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Rezensionen zu
Hortensiensommer

Ulrike Sosnitza

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Eigentlich hat Johanna gar keine Lust sich weiter mit neuen Mietern rumzuschlagen, aber sie braucht die Einnahmen aus der Vermietung der kleinen Kellerwohnung. So steht sie an diesem Tag mit einer Handvoll Leuten im Garten und mustert sie akribisch. Ein junges Pärchen, ob sie viel Party feiern? Ein junger Mann, will sie einen Single haben, der ständig neue Leute anschleppt? Ein älteres Pärchen, keine Party, aber wie sollen sie die Stufen schaffen? Nach dem Desaster mit ihrer letzten Mieterin ist Johanna sehr genau, bei der Auswahl ihrer neuen Nachbarn. Philipp braucht dringend eine Wohnung. Er ist von Berlin nach Bayern gekommen und arbeitet seit einigen Monaten als Lehrer hier. Seit seiner Ankunft sucht er eine bezahlbare Wohnung, denn auf Dauer war die Pension keine Lösung. Die Wohnung in Sommerhausen sagte ihm zu, der Garten war fantastisch und die Vermieterin zog ihn magisch an. Dabei sollte er sich lieber auf etwas anderes konzentrieren, denn er war nicht ohne Grund nach Bayern gezogen. Erst einmal musste er jedoch einen guten Eindruck machen und vielleicht würde sich ja dann endlich alles zum Guten wenden. Nach reiflicher Überlegung sagt Johanna dem jungen Mann mit Hut zu. Da sie aus ihren Fehlern gelernt hat, bekommt er Gartenverbot - immerhin hatte er eine Terrasse. Und als hätte sie es geahnt, taucht er schon sehr bald in ihrem Garten auf. Ausgerechnet neben ihrem Lilienbeet hat er es sich gemütlich gemacht. Doch als sie ihn gerade aus ihrem Garten vertreiben will ruft eine ihrer Kundinnen an. Johanna ist nämlich Gartenfee und somit für ihre Kunden nahezu immer zu erreichen, wenn es mal wieder irgendwo nicht so wächst und gedeiht, wie es das sollte. Als Johanna bei einem neuen Kunden einen Garten planen soll, ahnt sie noch nicht, dass dieser ihr das Leben und das Herz schwer machen wird. Und auch ihr Ex-Mann Christopher taucht plötzlich wieder in ihrem Leben auf. Zumindest mit ihrem neuen Mieter läuft es gut, bis es zu einer schicksalshaften Begegnung kommt. Lange stand Hortensiensommer bei mir im Regal und hat auf mich gewartet. Nun endlich durfte es sich über Aufmerksamkeit freuen und ich konnte mich kaum davon lösen. Die Geschichte von Johanna ist tragisch und hat mich sehr berührt. Schon früh war klar, was ihr widerfahren ist und eigentlich arbeitet man das ganze Buch darauf hin, dass sie es endlich ausspricht. Als es dann soweit ist, habe ich Rotz und Wasser geheult. Dazu muss man sagen, ich bin eh sehr sensibel - aber wer hier hart bleibt, hat kein Herz. Philipp tat mir weite Strecken des Buches leid. Er weiß nicht was Johanna genau passiert ist, will ihr aber so gern helfen. Johanna lässt sich nicht mal von ihrer Familie helfen. Diese packen sie in Watte und wollen dabei so gern mit ihr zusammen das Erlebte verarbeiten. Ich mag die Art von Ulrike Sosnitza und habe die gesamte Geschichte sehr genossen. Sie schreibt nicht kompliziert, eher einfach, aber dabei angenehm und nicht plump. Ich konnte mir Johannas Garten und auch die anderen Orte sehr gut vorstellen und wäre gern selbst durch die Straßen der Stadt gewandelt und hätte einen Blick in die Töpferei von Johannas Schwester geworden =o) Hortensiensommer ist definitiv ein Sommerroman, der einen für Stunden an den Liegestuhl fesselt. Ich freue mich jetzt auf das nächste Buch von ihr, das bereits auf meinem Nachttisch bereit liegt und sicherlich auch bald hier vorgestellt wird.

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Es hat einige Zeit gedauert, bis ich mich mit der Protagonistin anfreunden konnte, denn sie reagierte oft recht seltsam. Man ahnt sehr bald, dass ihr wohl in der Vergangenheit etwas Schlimmes widerfahren ist, und man muss auch berücksichtigen, dass jeder Mensch mit Problemen und Trauer anders umgeht. Johanna macht sehr lange den Fehler, nach der Vogel-Strauß-Taktik zu leben, den Kopf in den Sand stecken und nichts sehen oder hören. Dass diese Vorgehensweise falsch ist, erweist sich im Verlauf der Geschichte. Aber näher möchte ich gar nicht darauf eingehen, um nicht zu viel zu verraten. Auch Johannas Mieter Philipp, der in die Einliegerwohnung ihres Hauses zieht, spürt, dass mit Johanna etwas nicht stimmt. Aber auch er stößt auf eine Mauer des Schweigens und kann ihr nicht helfen. Mit sehr viel Einfühlungsvermögen und letztendlich durch die liebenswerte und direkte Art seiner kleinen Tochter kann Philipp zu Johannas Herz durchdringen, denn er spürt, dass sich hinter ihrer Verschlossenheit ein starker Kummer verbirgt. Philipp ist ein starker, sehr sympathischer Charakter, der seine eigenen Probleme hintenan stellt, und ich fand es toll, dass er sich sehr um Johanna bemüht und ihr vorgelesen hat. Der schönste, feinfühligste Satz im ganzen Buch kommt von ihm: „In einem Regentropfen kann sich ein ganzer Garten spiegeln“. Überhaupt spielt Johannas Garten eine wichtige Rolle, und die Beschreibungen der Blumen und Pflanzen lesen sich wundervoll. Obwohl die Handlung zum Teil etwas schwermütig wirkt, gibt es durchaus auch humorvolle Momente, beispielsweise wenn Johanna einen Garten für einen schwierigen Kunden planen soll und diese Planung sich als Fass ohne Boden erweist. Ich habe den Roman gerne gelesen, denn er spiegelt so ziemlich alle Facetten menschlicher Gefühle wieder. Philipp und seine allerliebste Tochter Klara habe ich sehr schnell in mein Herz geschlossen, und auch wenn es mit Johanna etwas länger gedauert hat, am Ende konnte ich sie gut verstehen und viele ihrer Reaktionen durchaus nachempfinden.

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Eine Geschichte die ans Herz geht

Von: gumman

22.10.2018

Dieses unheimlich facettenreich geschriebene Buch geht einem voll ans Herz. Leider musste ich das Buch abbrechen , weil es bei mir Wunden wieder aufriss, jedoch werde ich es gewiss zu gegebener Zeit weiterlesen. Dazu fand ich es viel zu schön geschrieben bisher.

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Sommerlektüre

Von: Lucy

10.07.2018

Das Buch war super. Eine richtig leichte super Sommerlektüre. Es wurde zu einem meiner Lieblingsbücher. Sehr unterhaltsam und leicht zu lesen, ein super Schreibstil, aber auch nicht zu seicht, genau so wie es sein soll. Und bis zum Ende spannend. Kommen Sie zusammen oder nicht? Ein Gartenfreund wird es zudem lieben :-)

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„Hortensiensommer“ ist ein Roman von Ulrika Sosnitza und erschien 2018 im Heyne Verlag. Ob Schneerosen, Taglilien oder Anemonen – im malerischen Sommerhausen verzaubert Johanna kahle Gärten in duftende Paradiese. Seit einem tragischen Ereignis lebt sie alleine in einem viel zu großen Haus und vermietet die Einliegerwohnung an Philipp mit dem Panamahut. Nur zögernd freunden sie sich an. Als Philipp beginnt, ihr vorzulesen, schleicht sich langsam die Liebe in ihr einsames Herz. Im Mai dann erklingt Kinderlachen im Garten und Philipp stellt Johanna seine kleine Tochter vor, woraufhin sie entsetzt flüchtet. Als Philipp den Grund für Johannas Verhalten erfährt, setzt er alles daran, sie wieder zum Strahlen zu bringen ... Meine Meinung: Ich habe mich lange auf das Buch gefreut und war wirklich sehr gespannt, was Ulrike Sosnitza aus ihrem neusten Roman gemacht hat. Ich bin sehr gut ins Buch gekommen, was bei mir tatsächlich nicht immer der Fall ist. Oftmals habe ich damit so meine Probleme. Die Geschichte ist wirklich spannend gemacht und es werden viele Geheimnisse angeschnitten. Das ganze Geheimnis wird erst zum Schluss gelüftet und obwohl ich vermutet habe, was es ist, hat es mich getroffen wie der Blitz als ich die Stelle dann tatsächlich gelesen habe. Ich finde, dass dieser Roman sehr beeindruckend ist. Das Cover ist richtig schön und passend. Ob dieses Buch als Sommerrroman angepriesen werden muss, darüber lässt sich wohl streiten aber auch wenn es einen wirklich ernsten und traurigen Hintergrund hat, ist es dennoch wunderbar leicht und irgendwie sommerlich. Klare Leseempfehlung! Ulrike Sosnitza, 1965 in Darmstadt geboren, liebt ihren Garten, auch wenn die Blumen dort meist nicht so wachsen, wie sie sich das vorstellt. Die frühere Bibliothekarin lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Würzburg. Fazit: 5 Sterne Ich möchte mich ganz recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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Hortensiensommer

Von: mamenu

12.05.2018

Meine Meinung Das war mein erstes Buch von dieser Autorin und eigentlich bin ich ja eher der Thriller-Krimi-Leser. Zwischendurch darf es dann auch aber mal was anderes sein. Mir hat die Erzählweise gut gefallen. Es wird in der Ichform erzählt, einmal aus der Sicht von Johanna und dann aus der Sicht von Philipp. Die beiden sind in ihrer Art sehr unterschiedlich. Johanna lebt sehr zurückhaltend und ist anderen Mitmenschen gegenüber sehr Distanziert, was ich auch beim lesen immer wieder zu spüren bekommen habe. Also ich konnte auch beim lesen spüren, das sie doch ziemlich komisch wirkt oder besser gesagt, das sie mit dem Kopf durch die Wand möchte, wenn nicht gleich alles so läuft wie sie sich das vorstellt. Deshalb konnte ich auch nicht so richtig den Zugang zu Johanna am Anfang der Geschichte finden. Aber um so mehr ich gelesen habe, umso mehr habe ich nachher auch gut verstehen können, warum sie so ist, wie sie ist. Philipp dagegen sieht immer das gute im Menschen,und versucht alles immer ganz liebevoll zu regeln. Ich fand es sehr rührend wie er sich um seine Tochter kümmert und nur das beste für sie möchte. Auch bei Johanna gibt er sein bestes um sie wieder auf den richtigen Weg zu führen. Ich muss sagen, mir hat dieses Buch gut gefallen und ich kann hier ganz eindeutig eine Lesempfehlung geben.

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"Hortensiensommer" ist nun nach "Novemberschokolade" das zweite Buch, das ich von der Autorinn Ulrike Sosnitza gelesen habe. Ich war schon von Novemberschokolade begeistert, aber ihr neues Buch hat mich wirklich bis in die Seele berührt. In ihrer Geschichte entführt uns die Autorin in die fränkische Kleinstadt Sommerhausen und hier habe ich mich sofort heimisch gefühlt. Aber nun zur Geschichte: Johanna ist als mobile Gartenfee unterwegs. Immer wieder verzaubert sie mit Schneerosen, Taglilien oder Anemonen in dem malerischen Sommerhausen viele Gärten. Unter ihren Händen entstehenn zauberhafte Paradiese, die zum Verweilen einladen. Doch Johanna ist einsam, sie lebt in einem viel zu großen Haus. Daher vermietet sie ihre Einliegerwohnung. Sie ist wieder mal auf der Suche nach einem neuen Mieter und ihre Wahl fällt auf Philipp, dem Mann mit dem Panamahut. Der einfühlsame Philipp fängt gerade an, Johannas einsames Herz zu erobern. Da erschallt eines Tages Kinderlachen in ihrem Garten und Philipp stellt Johanna seine kleine Tochter vor. Entsetzt flüchtet Johanna, sie mag keine Kinder und kann kein Kinderlachen ertragen. Philipp ist ratlos, doch als er den wahren Grund erfährt, setzt er alles daran Johanna ihre Lebensfreude zurückzugeben. Noch nach Beendigung des Buches habe ich Tränen in den Augen, so sehr hat mich diese hoch emotionale Geschichte berührt. Die Autorin hat einfach einen Schreibstil, der zu Herzen geht und der den Leser tief in die Geschichte eintauchen lässt. Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich in Sommerhausen. Ich beobachte Johanna bei ihrer Arbeit, die sie über alles liebt. Ich bewundere die traumhaften Gärten, die nicht nur zum Anschauen, sondern auch zum Wohlfühlen gemacht sind. Noch jetzt sehe ich all die Farbenpracht vor mir und habe herrliche Blumendüfte in meiner Nase. Aber dann ist da Johannas Traurigkeit, die förmlich zu spüren ist. Obwohl sie von liebevollen Menschen umgeben ist, lebt sie in einer dunklen Welt. Ein grausamer Schicksalschlag hat Johanna jede Lebensfreude genommen. Doch dann taucht Philipp auf. Ein herzensguter Mensch, die in kleinen Schritten versucht, Johanna aus ihrem dunklen Loch zu ziehen. Ich habe mich über jeden Fortschritt gefreut, den Johanna gemacht hat, denn ich kann sie vollkommen verstehen. Und ich habe mir von Herzen gewünscht, dass Philipp wieder ein Lächeln auf Johannas Gesicht zaubern kann. Für mich ein absolutes Lesehighlight, das mich wirklich total berührt hat. Die Geschichte lässt mich auch nach Beendigung des Buches einfach nicht los. Gefreut habe ich mich über die kleinen Gartentipps, die eine oder andere Blume werde ich mir auch für meinen Garten besorgen. Das Cover gefällt mir auch sehr gut, es verströmt für mich Hoffnung. Gerne vergebe ich für dieses Traumbuch 5 Sterne und freue mich schon auf den nächsten Roman der Autorin

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Muss man einfach lesen

Von: mamenu

04.05.2018

Meine Meinung Das war mein erstes Buch von dieser Autorin und eigentlich bin ich ja eher der Thriller-Krimi-Leser. Zwischendurch darf es dann auch aber mal was anderes sein. Mir hat die Erzählweise gut gefallen. Es wird in der Ichform erzählt, einmal aus der Sicht von Johanna und dann aus der Sicht von Philipp. Die beiden sind in ihrer Art sehr unterschiedlich. Johanna lebt sehr zurückhaltend und ist anderen Mitmenschen gegenüber sehr Distanziert, was ich auch beim lesen immer wieder zu spüren bekommen habe. Also ich konnte auch beim lesen spüren, das sie doch ziemlich komisch wirkt oder besser gesagt, das sie mit dem Kopf durch die Wand möchte, wenn nicht gleich alles so läuft wie sie sich das vorstellt. Deshalb konnte ich auch nicht so richtig den Zugang zu Johanna am Anfang der Geschichte finden. Aber um so mehr ich gelesen habe, umso mehr habe ich nachher auch gut verstehen können, warum sie so ist, wie sie ist. Philipp dagegen sieht immer das gute im Menschen,und versucht alles immer ganz liebevoll zu regeln. Ich fand es sehr rührend wie er sich um seine Tochter kümmert und nur das beste für sie möchte. Auch bei Johanna gibt er sein bestes um sie wieder auf den richtigen Weg zu führen. Ich muss sagen, mir hat dieses Buch gut gefallen und ich kann hier ganz eindeutig eine Lesempfehlung geben.

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