Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der Pudel, der mich liebte

Nicolas Robin

(1)
(2)
(0)
(1)
(0)
€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,99 [A] | CHF 16,00* (* empf. VK-Preis)

Der Inhalt: Der namenlose Protagonist steht mit seinen 40 Jahren arbeitslos und als schwarzes Schaf der Familie mitten in Leben. Als sein Nachbar verstirbt, wird ihm sein Pudel und die Urne mit seiner Asche „vererbt“, welche er in Nordfrankreich ins Meer leeren soll. Damit beginnt ein, von ihm anfangs ungewollter, neuer Abschnitt seines Lebens und er muss zwangsweise aus sich herauswachsen. Eine irrsinnig witzig und komisch klingende Geschichte, die ich unbedingt lesen wollte! Unser Protagonist ist weder besonders glücklich noch wesentlich unglücklich mit sich selbst. Man würde ihn als simpel und anspruchslos bezeichnen. Seine großartige Entwicklung war für mich mit Abstand das Spannendste an dem Roman. Zwar hatte ich nicht den Eindruck, als hätte sich sein Leben um 180 Grad gedreht, vielmehr als habe er die ersten 10 Grad davon geschafft, aber der Rest ist der Kreativität des Lesers überlassen. Die etwas anderen Handlungsstränge konnten mich köstlich amüsieren und so war es kein Wunder, dass die Hauptperson versucht, die Urne mit der Asche seines Nachbarn als Geburtstagsgeschenk weiter zu schenken oder sie seinem Hund zu fressen zu geben. Dieser besondere Humor trifft zwar nicht immer genau meinen Geschmack, aber dennoch konnte er mich schnell von sich überzeugen. Aber ich muss fairerweise anmerken, dass man den tiefschwarzen, nicht immer moralisch richtigen, Humor verstehen und nicht zu Ernst nehmen können muss. Der manchmal zunehmend, vermehrt in den ersten Kapiteln rasante Schreibstil, bewirkt, dass die Geschehnisse an manchen Stellen überstützt wirken. Gepaart mit den Halbsätzen, die manchmal vorkommen, verstärkt das allerdings auch die Wirkung der Witze, was keinesfalls etwas Negatives ist. Mein Fazit: Dieses dünne Büchlein von kaum 200 Seiten ist mit seiner vor schwarzem Humor triefenden Geschichte die perfekte Lektüre für einen entspannten und unterhaltsamen Lesenachmittag.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.