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Rezensionen zu
Das weiße Nashorn

Markus Lutteman

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Die grausame Realität

Von: Buecherseele79 aus Hochrhein

28.02.2019

In einem schwedischen Zoo wird das Nashornweibchen Zoela tot aufgefunden, die Hörner wurden ihr entfernt. Erschreckende Erkenntnis- Zoela war eines der letzten 4 noch lebenden nördlichen Breitmaulnashörner.. wer könnte also Interesse haben diese Hörner aus dem Zoo zu stehlen? Der Rockstar Rob Chazey fühlt sich durch den Erfolg innerlich leer. Als ihn eine Mail erreicht dass sein Patennashorn Lena im Limpopo Rhino Reserve durch Wilderei getötet wurde beschließt er nach Südafrika zu fliegen um sich ein genaues Bild zu machen... Und ohne es zu ahnen geraten Rob und eine Freundin in zwischen die Fronten von Wilderern, Terroristen und Käufern die bereit sind alles zu tun um an Nashornhörnern zu kommen... Dieser Thriller hat mich nicht mehr losgelassen, im Ganzen hat der Autor gekonnt ein Thema aufgefasst was schrecklicher, grausamer und realistischer nicht sein könnte. Schon zu Beginn hat mich das Buch zu Tränen gerührt und man merkt hier die Liebe aber auch die intensiven Recherchen des Autors zum Thema gefährdete Tierarten- in diesem Fall handelt es sich um die Nashörner. Der Schreibstil ist von Beginn an interessant, wobei ich keine Ahnung hatte wohin das Buch führen würde, auch war ich mir nicht ganz sicher was die ganzen Namen bzw. Protagonisten zusammenführen könnte. Unter dem Strich muss ich aber sagen konnte der Autor hier auf ganzer Linie überzeugen und das Ende stimmig und spannend abrundet. In diesem Thriller fallen, wie gesagt, viele Namen bzw. Protagonisten, einige bekommen mehr Platz im Buch, andere werden nur am Rande erwähnt, ich persönlich finde aber dass der Autor hier ein stimmige Priorität gesetzt hat. Es gibt Leute die hasst man abgrundtief und es gibt Leute mit denen fiebert man regelrecht mit, mich konnte der Rockstar Rob überzeugen. Die Spannung in diesem Thriller liegt bei der Nähe zur Realität. Der Autor beschreibt die Szenen im einem Nationalpark so authentisch dass ich immer ein Bild vor Augen hatte und mich hineinversetzten konnte. Die Ökologie und Aufbau eines Nationalparks wird hier wunderbar hervorgehoben und lädt zum träumen ein. Und dann die andere Seite - der Handel mit diversen Tierarten, viele davon gefährdet, aber das ist Händlern und den Käufern egal solange die Kohle stimmt und sie einen dicken Gewinn einfahren. Die Medizin im asiatischen Raum hält noch heute an den Wundern von Elfenbein, Horn und Co. fest und lässt sich von neuen Studien überhaupt nicht beeindrucken. Regelrecht ekelerregend ist die Erkenntnis dass Käufer/Sammler auf die Ausrottung von Tieren hoffen damit die Preise von Horn und Co. ins Unermessliche steigen. Wie tief diese Tiermafia geht, wie weit oben noch Leute sitzen die öffentliche Ämter für diesen Handel beschmutzen macht einfach nur fassungslos. Der Thriller konnte mich von Beginn an fesseln, packen und besticht durch seine absolute Nähe zur Realität und was hier mit bedrohten Tierarten weiterhin geschieht. Ich kann diesen Thriller wirklich jedem nur ans Herz legen!

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In einem schwedischen Zoo wird das Nashornweibchen Zoela tot aufgefunden, die Hörner wurden ihr entfernt. Erschreckende Erkenntnis- Zoela war eines der letzten 4 noch lebenden nördlichen Breitmaulnashörner.. wer könnte also Interesse haben diese Hörner aus dem Zoo zu stehlen? Der Rockstar Rob Chazey fühlt sich durch den Erfolg innerlich leer. Als ihn eine Mail erreicht dass sein Patennashorn Lena im Limpopo Rhino Reserve durch Wilderei getötet wurde beschließt er nach Südafrika zu fliegen um sich ein genaues Bild zu machen... Und ohne es zu ahnen geraten Rob und eine Freundin in zwischen die Fronten von Wilderern, Terroristen und Käufern die bereit sind alles zu tun um an Nashornhörnern zu kommen... Dieser Thriller hat mich nicht mehr losgelassen, im Ganzen hat der Autor gekonnt ein Thema aufgefasst was schrecklicher, grausamer und realistischer nicht sein könnte. Schon zu Beginn hat mich das Buch zu Tränen gerührt und man merkt hier die Liebe aber auch die intensiven Recherchen des Autors zum Thema gefährdete Tierarten- in diesem Fall handelt es sich um die Nashörner. Der Schreibstil ist von Beginn an interessant, wobei ich keine Ahnung hatte wohin das Buch führen würde, auch war ich mir nicht ganz sicher was die ganzen Namen bzw. Protagonisten zusammenführen könnte. Unter dem Strich muss ich aber sagen konnte der Autor hier auf ganzer Linie überzeugen und das Ende stimmig und spannend abrundet. In diesem Thriller fallen, wie gesagt, viele Namen bzw. Protagonisten, einige bekommen mehr Platz im Buch, andere werden nur am Rande erwähnt, ich persönlich finde aber dass der Autor hier ein stimmige Priorität gesetzt hat. Es gibt Leute die hasst man abgrundtief und es gibt Leute mit denen fiebert man regelrecht mit, mich konnte der Rockstar Rob überzeugen. Die Spannung in diesem Thriller liegt bei der Nähe zur Realität. Der Autor beschreibt die Szenen im einem Nationalpark so authentisch dass ich immer ein Bild vor Augen hatte und mich hineinversetzten konnte. Die Ökologie und Aufbau eines Nationalparks wird hier wunderbar hervorgehoben und lädt zum träumen ein. Und dann die andere Seite - der Handel mit diversen Tierarten, viele davon gefährdet, aber das ist Händlern und den Käufern egal solange die Kohle stimmt und sie einen dicken Gewinn einfahren. Die Medizin im asiatischen Raum hält noch heute an den Wundern von Elfenbein, Horn und Co. fest und lässt sich von neuen Studien überhaupt nicht beeindrucken. Regelrecht ekelerregend ist die Erkenntnis dass Käufer/Sammler auf die Ausrottung von Tieren hoffen damit die Preise von Horn und Co. ins Unermessliche steigen. Wie tief diese Tiermafia geht, wie weit oben noch Leute sitzen die öffentliche Ämter für diesen Handel beschmutzen macht einfach nur fassungslos. Der Thriller konnte mich von Beginn an fesseln, packen und besticht durch seine absolute Nähe zur Realität und was hier mit bedrohten Tierarten weiterhin geschieht. Ich kann diesen Thriller wirklich jedem nur ans Herz legen!

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„Dann bleiben ihr die Worte im Hals stecken. Sie schlägt die Hände vor den Mund und bleibt wie erstarrt stehen. Solche Bilder hat sie schon einmal gesehen. In Zeitungen, im Fernsehen und bei Seminaren. Aber sie hätte nie gedacht, es einmal selbst erleben zu müssen.“ Korruption, Schmuggel, Mord und ordentlich Tempo. Markus Luttemans Roman Das weisse Nashorn (2018) bietet alles, was einen guten Thriller ausmacht. Doch dieses Mal ist es keine menschliche Leiche, die die ganze Welt in Atem hält. Nein, dieses Mal ist das Opfer eine Nashornkuh, die blutüberströmt und ohne ihre Hörner in einem schwedischen Zoo aufgefunden wird. Und dieses Nashorn ist bei weitem nicht das einzige Tier, das wegen des ‚Goldes‘ an seinem Kopf sterben musste. Lutteman entführt den Leser in ein weltumspannendes System aus Schmugglerkartellen, korrupten Diplomaten und armen Farmern, die keine andere Wahl haben als dieses Spiel mitzuspielen, wenn sie ihre Familien weiter ernähren und ihnen zumindest ein Mindestmaß an Lebensqualität bieten wollen. „In der Ferne ist das Trompeten eines Elefanten zu hören, und nicht mal hundert Meter von ihnen entfernt, strecken zwei Giraffen ihre Hälse zwischen Büschen und Bäumen in den Himmel. Die Hummeln summen weiter. Ein schwacher Wind bringt die Blätter zum Rauschen.“ Die Erzählung könnte kaum realistischer sein. Markus Lutteman, Autor und Journalist, reiste zur Recherche selbst in jene Gegenden Südafrikas, die am stärksten von der illegalen Jagd auf Nashörner betroffen sind. Er befragte zahlreiche Experten und zeltete selbst in der Wildnis. Dementsprechend authentisch sind auch seine Beschreibungen. Zudem stellt er das Problem des illegalen Handels mit Nashörnern aus vielen Perspektiven dar: Da ist auf der einen Seite der arme afrikanische Farmer, der sich durch die Nashornjagd ein besseres Leben für sich und seine Familie erhofft und auf der anderen Seite sind da die Superreichen, die eben jene Hörner wie Trophäen sammeln und nur darauf warten, dass das letzte Nashorn endlich ausgerottet ist und der Wert ihrer Stücke ins Unermessliche steigt. Und zwischen ihnen befinden sich die schlecht bezahlten Ranger der Tierparks, von denen einige täglich ihr Leben riskieren, um die die Tiere vor der Ausrottung zu bewahren, während andere von ihnen sich von Wilderern bestechen lassen. Schon bald wird klar: Dieser Hetzjagd über den ganzen Globus kann niemand mehr entkommen, der sich einmal auf sie eingelassen hat. Die kurzen Kapitel des Buches sind szenenhafte Ausschnitte aus dem Leben der Protagonisten, die auf den ersten Blick scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Doch die Handlung entfaltet sich in einem rasenden Tempo, so dass sich schnell Verbindungen zwischen ihnen herstellen, die sich am Ende in einem atemlosen Finale aus Terror und Brutalität zusammenfügen. Das weisse Nashorn – ein rasanter und sorgfältig recherchierter Thriller in der wunderschönen Wildnis Afrikas. Sehr lesenswert.

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Für eine Lesefreundin war es die Thrillerentdeckung 2018. Mit dieser Aussage hat sie meine Neugier geweckt. Aufgrund des Covers und des Buchtitels assoziierte ich eher eine afrikanische Tiergeschichte, als einen mitreißenden Thriller. Dabei erwartete mich eine besondere, ganz neue Art des Thrills. Die Handlung setzt in Schweden ein. Dort wird ein vom Aussterben bedrohtes, trächtiges Nashornweibchen blutüberströmt aufgefunden - beide Hörner gewaltsam entfernt. Szenenwechsel! In New York fühlt sich ein gefeierter Rockstar ausgepowert, spürt eine innere Leere und versucht dieser zu entkommen. In Mosambik kann ein Familienvater seine Familie nicht mehr ernähren. Ein junger Vietnamese sucht nach einem Weg, dass Herz einer Frau zu erobern. Wie sind diese Einzelschicksale miteinander verbunden und welche Rolle spielt dabei das Nashorn? Es ist eine Geschichte von Jägern und Gejagten und mitunter weiß man nicht, wer wer ist. Mit der Anfangsszene im Tierpark Kolmården in Schweden setzt Buchautor Markus Luttmann den ersten großen Spannungsmoment. Ich bin schockiert, sehe schreckliche Bilder vor meinem geistigen Auge. Das anschließende Kennenlernen mit Rockstar Rob Chazey war etwas unterkühlt, doch im Laufe der Handlung wurde er mir immer sympathischer und zum Schluss wächst er über sich hinaus. Zu jedem Kapitel ist der Handlungsort angegeben, so dass man die einzelnen Erzählstränge gut voneinander abgrenzen kann. Kleine Cliffhanger am Ende der Kapitel erzeugen zusätzlich Spannung. Es fällt schwer, das Buch aus den Händen zu legen. Markus Luttmann hat einen rasanten Schreibstil. Er wirft viele kleine Puzzleteile in die Story und zwingt den Leser sie zu einem komplexen Ganzen zusammenzufügen. Ich bin gefesselt, doch mit jeder gelesenen Seite werde ich nachdenklicher. Wieder ist es die Macht des Geldes, die so schreckliche Kettenreaktionen auslösen. Wie weit geht ein Mensch, der bedroht und unter Druck gesetzt wird oder der seiner Familie ein besseres Leben bieten möchte. Anderseits gibt es stinkreiche Menschen, die nicht wissen, wie sie ihr Geld sinnvoll ausgeben können. Der Schwarzmarkt für Nashornhörner blüht. Ein Kilo Horn ist teurer als ein Kilo Gold. Damit werden die Tiere zur begehrten Ware für Wilderer. Markus Luttmann greift dieses brisantes Thema auf und lässt viele interessante Fakten in seine Story einfließen. Außerdem beschreibt er Stimmungen und Charaktere eindrucksvoll, so dass man denken könnte, es sei keine fiktive Geschichte, sondern ein Tatsachenbericht. „Das weiße Nashorn“ ist ein außergewöhnlicher Thriller mit hohem Informationsgehalt und atmosphärischer Spannung, der mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Er ist brutal, aufwühlend und vermutlich verdammt nah an der Realität! Eine ganz neue Genre- Richtung - Mein Geheimtipp für echte Thrillerfans!

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Zunächst muss ich sagen, dass ich dieses Cover wirklich sehr schön gelungen finde und auch die allgemeine Aufmachung des Buches gefällt mir sehr gut. Es ist etwas kompakter als ein "normales" Taschenbuch und liegt somit sehr gut in der Hand und die Seiten sind sehr schnell zu lesen, wodurch man den Eindruck hat, sehr gut voranzukommen. Der Titel ist zunächst etwas nichtssagenden, aber durch den Klapptext bekommt man einen guten Eindruck, um was es in diesem Buch geht. Der erste Leseeindruck war zunächst sehr gut. Ich mag es, wenn ein Buch aus mehreren Perspektiven geschrieben ist und die Erzählung immer mal wieder wechselt. Das ist in diesem Buch der Fall, was sehr abwechslungsreich ist. Allerdings waren es mir insgesamt zu viele verschiedene Personen, die hier aufgegriffen wurden. Gerade durch die asiatischen Namen war ich teilweise etwas verwirrt, von wem jetzt genau die Rede ist. Auch wurden Personen integriert, über die man fast nichts erfahren hat und die meiner Meinung nach nichts zum Vorantragen der Story beigetragen haben. Einige Personen und kurzen Handlungsstränge hätte man meiner Meinung nach somit weglassen können. Die Geschichte hat mir im Allgemeinen gut gefallen und mich berührt, da hier ganz klar die illegale Nashornjagd und der Verkauf von Nashornhörnern aufgegriffen wird. Es wird sehr genau beschrieben, wie es in dieser Szene zugeht, was wirklich erschreckend ist. Ein richtiger Thriller war dies meiner Meinung nach allerdings nicht, da mir hier die Spannung etwas gefehlt hat, genauso wie die unerwarteten Wendungen. Außerdem fand ich das Ende der Geschichte etwas undurchdacht, da die Charaktere auf einmal ganz andere Charakterzüge erhalten haben, die gar nicht zum Verlauf und der Entwicklung der Geschichte passen. Einige Handlungen fand ich zu wenig beschrieben und im Laufe der Geschichte nicht mehr aufgenommen, obwohl für mich die Vorkommnisse noch nicht abgeschlossen waren. Sie bleiben also die komplette Story offen und man erfährt über den Ausgang mancher Charaktere gar nichts mehr. Das finde ich sehr schade. Am Ende des Buches sind noch einige allgemeine Informationen zu den verwendeten Quellen und der Nashornjagd aufgegriffen, was ziemlich informativ ist, allerdings hätte ich mir lieber eine genauere Ausarbeitung des Buches im Ganzen gewünscht. Ich würde diesem Buch eine Bewertung von 3 von 5 Sternen geben. Hier war definitiv mehr drin.

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"Das weiße Nashorn" bietet einen umfassenden Einblick über das weltweite Netz von Elfenbeinschmugglern, über die Korruption dieser Kartelle, die nur ihren eigenen Profit sehen und einen enormen Absatzmarkt auf dem asiatischen Kontinent vorfinden. Dagegen können selbst engagierte Tierschutzverbände und gesetzliche Artenschutzabkommen kaum etwas erfolgreich ausrichten. Der Rockstar Rob Chazey ist die zentrale Figur in diesem Buch, durch ihn laufen die verschiedenen Handlungsstränge zusammen. Die anderen Figuren sind Vietnamesen, Chinesen und südafrikanische Ranger und Wilderer, die dem Leser durch ihre Machenschaften ein umfassendes Bild dieser Verknüpfung von unsinnigen Tiermorden, skrupellosen Verbrechern, terroristischen Hintergründen und enormer Geldgier aufzeigen. Das Buch ist sehr temporeich geschrieben, die Schauplätze und Kapitel wechseln in schneller Abfolge und man wird regelrecht gefesselt. Sprachlich ausgereift und absolut mitreißend bringt Markus Lutteman einen fundierten Plot in einen logisch aufgebauten Kontext von Tierschutz und Kriminalität. Dieser Thriller hat auf mich eine unglaubliche Zugkraft ausgeübt, er hat mich aufgeregt, gefesselt und auch abgeschreckt, wenn ich mir die grausam zugerichteten Tiere vorgestellt habe. Ich habe die Wilderer verachtet, dann aber zum Teil auch ihre Notlage erkannt, doch das blutige Gemetzel ist dennoch bestialisch und kaltblütig und das Aussterben der Nashörner ist kaum noch aufzuhalten. Markus Lutteman hat für diesen Thriller reichlich und auch sehr fundiert recherchiert, seine Quellen fügt er in einem mehrseitigen Anhang an. Über die Populationen der verschiedenen Nashornarten gibt er ebenfalls Auskunft. Er zeigt in seinem Buch die Gründe auf und den verzweifelten Kampf gegen das Aussterben dieser Dickhäuter, denn es ist ein von Menschen gemachtes mutwilliges und grausames Abschlachten, dass Profitgier, asiatische fehlgeleitete Heilgedanken und Korruption möglich machen. Besonders beeindruckend wirkt dieser Thriller durch die Verknüpfung der vielen Schauplätze, sie zeigen, welches weltweite Netz von Korruption und Verbrechen hier gesponnen wird und wie globale Ableger immer wieder neu entstehen. Armut, Geldgier und Machtkampf spielen hier eine große Rolle. Es ist nur sehr traurig, dass darunter Tiere leiden und Arten aussterben. Scheinbar haben die Täter kein Gewissen und sind auch durch Strafen kaum zu überzeugen. "Etwa alle acht Stunden wird in Afrika oder Asien ein Nashorn wegen seines Horns getötet...Das Horn wird anschließend zu schwindelerregenden Preisen an Menschen in Vietnam oder China verkauft, die glauben, dass es heilende Kräfte besitzt." Zitat Seite 397 Tausende Nashörner werden pro Jahr wegen ihres Horns gewildert. Die meisten Arten sind akut vom Aussterben bedroht. Internationale Handelsverbote sollen die Tiere schützen. Doch Armut und Korruption, sowie ein dummer Irrglaube, dass das Horn (pures Keratin) irgendeinen medizinischen Effekt hat, lassen die grausame Wilderei nach diesen Tieren weitergehen. Nashörner gibt es seit mehr als 50 Millionen Jahren – heute sind sie vom Aussterben bedroht. Markus Lutteman ist für mich ein neuer Star unter den Thrillerautoren! Er schreibt im Grunde eine ganz neue Art dieses Genres, den Tierthriller. Wer sich für Artenschutz interressiert, sollte sich diesen Thriller nicht entgehen lassen. Von mir gibt es eine ausdrückliche Empfehlung für "Das weiße Nashorn".

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Ich war vom Klappentext dieses Buches so enorm begeistert, dass ich schon Wochen vor Erscheinen super gespannt war. Die drei Männer um die es geht, könnten doch unterschiedlicher nicht sein und alle drei klingen super spannend. Absolut interessant sind die nicht unwesentlichen Informationen über den weltweiten Elfenbeinschmuggel. In einem Bonusteil im Buch erfahren wir hochinteressante und verstörende Informationen über das Leid der Nashörner. Gesellschaftskritik in Büchern ist so unfassbar wichtig. Menschen durch gute Bücher für bestimmte Themen zu sensibilisieren ist großartig. So hat man während des Lesens nicht selten das dringende Bedürfnis sich noch mehr mit dem Thema zu befassen. Der Schreibstil ist sehr mitreißend und rasant. Man erlebt viel, springt in verschiedene Abschnitte und zahlreiche Schauplätze. Dennoch wird es nie zu viel oder unübersichtlich. Man findet von Anfang an den Anschluss und die Spannung ist wirklich dauerhaft vorhanden. Dieses Buch hat mich gleichermaßen begeistert wie unendlich wütend und traurig gemacht. Ein großartiger Thriller. "Das größte Unglück des Nashorns ist es, dass es ein Vermögen auf der Nase trägt. " Zitat Lee Talbot, Ökologe Nashörner gibt es seit mehr als 50 Millionen Jahren – heute sind sie vom Aussterben bedroht.

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Der Mord an einem Nashorn in einem schwedischen Zoo bildet den Anfang zu einer super spannenden Geschichte über das abschlachten der bedrohten Tierarten, den Handel mit den wertvollen Hörnern und den mafiösen Zuständen in einer Welt, die einen erschüttert. Die Handlung erzählt über verschiedene Protagonisten wie den exzentrischen, Alkohol trinkenden Rockstar Rob, den armen Farmer Daniel aus Mosambik und den handlangernden Vietnamesen Than Vu. Die Geschichte ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und erschütternd zugleich; menschliche Abgründe tuen sich auf und es stellt sich die Frage, kann man wirklich anderen Menschen vertrauen? Dem Autor ist hiermit ein Meisterstück gelungen, er macht auf ein Thema aufmerksam, dass leider viel zu wenig im Fokus der Öffentlichkeit steht. Und als Bonus gibt es einen knapp 50-seitigen Anhang, der Details zu dem töten der Nashörner und Quellen umfasst.

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