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Rezensionen zu
Fliedersommer

Cathy Bramley

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Wickham Hall, die ehrwürdigen Gemäuer, die Holly schon seit ihrer Kindheit fasziniert haben. Ein Traum wird wahr, als ihr ausgerechnet dort eine Stelle angeboten wird. Ob rauschende Feste, edle Hochzeiten oder traditionelles Weihnachten. Organisationstalent Holly hat ihren Traumjob gefunden. Wäre da nur nicht Ben, der Hollys Herz vom ersten Moment an hat höher schlagen lassen. Je näher Holly den smarten Erben an sich heran lässte, desto mehr Geheimnisse scheinen sich zu lüften. Denn auch Hollys Geschichte ist bereits untrennbar mit Wickham Hall verbunden... Rezension: Ich gestehe, das Buch hat meine Neugierde tatsächlich wegen seines Covers geweckt. Aber auch die Story an sich klang perfekt für Wohlfühlmomente und Lesegenuss. Holly Swift ist ein Mädchen wie du und ich mit einem Hang zum Planen und Organisieren, Ben hingegen ein kreativer Chaot, der den Moment lebt und von Plänen nichts wissen will. Eine interessante Mischung, keine Frage. Anfang war ich dennoch ein wenig skeptisch, in welche Richtung die Geschichte zwischen Ben und Holly laufen würde und habe bereits befürchtet, dass "Fliedersommer" letztlich doch noch in ein anderes Genre abdriften könnte. Meine Sorge war unbegründet, denn das Buch von Cathy Bramley ist so zauberhaft wie sein Cover. Von den ersten Zeilen umfängt den Leser eine Watte aus Wohligkeit und das Gefühl selbst Teil von Wickham Hall zu werden. Phantasievoll beschreibt Bramley das herrliche Anwesen und gibt jedem der Charaktere sein ganz bestimmte Note und seinen ganz individuellen Charme. Sie entführt uns Leser und lässt sie so schnell nicht wieder gehen. Holly nimmt uns mit auf ihre Reise und ist wahrscheinlich eine der sympathischten Protagonistinnen, die ich jemals "kennenlernen" durfte. Dennoch möchte ich trotz allem Wohlgefühl ein "ABER" folgen lassen. "Fliedersommer" ist fast ein wenig zu leicht und zauberhaft. Scheinbare Konflikte, Spannungsbögen, Probleme, die das Buch haben sollte, verpuffen und rosaroten kleinen Wölkchen. Egal was passiert, früher oder später lösen sich alle Sorgen auf und Holly ist happy. Seien es Probleme im Rahmen der einzelnen Events auf Wickham Hall oder Zwischenmenschliches. Selbst alles, was rund um die Liebesgeschichte von Holly und Ben geschieht, ist im Ergebnis schlicht zu einfach, um halbwegs realistisch zu sein. Nicht, dass ich Holly ihr Glück nicht gönnen würde, doch letztlich leben auch solche Bücher eben von ein wenig Drama. Cathy Bramley erzählt uns im Grunde zwei Familiengeschichten, die ihre Abgründe haben und in denen das Schicksal eine entscheidende Rolle spielt. Von diesem Schicksal bleiben wir Leser aber leider weitestgehend verschont. Ein bisschen mehr Drama und eine Prise Tragik hätten "Fliedersommer" sicherlich gut zu Gesicht gestanden. Dem Lesevergnügen als solchem tut es aber keinen Abbruch, sofern man nicht etwas gänzlich anderes erwartet hat. Fazit: Mein Wunsch einen zauberhaften Sommerroman zu lesen, der leicht und locker daher kommt, wurde erfüllt. "Fliedersommer" entführt uns Leser in blühende englische Landschaften und sorgt für wohliges Lesevergnügen. Wer Tiefe und etwas Drama sucht, der könnte sich langweilen. Wer allerdings einen heiteren Urlaubsroman lesen möchte, dem kann ich "Fliedersommer" guten Gewissens ans Herz legen. Aufgrund vereinzelter Oberflächlichkeit bekommt das Buch von Cathy Bramley von mir daher 3 von 5 Sternen. Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen, sei mein Instagram-Account "All_about_the_books" ans Herz gelegt. Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können!

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Cathy Bramley macht es mir auch mit Fliedersommer wieder einmal nicht einfach. Ich habe von ihr auch schon Wie Himbeeren im Sommer gelesen und mochte dort auch ihren Schreibstil. Ich würde wohl auch immer wieder ein Buch von ihr lesen. Doch eins haben beide Bücher gemeinsam: Sie schweifen sehr aus. Am Anfang sind die Bücher der Autorin langatmig, was einige Leser auch langweilen könnte. Doch je weiter die Autorin in die Geschichte eintaucht, desto mehr taut sie auf und das merkt man auch an ihren Texten. Wenn die Bücher am Anfang etwas knackiger geschrieben werden würden, wären ihre Bücher sicher auch Highlights von mir, doch so denke ich das viele Menschen die Bücher nicht zu Ende lesen. Dies ist tragisch, denn Cathy Bramley hat ein großes Talent. Sie hat mich zum verzweifeln und zum lachen gebracht. Nur leider eben erst ab der Hälfte des Buches. Ich möchte einfach bei dieser Autorin sehen, dass sie ausschöpft, was sie kann. Und das ist so viel mehr. Wieso bringt sie ihr Talent nicht von der ersten Seite an auf das Papier?! Natürlich sprechen wir hier von einer ansprechenden Sommerlektüre, keine Frage. Doch ich weiß das diese Frau noch viel mehr könnte. Anfangs hatte ich wirklich Schwierigkeiten am Ball zu bleiben und zu lesen. Und dann wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es ist als ob zwei unterschiedliche Menschen dieses Buch geschrieben haben. Vielleicht schlachtet sie auch Anfangs alles aus, damit sie sich dann ihren Geschichten hingeben kann. Von den Charakteren der Autorin bin ich begeistert. Alle sind gut durchdacht und ergänzen sich. Holly Swift ist eine starke Frau, die früh gelernt hat auf eigenen Beinen zu stehen, weil ihre Mutter selber Hilfe benötigte. Sie ist eine Frau, die Pläne liebt, doch auch sie muss lernen das man sein Leben nicht durchplanen kann. Ihre Mutter ist liebenswert und etwas zerstreut. Durch sie wurde Ordnung für Holly zu einem großen Thema in ihrem Leben. Esme, ihre beste Freundin ist eine Zauberin mit Nadel und Faden und hat immer ein offenes Ohr für Holly. Benedict Fortescue ist ein kreativer Kopf, der alles auf den Kopf stellt. Davon bekommen viele Menschen in seinem Leben etwas ab, doch das ist nicht immer nur negativ. Lady Fortescue ist eine liebenswerte Löwin. Sie regiert Wickham Hall mit ihrem Mann und behandelt ihre Angestellten auf Augenhöhe und mit Respekt. Doch wenn es um ihren Sohn geht, kann sie ihre Krallen weit ausfahren und wird zu einer anderen Person. Aber auch alle Angestellten des Anwesens sind wunderbare Menschen und tragen ihre eigenen Päckchen mit sich herum.

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