein vor dem ganzen, denn Pippa hatte sich auf unbekannte Zeit freistellen lassen. Nur gut, dass Holly Esme hatte, ihre gute Freundin. Bei ihr konnte sie schon ihre Probleme, egal ob beruflich oder privat, besprechen. Wie man das so unter sehr guten Freundinnen macht. Neben all dem laufenden Betrieb stand noch die Hochzeit der Tochter des Hauses an, Zara. In zwei Wochen sollte das stattfinden. Schließlich lernt Holly auch noch den Sohn des Hauses kennen. Bei all dem Arbeitsstress waren daheim auch noch die vielen Kleinigkeiten, die Holly sehr forderten. An einem Tag auf Nachfragen von Holly, weicht die Mutter ihr aus, als sie nachfragt, woher denn das Perlemarmband mit den Diamanten käme. Zeit ihres Lebens hatte Holly immer davon geträumt, auf so einem Anwesen wie Wickham Hall zu leben. Nun durfte sie hier arbeiten und war auf den bestem Weg, sich in den Sohn des Hauses zu verlieben. Doch das Leben hielt noch mehr Überraschungen für Holly bereit. Wie sagt sie: "Den in solchen Augenblicken kann Magie entstehen." (Zitat S. 428) Und genau diese unsichtbare Magie, etwas bezauberndes, zieht sich durch die ganze Story, der berühmte rote Faden. Nur hier würde ich ihn in Regenbogenfarben beschreiben, denn das passt einfach besser ☺ Ende gut, alles gut?! Schließlich findet Holly auch noch ihren leiblichen Vater und die Geschichte mit dem Perlenarmband wird auch gelöst. Genug verraten zum Inhalt. Es fiel mir überhaupt nicht schwer, mich auf die Geschichte einzulassen. Manchmal hat man diese Tage, da braucht es so einen Roman wie "Fliedersommer". Das Buch ist in der Ich-Perspektive von Holly geschrieben. Holly ist eine Protagonistin, die es dem Leser wirklich leicht macht, ihr Sympathie entgegen zu bringen. Auch die anderen Charaktere sind mit ihren Stärken als auch Schwächen gut ausgearbeitet. Was sich als kompliziert erweist, sei es die Liebesgeschichte oder anderes, so warten auf den Leser Wendungen und Überraschungen, die das Herz berühren. "Fliedersommer" hat mir ein paar wunderbare Lesestunden beschert und ich gebe gern meine Leseempfehlung.

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