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Rezensionen zu
Der Schatten

Melanie Raabe

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Melanie Raabe schafft in ihrem neuesten Thriller ein spannendes Szenario. Eine Prophezeiung, die absurder nicht sein kann. Wieso wollte die junge Journalistin einen ihr unbekannten Mann töten? Ausgerechnet sie, die kaum einer Fliege etwas zuleide tun kann und mit der Ungerechtigkeit der Welt hadert. Norahs Waffen sind eher Worte und diese nutzt sie in Reportagen über Obdachlose oder psychischen und physischen Missbrauch von Frauen durch einflussreiche Männer. In einer Bank lässt sie einen Bankangestellten, der eben noch beleidigend und herabwürdigend mit einer Transgender-Kundin umgesprungen ist, sprachlos zurück. Das sind Norahs Waffen. Aber ein Mord?! „Der Schatten“ steigt gleich in eine sehr düstere, bedrückende Atmosphäre ein, betont durch abgehackte, kurze Sätze, die schnell eine Beklemmung hervorruft, die sich wie ein dunkles Tuch auf die Seele legt. Norah wirkt wie gefangen und gleichzeitig getrieben. Die Ungerechtigkeit der Welt macht ihr zu schaffen. Als Journalistin versucht sie, Missstände aufzudecken und anzuprangern und doch zieht sie schon der Anblick der Fernsehnachrichten in einen Strudel aus Wut, Ohnmacht und Fassungslosigkeit. Man merkt sehr schnell, dass ein Ereignis aus der Vergangenheit auf ihr lastet. Immer wieder blitzen Erinnerungen auf, ausgelöst von Kleinigkeiten. Ein gefundenes Fressen für die Person, die alles daran setzt, dass Norah sich erinnert und ihre Schlüsse zieht. Norah ist ein toller Charakter, stark und prinzipientreu, doch gleichzeitig möchte man sie fest in den Arm nehmen und trösten. Ich mochte sie sehr gern und auch ihre Einstellung zu aktuellen Themen wie die Asyldiskussion oder die #metoo-Debatte. Es ist unglaublich faszinierend, wie sehr sich diese junge, reflektierte Frau in einen Strudel der Manipulation hinein begibt und kaum realisiert, was eigentlich mit ihr geschieht. Zu sehr ist sie gefangen von der Suche nach Gerechtigkeit und den Schatten der Vergangenheit. Melanie Rabe schreibt mitreißend und kraftvoll. Es entsteht ein Sog, dem man sich kaum entziehen kann. Dabei bekommt man durchaus immer kleine Puzzleteil zugespielt und ahnt auch schon, wie sich das Szenario aufbaut. Es ist faszinierend, wie man mitraten kann, sich aber trotzdem immer noch ein Stückchen von der Wahrheit entfernt befindet. Die zwischendurch eingestreuten Einblicke in die Gedanken des Drahtziehers lassen Spekulationen zu, verraten aber nicht zuviel. Sehr gefallen hat mir auch, dass alle Fäden wieder zusammengeführt werden und es für jede Nebenhandlung auch einen Abschluss gibt. Ein wirklich tolles Buch, das ich nicht nur an einem Tag gelesen habe, sondern unbedingt auch weiterempfehlen möchte. © Tintenhain

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Melanie Raabe ist mit diesem Buch ein Meisterstück gelungen, dass sie definitiv auf gleicher Stufe mit den großen Autoren stehen lässt. Zum Inhalt: Norah wagt einen Neustart in Wien. Geflüchtet aus Deutschland vor privaten und beruflichen Dingen beginnt sie motiviert ihren Job als Journalistin. Doch kaum hat sie angefangen überschlagen sich die Ereignisse. Sie bekommt von einer Bettlerin prophezeit, dass sie am 11. Februar am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten wird. Einen Namen, den sie noch nie gehört hat, der sie von nun an aber ständig und überall begleitet. Als dann auch noch Sachen aus ihrer Wohnung verschwinden und andere dafür bei ihr auftauchen, ihre Freunde keine Zeit mehr für sie haben und sich von ihr abwenden steht Norah verzweifelt alleine da und fühlt sich bedroht. Wer möchte ihr schaden und spielt ihr so übel mit? Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Raabe schafft es einen von Seite eins an direkt in die Geschichte hineinzukatapultieren und hält einen dann bis zur letzten Seite gefangen. Ich konnte dieses Buch nicht mehr zur Seite legen, so sehr hat es mich gefesselt und fasziniert. Ich muss gestehen, dass mir Norah nicht unbedingt sympathisch war, jedoch finde ich sie als Protagonistin geradezu passend und authentisch. Mir war bis zum Schluss nicht klar wie dieses Buch endet, alles ist möglich. Oft wurde ich im Buch auf eine falsche Fährte gelenkt. Dies versteht Raabe sehr geschickt zu tun. Auf dem Buch liegt ausserdem der Hauch von Mysteriösem, der dem Buch noch das gewisse Etwas verleiht. Wer ein spannendes Buch lesen möchte, das einen so fesselt, dass man nur noch lesen möchte ist hier genau richtig.

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„Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten. Aus freien Stücken. Und mit gutem Grund.“ Die junge Journalistin Norah ist nach der Trennung von ihrem Freund nach Wien gezogen, als ihr eine alte Bettlerin diese Worte entgegenwirft. Norah ist verstört, denn mit diesem Datum, mit der Nacht des 11. Februar, verbindet sie schreckliche Erinnerungen. Sie tut das Ganze als irren Zufall ab und doch tritt dieser mysteriöse Mann namens Arthur Grimm in ihr Leben. Welchen Grund hätte Norah, sich an Grimm zu rächen? Hängt das mit dem Erlebten vom 11. Februar zusammen? Es gilt nun für Gerechtigkeit zu sorgen, fragt sich nur, wie! "Die Einsamkeit kroch auf Norah zu wie die Flut." Zitat Seite 110 Mit Norah, lernen wir eine junge Frau kennen, sie ist 34, tätowiert und Journalistin. Gerade hat sie sich von ihrem Freund Alex getrennt und ist nach Wien gezogen, dort findet sie einen neuen beruflichen Wirkungskreis. Aber irgendetwas ist schräg an dieser Hauptfigur. Sie ist neben ihrer normalen Lebensweise innerlich zerrissen, wirkt oft niedergeschlagen und einsam und trägt ein dunkles Geheimnis mit sich. Irgendwie trägt sie die Mitschuld am Tod einer früheren, engen Freundin. Melanie Raabe hat eine besondere Gabe, Bücher zu schreiben. Ich mag den Schreibstil, die kurzen, prägnanten Sätze, die atmosphärischen Beschreibungen. Ihre Thriller fallen durch ihren besonderen Schreibstil auf, der mich gespannt durch dieses Buch lesen lässt. Mit einfachen stilistischen Mitteln versteht es die Autorin geschickt, die Spannung durch das gesamte Werk aufrecht zu erhalten und am Schluss durch eine überraschende Wendung noch zu steigern. Die Gedanken der Figuren und die intensive Ich-Erzählweise lassen die Charaktereigenschaften sehr deutlich präsent werden. Dadurch erlebt man die geschilderten Vorgänge auch intensiv mit und fühlt sich genau wie Norah von den Vorgängen überrollt. Es ist eine schauderhafte Vorstellung, wenn man angeblich zur Mörderin werden soll und diese Person nicht einmal zu kennen glaubt. Es gibt einen Kritikpunkt, der mir zu diesem Buch auffällt, nämlich die etwas offensichtliche Verbindung einer bestimmten Figur, die neu in Norahs Leben tritt. Schnell war mir die Bedeutung dieser Person klar, allerdings konnte ich mir keinen genauen Reim darauf machen und insofern hat es auch dort noch eine Überraschung gegeben. Ein einzelner vorhergesagter Mord und die atmosphärische Dichte um die Fragen, die dieser Mord aufwirft, sorgen für fesselnde Lesezeit und reichen für die Rahmenhandlung. Zumal der Thriller ohne blutrünstige Vorgänge und die in manchen Büchern üblichen rasanten Verfolgungsjagden auskommt. Hier geht es viel subtiler zu, Norah wendet ihre journalistischen Recherchefähigkeiten an, zapft Internet-Quellen an und observiert das besagte Mordopfer. Nach und nach findet sie die Verbindung zu Arthur Grimm heraus und hätte damit sogar ein denkbares Mordmotiv, doch wird sie ihn töten? Der Schatten ist ein unblutiger Thriller, ein sprachgewaltiges psychologisches Verwirrspiel, bei dem der Leser mit der Protagonistin den unweigerlich vorhergesagten Weg geht. Man wird in eine geheimnisvolle Handlung geführt, bei der sich eine Weissagung wie ein Schatten, ein Fluch über Norah legt, der sie zur Mörderin machen soll. Zur Mörderin an einem scheinbar unbekannten Mann, Arthur Grimm. Wer ist dieser Mann und welche Gründe könnten für Norah ein Mordmotiv sein? Wird sich diese Vorhersage erfüllen, auch wenn die Protagonistin noch so dagegen angeht? Als Leser ist es genau diese Frage, die einen antreibt weiter zu lesen. Die Inszenierung kommt wie erwartet, doch dann folgt eine überraschende Wende. Der Schatten konnte mich mit seiner Sprache und dem psychologischen Verwirrspiel fesselnd unterhalten. Wer Thrillerdarstellungen lieber unblutig mag, für den ist dieses Buch perfekt. Die Spannung kommt durch die unheimlichen Vorgänge dennoch nicht zu kurz.

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Meisterhaft! Nicht verpassen, es lohnt sich!

Athesia Buch GmbH

Von: Heidi Haspinger aus Meran

18.07.2018

Straße prophezeit, dass du töten wirst? Und dir auch noch Datum, Ort und den Namen deines Opfers nennt. Tust du sie als Verrückte ab und denkst nicht mehr daran oder beginnst du, zu grübeln und nachzuforschen? Wie Norah, eine Journalistin, die von Berlin nach Wien gezogen ist, um neu anzufangen. Und die beginnt, in dieser Prophezeiung eine Verbindung zu ihrer Vergangenheit zu sehen. Wird sie es tun? Wird sie den Mann wirklich töten? Melanie Raabe versteht es meisterhaft, langsam einen Spannungsbogen aufzubauen und ihre Leser immer wieder mit neuen Wendungen zu überraschen. Ein psychologischer Spannungsroman um Verrat, Wut, Täuschung und Einsamkeit. In bildhafter Sprache erzählt und mit einem verblüffenden Finale. Für alle Leserinnen von Mary Higgins Clark und Sabine Kornbichler. Nicht verpassen, es lohnt sich!

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Der Titel ist Programm

Von: Kim aus Wolfsburg

17.07.2018

Bei Melanie Raabes "Der Schatten" ist der Name Programm! Während der gesamten Lesezeit ist es so, als ob über der Geschichte ein Schatten schwebt - ein grauenhaftes Geheimnis, bei dem man hofft, dass es auch aufgeklärt wird. Jede Person in diesem Buch scheint ein dunkles Geheimnis zu haben und das dunkelste ist das der Protagonistin selbst. Durch einige unvorhersehbaren Wendungen wurde es auch nie langatmig. Ich war von Anfang an gefesselt von dieser flüssigen und spannenden Erzählweise, auch die kurzen Kapitel gefielen mir sehr gut (wenn man mal nicht so viel Zeit zum lesen hat, aber die Finger doch nicht vom Buch lassen kann). Für mich ist dieser Roman uneingeschränkt weiterzuempfehlen.

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"Vorsicht Spoiler !" Wieder einmal hat es Melanie Raabe geschafft so fesselnd zu schreiben das man sofort nach der Leseprobe ihres Buches das ganze Buch weiter lesen möchte- sich am besten dafür eine Nacht um die Ohren schlagen würde weil die Leseprobe so spannend ist und an einer solch spannenden Stelle aufhört das man ganz heiß darauf ist wie die Geschichte weitergeht. Eine Frau die der Journalistin Norah voraussagt sie wird am 11.Februar einen Mann Namens Arthur Grimm töten. Sie beschließt bei ihrer neuen Redaktion in Wien ( Sie hat den Arbeitsplatz in Berlin verlassen als Journalistin- und bekam ein Jobangebot aus Wien) einen Artikel über Obdachlose zu schreiben. Sie sucht die Frau die ihr die schlimme Voraussage machte sie würde den Mann "Arthur Grimm" töten- aber sie scheint wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Absolute Empfehlung für Liebhaber von spannenden Thrillern !!

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Spannung wie in einem Hitchcock-Film

Siebter Himmel Bastei Lübbe GmbH

Von: Markus Felsmann aus Köln

25.06.2018

Melanie Raabe hat mit "Der Schatten" wieder einen spannenden Psycho-Thriller vorgelegt. Kaum zu glauben, dass sich die Autorin nach ihren vorangegangenen - ebenfalls sehr lesenswerten - Romanen noch steigern konnte. "Der Schatten" ist für mich ihr bester Thriller. Das Finale ist eine große Überraschung, mit der man so nicht gerechnet hat. Mein Thriller-Highlight im Herbst.

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Sehr, sehr zu empfehlen!!!!!!

Buchhandlung Gustav Fuss

Von: Tanja Bemerl aus Waldmünchen

15.06.2018

***ACHTUNG SPOILER*** Wow, das nenne ich mal ein tolles Buch. Ich war gefesselt von der 1. Seite an. Es war sehr gut geschrieben und spannend ohne Ende. Ich war fasziniert, wie man mit dem Wissen, dass man am 11. Februar einen Menschen tötet umgeht, obwohl man doch kein Mörder ist. Und es dann „irgendwie“ doch tut. Man wird dauernd in die Irre geleitet, und man leidet regelrecht mit Norah mit. Ein impulsives aber irgendwie schwer vorstellbares Ende. Gerade durch diese Manipulation von dem Professor. Aber trotz diesem kleinen „komischen“ Ende ist das Buch der absolute „Hammer“. Sehr, sehr zu empfehlen!!!!!!

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