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Rezensionen zu
Hortensiensommer

Ulrike Sosnitza

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Ein wunderschönes Cover verspricht einen Urlaub und eine locker flockige Geschichte. Ich finde das dieses Buch keine typische Urlaubslektüre ist, sie ist viel zu traurig, sowas möchte ich dann nicht lesen. Aber das Buch befasst sich mit einem wichtigen Thema - der Trauerverarbeitung. Damit geht jeder anders um, wie wir an der Hauptperson Johanna und ihrem Exmann feststellen. Ich muss sagen manchmal war Johanna echt schräg drauf. Man kann sie ja verstehen, aber ich wäre an ihrer Stelle schon längst aus diesem Ort mit all den Erinnerungen weggezogen. Ist ein bisschen unrealistisch, wenn man so leidet hätte man doch einen graden Schlussstrich gezogen. Manche Sachen haben mich etwas gestört, die Tochter von Phillip Klara war total das Klischee Mädchen, ich hätte da einen anderen Charakter gewählt. Sie war viel sterotyp und hat mich nicht mit ihrer Niedlichkeit verzaubert. Auch das keiner mit dem anderen redet stört mich extrem, alle achten auf Johannas Zustand, aber damit machen sie es nur noch schlimmer. Gefallen haben mir die Szenen zwischen Phillipp und Johanna, sie waren romantisch und so liebevoll. Ich fand es so toll wie Phillipp ihr den Hof gemacht hat. Schön waren auch die botanischen Elemente in diesem Buch, ich mag alles wo Pflanzen vorkommen und alle Protagonisten die Pflanzen lieben. Hortensien spielen in diesem Buch tatsächlich auch eine Rolle, damit ist der Titel schon passend aber ich hätte es vielleicht Hortensien im Regen oder so genannt. Super lustig fand ich die Vormieterin und wie ihre Geschichte im Laufe des Romanes wieder aufgegriffen wird. Das Buch hat mich berührt und manchmal musste ich ein Tränchen verdrücken, aber immerhin gibt es ein Happy End.

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Hortensiensommer

Von: niwibo

11.06.2018

Ob Schneerosen, Taglilien oder Anemonen - im malerischen Sommerhausen verzaubert Johanna kahle Gärten in duftende Paradiese. Seit einem tragischen Ereignis lebt sie alleine in einem viel zu großen Haus und vermietet die Einliegerwohnung an Philipp mit dem Panamahut. Nur zögernd freunden sie sich an. Als Philipp beginnt, ihr vorzulesen, schleicht sich langsam die Liebe in ihr einsames Herz. Im Mai dann erklingt Kinderlachen im Garten und Philipp stellt Johanna seine kleine Tochter vor, woraufhin sie entsetzt flüchtet. Als Philipp den Grund für Johannas Verhalten erfährt, setzt er alles daran, sie wieder zum Strahlen zu bringen... Dieses Buch bitte nur an hellen und freundlichen Tagen lesen, wenn es einem gut geht. Das ist kein Buch für einen dunklen Novemberabend, wenn es draußen dunkel und kalt ist. Das war mein erster Gedanke, als ich das Buch gelesen hatte. Denn Johanna, die "Gartenfee", die fremde Gärten in der Nähe von Würzburg rund um die Uhr in ein kleines Paradies verwandelt und mit Blumen liebevoller umgeht als mit ihren Mitmenschen, möchte man nach den ersten Seiten des Buches schütteln, damit sie endlich mal aus ihrem selbstgebauten Schneckenhaus herauskommt. So verschlossen und misstrauisch kann doch gar kein Mensch sein, dachte ich, auch wenn man als Leser ahnt, welches Schicksal das Leben für sie bereitgehalten hat. Die genauen Einzelheiten erfährt man erst ganz zum Schluss des Buches, aber die Vorahnung hangelt sich wie ein roter Faden durch das ganze Geschehen. Hinter dem sommerlich anmutenden Cover verbirgt sich eine traurige Geschichte um eine geschiedene Frau und ihren Untermieter, einen aus Berlin kommenden Mathematiklehrer. Die Geschichte wird abwechselnd aus Johannas und Philipps Perspektive erzählt, damit ist man als Leser noch näher an ihren Gefühlen und Gedanken dran. Der Schreibstil ist leicht und locker, das Buch ist gut an einem Nachmittag zu lesen. Denn man möchte ja zu gerne wissen, ob das Schicksal es diesmal gut mit den Beiden meint. "Hortensiensommer", der zweite Roman der Autorin Ulirke Sosnitza, passt zwar sehr gut in die Jahreszeit, ist mir persönlich aber zu gefühlsbetont. Ich schaue lieber nach vorne als immer zurück in die Vergangenheit und probiere, das Gute in jedem Tag zu sehen. Leider ist Johanna dazu erst am Ende des Buches bereit...

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Aus Sicht der Protagonisten Johanna und Philipp lässt die Autorin ihre Geschichte erzählen und dadurch bekommt man wunderbar die verschiedenen Sichtweisen vorgestellt. Während man sich Philipp mit seiner Lebensfreude und seiner Liebe für seine Tochter gleich nah fühlt, erscheint Johanna eher als introvertierte Frau, die ihre Probleme mit Kindern hat. Der flüssige und lockere Schreibstil lässt sich wunderbar lesen und man kann der Handlung gut und interessiert folgen. Mir haben einige Passagen und die Vergleiche zwischen Pflanzenwelt und Menschen gut gefallen. Nicht aus jedem Samenkorn entwickelt sich etwas. Wie sich hier nach und nach eine Art Trauerbewältigung entwickelt, hat mich mitgezogen und auch wenn ich Johanna schwierig finde, konnte ich mir doch diese Art des Verhaltens von ihr auch vorstellen. Johanna geht in ihrer Arbeit mit den Pflanzen und Gartengestaltungen auf, sie erscheint mir sehr egoistisch, auch wenn sie einen furchtbaren Verlust erlitten hat, hat sie diesen nie richtig verarbeitet und nimmt die Trauer ihres Umfeldes über den Tod des Kindes gar nicht wahr. Das ist etwas übersteigert dargestellt, denn die Außenwirkung macht sich durch die familären Figuren durchaus bemerkbar. Niemand darf das traurige Unglück erwähnen, geschweige denn Johanna mit eigenen Sorgen und Problemen behelligen. So bekommt Johanna auch nicht mit, wie sehr sich ihre Schwester um ein eigenes Kind bemüht und wie ihr Ex-Mann auch heute noch Tränen um die verlorene Tochter weint. Alle nehmen Rücksicht auf Johanna und das hat mich an der Handlung gestört. Mit Philipp und seiner kleinen Klara habe ich mich sofort angefreundet. Das Kind bringt neues Leben in das Haus, spielt und sorgt durch seine Neugier und den Erkungungsgeist für impulsive Stimmung. Sehr genossen habe ich die Szenen mit den vielen erwähnten Pflanzen, das Anlegen von Gärten und die Gartenkultur. Gerade für Gartenfreunde sind die Infos zur Gartenpflege, die Blühdauer bestimmter Pflanzen und insbesondere die Frostberegnung eine Bereicherung für schöne Leseerlebnisse. Von diesem Buch erwartet man aufgrund des Covers einen sommerlich fröhlichen Gartenroman mit romantischen Gefühlen. Es handelt sich jedoch eher um eine Art Trauerbewältigung, um eine neue Liebe und ein Verarbeiten von Schuld, Verlust und Gefühlen. Bei diesem Roman muss man sich auf ein traumatisches Erlebnis einlassen, findet jedoch auch eine blumige Liebesgeschichte vor. Diese Geschichte zeigt, wie Schicksalsschläge einen Menschen verändern können und wie mit Liebe und Geduld diese Hindernisse überwunden werden können.

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Liebesroman mit Tiefgang

Von: JJBert

15.05.2018

"Hortensiensommer" ist ein Roman über die Liebe und das Leben mit Tiefgang. Es handelt sich dabei um kein klischeehaftes Zusammenfinden zweier Menschen. Die Gärtnerin Johanna als auch ihr neuester Untermieter Philipp behüten ihre Geheimnisse. Erst langsam nähern sich die beiden an, lernen wieder neu zu vertrauen, sich der Welt und dem Leben zu öffnen und nicht die Tür vor Neuem zu verschließen. Johanna hat die Möglichkeit ihr lang verwahrtes Geheimnis zu verarbeiten und schöpft neu Hoffnung. Ulrike Sosnitza ist es gelungen einen liebevollen Roman zu schreiben, den man nicht gerne aus der Hand legt. Man fühlt mit Johanna und Philipp mit und hofft für die beiden, dass sie einen Weg aus dem Chaos herausfinden.

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Johanna Laurien liebt ihren Beruf als Gärtnerin. Sie pflegt Gärten und verwandelt sie so in ganz besondere Fleckchen Erde. Das hilft ihr ein tragisches Ereignis, das vor einigen Jahren ihr Leben völlig aus der Bahn warf, zu verdrängen. Ihr Haus ist für sie alleine viel zu groß und so vermietet sie die Einliegerwohnung an den sympathischen Philipp. Langsam kommen sich die beiden näher. Doch als er Besuch von seiner kleinen Tochter bekommt, flüchtet Johanna panisch aus dem Haus. Philipp lässt nicht locker, um den Grund für diese Reaktion zu erfahren... Ulrike Sosnitza verpackt das sehr ernste Thema "Tod eines Kindes" mit viel Fingerspitzengefühl in diesem wunderbaren und berührenden Roman. Johanna tat mir in ihrem Unvermögen den Tod der kleinen Lilly zu verarbeiten, unendlich leid. Ihre Nöte und Überreaktionen sind so authentisch geschildert, dass ich beim Lesen manchmal innehalten musste. Den Wechsel der Erzählperspektiven zwischen Johanna und Philipp finde ich sehr gut, so kann man aus verschiedenen Sichtweisen noch tiefer in der Geschichte versinken. Das wiederum hatte für mich zur Folge, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Durch den feinen, einfühlsamen Schreibstil der Autorin war "Hortensiensommer" für mich ein ganz besonders lesenswertes Buch. Die mit viel Herzblut ausgearbeiteten Charaktere haben diese Wirkung noch verstärkt. Ganz besonders gerne habe ich die eingestreuten Garten- und Pflanzentipps gelesen. Das war absolut erfrischend und rundete die Handlung perfekt ab. Ulrike Sosnitza hat nach "Novemberschokolade" ein weiteres absolut lesenswertes Buch vorgelegt. Fazit: Warmherzig, einfühlsam, einfach schön zu lesen.

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Ich muss gestehen, dass ich anfangs die Geschichte etwas langweilig fand, da viel drum herum erzählt wird und einfach nichts passiert. Jedoch im Laufe des Romans bin ich irgendwie so sehr in die Geschichte versunken, dass ich nicht mehr mit dem Lesen aufhören konnte. Neben der Tragik in dieser herzzerreißenden und doch hoffnungsbringenden Liebesgeschichte, fand ich persönlich die vielen Tipps für einen blühenden Wohlfühlgarten einfach toll und habe auch gleich einige davon beherzigt. Nach diesem Buch habe ich so viel Lust auf die Gartenarbeit bekommen, dass ich nun am Umgestalten meines eigenen Gartens bin und natürlich hat auch eine Hortensie einen Platz in meinem neuen Blumenbeet gefunden. Ich finde diesen Roman gerade jetzt zur Frühlingszeit als perfekte Einstimmung auf die Gartensaison einfach super. Er lässt sich durch einen fließenden Kontext gut und schnell lesen. Besonders toll finde ich auch die kurzen Kapitel, da man dadurch zwischendurch schnell mal eins gelesen hat und somit mit dem Buch auch gut vorankommt.

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Die Geschichte an sich ist gut ausgedacht. Beide Hauptdarsteller haben ihr Schärflein zu tragen. Doch im Gegensatz zum Mann, der zwar auch trauert, doch kämpft und sich seine positiven Lebenseinsichten erhält, schwelgt die Frau in immerwährendem: Ich kann nicht ..., mir ist nicht zuzumuten ..., ich will es nicht hören .... Viele Seiten wurden mit ihrem Gejammer gefüllt. Das Buch wurde als Sommer-Buch angepriesen. Sommerlich leicht, Liebe bitte schön und ja, gerne auch etwas Dramatisches. Doch ist dies eher ein Trauerbuch, das die Abgründe beim Verlust eines Kindes zeigt. Es ist eben nicht einfach und mal eben erledigt. Hier hätte der Verlag etwas mehr auf die Geschichte eingehen sollen, anstatt das Buch als hippes Sommerbuch anzupreisen. Die Wahrheit verkauft sich besser. Dann wäre meine Enttäuschung auch nicht so groß. Die Geschichte konnte mich einfach nicht packen. Zu viel Negativität seitens Johannas. Viel Drama und leider wenig Tiefe. Auch nehmen alle auf sie Rücksicht, fast bis zur Selbstaufgabe hin. Hier wäre etwas mehr Positivität und Lebensbejahung schön gewesen. Fazit: Wer gerne Drama leicht aufbereitet und eine positiv endende Liebesgeschichte mag, der wird viel Spaß mit dieser Geschichte haben. Ich gebe 4 Sterne, weil die Geschichte nicht schlecht ist, sondern einfach nicht meinen Geschmack trifft.

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Ein Leichter Sommerroman

Von: Anna Clarissa

15.04.2018

Also ich finde das Buch eignet sich perfekt um sich den Sonnenschein ins Haus zu holen. Die Story ist sehr gut geschrieben. Am Anfang ist der Einstieg ein wenig schwierig gewesen da aus Sicht beider Protagonisten geschrieben wurde was etwas zu verwirrung geführt hat. Das Buch erinnert mich etwas an die Rosamunde Pilcher Filme. Ich werde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen !

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