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Rezensionen zu
Orangenträume

Manuela Inusa

Kalifornische Träume (2)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Tolle Reihe!

Von: rainbowly

01.02.2021

Inhalt Lucinda, Jennifer, Michelle und Rosemary haben ihre Jugend gemeinsam auf der Orangenfarm von Lucindas Familie verbracht. Als Erwachsene hat es sie in die verschiedensten Lebenssituationen verschlagen. Doch einmal im Jahr treffen sie sich auf der Farm, verbringen ein Wochenende gemeinsam und schwelgen in Erinnerungen. Doch dieses Jahr bringt jeder auch ein paar Geheimnisse mit. Gestaltung Das Buchcover gefällt mir sehr gut. Es passt perfekt zu den anderen Büchern der Reihe und strahlt die passende Stimmung des sonnigen Kaliforniens aus. Sprache Auch diese Geschichte konnte mich, genauso wie Wintervanille und Mandelglück, von Anfang an in ihren Bann ziehen. Als zweiter Band liegt auch die Erzähltiefe der Geschichte in meinen Augen genau zwischen Band 1 und 3. Orangenträume ist nicht ganz so luftig locker wie Wintervanille, aber auch nicht ganz so ernst wie Mandelglück. Man verspürt die tiefe Freundschaft der vier Frauen, die sich schon über viele Jahre nur selten sehen und sich trotzdem so verbunden fühlen. Das fand ich sehr beeindruckend, denn auch für mich heißt Freundschaft nicht unbedingt sich ständig zu sehen und alles über den Anderen zu wissen. Sondern für mich sind die besten Freundschaften die, bei denen man sich sofort wieder verbunden fühlt, egal wie lange man sich nicht mehr gesehen hat. Die Geschichte beinhaltet viele lustige, unterhaltsame und romantische Momente, aber auch einige Bedrückende. Da muss die Vergangenheit aufgearbeitet werden, es gibt schlimme Kindheitserinnerungen, Gewalt, Krankheit, Existenzängste, Bindungsängste, Überforderung, unerfüllte Lebensträume. Es gibt auch immer wieder kurze Rückblenden in die Vergangenheit, denn dort ist etwas passiert, das die vier Frauen bis heute miteinander verbindet. Und nach und nach mit jedem Erinnerungsschnipsel erfährt man etwas mehr darüber was damals passiert ist. Diese Art Geheimnisse aufzudecken gefällt mir sehr, denn da geht das Kopfkino so richtig los, da kann man mit rätseln und grübeln. Fazit Eine unglaublich gute Reihe! Emotional und unterhaltsam! Ich freue mich riesig auf die weiteren Bände!

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Es ist schon lange Tradition. Jeden Juli nehmen sich die Freundinnen Rosemary, Jennifer und Michelle Zeit, um ihre Freundin Lucinda auf ihrer Orangenfarm in Kalifornien zu besuchen. Sie erzählen sich von alten Zeiten, was so alles in ihrem Leben passiert und genießen die Sonne und das Miteinander auf der Farm. Doch die drei Freundinnen wissen noch nicht, dass es das letzte Treffen gewesen sein könnte, denn Lucinda hat mit großen finanziellen Problemen zu kämpfen, es ist ungewiss, ob sie die Orangenplantage erhalten kann. Aber mit solchen Freundinnen, von denen jede auch ihr Päckchen zu tragen hat, muss es einfach einen Ausweg geben... Wenn ich mich mit einem Buch zum Abtauchen und Genießen in fremde Welten in den Lesesessel zurückziehen möchte, dann greife ich besonders gerne zu einem Roman von Manuela Inusa. Denn sie ist für mich ein Garant für gute und entspannende Lesestunden. So auch diesmal mit ihrem neuesten Buch "Orangenträume", das auf einer Orangenfarm in Kalifornien spielt. Man riecht die Orangen, spürt die kalifornische Sonne und sieht das Farmhaus mit seinem in die Jahre gekommen Charme. Vor solch einer tollen Kulisse erzählt die Autorin die Geschichte von Lucinda und ihren drei besten Freundinnen aus Jugendtagen, von denen jede einzelne mit Schicksalsschlägen zu kämpfen hat. Spannend und berührend geschrieben, eben mit ihrer angenehmen, fluffigen Schreibweise, zieht sie den Leser in ihren Bann. Auch die Charaktere sind mit viel Herzblut und Freude am Detail ausgearbeitet. Man kann sie sich super vorstellen und fühlt einfach mit allen vier Freundinnen mit. Solchen Zusammenhalt hätte wohl jeder gerne. Schön finde ich bei Manuela Inusa auch immer wieder, dass sie nicht nur Romane zum Wohlfühlen schreibt, sondern wichtige gesellschaftliche Themen in ihren Büchern verarbeitet, hier ein Beispiel ist die häusliche Gewalt. Sie schärft so den Blick für Missstände in unserer Gesellschaft und das ohne erhobenen Zeigefinger. Das finde ich großartig. "Orangenträume" ist ein kurzweiliges und wunderbar unterhaltsames Buch, das noch lecker abgerundet wird durch Lucindas sommerliche Orangenrezepte. Was will das Leserherz mehr? Jetzt bleibt mir nur noch die Vorfreude auf August, denn dann soll der dritte Band dieser Buchreihe, "Mandelglück", erscheinen.

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Inhalt: Jedes Jahr im Juli treffen sich die vier Freundinnen Lucinda, Michelle, Rosemary und Jennifer für ein unbeschwertes Wochenende auf der Orangenfarm von Lucinda im sonnigen Kalifornien. Schon seit ihrer Kindheit sind die vier unterschiedlichen Frauen eng befreundet. Doch in diesem Jahr ist die Stimmung nicht ganz so unbelastet wie sonst, denn jede der Frauen hat mit eigenen Problemen zu kämpfen. Dazu kommt die Ungewissheit, ob dies vielleicht die letzten „Orangentage“ sind, denn die Farm steht kurz vor der Pleite. Meine Meinung: „Orangenträume“ ist bereits der zweite Teil der "Kalifornien Träume Reihe", kann aber unabhängig von den anderen Büchern gelesen werden. Auf den ersten ca. hundert Seiten lernt man erst einmal die vier Frauen kennen und die Handlung plätschert etwas belanglos vor sich hin. Erst danach begann die Geschichte mich zu fesseln. Der Schreibstil von Manuela Inusa ist wunderbar leicht, humorvoll und flüssig zu lesen und passte perfekt zu meinen Urlaubstagen bei strahlendem Sonnenschein. Die vier Freundinnen sind sehr unterschiedlich und waren mir von Anfang an sympathisch. Trotz aller Leichtigkeit werden auch die - nicht gerade unwesentlichen - Probleme der Frauen angesprochen, was aber die positive Grundstimmung des Romans nicht drückt. Als Leser kann man sich natürlich denken, dass alle Probleme sich am Ende mehr oder weniger lösen werden. Die Tragödie, die zunächst nur angedeutet wird und von der in Rückblicken erzählt wird, fand ich allerdings für die Handlung völlig überflüssig. Fazit: Ein sehr unterhaltsamer und schön zu lesender Sommer- und Wohlfühlroman.

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Orangenträume

Von: Katja E.

11.06.2020

Es ist der zweite Teil der Reihe „Kalifornische Träume“ und nach dem mich der erste Band „Wintervanille“ nicht zu 100% überzeugen konnte, war ich erst ein wenig skeptisch. Doch gerade in der heutigen Zeit wollte und brauchte ich einen leichten Roman, mit dem ich wo ganz andern hinträumen und ein wenig abschalten konnte. Also griff ich dann doch zu, als ich den farbenfrohen Roman mit dem sehr schönen Cover im Buchladen liegen sah. Schon nach wenigen Seiten war mir dann klar, dass der Roman anders war als erwartet. Tiefgründiger, emotionsvoller als gedacht. Besonders die ruhigen Szenen, die mehr in die Tiefe gehen und einen auch mal fassungslos, geschockt oder traurig zurücklassen, haben mich begeistern können. Vier Freundinnen treffen sich einmal im Jahr auf der Orangenfarm von Lucinda in Kalifornien, so auch in diesem Jahr. Auch wenn sie seit vielen Jahren befreundet sind, so merkt man schnell, dass sie nicht wie angenommen alles voneinander wissen, sondern jede so ihre kleinen Geheimnisse hat. Sie erzählen sich, aus den unterschiedlichsten Motiven, doch nicht alles. Aber es ist wie immer – es kommt dann doch ans Licht, der Schockmoment ist groß und dann wird mit angepackt. Natürlich geht dann alles sehr schnell sehr gut aus – es immerhin ein Liebes-Wohlfühlroman – doch meiner Meinung nach kommt es auf das „Wie“ an. Und das hat die Autorin Manuela Inusa sehr gut gelöst wie ich finde. Alle vier Handlungsstränge, alle vier Sichtweisen sind so geschrieben, dass man gut folgen kann, sich in die handelnden Personen gut hineinversetzen kann. Der Autorin gelingt es, sowohl den Charakteren als auch den Handlungsorten an sich durch gekonnte Beschreibungen Leben einzuhauchen und die Wortgewandtheit so zu beschreiben, dass man als Leserin mittendrin ist. Mit diesem Buch konnte mich die Autorin überzeugen, auch wenn da mit Sicherheit noch ein wenig mehr drin gewesen wäre. Ich hätte mir zum Ende hin noch ein wenig mehr „Ruhe“ gewünscht, es wirkte gerade im letzten Teil, als sich die Sache mit Michelle, die mir am meisten am Herzen lag, in die richtigen Bahnen lenkte, doch ein wenig überhastet. Pluspunkt im Buch noch: die interessant klingenden Rezepte. Von denen werde ich auf alle Fälle die Kekse ausprobieren – mal ehrlich: Orangen-Schoko-Kekse klingen doch auch lecker, oder? Alles in allem aber ein sehr schönes Buch, dem ich von Herzen gerne 4 von 5 Sternen gebe.

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Information Name: Orangenträume Autorin: Manuela Inusa Band: 2 Genre: Roman / Familiengeschichte Verlag: blanvalet Seitenzahl: 401 + Rezepte 407 Erscheinungsdatum: 27.04.2020 Klappentext Wenn die Orangen in den Bäumen leuchten und die Sonne hoch am kalifornischen Himmel steht, ist es Zeit, sich zu verlieben ... Endlich ist für Lucinda die schönste Zeit des Jahres gekommen: Wie jeden Juli besuchen ihre drei besten Freundinnen sie auf ihrer geliebten Orangenfarm im sonnigen Kalifornien. Der Plan: Orangen pflücken, die Sonne genießen, in Erinnerungen schwelgen und über das Leben und die Liebe sprechen - da gibt es zum Beispiel Jonah, den attraktiven Lebensmittelhändler aus dem Nachbarort, mit dem Lucinda sich mehr als nur eine Liebelei vorstellen könnte. Doch Rosemary, Jennifer und Michelle wissen nicht, dass die Farm kaum noch Gewinn macht und Lucinda kurz vor der Pleite steht. Als sie den Freundinnen offenbart, dass dies wohl der letzte Orangensommer sein wird, sind alle entsetzt. Doch sie fassen einen Plan, die Farm zu retten ... Cover + Schreibstil Das Cover ist sehr schön gestaltet und sehr sommerlich. Es ist sehr farbenfroh und die Schriften und die Farben der Schriften sind sehr gut gewählt. Der Schreibstil von der Autorin ist sehr angenehm und man kommt sehr schnell in die Geschichte rein. Sie hat eine tragische, tödliche Geschichte mit einer Familiengeschichte vereint, Thiller und Roman, was mir sehr gut gefallen hat. Sie hat tolle Wendungen eingebaut und die Charaktere hatten ihre eigene Päckchen zutragen. Sie hat jedem eine tolle Perönlichkeit gegeben und ich mochte alle sehr gerne. Alle waren sehr unterschiedlich. Meine Meinung Es ist eine tolle Geschichte mit viele Höhen und Tiefen, mit Liebe und Gefahr. Ich kann jedem dieses Buch empfehlen. Es ist sehr sommerlich und jetzt für diese Jahreszeit sehr gut geeignet. Jeder der Familien, Freundebücher gerne liest, wird sehr glücklich mit dem Buch. Ich gebe dieses Buch 4,5 von 5 Sternen. Ein Zusatz habe ich noch für euch :) Ein Rezept von der Lieben Lucinda: Spritzige Orangen-Bowle: Zutaten für 4 Personen: 6 Saftorangen 2 Grapefruits 2 Limetten 2 Blutorangen 50 ml Holunderblütensirup 1 l Orangenlimonade 100 g brauner Rohrzucker Die Orangen, die Grapefruits und die Limetten auspressen, Saft (wahlweise mit Fruchtfleisch) in einer großen Schüssel geben. Den Holunderblütensirup, die Limonade und den Rohrzucker hinzugeben und alles verrühren. Zuletzt die Blutorangen in Scheiben schneiden und in die Bowle geben. Mit einigen Holunderblüten garnieren.

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Manuela Inusas ‚Orangenträume‘ ist anders als der Vorgängerband ‚Wintervanille‘. Er ist noch gefühlvoller, aber auch ernsthafter. Es steht keine neue Liebe im Vordergrund sondern tiefgehende Vertrautheit und die Verbundenheit, die daraus erwächst. Garniert mit einer Orangenscheibe ist der zweite Teil der Reihe ‚Kalifornische Träume‘ ein richtiges Wohlfühlbuch und eine Ode auf die Freundschaft. Und auf Süßes! Lucinda lädt jedes Jahr ihre drei besten Freundinnen auf ihre Orangenfarm ein. Zu viert möchten sie ein Wochenende lang den Alltag vergessen, albern sein und auch ein bißchen verrückt, drei Tage lang die Probleme, die jede mit sich trägt, einfach ausblenden. Sei es eine Krankheit, Bindungsängste, häusliche Gewalt oder Existenzängste, keine der vier Frauen möchte mit ihren Angelegenheiten die gelöste Stimmung trüben. Doch was wäre es für eine Freundschaft, wenn die anderen nichts merken oder kein Verständnis zeigen würden? Zumal alle vier seit ihren Jugendjahren befreundet sind und durch ein tragisches Ereignis zusammengeschweißt wurden. Dieser Vorfall im Jahr 2000 wird durch Rückblenden in eigenen Kapiteln erzählt, doch ist man schnell dahinter gekommen, was passiert sein muss. Die Hinweise die die Autorin streut sind ziemlich eindeutig, das mindert aber die Spannung nicht. In diesem Buch ist der Weg das Ziel. Auch die verschiedenen Probleme, mit denen die Frauen zu kämpfen haben, werden recht bald offensichtlich. Hilfreich ist dabei, dass der personale Erzähler die Sichtweise aller vier Frauen einnimmt und man so als LeserIn in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt eintauchen kann. Das fand ich sehr abwechslungsreich und interessant, denn es sind Probleme, die überall allgegenwärtig sind und mit denen man sich wohl – ob nun selbst betroffen oder nicht – im Laufe seines Lebens in irgendeiner Art und Weise auseinandersetzen muss. Dabei hat Manuela Inusa genau die richtige Tiefe erwischt. Denn ich habe nicht zu ‚Orangenträume‘ gegriffen, um mich mit den unzweifelhaft sehr ernsten Probleme, die hier thematisiert werden, tiefgehend auseinanderzusetzen. Denn ja, man hätte sich mit den Themen definitiv noch ernsthafter und tiefgründiger beschäftigen können. Und ja, die Problemlösungen erscheinen vielleicht zu leicht. Doch habe ich gar nicht den Anspruch an das Buch, dass dieser Weg eingeschlagen hätte werden sollen. Es passt genau so, wie es ist, um die Geschichte rund zu machen. Um zu demonstrieren, wie die Freundschaft der Frauen funktioniert. Um zu zeigen, was Ehrlichkeit und Loyalität bewirken. Und um den Zusammenhalt noch mehr zu festigen. Denn dieser Zusammenhalt funktioniert, auch wenn sich die vier teilweise nur einmal im Jahr zu diesem Wochenende, den Orangentagen wie sie es nennen, sehen. Und auch wenn sie so grundverschieden sind. Die unterschiedlichen Charaktere werden von Manuela Inusa sehr authentisch und realistisch dargestellt, man kann sich als LeserIn in jede der Frauen hineinversetzen und ihr Verhalten und ihre Gedanken gut nachvollziehen. Sie alle sind Mitte 30, mit Job und/oder Familie und die Tage auf der Farm stellen eine Auszeit dar, die sie herbeisehnen. Ich kann mir die Freude darauf richtig vorstellen: Ein Mädelswochenende, kochen, essen, trinken, Filme schauen, ratschen, einfach nur Spaß haben. Und den haben sie, sei es nun beim Baden, während des Schwelgens in Erinnerungen an die gemeinsame Jugend, auf einem Dorffest oder auch beim gemeinsamen Kochen. Wo wir schon beim genau richtigen Thema wären. Vor allem die Demonstration der vielseitigen Verwendung der titelgebenden Zutat hat die Autorin wieder toll hinbekommen. Orangenmarmelade, Orangenbonbons, -kekse, -chutneys und und und. Es werden durch die detaillierten und bildhaften Beschreibungen abermals sämtliche Sinne angesprochen und ich bin kurz davor, erneut eines der Rezept auszuprobieren, welche im Buch abgedruckt sind. Die Vanillekekse aus dem ersten Teil der Reihe waren nämlich unglaublich lecker! Und wer kann schon Schoko-Orangen-Kekse widerstehen? Also ich nicht. 4 Sterne.

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Ich habe mich schon total auf das Buch gefreut. Das Cover ist wieder hübsch und ansprechend gestaltet worden. Der Schriftzug glänzt so schön orange. Optisch macht es auf jeden Fall sehr viel her. Es ist zu erwähnen das Orangenträume unabhängig von Band Wintervanillie gelesen werden kann. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen. Wenn es einen Roman für den Sommer gibt, dann ist es definitiv dieser. Orangenträume kommt am Anfang locker leicht daher, schwelgt den Leser in fluffig schöne Landschaften, voller geruchsintensiver Orangenbäume, einer tollen Farm und einer echten Freundschaft zwischen vier Frauen. Aber dann, wenn man sich erstmal eingelesen hat und sich so richtig wohlfühlt, gibt die volle Breitseite Gefühle und Drama. Zugegeben das Drama kommt nach und nach, aber stetig, bis es so ziemlich bei 3/4 des Buches seinen Höhepunkt findet. Danach flacht es wieder ab und die fluffig schöne Atmosphäre kommt wieder zurück. Manuela Inusa spielt mit ihren Lesern, denn sie schreibt am Anfang über ein mysteriöses Geschehen, in der gemeinsamen Jugendzeit der vier Frauen und klärt es natürlich nicht sofort auf. Das ist so gemein!! Da muss man als Leser einfach dran bleiben, vor lauter Neugier :-) Leider hat sie etwas zu früh die Bombe platzen lassen, das gilt übrigens auch für den Rest der spannenden Sachen. Auf den letzten 100 Seiten gibt praktisch nur ein bisschen Geplänkel, es ist zwar nett, aber nicht unbedingt nötig. Ich habe die Seiten im Schnelldurchgang gelesen, was ich wirklich bedauernswert finde, aber dort gab es nichts mehr für mich. Aber das Ende hat mir trotzdem gut gefallen. Weiterhin stören mich einige Wiederholungen im Roman. Ständig wird über die Orangenfarm, Orangen erzählt in allen erdenklichen Varianten. Irgendwann ist dem Leser klar - ja die Farm ist toll, jeder findet sie toll. Aber das Buch heißt ja Orangenträume und Orangen bekommt der Leser auf jeden Fall - einen ganzen Laster Orangen. Am Ende gibt es Rezepte, das mag ich ja am liebsten an diesen Büchern. Es passt einfach so schön und man kann es nachkochen und noch einmal ins Buch und zu den Protagonisten zurückkehren. Es verbindet einen sogar mit ihnen. Das ist für mich der Gipfel des Lesegenusses. Ich mag das Buch, aber es hatte ein paar Sachen, die mir nicht gefallen haben, daher kann ich nur vier Sterne geben. Ich habe andere Rezis gelesen, ich bin eine der wenigen, die zu diesem Buch was zu meckern haben. Ihr solltet es selbst lesen und euch ein Bild davon machen.

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"Orangenträume" ist nach "Wintervanille" der zweite Teil der Reihe "Kalifornische Träume". Das Buch lässt sich auch problemlos ohne den ersten Teil lesen, da es nur eine ganz grobe Erwähnung gibt und es komplett neue Charaktere gibt. Jedes Jahr immer Sommer treffen sich die vier Freundinnen Jennifer, Lucinda, Michelle und Rosemary auf der Orangenfarm von Lucinda. Doch in diesem Jahr kommen einige Geheimnisse ans Licht und für jede der Frauen steht eine Veränderung an. Mir hat die Geschichte um die vier Freundinnen sehr gut gefallen jede einzelne konnte mich mit ihrer Geschichte berühren. Ich fand es sehr angenehm, dass wir jede der Frauen gleich kennenlernen und ihre Geschichten miterleben. Das Setting auf der Orangenfarm hat mir sehr gefallen, ich hätte mir aber noch ein bisschen mehr Details zur Farm gewünscht. So kam die Atmosphäre auf der Farm ein bisschen zu kurz. Das Buch ist dennoch eine schöne unterhaltsame Geschichte, die ein Gefühl von Sommer aufkommen lässt und durch die einzelnen Erlebnisse der Frauen ein wenig Tiefe erlangt. Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr flüssig und angenehm zu lesen.

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