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Rezensionen zu
Hummeln fliegen auch bei Regen

Andrea Kraft

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Ich bin dankbar, dass es Bücher wie dieses gibt, die psychische Krankheiten endlich thematisieren. Außerdem: Ist der Titel nicht schon eine Wucht?

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"Die Freiheit des eigenen Ichs ist das Fundament , auf dem ich Träume errichten kann." Was anfangs eher schwer verständlich wirkt, wird mit mehr und mehr nachdenken immer deutlich als Gedanke greifbar. "Denken Sie daran: Hummeln fliegen auch bei Regen" Gerade habe ich diesen Roman beendet und bin noch ganz baff. Wie soll ich all das Erlebte, all diese Gefühle hier in eine so kurze Rezension packen? 🤤 Ich persönlich finde das Design wirklich liebreizend und äußerst treffend. Diese kleinen Hummeln die auf dem leicht bläulichen Cover herumfliegen, greifen ganz super das Thema/ den Leitsatz auf, der sich durch das gesamte Buch zieht, der den Kern des Romans findet und trifft. Die Autorin nimmt uns mit in eine ganz spezielle, zerbrechliche Welt..die Welt von Hannah. Hannah ist depressiv. Durch viele vermasselte Dinge im Leben, die sich bei ihr durchgehend aneinander reihen, verliert sie den Mut zur Freiheit. Den Mut einfach nur Hannah zu sein. Man durchlebt viele verschiedene Stadien mit der Protagonistin und hat unglaublich das Bedürfnis ihr irgendwie zu helfen. Sei es ihren Freundinnen mal kurz den Mund zu verbieten, sie festzuhalten oder auch mal den Kopf durchrütteln 😉 Hannah wagt sich durch eine Reise etwas aus ihrem Schneckenhaus und beginnt dort stückchenweise wieder ihre Selbstständigkeit zu finden, auch wenn sie dabei fabelhafte Hilfe bekommt. Hilfe von einer alten Dame, die mitten im Leben steht und die Hannah hilft. Beate Sommer du bist eine wahnsinns Persönlichkeit! So jemanden wie dich braucht jeder ab und an😍 Oder einen Lukas, der den Rücken freihält ,ohne einzuengen, der immer Halt bietet und zeigt wie man mit Mut und Freiheit des Geistes umgehen kann. Ich habe mitgezittert, mitgetrauert, mitgefiebert und fast schon mitgeweint. Und am Ende brachte der Epilog die Gänsehaut mit😍❤ Auch wenn der Schreibstil nicht unbedingt einfach ist, lässt es sich nach einer kurzen Phase des Eingewöhnens wirklich super lesen. Man erlebt alles zusammen mit Hannah . Jede Panikattacke, jeden Hosper der Schmetterlinge und jedes betrunkene Lächeln. Und genau das macht den Roman auch so unvergleichlich. Atemberaubend, Emotionen geladen und voller Liebe und Freundschaft, welche auch die schlimmsten Zeiten überstehen kann. Mehr möchte ich auch nicht verraten! Lasst euch ein auf Hannah, auf ihre Sichtweise und Handlungsart und erlebt mit ihr ein Stück ihres Lebens. Es lohnt sich! Gänsehaut inbegriffen 😊 Die Autorin schreibt flüssig, tiefgründig und voller Details, die die Handlung beleben, die Orte traumhaft erscheinen lassen und man beginnt ein Teil zu werden. Liebe Andrea Kraft du hast unglaubliches erlebt und unglaubliches durchleben viele weitere zuhause in ihrem eigene Rückzugsort. Ihr schafft das ! Ihr seit stark! Und auch ihr findet zu eurem Happy End! Vielen Dank dass du diese Geschichte geschrieben hast und uns auch Teil von dir in dem autobiografischen Roman eröffnet hast Danke, dass du diese Geschichte mit uns geteilt hast! ❤

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Emotional

Von: My book world

03.05.2018

Hanna hat Depressionen und sie sucht Halt in ihrer Familie. Doch diese ist mit der Situation überfordert. Doch Hanna kämpft gegen die Krankheit, aber auch gegen sich selbst. 🌸Das Buch ist sehr emotional und man kann sich sehr gut und sehr schnell in die Lage der Protagonistin hineinversetzen. 🌸Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. So kommt man sehr schnell durch das Buch. 🌸An manchen Stellen war das Buch etwas langatmig, doch trotzdem war es sehr interessant und unterhaltsam. . 🌸Ein mitreißendes Buch, dass sehr authentisch und realistisch ist. Man kann viel von der Lebensphilosophie der Protagonistin mitnehmen und mehr über ihre Krankheit erfahren.

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Gleich zu Anfang startet das Buch mit den depressiven Phasen von Hanna und wie sie das in diesen Moment sieht. Es ist nicht leicht für Sie und die suche nach Halt bei Freunden und der Familie ist groß. Man merkt aber auch das Freunde und Familie damit überfordert sind und nicht genau wissen, wie sie helfen können. Hanna kämpft gegen die Krankheit, aber auch gegen sich und wünscht sich nichts weiter als das es aufhört. Ich konnte mich sehr gut in die Story, die Handlungen und Gedanken einfühlen und kenne davon auch einiges. Es ist ein sehr gutes Buch, gutgeschrieben und verständlich. Aber mir ging es oft so, dass ich auch überfordert war. Man versucht sich Gedanken zu machen, Lösungen und findet doch keine die helfen könnte. Ich habe mir oft gewünscht das Freunde mehr Verständnis haben, doch das haben sie bis zu einem Punkt, den sie selber nicht verstehen und nicht weiterwissen. Man merkt beim Lesen einiges über die Krankheit, empfand ich ans Authentisch. Aber in einigen Punkten hätte vielleicht noch mehr Information gepasst. Aber Depressionen und die Panik Attacken sind eben nie gleich und bei jeden Kranken anders. Das Buch mit dem Roman, ist aber gut zu Lesen. Verständlich und flüssig. Ich werde das Buch noch einmal Lesen, wenn ich aus meiner Reha zurück bin. Vielleicht hat sich für mich dann einiges verändert, dass ich die Story wieder anders wahrnehme.

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Hannah musste in ihrem Leben schon so einige Schicksalsschläge hinnehmen, ihr früh verstorbener Vater und mehrere gescheiterte Beziehungen haben sie in ein tiefes Loch fallen lassen. Ihre Depressionen und Panikattacken haben sie vollkommen im Griff. Erst als Hannah ein altes Tagebuch findet und von ihren alten Hoffnungen liest, kommt wieder ein Hauch Lebensmut in ihr auf, den eine alte Dame zu entfachen weiß... Depressionen sind immer noch ein Tabuthema, obwohl immer mehr Menschen an der psychischen Krankheit leiden. Außenstehenden fällt es oft schwer, sich in Betroffene hineinzuversetzen und zu begreifen, wie sich eine Depression auf das eigene Leben auswirkt. Einen kleinen Beitrag hierzu leistet Andrea Krafts Roman „Hummeln fliegen auch bei Regen“, der sich um die depressive Hannah dreht. Kraft beweist hier viel Fingerspitzengefühl, wählt aber auch klare und direkte Worte – eine Gratwanderung, die bestens geglückt ist. Hannahs Situation wird sehr genau beschrieben, man bekommt ein Gefühl, wie sich eine Panikattacke auswirkt, wie es ist, morgens kaum den Weg ins Badezimmer zu schaffen. Doch der Roman ist mehr als eine reine Zustandsbeschreibung, vielmehr wird gezeigt, wie sich Hannah langsam aus ihrer Krankheit herauskämpft. Ihre eigenen Erinnerungen, die wiedergeweckten Hoffnungen, dazu ein kleiner Stups von außen. Bezeichnend ist, dass Kraft hier nicht verharmlost, sondern den Weg als beschwerlich und langwierig. Zudem ist ihr bewusst, dass hier kein Patentrezept vorliegt und ein einfaches „Kopf hoch, stell dich nicht so an, das wird schon wieder“ eher kontraproduktiv ist. Zwischen tieftraurig und aussichtslos bis hin zu leise hoffnungsfroh und besonnen vermittelt der Roman viele Stimmungen sehr treffend, was mir sehr gut gefallen hat. Andrea Kraft, früher selbst von Depressionen geplagt, legt mit „Hummeln fliegen auch bei Regen“ einen sehr beachtenswerten Roman vor, der die Krankheit begreifbar und erlebbar macht, aber auch Hannahs ganz persönlichen Weg nachzeichnet. Frei von romantisierter Vorstellung, Vorurteilen oder tiefgreifenden psychischen Analysen ist dieses Werk sehr beachtenswert und nicht nur für Betroffene und deren Angehörige und Freunde empfehlenswert.

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Depressionen sind auch in unserer heutigen Gesellschaft häufig immer noch ein Tabuthema. Ich oute mich an dieser Stelle als Betroffene. Ich selbst litt jahrelang an depressiven Episoden und weiß, was es bedeutet, dagegen ankämpfen zu wollen und die Verständnislosigkeit der Mitmenschen ertragen zu müssen, sowie immer wieder in ein tiefes Loch zu fallen. Die Beine sind schwer wie Blei, die Gedanken kreisen um immer gleiche Dinge, sodass der Kopf zu platzen droht. Für alles hatte ich eine super Ausrede: Ich war schließlich psychisch krank. Irgendwann lernte ich, dass Akzeptanz der Schlüssel ist und vor allem, dass Selbstmitleid keine Option sein darf. Durch „Hummeln fliegen auch bei Regen“ von Andrea Kraft, fühlte ich mich in die schwerste, aber auch wichtigste Zeit meines Lebens zurück versetzt und vor allem verstanden. Andrea Kraft gelingt es, den Leser mitzunehmen in die Welt einer Depressiven. Die Figur der Hannah erschien mir von Beginn an sehr authentisch und erinnerte mich an mich selbst in den schlimmsten Tagen der Depression. Die schweren Glieder, die Spannungskopfschmerzen verursacht durch ein Gedankenkarussell, welches nie stillstehen will und die tiefen Zweifel, welche sich in die eigene Seele gegraben haben. Ich konnte mit Hannah mitfühlen. Von Anfang an empfand ich sie als eine Art Freundin, die das aussprach, was ich damals fühlte. Ich musste fast schmunzeln, wenn sie für jede Verabredung und jede kleine Herausforderung ihre Krankheit als Ausrede nutzte. Freunde und Familie reagieren nur noch entnervt, weil sie hilflos sind und weil Hannah´s Verhalten sie mürbe macht. So ergeht es wohl vielen mit dieser Erkrankung. Kraft schreibt ehrlich, schonungslos und aufrüttelnd. Mir gefiel die Gnadenlosigkeit, mit welcher Hannah´s Freundinnen sie versuchen zurück ins Leben zu holen. Denn nur so kann es gelingen. Sich selbst zu bedauern ist keine Lösung. Und das wird Hannah immer wieder klar. Sie fliegt nach Mallorca, lernt auf dem Flug eine sehr inspirierende ältere Dame kennen, die ihr eigenes Kind verlor und wieder gelernt hat, das Leben zu lieben. Sie verliebt sich in Lukas, den sie noch aus Kindertagen kennt und hat endlich wieder Ziele. Selten hat mich in den letzten Monaten ein Buch so begeistert wie dieses. Natürlich liegt das auch an dem persönlichen Bezug. Aber auch unabhängig davon schafft es Andrea Kraft den Charakteren Leben einzuhauchen, optimistisch und treffend zu formulieren und über Depression zu informieren. Dabei gelingt es ihr, einen lebensbejahenden Umgang zu beschreiben.

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Träume wagen

Von: Frau Nira

19.03.2018

Der autobiografische Debütroman der Autorin, mit dem sie sich ihren eigenen Traum erfüllte, steht sehr gelungen eben diese Erfüllung der Träume im Mittelpunkt. Es ist ein herrliches, köstlich amüsantes Roman über den Mut die eigenen Träume zu verwirklichen um damit die eigene Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit zu bekämpfen.

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Das Cover hat durch seine Schlichtheit eine enorme Sogwirkung, denn es braucht, wie man hier sehen kann, nicht viel, um den Inhalt des Buches gekonnt in Szene zu setzen. Der Schreibstil wirkt angenehm und lässt sich flüssig lesen. Obwohl das gewählte Thema kein Leichtes ist, schafft es die Autorin durch gelungene Einflechtung von gutem Humor, das Ganze begreifbar und äusserst lesenswert zu machen. Man spürt, dass Andrea Kraft weiß, von was sie schreibt und dieses Buch ist sicherlich ein guter Unterstützer für Menschen, die Personen im Umfeld haben, die an Depressionen leiden. Somit können Unklarheiten etwas aufgedeckt und verständlich gemacht werden. Die Thematik wird mit tiefgängigen und einnehmenden Szenen aufgezeigt und stellt auch klar, dass dann nicht alles schwarz in schwarz erlebt werden muss, sondern trotzdem der Humor nicht zu kurz kommen muss. Die Vorhersehbarkeit stört mich bei diesem Roman überhaupt nicht, da der Fokus hier doch vielmehr auf die vorgestellte Krankheit hinweisen und weniger auf das, ob Spannung oder dergleichen aufgebaut werden soll. Insofern empfinde ich den Ausgleich zwischen Informationsgehalt und Unterhaltungswert gut gewählt und optimal ausgewogen. Mein Fazit: schweres Thema, das durch guten Schreibstil und ausgewogenen Humor verständlich gemacht wird

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