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Rezensionen zu
So viele Jahre

Carla Freieck

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In Ordnung

Von: ChrisBee

25.11.2020

Das Buch war jetzt nicht so meins. Mir persönlich gefällt der Schreibtstil nicht.

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Für einen schnellen Einstieg ist einfach zu sagen, dass das Buch wunderschön geschrieben ist und es auf jeden Fall Wert ist, gelesen zu werden. Carla Freieck hat geschafft, was meine Erwartung an ein gutes Buch ist. Nämlich, dass ich mich komplett in der Geschichte verliere und nicht mehr aufhören kann zu lesen. Zugegebener Maße muss ich sagen, dass ich am Anfang nicht so gefesselt war, doch nach kurzer Zeit war ich so von der Geschichte der Hauptperson Thea Brandner eingenommen, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht. Diese Geschichte wartet nicht mit Phantasiewesen oder ähnlichem auf um ihre Leser zu beeindrucken. Sie erzählt, mit beeindruckender Ruhe, die traurige, bewegende Geschichte einer Frau, die in ihrer Kindheit schreckliches durchlebt hat und ihr Leben wieder auf die Reihe bekommen muss und möchte. Trotz einiger Ideen, die ein recht erfahrener Leser im Laufe des Buches zum Ausgang der Geschichte kriegt, bleibt das Buch durchgehend spannend und einfach realistisch. Ich denke nicht, dass diese Geschichte irgendwen kaltlassen kann, was nicht zuletzt am packenden Schreibstil von Carla Freieck liegt. Ich würde das Buch jedem empfehlen, der sich auf tiefgreifende, traurige aber nicht gerade vor Action triefende, Geschichte einlassen kann. In diesem Sinne...genießt das Buch einfach, denn es bringt euch in eine andre Welt.

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Überraschendes Ende

Von: Diatek

18.03.2019

Überraschender Ausgang dieses exzellent geschriebenes Buches. Es gab immer wieder überraschende Wendungen die es fast unmöglich machten das Buch aus der Hand zu legen

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Thea ist Anfang Fünfzig, als ihr Leben vollends aus den Fugen gerät. Seit Jahren plagen sie Alpträume und Migräneattacken und werfen Schatten auf ihr glückliches Familienleben. Als sie beschließt, ihr Situation zu ändern, ahnt sie nicht, worauf sie sich einlässt. Die perfekte, praktische und organisierte Thea, das ist das Bild, das ihre Familie, ihre Freunde und Bekannten, ihre Kollegen und die Nachbarschaft sehen. Das Bild, das sie selbst so gerne von sich gesehen hat und auf das sie stolz war. Dabei ahnt sie schon seit langem, dass sie längst nicht so stark ist, dass etwas in ihr gärt. Greifbarer Beleg dafür sind die immer häufiger wiederkehrenden Alpträume, die ihr den Schlaf rauben, und die zunehmenden Migräneattacken. PLÖTZLICH IST DER KONTAKT ZU DIR SELBST WEG Von Tag zu Tag fühlt Thea sich leerer, reagiert unzufrieden und aggressiv, um sich dann wieder Vorwürfe zu machen, dass sie nicht mehr perfekt funktioniert, Dinge vergisst, unkonzentriert ist. Ein Teufelskreis, in dem sie feststeckt. Als Johann in ihr Leben tritt und ihr eindeutige Avancen macht, scheint sich das Blatt zu wenden. Thea blüht auf, findet wieder Freude am Leben. Auch wenn sie permanent gegen ihr schlechtes Gewissen kämpfen muss, lässt sie sich auf eine prickelnde Affäre ein. Sie ahnt nicht, dass es die gestohlenen, leidenschaftlichen Stunden mit Johann sein werden, die sie an den Rand des Abgrundes bringen werden. Und dass es gleichzeitig diese Stunden sein werden, die Licht in die Geheimnisse ihrer Kindheit bringen. So viele Jahre von Carla Freieck hat mich sehr bewegt. Lange Zeit hat Thea das gelebt, was immer noch als Idealbild der Frau gilt: Familie, Haus, Hof und Job fest im Griff. Dabei selbst anspruchslos und aufopfernd. Egal, was im Hintergrund passiert, wie leer sie sich selbst fühlt. DEPRESSION, DIE (ZU OFT) TOTGESCHWIEGENE KRANKHEIT Und Carla Freieck zeigt auch, dass der Weg zur psychologischen Hilfe längst noch nicht so selbstverständlich ist, wie er sein sollte. Wer sich ein Bein bricht, lässt es ganz selbstverständlich eingipsen und präsentiert seine Einschränkung. Bei psychischen Belastungen ist es anders. Sie werden immer noch totgeschwiegen, als Makel oder Schwäche empfunden. Dabei handelt es sich meist um schwerwiegende Erkrankungen, deren Ursachen nicht selten schon sehr sehr lange zurück liegen. Auch damals war es die Angst vor der Meinung der anderen, das Ansehen nach außen, das unsere Eltern und Großeltern die Ereignisse unter den Teppich kehren ließen. Weil sie selbst es nicht anders kennenlernten. Weil sie selbst in ihrer Rolle gefangen waren, die Augen vor dem Schlimmsten verschließen mussten, um zu überleben. Trauma und Depression, das waren noch keine gängigen Begriffe. Leider hat sich das bis heute nur bedingt geändert. Die Hilfe der Psychiatrie oder Psychotherapie zu suchen, wird noch immer viel zu oft als Schwäche gewertet. Dabei ist es der härteste Weg, den man gehen kann. Sich der Vergangenheit zu stellen, in Verletzungen nochmals ganz tief einzutauchen, das ist kein Spaziergang. Das ist harte Arbeit. Und es ist der einzige Weg, der wirklich final hilft. Am Beispiel der Thea Brandner schildert Carla Freieck diesen Weg sehr eindringlich und ehrlich. Wir brauchen viel mehr dieser offenen Schilderungen. So lange, bis eine Depression so akzeptiert ist wie ein gebrochenes Bein!

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Zu wenig Ich

Von: Catelyn

19.02.2019

Carla Freieck schreibt einen Roman über eine Protagonistin die in meinem und dem Alter meines Bekannten- und Freundeskreises ist. und doch werde ich mit ihr und mit der Geschichte oder dem Erlebten nicht so richtig warm. Es liest sich leicht und ich mag auch den Schreibstil der Autorin, aber mich fesselt es nicht, weil das Leben der Frau so weit weg von meinem eigenen ist. Was in Büchern ja durchaus normal und keinesfalls schlecht ist. Realität hab ich ja täglich um mich. Allerdings passt es hier einfach nicht. Was den Lesegenuss für ein anderes Leserklientel nicht schmälern soll.

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Mit "So viele Jahre" konnte mich die Autorin Carla Freieck begeistern. Ein Roman der zu Beginn etwas dahin plätschert, der aber dann Seite um Seite düsterer und stimmungsvoller wurde. Die Autorin hat die Gabe mich als Leserin ganz nah an die Hauptperson Thea Brandner heran zu lassen. Ich fühlte mich beim Lesen, als würde ich mit in ihrer Familie leben und sie wie einen Schatten begleiten. Apropos Schatten, dieser liegt über dem ganzen Plot, eine dunkle Wolke, die ständig das Sein und Tun von Thea überschattet. Thea ist unglücklich, sie hat schreckliche Träume, Ängste und Migräneattacken. Kein Wunder das ihr Mann Andreas, mit dem sie seit über 30 Jahren verheiratet ist, auch langsam verzweifelt. Sie fühlt sich für alles und Jeden verantwortlich, Ordnung und Regelmäßigkeit bestimmen ihr Leben, bis sie Johannes begegnet. Erst dann beginnt ein Albtraum, der Thea zur absoluten Verzweiflung treibt. Was hat es mit der alten Villa auf sich, die sie zufällig entdeckt und wo sie sich irgendwie heimisch fühlt? Weiß ihre Mutter mehr, als sie zu ahnen vermag? Kann Thea sich endlich von den Schatten der Kindheit lösen und glücklich werden? Sehr intensiv beschrieben finde ich den Teil, als die Autorin die Zerrissenheit beschreibt, oder wie andere Menschen Thea sehen. Nach dem Motto: Was stellt die sich so an? Sie hat doch alles zum Glücklich sein, einen Mann, Kinder, ein Enkelkind, keine Geldsorgen, ein Auto, ein großes Haus. Doch wie es tief drinnen in Thea aussieht, welche Ängste und Sorgen sie plagen, welche Leere und dunklen Gedanken zu hat, das was man von aussen nicht sehen kann, das wird sehr oft unterschätzt und als unsinnig abgetan. Hier heißt es, den Menschen nicht allein zu lassen und versuchen immer an seiner Seite zu stehen. Mit dieser Geschichte kann die Autorin Augen und Ohren öffnen, für Menschen denen es genau so ergeht. Fast schon ein kleiner Ratgeber oder zumindest ein kleiner Wegweiser um sich Hilfe zu holen, damit man auch endlich wieder froh und glücklich sein kann, wenn es auch vorher hart und schwer ist, solch einen Weg zu gehen.

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So viele Jahre

Von: Willi

27.01.2019

Eigentlich ein spannendes Thema und auch interessant, aber leider auch recht zäh geschrieben, sodass sich ein zügiger Lesefluss nicht recht einstellen will. Das finde ich schade.

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So Viele Jahre

Von: Tom

09.01.2019

Am Anfang musste ich mich sehr dazu durchringen, es weiter zu lesen, dann wurde es aber immer spannender und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Es geht um Probleme, die jeden von uns treffen können, wie psychische Probleme und Eheprobleme, man muss die Probleme anfassen genau wie Thea es getan hat. Ein sehr mitreissendes Buch, ich kann es mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

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