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Rezensionen zu
Die geliehene Schuld

Claire Winter

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Cover: perfekt passend zu der Gescichte. Die Verschmelzung von alt und neu ist perfekt in Szene gesetzt. Schreibstil: So angenehm. Die Seiten flogen nur so dahin und jede Information war perfekt gesetzt und gut gewählt. Meinun: Ich bin einfach begeistert. Nachde ich "Die Schwestern von Sherwood" geliebt habe, habe ich erst vor kurzem "Die verbotene Zeit" gelesen die mich nicht so begeistern konnte. Ich fand das hier alles sehr vorhersehbar war und ein leichter abklatsch der sherwood schwestern. Bei deisem Buch waren die Erwartungen also nun immer noch hoch und wurden noch weit übertoffen. Es gab so viele überraschende Wendungen die der Leser nicht kommen sieht, erschütternde Informationen die mich einige male mit offenem Mund haben dasitzen lassen und eine Menge Geheimnisse. Immer wieder war ich überrascht wie viele Menschen und Leben in dieser Geschichte miteinander verstrickt waren. Sei es die die Freundin des Bruders, die Sekräterin des Büros, ein Mann in Italien, ein geheimnisvoller Reiseführer und so viele mehr. Unglaublich viele Leben wurden in diesem Buch berührt umd angeführt und dennoch hatte man einen Überblick. Immer mal wieder wurde aus verschiedenen Perspektiven erzählt, nach und nach eine neue erstaunende Information preisgegeben oder an spannenden und teilweise niederschmetternden Stellen in der Zeit gesprungen. Ich bin immer noch begeistert wie tief und verzweigt das alles ging. Politik, Geschichte, Gefühle und Taten sind auf unglaubliche Art und Weise miteinader verstrickt und ich kann nur zum tausendsten Mal wiederholen dass das Buch mich umgehauen hat. Fazit: Einfach nur wow!

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Im Jahr 1949 möchte die Journalistin Vera eigentlich nur eines: Die schlimme Zeit des Weltkrieges und den Verlust geliebter Menschen endlich verarbeiten und mit Hoffnung in die Zukunft blicken. Doch alles wird wieder aufgewühlt, als ihr guter Freund und Kollege Jonathan bei einem Unfall stirbt und Vera seine letzten Recherchearbeiten erhält. Ist es möglich, dass Jonathans Unfall gar kein Unfall war? Wollte jemand verhindern, dass er einen brisanten Artikel veröffentlicht? Als Vera nachforscht und entdeckt, woran Jonathan zuletzt wirklich gearbeitet hat, gerät auch sie in Gefahr. Mein Leseeindruck: Dieses ist das dritte Buch, das ich von Claire Winter gelesen habe, und wie auch die beiden Bücher zuvor hat mich "Die geliehene Schuld" absolut überzeugen können. Die Geschichte von Vera und Jonathan wird hier so fesselnd und gefühlvoll beschrieben, dass ich wirklich eintauchen konnte in die Handlung und mitgefühlt habe. Es gab zahlreiche Wendungen, Überraschungen und Entwicklungen, die ich nicht habe vorhersehen können und die mich gepackt und mitgenommen haben. Auch der Schreib- bzw. Erzählstil ist positiv zu erwähnen. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Einmal sind wir im Jahr 1949, und dann gibt es immer wieder Rückblenden ins Jahr 1948. So baut sich langsam vor dem Leser auf, woran Jonathan gearbeitet und was er dabei aufgedeckt hat. Als Leser kann man schnell erkennen, wie gut und ausführlich Claire Winter dabei recherchiert hat. Mich hat das Buch daher nicht nur sehr gefesselt und gepackt, sondern es hat mich auch sehr mitgenommen und nachdenklich gestimmt. Es ist eines dieser Bücher, die auch nach dem Lesen noch lange im Gedächtnis bleiben. Für mich hat das Buch auf jeden Fall volle fünf Sterne verdient und ich hoffe, dieses Buch wird noch von vielen Lesern entdeckt werden!

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. € 22,70 [A] | CHF 30,90* (* empf. VK-Preis) Gebundenes Buch mit Schutzumschlag ISBN: 978-3-453-29194-2 Erschienen: 05.03.2018 Zum Buch: Berlin, Sommer 1949: Die Redakteurin Vera Lessing hat während des Zweiten Weltkrieges ihre Eltern und ihren Mann verloren. Sie will vor allem eines – die traumatischen Erlebnisse für immer hinter sich lassen. Doch als ihr Jugendfreund und Kollege Jonathan auf mysteriöse Weise ums Leben kommt, wird sie unweigerlich in seine Arbeit hineingezogen. Jonathan hat Recherchen über ehemalige Kriegsverbrecher betrieben. Gleichzeitig stand er im persönlichen Kontakt mit einer jungen Frau namens Marie Weißenburg, eine Sekretärin im Stab Konrad Adenauers. Vera geht den Spuren nach, die sie bis in die mächtigen Kreise der Geheimdienste führen. Inklusive aufklappbarem Lesezeichen mit Personenverzeichnis Zur Autorin: Claire Winter studierte Literaturwissenschaften und arbeitete als Journalistin, bevor sie entschied, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Sie liebt es, in fremde Welten einzutauchen, historische Fakten genau zu recherchieren, um sie mit ihren Geschichten zu verweben und ihrer Fantasie dann freien Lauf zu lassen. Nach »Die Schwestern von Sherwood« folgte der SPIEGEL–Bestseller »Die verbotene Zeit«. »Die geliehene Schuld" ist ihr dritter Roman im Diana Verlag. Die Autorin lebt in Berlin. Zur Webseite der Autorin www.claire-winter.de Meine Meinung: siehe Videorezension Mein Fazit: Alles in allem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Ich hatte allerdings Probleme mit dem Schreibstil und den diversen Längen, die meiner Meinung nach vorhanden waren. Die Geschichte selbst lohnt sich aber sehr. Ich habe wieder einmal noch etwas dazu gelernt, was die geschichtlichen Fakten angeht. Von mir bekommt das Buch sehr gute 4 Sterne. 4 von 5 Sternen

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Über die Romane von Claire Winter habe ich schon so viel Gutes gehört, dass ich mir selbst ein Bild machen wollte und gespannt mit der Lektüre begann, doch was ich geboten bekam war so viel mehr als ich je erwartet habe. Ganz klar ein Lesehighlight 2018 für mich. Wir befinden uns in Deutschland im Jahr 1949, kurz nach dem Krieg und Vera Lessing will einfach nur vergessen, hat sie doch im Krieg sowohl ihren Mann als auch ihre Eltern verloren. Doch dann kommt ihr Jugendfreund Jonathan auf seltsame Weise ums Leben und sie beginnt selbst zu recherchieren. Als ihr immer mehr mysteriöse Gestalten auf den Fersen sind, beginnt sie zu ahnen, dass sie an etwas dran ist, dass vielleicht eine Nummer zu groß für sie ist. Wird sie das Geheimnis lüften können? Es ist gar nicht einfach zu beschreiben wie der Roman aufgebaut ist und genau dieser Aufbau ist wohl einer seiner Besonderheiten. Die Handlung wird uns über einen beobachtenden Erzähler nahe gebracht, der mal die Guten und mal die Bösen begleitet. Der komplette Roman spielt ausschließlich in den Jahren 1948 und 1949 und die Autorin springt in den Monaten mal vor und zurück, sprich mal erleben wir Jonathan bei seinen Recherchen genauso wie die Handlung rund um Marie und ihre Familie, und mal bewegen wir uns in den Monaten nach Jonathans Ableben. Die dargestellten Figuren sind dabei sehr vielschichtig und detailiert beschrieben ohne dabei jeweils zu langweilen. Als Leser baut man zu den unterschiedlichsten Figuren Sympathien auf. Gerade Vera mit ihrer Neugier und ihrem Mut hat es mir besonders angetan. Egal was auch um sie herum geschieht und was sie alles aufdeckt, sie bleibt am Ball und lässt sich von nichts abschrecken. Was ihr während des Krieges zugestoßen ist, das ist unbeschreiblich und ich fand es gut, dass uns Claire Winter daran teilhaben ließ. Immer wieder wird deutlich wie sehr sich die Menschen während des Krieges verändert haben. Familie Weißenburg ist ebenfalls sehr gut dargestellt. Durch sie erleben wir sehr genau wie unterschiedlich die Menschen den Krieg erlebt haben. Während die ehemaligen Soldaten von ihren Kreigserlebnissen gezeichnet sind, herrscht bei den Frauen die Erinnerung an Hunger und Not vor, aber sie können nur erahnen, was die Männer auf dem Feld erlebt haben. Auch wenn ich für die Schergen nur wenig übrig habe, so sind deren Motive doch mehr als nur verständlich. Mir war vor der Lektüre dieses Romans gar nicht bewusst wieviele NS- Verbrecher tatsächlich nach dem Krieg fliehen konnten. Das komplette Buch liest sich wie ein ungemein spannender Kriminalroman mit geschichtlichem Hintergrund, der einem eine Gänsehaut verschafft. Man mag mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören, so fesselnd sind die Schilderungen. Fazit: Ein Roman der seinesgleichen sucht. Wer etwas für Geschichte übrig hat, der wird diesen regelrecht verschlingen. Ich kann nur eine unbedingte Kauf- und Leseempfehlung aussprechen. Klasse und vor allem atemraubend! Mein Lesehighlight 2018.

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Mögt ihr auch Geschichten über die Nachkriegszeit? _________________ *** REZENSION von ©Flotte Buchlotte*** _________________ Angaben zum Buch: Claire Winter Die geliehene Schuld Diana Verlag 576 Seiten 05.03.2018 erschienen 978-3-453-29194-2 22,00 € Gebunden _________________ Angaben zum Cover: Das Cover mit der alten Tram gefällt mir sehr gut. Vor allem dass es im Hintergrund in Sepia Farben gehalten ist und im Vordergrund in Farbe übergeht macht es zu einem gewissen Highlight. _________________ Angaben zum Autor: Claire Winter studierte Literaturwissenschaften und arbeitete als Journalistin, bevor sie entschied, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Sie liebt es, in fremde Welten einzutauchen, historische Fakten genau zu recherchieren, um sie mit ihren Geschichten zu verweben und ihrer Fantasie dann freien Lauf zu lassen. Nach »Die Schwestern von Sherwood« folgte der SPIEGEL–Bestseller »Die verbotene Zeit«. »Die geliehene Schuld" ist ihr dritter Roman im Diana Verlag. Die Autorin lebt in Berlin. _________________ Klappentext: Berlin, Sommer 1949: Die Redakteurin Vera Lessing hat während des Zweiten Weltkrieges ihre Eltern und ihren Mann verloren. Sie will vor allem eines - die traumatischen Erlebnisse für immer hinter sich lassen. Doch als ihr Jugendfreund und Kollege Jonathan auf mysteriöse Weise ums Leben kommt, wird sie unweigerlich in seine Arbeit hineingezogen. Jonathan hat Recherchen über ehemalige Kriegsverbrecher betrieben. Gleichzeitig stand er im persönlichen Kontakt mit einer jungen Frau namens Marie Weißenburg, eine Sekretärin im Stab Konrad Adenauers. Vera geht den Spuren nach, die sie bis in die mächtigen Kreise der Geheimdienste führen. _________________ Meine Meinung: Ich habe mich entschieden dieses Buch zu lesen, weil mich die Ereignisse rund um die Kriegszeit doch sehr interessieren. Dies dann noch ein einem Roman verpackt zu wissen, kann nur Klasse werden. Alles beginnt im Sommer 1949 und wir lernen dort schon unsere Hauptprotagonistin Vera Lessing, von Beruf Redakteurin, kennen. Vera hat ihre beiden Eltern sowie ihren Mann während des Zweiten Weltkrieges verloren. Das ist schon ein schwerer Schicksalsschlag für sie. Vera war für mich eine vorbildliche Frau, die trotz ihrem Verlust stark blieb. Jonathan, ihr Jugendfreund und Kollege, kommt bei einem tragischen Unfall ums Leben. Von ihm erfahren wir leider nicht so viel, nur durch die Rückblenden in die Vergangenheit, die es abwechselnd mit denen der Gegenwart im Laufe des Buches gibt. Vera fühlt sich daher verpflichtet, seine angehenden Recherchen weiterzuführen und stößt dabei auf so manche Unannehmlichkeit… Dann gibt es da noch Marie Weißenburg, die Jonatahn anscheinend versucht hatte zu finden. Dieser Aufgabe nahm sich Vera nun an. In Bezug dessen erfuhr sie auch noch über eine Verknüpfung und sogleich innige Freundschaft zu einer gewissen Lina, aber dazu erfährt man mehr, wenn man das Buch selbst liest. Der Roman spielt in einer Zeitspanne von August 1948 bis Mai 1949 und wird abwechselnd aus der Sich kurz nach Jonathans Tod, sprich in der Gegenwart und zugleich rückblickend vor seinem Tod, also in der Vergangenheit erzählt. Der Schreibstil und die Geschichte an sich waren sehr spannend gehalten. Auch die Ereignisse wie ich fand, waren von der Autorin gut recherchiert. Die Kapitel hatten für mich eine normale Länge. Wer sich also für diese Zeit interessiert am besten noch in Verknüpfung mit einem Roman kommt hier voll auf seine Kosten. _________________ Fazit: Ein sehr spannendes und vor allem gut recherchiertes Buch über die Nachkriegszeit. Daher gerne volle: --> 5 von 5 Sterne <--

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In ihrem dritten Roman „Die geliehene Schuld“ nimmt die Autorin Claire Winter ihre Leserinnen mit auf eine Reise zurück in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Vera Lessing, Kulturredakteurin bei einer Berliner Zeitung, hat sowohl ihre Eltern als auch ihren Mann verloren. Lediglich Jonathan, ein Freund, den sie seit Jugendtagen kennt, ist ihr geblieben. Als dieser unter verdächtigen Umständen ums Leben kommt, und sie daraufhin ein Paket mit seinen Unterlagen erhält, beschleicht sie der Verdacht, dass sein überraschender Tod mit den Recherchen zusammenhängen könnte, die er zum Thema Kriegsverbrecher durchgeführt hat. Sie fühlt sich in seiner Schuld und vertieft sich deshalb in die Materialien, die er bisher gesammelt hat. Viele Ungereimtheiten erfordern Nachfragen an den entsprechenden Stellen, wie in Konrad Adenauers Umfeld und im Wirkungsbereich der Geheimdienste. Soweit der historische Hintergrund, den die Autorin gut recherchiert hat. Mittlerweile dürfte es hinreichend bekannt sein, dass ehemalige Nationalsozialisten, wenn sie sich nicht über die Rattenlinien gen Süden oder per Schiff nach Lateinamerika abgesetzt hatten, mit Persilscheinen ausgestattet wurden und fast umgehend nicht nur Pöstchen in kommunalen Einrichtungen sondern beispielsweise auch in der BND-Vorgängerorganisation erhielten. Alles natürlich mit der Unterstützung durch den amerikanischen Geheimdienst. Die persönliche Komponente des Romans speist sich aus der Beziehung zwischen Jonathan und Marie, die für Adenauer arbeitet und anfangs dem Journalisten als Quelle dient, sich später dann in ihn verliebt. Und darauf hätte man meiner Meinung nach auch verzichten können. Die Thematik ist so brisant, speziell wenn es um die Verflechtungen von Familienmitgliedern in nationalsozialistischen Organisationen geht, dass hier eine Lovestory, die nur als Konzession an die weibliche Leserschaft dienen kann, völlig überflüssig ist. Zwei unterschiedliche Zeitebenen und verschiedene Erzählperspektiven lockern den Roman auf und bringen Abwechslung in die Geschichte, die doch hin und wieder Längen aufweist und stellenweise sehr emotionslos erzählt ist. Und dennoch: vielleicht nimmt die eine oder andere Leserin diesen Roman zum Anlass, sich über die belletristische Schiene hinaus vertiefend mit dieser Thematik zu beschäftigen. Es bleibt zu hoffen!

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Bewegend

Von: LeseSüchtig

25.05.2018

Ein packender und spannender Roman aus der Nachkriegszeit. Jonathan, Marie, Vera verbindet eine Sache, der Krieg. Jeder von Ihnen hat seine eigene Geschichte, die sehr ergreifend erzählt wird. Wie es zu den Kontakten und den Geschehnissen rund um den Geheimdienst kam, fand ich sehr interessant. Stellenweise sehr mysteriös und nicht leicht zu durchschauen. Bis zum Schluß lag ich mit meinem Tipp wie alles zusammenläuft daneben, also Überraschung vorporgrammiert für mich. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ein ganz tolles Werk.

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Berlin, 1949 der Weltkrieg liegt vier Jahre hinter uns… Die Redakteurin Vera Lessing der Zeitung „Echo“ hat in dieser Zeit nicht nur ihre Eltern, sondern auch ihren Mann verloren. Als ihr Kollege und ehemalige Jugendfreund Jonathan Jacobsen, der ebenfalls bei der Zeitung angestellt war plötzlich bei einem Autounfall ums Leben kommt, beschließt Vera seine letzten Fälle abzuarbeiten. Dabei fallen ihr die Recherchen von Jonathan in die Hände, scheinbar war er dabei Kriegsverbrechern auf der Spur. Scheinbar gibt es immer noch Gruppierungen von Nationalsozialisten, als wäre das nicht schlimm genug gibt es Verbindungen zu den Alliierten. Langsam keimt in Vera der Verdacht, dass der Autounfall von Jonathan nicht zufällig passiert ist. Während ihren Recherchen zu dem Fall, versucht Vera herauszufinden wo sich die letzte Zeugin von Jonathan befindet Marie Weißenburg, ehemals die Sekretärin von Konrad Adenauer, aufnimmt gerät Sie dabei selber ins gefährlich Fadenkreuz der Verbrecher. Der Roman von Claire Winter „Die geliehene Schuld“ greift die Perspektiven auf, ehemalige Kriegsverbrecher offen dazulegen, denn schon kurz nach dem Weltkrieg flohen einige ins Ausland und andere gaben an, mit den Nazis nie wirklich was zu tun gehabt haben. Bei der Erzählerperspektive aus der Sicht von Jonathan der ja mit Marie Weißenfels gesprochen hat, blickt man zuerst in die Vergangenheit. Dort trifft er die Frau, die ihren Vater im Krieg verloren hat. Scheinbar hatte er in der NS - Zeit wohl im Reichssicherheitsamt gearbeitet, nachdem er gefallen war ist ihre übrige Familie von Berlin nach Köln gezogen. Dort dauert es auch nicht lange und Marie hat bekam die Chance in Bonn unter Konrad Adenauer zu arbeiten, während dieser Zeit fliehen ihr Informationen in die Hände was die Tätigkeit ihres Vaters betreffen. War Maries Vater ein NS-Verbrecher? Viele kennen die Nachkriegszeit oder auch die goldene 50er Jahre, aber leider war nicht alles so schillernd wie uns es heute präsentiert wird. Zwar wurden sehr viele Nazis verurteilt, begannen Selbstjustiz oder flohen ins Ausland. Aber es gab auch viele von Ihnen die das Glück hatten und nachdem Krieg hohe Positionen in verschiedene Ämtern bekleiden durften. Auch das Nationalsozialisten Gedankengut bekam man nicht so schnell aus den meisten Menschen heraus, bis heute werden und wurden noch immer Kriegsverbrecher aus dieser Zeit verurteilt und es nimmt kein Ende. Der Roman empfand ich als sehr authentisch und gefühlvoll geschrieben. Viele Dinge können und sind mit Sicherheit so geschehen. Zwar finde ich diese Zeit auch als sehr aufregend und wäre gerne dabei gewesen, wenn sich Deutschland neu erfinden musste, anderseits musstest du sehr aufpassen wem du vertrauen kannst und wem nicht. Für mich war es eine wirklich gelungene und gut zu lesen Geschichte die, die damalige Nachkriegszeit großartig wiedergegeben hat. Dafür gebe ich gerne 5 von 5 Sternen. Vielen Dank an #RandomHouse Bloggerportal und den #Diana Verlag

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