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Rezensionen zu
Rat der Neun - Gegen das Schicksal

Veronica Roth

Die Rat-der-Neun-Reihe (2)

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Die Schreibweise der Autorin ist in diesem zweiten Band etwas distanziert, weiterhin düster und sorgt mit einer komplexen Umsetzung für eine nicht gerade einfache Lesezeit. Der erste Band war nun schon einige Zeit her, sodass ich tatsächlich erstmal ein paar Probleme hatte in die Geschichte einzutauchen und alles wieder zuordnen zu können. Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Sichtweisen, was zum einen verwirrend aber auch aufklärend ist. Man erhält einen perfekten Überblick und kann so alle Bereiche der Geschichte überblicken. Cyra ist eine starke und mutige Kämpferin, welche nicht so leicht aufgibt und für sich und ihre Prinzipien kämpft. Sie muss auch in diesem zweiten Band wieder so einiges ertragen und dennoch verliert sie ihren Lebensmut niemals. Akos ist jedoch zu Beginn ein sehr ruhiger, zurückgezogener und etwas verlorener Charaktere. Man merkt, dass er mit seinem Schicksal nicht richtig zurecht kommt und sich etwas verliert. Erst nach einer weiteren Überraschung kommt er so langsam aus sich raus und findet ein neues Ziel, welches er verfolgt und diesmal nicht aufgibt. Auch die weiteren Charaktere sind gut gelungen, haben ihr eigenes Wesen und wirken stark. Die Gefühle kommen in diesem zweiten Band eher wenig zum Einsatz, was aber letztlich der Geschichte keinen Abbruch gibt. Tatsächlich muss ich sagen, dass die Geschichte an sich sehr durchdacht, interessant und vielversprechend aufgebaut wurde. Dennoch ist es nicht einfach zu lesen. Die Schreibweise kann zwar recht gut verfolgt werden, doch es verlangt Konzentration und Durchhaltevermögen. Es ist keine leichte, sondern eine düstere, ausgefüllte und komplexe Geschichte die den Leser definitiv fordert. Leider hatte ich immer wieder einige Längen, welche es mir nicht so einfach gemacht haben der Geschichte zu folgen. Ich musste mich manches mal zwingen weiter zulosen und nicht aufzugeben. Ich mag durchaus auch mal komplexe Geschichte, doch hier war es mir letztlich etwas zu viel wenn mir auch die letztendliche komplette Umsetzung durchaus gefallen hat. Die Autorin baut viele überraschende Änderungen mit ein, was mich mehr als einmal überrascht hat. Leser des ersten Bandes werden überrascht sein, was sich hier noch alles entwickelt. Mein Gesamtfazit: Mit „Rat der Neun – Gegen das Schicksal“ hat Veronica Roth einen interessanten, überraschenden und insgesamt recht gut durchdachten zweiten Band ihrer Dilogie geschaffen. Sie überzeugt mit einer düsteren Stimmung, interessanten wenn auch distanzierten Charakteren und einer faszinierenden Entwicklung. Lediglich die sehr komplexe Umsetzung hat mich immer mal wieder stauchen lassen.

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Meinung: Seit dem ich entdeckt hatte, wann der Abschlussband der Dilogie erscheint war ich unfassbar aufgeregt, diesen endlich in den Händen zu halten, weil ich den ersten Band schon wie verrückt gefeiert habe. Allein das Cover ist schon wieder ein Traum, schlicht und düster und trotzdem sagt es so viel, vor allem, wenn man dann die Geschichte gelesen hat. Das erste was ich bemerkt habe war und das mit großer Überraschung, dass ich sofort in die Geschichte hinein fand obwohl Band 1 schon eine ganze Weile her war waren mir Umgebung und Charaktere gleich wieder vertraut, gleich wieder nah. Und auch wenn ich wieder einige Zeit an diesem Buch gelesen habe habe ich mich jedes Mal gefreut, wenn ich mich hinsetzen und wieder in dieses besondere Universum eintauchen konnte. Wer Band 1 gelesen hat (falls nicht, dann klickt den Beitrag jetzt weg) weiß, dass es hier ziemlich gewaltsam zu geht. Das wurde wie ich finde hier etwas anders. Zwar gab es diese Gewalt, die irgendwo ja dazu gehörte aber es ging um wesentlich mehr. Man reiste von Planet zu Planet, Pläne wurden geschmiedet, Bündnisse geschlossen, es gab Liebe, Verrat und so viel Hass. Und all das machte diese Geschichte authentisch in dem was sie war. Cyra habe ich in mein Herz geschlossen, sie wurde mir immer sympathischer und ich konnte sie so gut verstehen und ihre Last beinahe selbst spüren. Auch Akos war einfach richtig toll und beide zusammen? Episch. Dieses ganze Buch hatte so viel. Es war als wäre man selbst unterwegs mit Gleitern auf fremden Sternen um Verbündete zu suchen, Feinde auszulöschen oder jemanden zu retten. Es war galaktisch und dieser Film der in meinem Kopf ablief war es ebenfalls. Würde dieses Buch verfilmt werden würde ich sofort ins Kino rennen, denn die Bilder die ich im Kopf sah waren schon grandios und das war schließlich nur in meinem Kopf. Auch die anderen Charaktere haben einen großen Teil zur Geschichte beigetragen, da man auch oft andere Perspektiven wie z.B. die von Cisi Akos Schwester las kamen noch ganz andere Details zu Tage, die das ganze auf der einen Seite spannender machten und intensiver und auf der anderen Seite ließen sie einen wirklich hibbelig werden, denn es war klar, dass alles unweigerlich auf genau eins hinaus läuft. Nur gab es keinen Anhaltspunkt wie das letztlich sein würde. Ein Punkt, den ich hier wirklich schön fand und einmal hervor heben möchte ist, dass schwul und lesbisch sein hier ganz normal ist, so wie es eben ist. Es wird weder ein Wirbel darum gemacht noch in irgendeiner Form überhaupt zum Thema. Es wurde ganz selbstverständlich mit in die Geschichte aufgenommen. Warum ich das erwähne? Bisher habe ich oft im Zusammenhang mit einem Riesenwirbel davon gelesen obwohl es völlig normal ist, hier ist es mir positiv aufgefallen. Jeder sucht sich den Partner aus, der ihm oder ihr gefällt egal ob er oder sie ich fand das herrlich erfrischend. Die Längen, die mir in Band 1 ab und zu ein wenig Schwierigkeiten bereitet haben fand ich hier kaum. Entweder weil ich sie nicht so wahrgenommen habe oder weil es sie nicht gab. Für mich war jedes Wort spannend, toll oder von Belang und ich habe jedes genossen. In ''Gegen das Schicksal'' bekommt ihr alles geboten. Ihr bekommt eine Liebe die so groß wie das Universum ist und Schmerz der bis hinaus in die weiter Galaxie reicht. Außerdem epische Schlachten und unvorhersehbare, schockierende Wendungen.

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Ein würdiges Finale

Von: Be-Nerdy

14.02.2019

Cyra und Akos sind nun gemeinsam auf der Flucht, in Voa herrscht das reinste Chaos und als wenn das noch nicht genug wäre, gibt es auch noch genügend andere Hindernisse die bewältigt werden müssen. Während Cyra versucht das Ruder zu übernehmen, taucht plötzlich ihr totgeglaubter Vater, Lazmek Noavek, auf und stellt sich selbst an die Spitze der Shotet. Wenn sie jetzt nicht schnell handeln, wird es noch schlimmer werden als zu Ryzeks Zeiten. Meine Meinung: Veronica Roth brauchte bisher nie lange um mich vollends in ihre Geschichten zu ziehen und so ging es mir auch hier beim zweiten Band dieser Reihe. Nur ein paar Seiten und Ich war wieder an Cyras und Akos Seite. Ich finde die Charaktere unheimlich sympathisch. Allein Cyra, deren Leben durch ihre Lebensgabe von Schmerzen bestimmt wird und die dennoch soviel Herz in sich vergraben hat. Wie kann man so jemanden nicht mögen? Aber auch die anderen Charaktere und Beziehungen sind mit so viel Liebe und Gefühl gestaltet, dass es nur wenige Figuren gibt die man nicht in sein Herz schließt. Jeder hat seine ganz eigene Persönlichkeit und selbst bei Nebenfiguren die auftauchen, hat man das Gefühl dass die AUtorin sich unheimlich viel Mühe gegeben hat. Was mich zum nächsten Punkt bringt. Die Rat der Neun Reihe beinhaltet mehrere Planeten und deren Völker, die irgendwie alle miteinander verbunden sind. Z.B. durch Handel. Und auch das ist alles wunderbar durchdacht und so detailliert ausgearbeitet dass man das Gefühl hat den Planeten selbst zu entdecken. Wir sind Hunderte Herzen, deren Schlag immer langsamer wird. S.197 In Sachen Spannung steht dieser Teil dem ersten in nichts nach. Ich war unheimlich gespannt wie es weiter geht, wie Cyra sich schlägt und wie sich das alles mit Akos entwickelt. Auch Cyras freche und schlagfertige Art findet bei mir sehr viel Anklang und mir geht das Herz auf wenn ich lesen darf wie sie Vertraute in ihrem Umfeld findet. Auch Cisi Kereseth empfand ich als sehr spannenden Charakter weshalb ich die Abschnitte auch sehr genossen habe, auch wenn sie nicht ganz so umfangreich waren wie die Sichten von Akos und Cyra aber das war auch genau richtig so. Leider ist der erste Band nun schon sehr lange her und auch wenn man hin und wieder etwas vom ersten Band aufschnappt, fand ich es ziemlich schwer da noch den Anschluss zu finden und habe vor allem viele Details nicht mehr genau in Erinnerung gehabt. Hin und wieder kommt es vor dass man denkt „Ach genau, so war das ja“ aber es gab eben auch Stellen wo man sich nicht mehr sicher ist wie das genau im ersten Band beschrieben wurde (wie z.B. die Planetenreise der Shotet) und der zweite Teil hält sich sehr wenig damit auf, diese Dinge aufzufrischen. Ich muss allerdings dazu sagen dass es den Lesefluss in keiner Weise gestört hat. Es liest sich dennoch flüssig und ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen. Fazit: Dieses Buch ist auf alle Fälle ein würdiger zweiter Band und jeder der schon Band 1 toll fand, sollte es sich nicht entgehen lassen. Wer die Chance hat, sollte allerdings die beiden Bände relativ zeitnah lesen.

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Gelungener Abschluss

Von: U. Pflanz

14.02.2019

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich am Anfang Probleme hatte wieder in die Geschichte zu kommen, da die Zeit zwischen den beiden Bänden sehr lange war. Ich brauchte da so ca 100 Seiten bis ich wieder alles auf dem Schirm hatte. Im zweiten Band wird nicht nur aus der Sicht von Akos und Cyra erzählt, sondern auch aus der Sicht von Cicis und Eijehs. Das schöne daran ist dass man mehr Hintergründe erfährt und Handlungen versteht. Der Nachteil daran ist, dass zwischendurch Längen entstehen, die einem die Luft rausnehmen. Was ich persönlich in diesem Band auch sehr gut finde, ist, dass mehr auf die Planeten eingegangen wird, was mir im ersten Band doch etwas fehlte. Jetzt habe ich auch ein Bild vor Augen und kann mir alles gut vorstellen. Sehr positiv ist auch dass die bereits bekannten Charaktere sich weiterentwickelt haben. Der Autorin ist der Abschluss dieser Reihe sehr gut gelungen und hat auch eine Wendung mit eingebaut, die mich wirklich begeistert hat. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4 von 5⭐️⭐️⭐️⭐️

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Inhalt Cyras tot geglaubter Vater Lazmet ist noch am Leben und zettelt einen Krieg an. Die einzige Möglichkeit, allem zu entgehen, scheint sein Tod. Doch plötzlich stehen die Schicksale von Akos und Cyra im Vordergrund, aber anders, als sie erwartet haben. Eigene Meinung Ich hatte etwas Schwierigkeiten mich nach der langen Zeit wieder in die Geschichte einzufinden, eine kleine Zusammenfassung wäre schön gewesen. Danach hat es aber wieder unglaublich Spaß gemacht Cyra und Akos zu folgen. Ebenso erleben wir die Perspektiven von Eijeh und Cisi, was das ein oder andere Mal ausgesprochen hilfreich war. Die Sichtweisen wechseln sich nicht regelmäßig ab, wodurch einige Stellen manchmal etwas lang wurden. Der Fokus liegt nicht auf der Beziehung von Akos und Cyra, sondern auf den verschiedenen Nationen und ihre Beziehungen untereinander. Das machte das Ganze sehr viel politischer als Band eins, hier meine ich vor allem der Erzählstrang von Cisi, in dem es immer um die Kanzlerin geht. Dennoch war es angenehm zu lesen und man konnte gut folgen. Es kommen neue Charaktere dazu und man schließt sie ebenso ins Herz wie die alten. Auch kommt nicht zu kurz, wie sich die Beziehungen zwischen den einzelnen Figuren entwickelt. Das einzige, das mir nicht so gefallen hat war, dass Cyra und Akos sich manchmal etwas zu sehr in sich zurückziehen und in Selbstmitleid baden. Besonders Cyra hat mich mit ihrer rauen und unfreundlichen Art echt genervt. In Maßen gehört das ja zu ihr, aber es war stellenweise nicht angebracht und zu viel. Fazit Alles in allem ein zufriedenes Ende für eine ereignisreiche Dilogie.

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Band eins der Dilogie liegt ja schon bisschen zurück und ich hatte etwas Sorge, ob ich wieder gut ins Geschehen hineinfinden würde. Zunächst musste ich eine kleinere Durststrecke überwinden. Was aber schlicht und ergreifend an den ungewöhnlichen Namen lag, die mir schon im ersten Band Probleme bereitet haben. Aber nach einiger Zeit gelang mir auch dies wieder recht gut. An dieser Stelle meinen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise. Ich liebe den Schreibstil der Autorin. Sie schreibt wirklich herrlich leicht und fesselnd, so das ich den zweiten Band im Nu durchgesuchtet habe. Insgesamt hat mir dieser sogar noch besser als der erste gefallen. Es gibt zwar auch ein paar Dialoge die für Längen sorgen, was mich aber eher weniger gestört hat. Ich liebe das Setting, das Veronica Roth hier entworfen hat. Es ist absolut fantastisch und ich hatte das Gefühl, immer wieder neues zu entdecken und dabei auch einigen Wahrheiten auf die Spur zu kommen. Dabei sind mir die Charaktere auch wieder sehr ans Herz gewachsen. Jeder auf seine eigene Art und Weise. Dabei fand ich es schön, das man von einigen die Perspektiven erfahren hat, was sie für mich nur noch greifbarer gemacht hat. Man trifft nicht nur auf liebgewordene Charaktere , sondern es kommen auch neue dazu, was ich doch sehr gut fand. Da so die Entwicklung dabei auch sehr gut herauskommt. Insgesamt hat sich die Handlung sehr gut weiterentwickelt, was man sehr gut zu spüren bekommt. Was aber viel wichtiger ist, es ist nachvollziehbar und das zu jeder Zeit. Hinzu kommt, das man hier auch mehr Erklärungen erhält. Gerade was die Galaxie angeht. Ich konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen, erleben und einfach für mich selbst verinnerlichen was dabei in ihrem Innerstes vor sich ging. Der Schmerz und die Wut, welche sich an die Oberfläche kämpften. Es gab viel Raum für zwischenmenschliche Momente, wodurch das Ganze auch einen weichen Zug erhielt und mich teilweise mit Wärme erfüllte. Besonders was die Konstellation zwischen Cyra und Akos angeht. Die Wahrheiten, die mich absolut überraschten und für einige sprachlose Momente sorgten. Mir hat ganz besonders Cyra enorm gut gefallen. Sie hatte es nicht unbedingt einfach. Aber sie ist eine wahre Kämpfernatur und versteht es gekonnt sich durchzubeißen. Es gab auch einige Momente die mich zum schmunzeln brachten, was die ganze Handlung doch sehr aufgelockert hat. Dabei sorgte Veronica Roth für eine sehr abwechslungsreiche und enorm spannende Handlung, die mich kaum zu Atem kommen ließ. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, weil ich es einfach total interessant und auch ein Stück weit faszinierend empfand. So viel brandet auf einen ein und damit muss man erstmal zurechtkommen. Nicht immer einfach, was doch mitunter etwas an die Grenzen bringt. Für mich wurden hier alle Fragen beantwortet und auch das Ende hat mir wirklich gut gefallen. Das Glossar am Ende des Buches, welches ich mal wieder zu spät entdeckt habe, ist durchaus hilfreich und erklärt nochmal vieles. Auch das die Story insgesamt in fünf Teile gegliedert war, hat mir gut gefallen. Dadurch das die Kapitel auch eher kurz gehalten sind, kommt man enorm gut voran. Einfach eine tolle Dilogie mit einem genialen Setting, worauf hier auch nochmal näher eingegangen wird. Eine Handlung die mich absolut begeistert und in Atem gehalten hat. Eine finaler Band, der den ersten sogar noch in den Schatten stellt. Fazit: Veronica Roth hat mich mit dem zweiten Band der “Rat der Neun” Dilogie doch ziemlich überrascht. Emotionale Momente, Konflikte und Wahrheiten die alles fordern und dabei Grenzen übersteigen. Ein finaler Band der mit einigen Überraschungen aufwartet und der es schafft, den Vorgänger noch in den Schatten zu stellen. Ich bin begeistert, was vor allem an dem fantastischen Setting und der Grundidee liegt. Für mich ein Nachfolger, der keine Wünsche offen lässt.

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Kurzbeschreibung: Das Leben von Cyra und Akos ist vom unausweichlichen Schicksal bestimmt, das die Orakel bei ihrer Geburt geweissagt haben. Demnach wird Akos im Dienst der Familie Noavek sterben. Trotzdem liebt er Cyra. Als Cyras totgeglaubter Vater Lazmet den Thron wieder für sich beansprucht, sieht Akos sein Ende näher denn je. Lazmet beginnt einen brutalen Krieg, und Cyra und Akos sind zu allem bereit, um ihn zu stoppen. Für Cyra könnte das bedeuten, dass sie ihren eigenen Vater töten muss. Für Akos steht das eigene Leben auf dem Spiel. Doch schließlich bestimmt das Schicksal beide Leben auf vollkommen unerwartete Weise … Meinung: Als ich mich auf diesen Abschlussband gefreut habe, war mir anfangs gar nicht mehr bewusst, dass das Hören von Teil 1 schon fast 2 Jahre zurückliegt. Doch beim Lesen habe ich es sehr schnell gemerkt. Ich hatte doch ziemlich große Probleme mich an wichtige Details zu erinnern und habe schlecht ins Buch und in die Geschichte gefunden. Erschwerend kam für mich hinzu, dass ich nun auf das geschrieben Buch zurückgreifen musste, was eine zusätzliche Umstellung war. Denn während man sich beim Hörbuch darauf verlassen kann, dass die Figuren, Namen und Dinge gleich ausgesprochen werden, musste ich nun beim Lesen erstmal überlegen wie man etwas ausspricht und auch, wie ich das in Verbindung zu Teil 1 setzten kann. Deshalb habe ich mich die ersten Seiten schon fast ein bisschen durchs Buch gequält und hatte nach 100 Seiten eigentlich schon fast aufgegeben, noch eine Verbindung zu bekommen. Doch nach einem guten Drittel ist es mir dann doch noch gelungen, mich wieder auf die Geschichte einlassen zu können und mir das wichtigste aus dem Auftaktband wieder in Erinnerung gerufen zu haben. Doch nun zum Buch selbst. Die Probleme zwischen Thuvhe und den Shotet werden immer größer und als dann auch noch Cyras brutaler und totgeglaubter Vater auftaucht und Thuvhe den Krieg erklärt, ist Cyra und Akos klar, dass er mit allen Mitteln aufgehalten werden muss. Dabei müssen sie beide wieder über sich selbst hinauswachsen und ihre eigenen Bedürfnisse hinten anstellen. Erzählt wird die Geschichte wieder aus den Perspektiven von Cyra und Arkos, aber auch seine Geschwister Cisi und Eijeh kommen zu Wort. Dabei ist es wieder so, dass die Perspektiven in unterschiedlichen Erzählstilen geschrieben sind. Während Cyra und Cisi aus der Ich-Perspektive erzählen, erleben wir Akos Geschichte aus der personalen Sicht. Und Eijehs Perspektive ist eh eine ganz eigene… Ich finde unterschiedliche Perspektiven ja meistens gut und auch hier sind sie sehr hilfreich, um die Figuren und ihr Innerstes besser kennenzulernen, aber auch um alle Handlungsstränge aus erster Hand mitzubekommen. Die Figuren haben sich in diesem Teil nochmal gut weiterentwickelt und haben alle etwas Besonderes an sich. Sie müssen erfahren, dass ihr Schicksal zwar festgeschrieben ist, dieses zum Teil aber auch anders interpretiert werden kann, als gedacht. In dieser grausamen Welt müssen sie auch viel von sich selbst aufgeben, um die anderen zu retten. Weshalb auch die Liebesgeschichte zwischen Cyra und Akos angenehm im Hintergrund bleibt. Dieses Mal bekommt man auch noch ein paar interessante Einblicke über die anderen Planeten, das Leben darauf und den geheimnisvollen Rat der Neun, auch wenn hier noch mehr Infos möglich gewesen wären. Die Handlung ist zum Teil eher ruhig und von diesen neuen Infos geprägt, weshalb ab und an doch auch kleine Längen entstehen, aber die Geschichte lässt sich sehr gut lesen, es gibt einige Wendungen und am Ende doch auch noch einiges an Spannung. Das Ende ist nicht in allen Punkten in Zement gemeißelt, aber doch zufriedenstellend und passend. Fazit: Eine Bewertung ist hier gar nicht so einfach. Ich hatte zwar starke Probleme ins Buch zu finden, das lag aber eher daran, dass Teil 1 schon so lange zurücklag und der Weltentwurf einfach komplex ist. Nachdem ich endlich in die Handlung gefunden hatte, habe ich mit den Figuren mitgefiebert, mich gut unterhalten gefühlt und gerne mehr von dieser neuen Welt erfahren. Es gab zwar erst spät richtige Spannung, dafür aber einige interessante Wendungen und ich habe die Geschichte gern gelesen. Auch das Ende finde ich passend und zufriedenstellend, weshalb ich trotz der anfänglichen Probleme noch knappe 4 Sterne gebe.

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Langes Warten war erforderlich, denn es ist schon etwas her, dass der erste Band dieser Dilogie erschienen ist und man jetzt erfährt, wie es mit Cyra und Akos ausgeht. Ich selber habe den ersten Band erst kurz vorher gelesen und hatte somit einen flüssigen Übergang zwischen den beiden Bänden des Zweiteilers. Noch immer steht das Schicksal von Akos und Cyra ungelöst im Raum und es kommt zu einer überraschten Wendung, denn obwohl nun Cyras tyrannischer Bruder tot ist, taucht plötzlich der vermeidlich tote Vater von ihr wieder aus - Lazmet Noavek. Des Weiteren spitzt sich der Konflikt zwischen den Völkern zu und der Krieg scheint näher denn je. Alles scheint auf einen klaren Ausgang hinauszulaufen und doch soll alles anders als erwartet kommen... Im ersten Band hatte ich ein paar Schwierigkeiten, die Figuren greifbar zu bekommen und habe mich somit vor diesem Band noch einmal mit den Figuren beschäftigt und sie bei Zusammenfassungen nachgeschlagen. Somit war der Wiedereinstieg in die Welt leichter als erwartet. Zu Beginn war ich wieder wie gefesselt von der Handlung, doch unglücklicherweise nahm dies schnell wieder ab. Bis etwa zur Mitte, als eine alles verändernde Wendung auftauchte, habe ich mich immer wieder erwischt, wie ich die Seiten quer lese, da die Handlung mich nicht wirklich packen konnte. Manche Handlungen waren einfach zu lang gezogen und es hat gedauert, bis sie ausgeführt wurden. Der Wendepunkt hat mich dafür wieder überrascht, doch es hat nicht wirklich lange angehalten und es hat wieder begonnen, zäher zu werden. Bezüglich der Figuren kann ich sagen, dass es jedoch eine Bereicherung war. Es tauchen viele bekannte Figuren auf und der Charakterpool wird zudem noch erweitert. Von Band 1 kennt man es, dass die Sicht zwischen der von Cyra und Akos wechselt, doch diesmal erzählen auch Cisi und Elijah einen Teil ihrer Geschichte. Besonders Elijahs Parts haben mich sehr beeindruckt, da es schön beschrieben wurde war in ihm vorgeht. Zuvor wurden seine Erinnerungen ja teilweise mit denen von Ryzek ausgetauscht und nun ist er nicht mehr wie vorher. Er redet nicht von sich, sondern von wir, da er sozusagen zwei Persönlichkeiten hat und dennoch das Orakel ist. Der Schreibstil hat dies wunderbar rübergebracht und mir ihn als Figur näher gebracht, als es zuvor gewesen ist, zumal er schon immer sehr mysteriös ist und es spannend ist, in den Kopf eines Orakels zu blicken. Im Zentrum stand nun mehr denn je der Konflikt zwischen den Nationen und es kommt immer mehr zu Haarspaltererein und Reibungen zwischen ihnen. Für mich war es ein interessantes Element, jedoch fiel die zuvor beschriebene Langatmigkeit schwerwiegender aus und überschattete dies. FAZIT Es fällt mir wirklich schwer zu diesem Buch ein Urteil zu fällen, da ich sehr zwiespaltig darüber denke. Einerseits haben mir einzelne Figuren sehr gut gefallen und auch die überraschende Wendung in der Mitte fand ich atemberaubend, jedoch habe ich viele Teile des Buchs quergelesen, da ich diese Passagen sehr langatmig und zäh empfunden habe. Es sind zwei sehr unterschiedliche Pole, die meine Zwiespaltigkeit hervorrufen, sodass ich das Buch auch genau mit der Hälfte der Sterne bewerte.

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