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Rezensionen zu
Eiskalte Freundschaft - Ich werde nie vergessen

Laura Marshall

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„Es tut mir leid reicht mir nicht. Ich will nicht, dass es dir leidtut. Ich will, dass du leidest…..“ Und Louise wird leiden. Zunächst ohne Grund, scheinbar, was den Wissensstand des Lesers angeht. Denn lange zurück liegt die Schulzeit, abgehakt und vergessen und das ist gut so für Louise, die zu kämpfen hatte, damals. Wahrgenommen werden als eher graue Maus und ist man da als jugendlicher Mensch nicht bereits, so ziemlich alles zu tun und mitzumachen, nur um bei den angesagten Mitschülern dabei sein zu dürfen? Klar, zwei anderen Mädchen ging es noch schlechter als ihr. Die eine, Maria, neu an der Schule nach irgendeinem vermeintlichem Skandal an der ehemaligen Schule, der im „Stille-Post-System“ von allen Seiten beleuchtet wird und Esther, mit der Louise auch mal befreundet war, was dann aber einfach nicht mehr „chic“ gewesen wäre. Zwei Mädchen, die Louises Freundschaft gesucht hatten und beide, je auf ihre Weise, bitter enttäuscht und entblößt wurden. Abhakt und vergessen? Wirklich? Auch dieser Abschlussball, nach dessen Ende Maria verschwunden und später für tot erklärt wurde? Die gleiche Maria, die Louise nun, angesichts eines Klassentreffens, eine Freundschaftsanfrage über Facebook schickt. Aber wer könnte dahinterstecken und was ist damals wirklich passiert, was bis in die Gegenwart für Hass und kalte Rachegefühle sorgt? Marias Bruder? Irgendeine alte Freundin? Tatsächlich Maria selbst? Beklommen wird die Atmosphäre, nicht zuletzt durch die schleichend beginnenden Drohungen gegen Louises kleinen Sohn, bis dahin, dass jeder verdächtig wird, auf die ein oder andere Weise. Die alten, vermeintlichen Freundinnen, der eigene Ex-Ehemann, alte Mitschüler. So verarbeitet Marshall mit steigender Spannungskurve das Thema Mobbing unter Jugendlichen und die ganz eigene Grausamkeit, andere auszuschließen, die nicht „cool“ genug erscheinen, entlarvt die Oberflächlichkeit vermeintlicher „Schul-Königinnen“ und verweist ebenso auf die wenig vorhandene Vertrauenswürdigkeit der social media, wenn es darum geht, Gerüchte und Fakten ständig zu vermischen. „Aber wie konnten die Leute ihm denn glauben“? „Wenn nur genügend Leute über etwas reden, verselbstständigt es sich irgendwann“. Mit schwierigen, verletzenden, bedrohlichen, gar tödlichen Folgen. Flüssig, spannend und die wesentlichen Punkte immer im Blick haltend ergibt sich eine unterhaltsame, aber auch nachdenklich machende, Lektüre, wie zerstörend vermeintliche „Streiche“ und emotionale Grausamkeit wirken.

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Spannung pur

Von: Faltine

03.08.2018

Meine Meinung: Das Cover finde ich ganz ok, es ist passend zum Inhalt, es wäre mir jedoch nie in ''freier Wildbahn'' aufgefallen. Die Kapitel, die von Louise selbst erzählt werden, haben eine tolle Länge und werden in zwei Zeitschleifen erzählt. Auch wenn mich das Cover nicht sonderlich angesprochen hat – der Klappentext hat mich dafür schon umso mehr gefesselt. Man fällt direkt in die Handlung rein und wird dann nach und nach an die Thematik ran geführt. Der Schreibstil hat mir ausgesprochen gut gefallen, denn er schafft es auch ohne viel Brimborium Spannung und Nervenkitzel zu erzeugen. Das die Geschichte in zwei Zeitschleifen erzählt wird, einmal in der Gegenwart und einmal was damals geschah, hat mir auf der einen Seite gut gefallen, weil ich dieses ''Puzzellesen'' gerne mag. Auf der anderen Seite fand ich es jedoch immer ein bisschen frustrierend, wenn nach einem spannenden Kapitelende wieder in der Zeit gewechselt wird :D Dafür wollte ich dann umso schneller fertig werden. Das Ende hat mich dann auch noch mal überrascht, denn die Autorin versteht sich sehr gut darauf, den Leser an der Nase herum zu führen. Louise ist ein sehr faszinierender Charakter, denn sie ist bei weitem nicht unschuldig oder perfekt. Sie kämpft mit ihrem Alltag und ihrer Zukunft und wird doch immer wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt. Ihr Sohn Henry ist einfach nur zuckersüß und auch ihren Exmann Sam fand ich sehr interessant. Am fesselndsten war natürlich die Geschichte rund um Maria, denn immer wieder stellt sich die Frage: Was ist damals wirklich passiert? Ein spannender Thriller, der ganz ohne Blutbad auskommt und mit den Ängsten des Lesers und denen des 21. Jahrhunderts sehr gekonnt spielt.

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Da ich mal wieder Lust auf einen spannenden Thriller hatte und den Klappentext recht vielversprechend fand, gab ich diesem Buch eine Chance. Leider musste ich recht schnell feststellen, dass „Eiskalte Freundschaft“ keineswegs in die Richtung geht, die ich mir erhofft hatte. Zumal der Klappentext, im Nachhinein gesehen, auch nicht 100%ig stimmt, denn Louise und einige ihrer Klassenkameraden wissen viel mehr über das angeblich „mysteriöse Verschwinden“ von Maria Weston als ihnen lieb ist. Und jetzt holt sie alles wieder ein… Seit dem Verschwinden von Maria plagen Louise schwere Gewissensbisse, auch viele Jahre später wabern die Geschehnisse von damals unter der Oberfläche. Die Freundschaftsanfrage lässt Louise in Panik ausbrechen. Und das war erst der Anfang, die Freundschaftsanfrage löst eine Kettenreaktion aus und befördert viele unschöne Erinnerungen ans Tageslicht. Die Nachrichten, die Louise plötzlich von Maria erhält, bringen das Fass zum Überlaufen. Was ist damals wirklich geschehen? Lebt Maria etwa doch noch? Der Leser erfährt häppchenweise, u.a. durch Rückblicke in die Schulzeit von Louise und Maria, was damals wirklich passiert ist. Dabei hat sich die Erzählung für mich gezogen wie Kaugummi. Während die Rückblicke noch recht interessant sind und erahnen lassen in welche Richtung sich die Handlung bewegt, konnten mich die gegenwärtigen Geschehnisse überhaupt nicht fesseln. Viel zu sehr standen mir das „Familienleben“ und die Alltagsroutine von Louise und ihrem Sohn Henry im Vordergrund. Auch die „Spannungsmomente“, die das Buch hat, ließen mich kalt. Lediglich der geheimnisvolle dritte Handlungsstrang, der aus der Sicht eines auktorialen Erzählers berichtet, ließ mich kurzzeitig mit rätseln. Leider konnte mich dieser Thriller nicht fesseln. Ich hatte auf einen verworrenen Entführungsfall gehofft, dem war leider nicht so. Die Handlung dieses Thrillers erfindet das Rad leider nicht neu. ACHTUNG SPOILER: Die Handlung des Buches ist ein Mix aus „Pretty Little Liars“ und „Tote Mädchen lügen nicht“. Wobei ich sagen muss, dass ich „PLL“ und „Tote Mädchen lügen nicht“ wesentlich spannender und interessanter fand.

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"Eiskalte Freundschaft - Ich werde nie vergessen" ist der Debütthriller der Autorin Laura Marshall und erschien 2018 als Taschenbuch mit 448 Seiten im Blanvalet Verlag der Random House Gruppe. Nachdem das Cover des Buches für mich relativ nichtssagend war, waren Titel und Klappentext für meine Entscheidung ausschlaggebend. (Klappentext Quelle Random House: Wenn die Schatten der Vergangenheit dich einholen, ist es zu spät, um zu bereuen ... Die alleinerziehende Mutter Louise lebt ein ruhiges Leben mit ihrem kleinen Sohn Henry. Eines Abends, sie klickt sich gerade durch ihre Social-Media-Kanäle, pingt eine Nachricht auf: »Maria Weston möchte mit dir auf Facebook befreundet sein.« Louise ist gleichermaßen irritiert wie geschockt. Maria war eine Klassenkameradin – doch sie verschwand vor 25 Jahren spurlos. Zuletzt wurde sie am Abend der Schulabschlussfeier gesehen, und jeder geht davon aus, dass sie tot ist. Doch nun scheint sie zurück und scheut sich nicht davor, Louise für die dramatischen Ereignisse von damals verantwortlich zu machen …) Der Thriller ließ sich auf Grund des flüssigen Schreibstils der Autorin sehr gut lesen und war bis zum Ende hin spannend, da es schwer zu erahnen war, wer hinter den Nachrichten, Profilen und Taten wirklich steckte. Auch die Ich-Perspektive war in diesem Buch gut gewählt, da sich der/die Leser/in besser in die Gefühlswelt der Personen hineinversetzen konnte. Doch trotz der lang anhaltenden Spannung enttäuschte mich das Ende ein wenig, denn die Auflösung packte mich nicht mehr so extrem und es fehlte meiner Meinung noch an dem richtigen "Knall". Was man dem Klappentext nicht anmerkt sind die vielen Themen, die sich in diesem Thriller verstecken. "Eiskalte Freundschaft" erzählt von Mobbing, Konsequeznen aus Fehlentscheidungen in der Jugend, Stalking und auch häusliche Gewahlt. Trotz diesem Umfangs ist alles perfekt ineinander versponnen und wirkt keineswegs wie hineingequetscht oder fehl am Platz. Die Charaktererstellung gefiel mir sehr gut, da es viele verschiedenen Facetten gab und sich Hauptprotagonistin Louise anhand der Rückblenden zur damaligen Schulzeit doch viel weiter entwickelt hat und erwachsener wurde, während andere (Sophie) an ihrem damaligen Ansehen kleben geblieben sind und dort auch für andere bleiben wollten. Verwirrt hat mich allerdings die Rolle des Pete, der durch seine kurzen Auftritte meiner Meinung nach überhaupt nicht notwendig gewesen wäre. Aus wessen Perspektive die kurzen, kursiv geschriebenen Erzählkapitel waren ist mir bis zum Ende hin etwas unklar geblieben. Ich habe über verschiedene Ansätze spekuliert, könnte mich aber nicht zu 100% festlegen. "Eiskalte Freundschaft" bekommt von mir definitiv alleine der Spannung wegen eine Leseempfehlung, aber auch wegen der recht zeitgemäßen Geschichte im Social-Media-Jahrzehnt.

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Was würdet ihr machen, wenn ihr Nachrichten von einem Totem bekommt? _________________ *** REZENSION von ©Flotte Buchlotte*** _________________ Angaben zum Buch: Laura Marshall Eiskalte Freundschaft Blanvalet Verlag 448 Seiten 18.06.2018 erschienen 978-3-7341-0577-7 9,99 € TB _________________ Angaben zum Cover: Das Cover ist sehr schlicht gehalten für einen Thriller. Dennoch überzeugt es mit den von Raureif überzogenen Gräsern und der grasgrünen Schrift im Vordergrund. _________________ Angaben zum Autor: Laura Marshall wuchs in Wiltshire auf und studierte Englisch an der University of Sussex. 2015 fand sie, dass es Zeit sei, sich ihren lebenslangen Traum zu erfüllen – das Schreiben eines Romans. Ihr Debüt No Escape. Ich werde nicht vergessen wurde bereits vor der Veröffentlichung für den Lucy-Cavendish-Fiction-Preis nominiert. Laura Marshall lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Kent. _________________ Klappentext: Wenn die Schatten der Vergangenheit dich einholen, ist es zu spät, um zu bereuen… Die alleinerziehende Mutter Louise lebt ein ruhiges Leben mit ihrem kleinen Sohn Henry. Eines Abends, sie klickt sich gerade durch ihre Social-Media-Kanäle, pingt eine Nachricht auf: »Maria Weston möchte mit dir auf Facebook befreundet sein.« Louise ist gleichermaßen irritiert wie geschockt. Maria war eine Klassenkameradin – doch sie verschwand vor 25 Jahren spurlos. Zuletzt wurde sie am Abend der Schulabschlussfeier gesehen, und jeder geht davon aus, dass sie tot ist. Doch nun scheint sie zurück und scheut sich nicht davor, Louise für die dramatischen Ereignisse von damals verantwortlich zu machen… _________________ Meine Meinung: Dieses Buch hatte mich schon seit dem ersten Satz der Leseprobe überzeugt. Wo es dann rauskam, musste ich es unbedingt lesen. Louise bekam eines Tages eine unerwartete Nachricht und damit fing alles an. Der Spannungsbogen hat sich wahnsinnig gut über 400 Seiten gezogen. Auch der Schreibstil war sehr flott und flüssig zu lesen. Durch die Aufteilung der Kapitel, die im „heutigen“ 2016 spielten und die Ereignisse aus dem Jahr 1989 war man als Leser so fest in den Bann diese Buches gezogen, dass man immer wissen wollte wie es nun weitergeht. Ob an der Sache von damals wirklich etwas Wahres dran war? Wer war Maria und wo ist sie jetzt? Daher machte Louise als Hauptprotagonistin auch auf mich einen sehr starken und doch sogleich ängstlichen Eindruck. Sie wusste nie so genau was sie tun sollte oder ob an der Sache etwas Wahres dran war. Immer stand die Frage im Raum ob Maria noch lebte. Auch die anderen Personen aus diesem Buch kamen für mich realistisch rüber. Die einzelnen Verbindungen wurden mit der Zeit immer deutlicher und man wusste wer zusammengehörte oder wer es zumindest sein wollte. Gut fande ich auch, dass das Thema Mobbing in der Schule aufgegriffen wurde. Man hört leider in der heutigen Zeit immer mehr davon. Ob Maria doch noch lebt und wie dieser grandiose Thriller ausgeht, erfahrt ihr nur, wenn ihr die Eiskalte Freundschaft zulasst! _________________ Fazit: Dieses Buch ist echt ein fesselnder Thriller schlechthin. Trotz seiner außergewöhnlichen Seiten und Schreibweise dennoch lesenswert blickt man in menschliche Abgründe. Daher volle: --> 5 von 5 Sterne <--

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Die Geschichte beginnt ja erst mal recht harmlos. Jemand bekommt von einem alten Schulkameraden eine Freundschaftsanfrage bei Facebook und ist damit nicht wirklich glücklich. Etwas, dass ich durchaus nachvollziehen kann - ich wäre bei den meisten früheren Schulkollegen auch nicht sonderlich glücklich über eine solche Anfrage :-) Die meisten würden sicherlich, so wie Louise auch, erst mal an die damalige Schulzeit denken… Gewissensbisse Nur ist hier der Gedanke alles andere als angenehm. Louise hat sich ganz aktiv daran beteiligt, Marie Weston das Leben mehr als schwer zu machen. Seit damals plagen sie zwar Gewissensbisse, aber die hat sie erfolgreich verdrängt - bis jetzt jedenfalls. Denn wer auch immer hinter “Marie Weston” steckt macht jetzt seinerseits Louise das Leben mehr als schwer. Diese Person weiß immer wo sie steckt und was sie tut und das ist schon sehr beängstigend. Damals und heute Als Leser begleite ich Louise zu alten Schulfreunden, mit denen sie über die Geschehnisse in der Zeit reden will - was aber eher zum Scheitern verurteilt ist. Auf der anderen Seite begleite ich in diversen Kapiteln eben diese Schulzeit aus Louises Sicht und finde, sie haben Marie Weston schon sehr übel mitgespielt. Ich finde diese wechselnden Kapitel sehr angenehm und spannend, man erfährt so ziemlich hautnah, was damals abgelaufen ist. Dadurch rätselt man natürlich noch viel mehr mit, wer denn nun hinter “Marie Weston” steckt. Überraschendes Ende Je weiter ich in der Geschichte komme, desto mehr entwickelt sich alles in eine ganz unvorhersehbare Richtung. Entsprechend überraschend ist dann die Auflösung, auch wenn sie in sich dann wieder logisch und stimmig ist. Mir hat Eiskalte Freundschaft - Ich werde nie vergessen nach anfänglicher Skepsis dann doch gut gefallen. Ich hatte erst ein bisschen das Gefühl es sei zu sehr Tote Mädchen lügen nicht nachempfunden - war es aber dann doch nicht und das Ende hat mich dann doch kalt erwischt :-) Mein Fazit: Eiskalte Freundschaft - Ich werde nie vergessen ist ein spannender Thriller, der immer wieder unerwartete Wendungen nimmt und ein überraschendes, aber logisches Ende parat hält.

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Kurze Zusammenfassung: Louise lebt mit ihrem Sohn Henry alleine. Sie ist noch nicht lange von ihrem Mann Sam getrennt und langsam pendelt sich ihr Tag als Alleinerziehende ein. Sie hat sich als Innenarchitektin selbstständig gemacht und ist recht erfolgreich. Freunde hat sie nicht viele und ein neuer Partner ist auch nicht in Sicht. Vielleicht liegt es daran, dass sie mit ihrem Körper nicht sehr zufrieden ist und sich im Vergleich mit anderen Frauen nicht sehr positiv sieht? Louise ist auch mit ihrer Vergangenheit nicht im reinen. Sie hat alle Brücken zu ihrem Heimatort abgebrochen, nur Sam, ihr Ex- Mann ist noch eine Verbindung zu Jugendtagen. Louise war schon während der Schulzeit in ihn verliebt und hat ihn später tatsächlich erobern können. Sam ist auch der Einzige, der weiß, was sie damals getan hat. Als Lousia auf Facebook eine Freundschaftsanfrage von Maria Weston erhält kann sie es erst nicht fassen. Maria gilt als tot. Vor 25 Jahren verschwand Maria spurlos und Lousia ist Schuld an Marias Verschwinden. Erst glaubt sie an einen bösen Scherz und nimmt Kontakt zu ehemaligen Freundinnen auf. Sophie, der Star ihrer alten Clique, hat auch eine Freundschaftsanfrage erhalten, Esther, Marias engste Freundin allerdings nicht. Dann verschwindet ein Foto aus Louisas Wohnung und nachts wird sie eindeutig verfolgt. Lousia spürt, dass jemand sie für vergangene Taten zur Verantwortung ziehen will ...... doch wer? Fazit: Eiskalte Freundschaft ist ein superspannender Thriller, den ich nicht aus der Hand legen konnte. Die Atmosphäre ist dicht und die drohende Gefahr, die über Lousia schwebt ist fast greifbar. Erzählt wird aus Louisas Sicht, die immer wieder Erinnerungen und Rückblicke an Jugendtage einflicht. So wird man Stück für Stück mit den damaligen Geschehen vertraut gemacht. In diesen Rückblicken ist Louisa sehr reflektiert und erkennt ihren Anteil an den vergangenen Taten. Das macht es dem Leser leicht, mit Louisa gemeinsam heraus zu finden, wer für Marias Verschwinden Rache nehmen will. Das Buch beginnt langsam und nimmt nach und nach Tempo auf, aber der langsame Beginn ist keinesfall ruhig oder gar langweilig. Man gleitet langsam in Louisas Leben und nimmt gemeinsam mit ihr Fahrt auf. Besondere Spannung schafft die Tatsache, dass man genauso wenig wie Louisa weiß, wer im Verborgenen lauert und Rache nehmen möchte. Der Schreibstil ist sehr eingängig und die Geschichte hatte für mich keine hakeligen Stellen die den Lesefluss unterbrochen hätten. Ich fand diesen Thriller richtig gut und fiebere schon auf das nächste Buch von Laura Marshall hin. Bisher habe ich nur einen englischen Titel ( Three little lies) gefunden und hoffentlich erscheint er bald in Deutschland.

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Starkes Debüt: Spannung von der ersten bis zur letzten Seite

Von: AUSGEbuchT - Petra Molitor

02.07.2018

Die Fakten: „Eiskalte Freundschaft – Ich werde nie vergessen“ ist der erste Thriller der englischen Autorin Laura Marshall und am 18.6.2018 bei Blanvalet erschienen. Marshall wuchs in der Grafschaft Wiltshire auf und studierte Englisch an der University of Sussex. Im Jahr 2015 erfüllte sie sich einen langgehegten Wunsch und begann mit dem Schreiben eines Romans.-Ihr Debüt „Eiskalte Freunschaft“ stürmte die Bestsellerlisten und wurde mehrfach ausgezeichnet. Die Schriftstellerin lebt heute mit ihrem Mann und zwei Söhnen in Kent. Im Handel und online erhältlich sind das Taschenbuch und die E-Book-Ausgabe für je 9,99 Euro. Wie es aussieht: Ich bin ein sehr visueller Mensch und werde oft quasi im Buchhandel oder beim Surfen auf Verlagsseiten regelrecht von Covern „angesprungen“. Oft sind sie es, die mich zu einem Buch greifen lassen, um dann erst zu lesen, worum es eigentlich geht. Ich denke, das ist auch Sinn und Zweck einer guten Covergestaltung. Leider war dies bei dem vorliegenden Buch nicht der Fall. Ich kann nicht mal genau sagen, was mich stört bzw. mich nicht anspricht. Ich finde einfach, es wird dem starken Inhalt nicht gerecht. Auf meinem Leseexemplar fehlte auch der Aufkleber mit dem Union Jack. Dieser brachte zumindest noch etwas Farbe ins Spiel. Ich finde die englischen Titelbilder für Taschenbuch und E-Book deutlich gelungener. Worum es geht (Klappentext des Verlages): Wenn die Schatten der Vergangenheit dich einholen, ist es zu spät, um zu bereuen ... Die alleinerziehende Mutter Louise lebt ein ruhiges Leben mit ihrem kleinen Sohn Henry. Eines Abends, sie klickt sich gerade durch ihre Social-Media-Kanäle, pingt eine Nachricht auf: »Maria Weston möchte mit dir auf Facebook befreundet sein.« Louise ist gleichermaßen irritiert wie geschockt. Maria war eine Klassenkameradin – doch sie verschwand vor 25 Jahren spurlos. Zuletzt wurde sie am Abend der Schulabschlussfeier gesehen, und jeder geht davon aus, dass sie tot ist. Doch nun scheint sie zurück und scheut sich nicht davor, Louise für die dramatischen Ereignisse von damals verantwortlich zu machen … Wie es mir gefallen hat: Was kann einem brütendheißen Samstag im Juni Besseres machen, als ein Buch mit dem Titel „Eiskalte Freundschaft“ zu lesen? Knappe drei Stunden habe ich dafür gebraucht, was eindeutig für die hohe Qualität der Story spricht. Laura Marshall versteht es großartig, von Beginn an eine durchgängig anhaltende Spannung aufzubauen. Sie schreibt flüssig, beherrscht es gekonnt, überraschende Twists und Cliffhanger zu generieren , die den Leser packen und nicht mehr loslassen. Ich wollte, ich musste einfach wissen, wie die Geschichte weitergeht. Wenn das bereits bei einem Debüt der Fall ist, bin ich sehr gespannt, Weiteres von der Autorin zu lesen. Bis zum Schluss rätselte ich mit, wie die Geschichte ausgeht. Ohne zu viel zu verraten: ich tippte falsch und wurde in bester Thrillermanier komplett überrascht. Besonders gefallen hat mir, dass der Plot meiner Meinung nach in den sozialen Medien durchaus denkbar wäre, also gar nicht so unrealistisch ist. Ich für meinen Teil werde nach der Lektüre Freundschaftsanfragen mit anderen Augen sehen *lach*. Ich hatte erst überlegt, für das für mich nicht gelungene Cover einen Stern abzuziehen. Da ich den Inhalt allerdings wirklich sehr gelungen finde und das meiner Meinung nach nicht fair wäre, vergebe ich doch verdiente 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung für ein Buch, das absoluten Lesespaß und wohlige Gänsehaut gleichzeitig verursachen kann.

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