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Rezensionen zu
Medici - Die Macht des Geldes

Matteo Strukul

Die Medici-Reihe (1)

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Medici. Die Macht des Geldes Gelesen von Johannes Steck Inhalt: Florenz im Februar 1429: Als der Bankier Giovanni de‘ Medici stirbt, hinterlässt er ein enormes Vermögen und ein hervorragend funktionierendes Netzwerk. Seine Söhne Cosimo und Lorenzo sollen gemeinsam die Leitung von Familie und Geschäft übernehmen. „Politisch nüchtern, im eigenen Leben maßvoll zurückhaltend, aber entschlossen im Handeln“ – das sind die fundamentalen Verhaltensregeln, die Giovanni seinen Söhnen sterbend aufträgt. Doch so einfach lässt sich sein letzter Wunsch nicht erfüllen, denn Giovanni hatte mächtige Feinde. Vor allem der verschlagene und blutrünstige Rinaldo degli Albizzi kennt nur ein Ziel: die Vorherrschaft in Florenz zu übernehmen. Und dafür ist ihm jedes Mittel recht ... Meinung: Das Buch erzählt die Geschichte der zwei Brüder Medici auf eine recht humorlose und teilweise recht trockene Art. Dieser Erzählstil zieht sich durch die verschiedenen Lebensereignisse der beiden Brüder. Es beginnt mit dem Tod von Giovanni, der eigentliche Chefs des Mediciclans. Weiter geht es mit der Verschwörung von Florenz, einigen Kriegsverhinderungen und dem Verschieben beträchtlicher Geldsummen. Dazu wird über die Verbannung der Brüder nach Venedig erzählt und wie sie sich ihren Platz in der Gesellschaft zurück erkämpfen. Insgesamt wirkt die Erzählung auf mich sehr trocken.  Die verschiedenen Ereignisse hätten nach meiner Meinung ruhiger mehr ausgeschmückt werden können, so dass man die Charaktere besser kennenlernen könnte und ein aussagekräftiges Bild bekommen kann. So bleiben die Brüder Lorenzo und Cosimo eher blass und eine Spur langweilig. Zuerst wurde eigentlich der Palazzo gebaut, wovon in der Geschichte kaum etwas erzählt wird. Einige Passagen sind großartig erzählt, wie das Kostümfest oder einige Morde. Jedoch ist das Großartige auch schnell wieder verflogen, und der eigentliche Zauber der Geschichte ist vorbei. Das hat mir nicht so gut gefallen. Nach meiner Meinung hätte man aus der Geschichte deutlich mehr machen können. Der Autor kann wunderbar schreiben, zeigt dies jedoch zu wenig, so dass aufkommende Spannung schnell wieder dahin ist. Anstelle der Medicibrüder sind für mich die wahren Helden der Geschichte Reinhard Schwartz und Laura. Er ist ein deutscher Söldner. Sie ist eine Kurtisane, Geliebte, Wahrsagerin und eine Frau, die alles ist, was sie sein muss um in der Zeit zu überleben. Laura und Reinhard haben eine ziemlich aufregende Liebesgeschichte. Beide sind sehr lebensfroh, etwas chaotisch und haben Esprit. Man konnte die Handlungen der beiden gut nachvollziehen. Beide verkörpern das, was die Medicibrüder nicht sind. Am Schluß wird mit einem Cliffhanger Spannung erzeugt, dass man sich auch ja das nächste Buch kauft, damit man nichts verpasst. So richtig bin ich mit dem Buch nicht warm geworden. Vieles wirkte auf mich ohne Zusammenhang. Dies kann natürlich an der gekürzten Hörbuchfassung liegen. Sprecher: Johannes Steck versucht alles aus der Geschichte herauszuholen was geht. Nur leider schafft er es nicht so ganz. Was wohl mehr an der Geschichte liegt als an dem Sprecher. Ohne ihn wäre das gesamte Hörvergnügen nicht da gewesen. Er schafft es an den richtigen stellen Spannung rein zubekommen und die unterschiedlichen Charaktere darzustellen Fazit: Ich hatte mir mehr vorgestellt. Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt. Über die Medicifamilie erfährt man einen kleinen Ausschnitt aus ihrer Geschichte. Zahlen und Fakten, die man auch in einem Geschichtsbuch oder bei Wikipedia findet. Laura und Reinhart haben mir am besten gefallen, wobei die beiden mit der eigentlichen Geschichte der Medici nichts zu tun haben. Sehr gut gefallen hat mir auch der Sprecher der dem Hörbuchfassung ein wenig Charme verbreitet

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Bornstedts kleine Bücherstube

Von: Nicole Pienkoß aus Potsdam

19.05.2017

Ein Buch, das anschaulich den Aufstieg und Machtkampf der Familie Medici darstellt. Als Leser fühlt man sich in die Handlung einbezogen und kann das Buch kaum aus der Hand legen. Konspirative Machenschaften, Intrigen und Verwicklungen werden spannend gesponnen und die Charaktere sind sehr klar und lebensecht. Schade, dass es bislang nur zum 1. Teil ein Leseexemplar gab ;-))

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Bücherwelt

Von: Gudrun Crüger aus Gerstetten

19.05.2017

Ein wirklich lesenswerter historischer Roman. Der Autor vermittelt dem Leser sehr viel Sachwissen über die politische Lage im 15. Jahrhundert in dem heutigen Italien. Und wer kennt ihn nicht, den Dom in Florenz. Die geschilderten Details zum Kuppelbau fand ich auch sehr interessant. Ja, Cosimo erkannte schon damals, dass Frieden Wohlstand für alle bedeutet – ein topaktuelles Thema und für mich ein Verkaufsargument.

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Der Auftakt der Reihe der Medici Familie beginnt damit, dass Casimo von der großen Baustelle in Florenz wegholt wird, um an das Bett seines sterbenden Vaters zu eilen. Es ist der Bankiers Giovanni de`Medici. Er stammt aus bürgerlichen Verhältnissen und hat sich als Bankier einen Namen gemacht. Sein Vermögen hinterlässt er seinen Söhnen mit der Verpflichtung besonnen und klug zu handeln und das Vermögen zu halten. Casimo ist die Hauptfigur der Geschichte und durch sein kluges Handeln florieren die Geschäfte. Seine Mutter ermuntert ihn sich auch politisch einen Platz in der Gesellschaft zu schaffen, was sein Vater nicht gemacht hat. Sein Bauvorhaben, die Größte Kuppel der Stadt zu bauen stößt auf Missmut, besonders beim Adel. Seine Widersacher, die Familien Sforza und Visconti versuchen durch Intrigen ihn zu vernichten. Sein Bruder Lorenzo vermutet, dass sein Vater Giovanni ermordet wurde und versucht herauszufinden wer es war und wer waren in eigenen Haus die Mittäter? Der Sprecher Johannes Steck schafft es mit seiner Stimme die gewisse Spannung in die Geschichte zu bringen und die unterschiedlichen Charaktere gut darzustellen. Fazit: Ich fand es schwierig der Erzählung zu folgen mit den vielen Namen. Zeitweise haben mich auch die Zeitsprünge der Geschichte verwirrt und ich konnte sie nicht richtig zuordnen. Vielleicht liegt es auch an der gekürzten Fassung, das kann ich nicht beurteilen. Ansonsten fand ich es gegen Ende dann doch eine spannende Erzählung der mächtigen Familie, was dem Sprecher Johannes Steck zu zusprechen ist.

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Es mag sein, dass es schon unzählige Romane oder Pseudo-Biografien über die wohl berühmteste Familie, die Italien je hervorbrachte, geschrieben wurden, aber der Name Medici (richtig wäre de Medici) verführte die Schriftsteller über die Jahrhunderte immer wieder zu literarischen Ergüssen. Geprägt von Morden, Intrigen, Verschwörungen und blutigen Machtspielen avancierten die Medici zur prägenden Familie in der florentinischen Zeit der Renaissance. Viel Raum für individuelle Interpretationen und eben diese möchte der italienische Autor Matteo Strukul mit seiner aktuellen Medici-Trilogie mit eigenen Phantasien füllen. Auftakt der Trilogie ist "Medici - Die Macht des Geldes" und bereits hier taucht Strukul bildgewaltig in den florentinischen Alltag des frühen 15. Jahrhundert ab. Beginnend mit den schillernden Familienmitgliedern Cosimo und Lorenzo de Medici lädt Matteo Strukul, der sich vor allem als Autor von Thrillern einen Namen gemacht, den Leser und Hörer ein, Teil der Familie zu werden. Verwirrend ist die Vielzahl der Namen - beinahe erschlagend, denn es bedarf fundiertes Hintergrundwissen, um die Ränkespiele zwischen den herrschenden Familien, der florentinischen Politik und dem damaligen gesellschaftlichen Verständnis verstehen zu können. Strukul konfrontiert den Leser/ Hörer mit plakativen Beschreibungen, die stark szenisch in den Vordergrund gestellt werden, aber auch verschrecken können. Ob Strukul die Strategie "Sex sells" verfolgt, könnte man vermuten, denn die detailliert ausformulierten Sex-Szenen wirken ein wenig aufgesetzt. Trotzalledem sind sie wichtiger Bestandteil der Romanerzählung, die begeistern kann, wenn man sich auf das ereignisgetränkte Epos einlassen kann. Bereits nach dem Lese- oder Hörgenuss des ersten Trilogie-Buches fragt sich der Leser/ Hörer, ob man wirklich damals hätte leben wollen... weiterhören auf jeden Fall. Übrigens: obwohl seine Familie seit Jahrhunderten als ausgestorben gilt, fühlt sich Lorenzo de Medici, der letzte heute noch lebende Medici sehr lebendig. Denn der letzte Sproß der Banker-Dynastie lebt kinderlos in der Nähe Barcelonas und schreibt - wen wundert es - historische Romane über das sagenumwobene Leben seiner Vorfahren.

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Leider hat mich dieser historische Roman sehr enttäuscht. Das Buch macht sehr große Zeitsprünge zwischen den Kapitel, was die Geschichte relativ abgehackt macht. Die Kapitel an sich sind relativ kurz und verraten in der Überschrift bereits oftmals viel zu viel über den Inhalt der folgenden Seiten. Verwirrend ist, dass die Perspektive in manchen Kapiteln ohne Vorwarnung oder Absatz wechselt. Die italienischen Namen machen dem Leser immer wieder Schwierigkeiten. Ein Personenverzeichnis wäre hier absolut wünschenswert und notwendig. Historisch habe ich festgestellt, dass in diesem Buch leider einige Fehler sind, was ich sehr bedauerlich finde! Mich hat das Buch leider nicht überzeugen können und Teil 2 und 3 werde ich sicherlich nicht lesen.

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Morde, Intirigen, Verschwörungen - Der Weg zur Herrschaft Florenz 1429 : Als Bankier Giovanni de´Medici stirbt, sollen seine Söhne Cosimo und Lorenzo die Leitung von Familie und Geschäft übernehmen. Doch Giovanni hat mächtige Feinde. Und die Familie degli Albizzi kennt nur ein Ziel : die Vorherrschaft in Florenz zu übernehmen. Das müssen Cosimo und Lorenzo mit allen Mitteln verhindern ... Ihre Macht war unermesslich. Ihr Einfluss grenzenlos. Ihr Ehrgeiz tödlich. Ich bin mir sicher das bei der Erwähnung des Namens "Medici" sicher bei jedem die grauen Zellen anspringen. Ich habe das Buch bei der Leserunde bei Lovelybooks gewonnen, und mich riesigst drauf gefreut. Der große Historische Romane Leser bin ich eher nicht, aber zu einem guten Buch das mich interessiert kann ich nicht Nein sagen. Also um was geht es denn ? Nun wir begleiten Cosimo und Lorenzao auf ihrem steinigen Weg zu Ruhm und Macht. Die Familie Medici ist nicht gerade dafür bekannt sehr zimperlich zu sein, umso gespannter war ich dann was mich hier erwarten würde. Ich bin leider mit der Erzählweise überhaupt nicht warm geworden, dieser allwissende Erzähler ist nicht meins. Überhaupt konnte ich mich mit keiner Figur wirklich anfreunden oder eine gewisse Nähe aufbauen, die man für ein gutes Buch braucht. Es wurde mal hier, mal da angerissen, dann kammen riesige Zeitsprünge, zeitweise ging es um völlig anderes. Also so das gelbe von Ei war es dann leider nicht, zumindest nicht für jemand der wie ich an Geschichte interessiert ist und dann bei einem Lesevergünugen auch gleichzeitig viel lernen will. Sicher war das ein und andere dabei das ich nicht gewusst habe, ich hätte mir dennoch gewünscht mehr auf die Charaktere einzugehen. Positiv muss ich anmerken waren die starken Frauen. Ja da ist für mich ein wichtiger Punkt, und das hat mir auch gut gefallen, ansonsten war es eine leichte, unterhaltsame Lektüre. Genau das richtige wen man sich an das Genre Historische Roman herantasten möchte, ohne gleich davon erschlagen zu werden. Ein gutes hat das Buch auf jeden Fall, ich werde mir weitere Lektüre über die Familie Medici gönnen.

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„Medici – Die Macht des Geldes“ von Matteo Strukul erzählt die Geschichte der 2. Generation der Medici und wie diese ihre Macht behaupteten und noch weiter ausbauen konnten. Erschienen ist der Roman im März 2017 im Goldmann-Verlag. Florenz, 1429: Giovanni de Medici, Bankier und Begründer der Medici-Dynastie, stirbt und hinterlässt seinen beiden Söhnen Cosimo und Lorenzo die Leitung über die Geschäfte und die Familie. Immer auf Bescheidenheit bedacht, hat sich Giovanni dennoch auch große Feinde, besonders in der Familie Albizzi, geschaffen. Rinaldo del Albizzi hat den unbedingten Willen Florenz unter seine Herrschaft zu bringen und ist dafür auch bereit über Leichen zu gehen. Ein Tauziehen um die Macht in Florenz beginnt. Leider hat mir dieser historische Roman nich so gut gefallen. Es wollte nicht so wirklich das Gefühl aufkommen, dass ich mich in einer anderen Zeit befinde. Ich bin aber auch mit etwas anderen Erwartungen an das Buch heran gegangen. Ich dachte, dass man auch ein bisschen mehr Einblick in die Geschäfte erhält. Man weiß zwar, dass viel Geld da ist, aber wie genau dies verdient wird, wird meines Erachtens nicht so klar. Lorenzo führt die Bankgeschäfte, während sich Cosimo um die Kunst und Wissenschaft sowie die Politik kümmert. Hierbei ist definitiv mehr die Politik im Vordergrund und was man mit Geld so alles im Hintergrund bewerkstelligen kann. Es werden Allianzen geschmiedet, es werden Leute bestochen, prestigeträchtige Konzile werden in die Stadt geholt, um das Ansehen zu steigern. Mich hätte tatsächlich mehr interessiert, wie Giovanni es geschafft hat, seine Familie so stark und mächtig zu machen. Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, war aber auch nicht überragend. Die Geschichte lies sich flüssig lesen, die Kapitel waren kurz. Die Überschriften über den Kapiteln haben der Geschichte manchmal etwas die Spannung genommen, da sie zu viel vorweggenommen haben. Auch hatte ich das Gefühl, dass die Ereignisse einfach aneinander gereiht wurden. Wie es zu bestimmten Entwicklungen kam, wird zu wenig beleuchtet. Das hat auch dazu geführt, dass man nicht so richtig in der Geschichte drin war. Darüber hinaus habe ich auch mit den Personen nicht wirklich mitgefiebert. Es war die ganze Zeit immer eine gewisse Distanz da. Dies wurde sicher auch durch die Perspektivwechsel mitten im Absatz begünstigt. Plötzlich war man in der Gedankenwelt von jemand anderem drin. Die Gespräche der Personen untereinander wirkten teilweise sehr unglaubhaft und gestellt. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass die Medici durch und durch gut waren und die Feinde, die Medici zwar als das Böse angesehen, aber diese Personen eben selber durch und durch böse waren. Zumindest bei dem Schweizer Söldner Richard Schwartz und Laura Ricci wird auch ein Blick in die Vergangenheit gewagt und warum diese Personen so geworden sind. Ganz schlimm fand ich auch die Sexszenen. Diese waren glücklicherweise nur kurz geschrieben. Aber entweder wurde die Liebe zu der Person in der Szene überhöht oder es war einfach nur abstoßend. Dies lag durchaus auch an den Personen, die Sex miteinander hatten, aber meist hatten diese Szene irgendwie einen krankhaften Touch. Zu Gute halten muss man dem Autor, dass er gut recherchiert hat und sich weitestgehend an die Fakten gehalten hat. In einem kurzen Nachwort erfahren wir hierüber mehr. Fazit: Ein historischer Roman über die interessante Familien-Dynastie der Medici, der sich genau an die Fakten hält, aber leider kein historisches Lesefeeling aufkommen lässt und zu viel Distanz zu den Personen wahrt. Hierfür gibt es 2,5 Sterne von mir.

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