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Rezensionen zu
Der unschuldige Mörder

Mattias Edvardsson

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

dieses hörbuch wurde mir freundlicherweise vom verlag über das bloggerportal als rezensionsexemplar zur verfügung gestellt… der klappentext sprach mich sofort an und ich freute mich erneut in die welt der nordischen krimis abzutauchen…ruhig und unblutig – so könnte man dieses buch am besten beschreiben…auch wenn ich ein fan der extreme bin, so zog mich dieses buch auch sehr an… auch die erzählerstimme von torben kessler trug dazu ebenfalls bei… die geschichte an sich war sehr spannend und beinhaltet einige zeitsprünge…dieses hin und her liebe ich sehr bei büchern, da man als leser erst nach und nach hinter die fassade schaut… allerdings enthält die geschichte der vergangenheit einige längen, die für mich nicht wirklich tragend für die geschichte waren…es war zwar interessant in die welt der schreibkunst abzutauchen, aber manchmal wäre weniger mehr gewesen… bei den charakteren herrschte ebenfalls ein auf und ab…während für mich der „erzähler“ der gegenwart zack sehr gut beschrieben wurde, blieben einige andere farblos…mir fehlte etwas hintergundwissen zum beispiel bei lee, betty und auch adrian…hier und da hätten auch noch mehr charaktereigenschaften die story gehoben… auch bei der figur leo stark fehlte mir das letzte i-tüpfelchen…man merkte als leser, dass leo seine psychospiele spielt, aber so richtig tiefgehend gingen diese nicht…zumindest bei mir kam dieses gefühl nicht an…dieses manipulative fehlte mir… alles in anderem ein buch welches man lesen kann/ hören kann, aber nicht muss…ich beendete das hörbuch zum teil durch den erzähler torben kessler…hätte ich das buch so in händen gehalten, weiß ich nicht, ob ich es zu ende gelesen hätte… 2,5 sterne - aufgerundet 3

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»Die Wahrheit kann sehr verschieden aussehen, je nachdem, wen man fragt.« 📇 "Der unschuldige Mörder" - allein dieser Titel hat mich so angefixt, dass ich das Buch unbedingt lesen musste, denn der Klappentext versprach eine spannende und verworrene Geschichte. Das Cover würde ich zwar nicht zu meinen favorisierten Buchcovern zählen, lernt man jedoch die Story dahinter kennen, finde ich es durchaus gelungen. Mattias Edvardsson hat einen flüssigen Schreibstil, der an manchen Stellen jedoch noch nicht ganz ausgereift wirkt, sodass ich immer wieder mal über ein paar merkwürdige Formulierungen gestolpert bin. Das Konzept fand ich persönlich genial. Ein Buch, das in einem Buch spielt? Für mich eine völlig neue Erfahrung und somit waren meine Erwartungen relativ hoch. Die Geschichte springt abwechselnd zwischen den Jahren 1996/1997 und 2008 hin und her. Der Handlungsstrang, der in der Vergangenheit spielt, wird von Zack - dem Hauptprotagonisten - in einem Buch niedergeschrieben, der den Titel "Der unschuldige Mörder" trägt. Verwirrt? Ja, so erging es mir auch an manchen Stellen. So dachte ich zunächst noch, dass mich die Geschehnisse aus der Vergangenheit wesentlich mehr interessieren würden, da sie ja zur Aufklärung des Mordes beitragen würden. Einige Seiten später fieberte ich jedoch den Kapiteln, die in der Gegenwart spielten, regelrecht entgegen. Warum? Es wollte einfach keine Spannung aufkommen. Die Handlung plätscherte nur vor sich hin, es passierte nichts Nennenswertes und die Charaktere blieben durchgehend blass und unsympathisch. Man erlebt einen langweiligen Studentenalltag voller Klischees und Nebensächlichkeiten, die nichts zur Aufklärung des Falls beitragen und die Geschichte nur unnötig in die Länge ziehen. Worauf wollte der Autor hinaus? Für irgendwas musste dieser Erzählstrang ja wichtig sein - so dachte ich zumindest. Leider lässt sich Edvardsson sehr viel Zeit und kommt erst gegen Ende zum Höhepunkt. Wobei mich diese Wendung nicht sonderlich überraschen konnte. Bis dahin ist die Handlung eher zäh und wenig spannend. Die Erzählung in der Gegenwart gefiel mir hingegen wesentlich besser, auch wenn mich Zacks Beweggründe irgendwann genervt haben. Der Leser bekam viele Einblicke in sein Leben, das leider alles andere als interessant war. Ich hätte mir an dieser Stelle mehr Informationen rund um Adrian gewünscht. Seine Beweggründe und seine Sicht der Dinge. Warum hat er so gehandelt? Das hätte der Story meiner Meinung nach zu viel mehr Spannung verholfen. 📇 Fazit: "Der unschuldige Mörder" ist eine solide Geschichte, die sich leider in vielen Nebensächlichkeiten verliert. Trotz der recht spannungsarmen Handlung habe ich mich gerade in den Kapiteln, die in der Gegenwart spielen, gut unterhalten gefühlt. 3/5 ⭐️ 📇 Vielen Dank an das Bloggerportal und den Limes Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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Mein Fazit: Seit der Autor Leo Stark unter merkwürdigen Umständen verschwunden ist, sind bereits einige Jahre vergangen. Der Student Adrian wurde wegen Mordes verurteilt, doch sein Kommilitone Zack ist von seiner Unschuld überzeugt und nimmt die Recherchen erneut auf. Doch er stößt auf merkwürdige Zusammenhänge, die von den ehemaligen Mitstudenten mit aller Macht vertuscht werden wollen... Bis es der Roman „Der unschuldige Mörder“ des schwedischen Autors Mattias Edvardsson bis zu ins geschafft hat, ist einige Zeit vergangen, wurde nun aber im Zuge der äußerst erfolgreichen Veröffentlichung seines Bestsellers „Die Lüge“ nachgeholt. Um es vorweg zu nehmen: Die gleiche Güte wie dieser Roman besitzt „Der unschuldige Mörder“ nicht, ist aber dennoch ein lesenswerter Thriller mit viel Ausdruck. Denn wie sich die vergangenen Ereignisse mit den aktuellen Recherchen von Hauptfigur Zack verbinden, ist clever gelöst. Die Spuren werden nur nach und nach aufgedeckt, vieles bleibt die meiste Zeit über vage und undurchsichtig, sodass wirklich erst ganz am Ende die Hinweise auf den Täter deuten. Bis dahin werden zahlreiche falsche Fährten verfolgt, wodurch sich aber langsam ein komplettes Bild des Falles zusammensetzt - so weit, so bekannt. Diese Struktur ist bereits aus anderen Romanen bekannt, wird hier aber durch den manipulativen und einflussreichen Charakter des verschwundenen Autoren Leo Stark angereichert. Seine Intrigen, sein unheilvoller Einfluss auf die Studentengruppe bringt viel Würze mit ein, was auch psychologisch durchaus interessante Ansätze zu bieten hat. Der Sprachstil des Autors ist hingegen noch nicht ganz so ausgereift, sodass manche Formulierungen etwas holprig wirken. Zudem hat Edvardsson es nicht geschafft, jede Figur spannend zu gestalten, viele wirken eher etwas blass. Zack, aber natürlich auch Leo Stark sind positive Ausnahmen hiervon, viele andere Charaktere haben es aber nicht geschafft, mein Interesse zu wecken und sind eher blass geblieben. Das verschenkt einiges Potenzial dieses ansonsten sehr durchdachten Thrillers. „Der unschuldige Mörder“ schafft es zwar nicht durchgängig zu fesseln, bietet aber eine gut durchdachte Handlung mit einigen cleveren Ideen, die den Leser vor viele Rätsel stellen. Zwar ergibt sich langsam ein gesamtes Bild der Hintergründe des Verschwindens des manipulativen Autors, auf die richtige Spur wird man aber erst ganz am Ende gelenkt. Auch wenn nicht jeder Charakter es geschafft hat, mich für sich einzunehmen, sind Hauptfigur Zack und auch der verschwundene Autor facettenreich gezeichnet.

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Der unschuldige Mörder Klappentext Lund, Schweden: Vier Literaturstudenten treffen auf den gefeierten Autor Leo Stark. Schnell geraten sie in den Bann des manipulativen Schriftstellers, der sie gleichermaßen fasziniert wie abstößt. Doch eines Nachts verschwindet Stark spurlos. Und obwohl keine Leiche gefunden wird, spricht man den Studenten Adrian des Mordes schuldig. Jahre später beschließt dessen Freund Zack, ein Buch zu schreiben. Das Verbrechen von damals, für das Adrian acht Jahre ins Gefängnis musste, hat den Journalisten nie richtig losgelassen. Von Adrians Unschuld überzeugt, ist Zack fest entschlossen, die Wahrheit aufzudecken. Doch bei seinen Recherchen stößt er auf den Widerstand seiner ehemaligen Studienfreunde. Alle scheinen sie etwas vor Zack zu verbergen. Und dann taucht plötzlich Leo Starks Leiche auf … Buchkritik "Der unschuldige Mörder" ist ein Roman, anhand des Covers kann vermutet werden, dass es gruseliger zugeht, dem ist aber nicht so. Vielmehr handelt das Buch von einem verschwundenen Autor, der Jahre später als Leiche auftaucht. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Zeitebenen erzählt. Somit wird ein Spannungsbogen erzeugt und die Handlungen fügen sich schön langsam zusammen. Ein Teil der Geschehnisse wird als Buchkapitel immer wieder vom Protagonisten Zack geschrieben. Die Charaktere waren eher farblos und unscheinbar obwohl der Leser/ die Leserin die Personen in der Vergangenheit und Gegenwart kennen lernt. Dies alles geschieht aus der Sicht von Zack. Trotz der vielen Geheimnisse lässt sich die Geschichte langatmig lesen und die erhoffte Spannung bleibt meist aus. Ein Plot aus dem bestimmt viel mehr heraus geholt werden hätte können. Fazit Ich war begeistert vom Buch „Die Lüge“ des Autors und hatte daher hohe Erwartungen an diesen Roman. Leider konnte mich „Der unschuldige Mörder“ nicht restlos überzeugen. Die Idee dahinter, ein Buch in einem Buch zu schreiben, fand ich spannend und neu für mich als Leserin. Nur die Umsetzung war zähflüssig und anstrengend. Teilweise zu viel wirres Zeug und nicht nachvollziehbare Sprünge. Die Figuren waren sehr blass und ich musste oft lange überlegen, wer jetzt wer ist. Es fehlten definitiv die Anhaltspunkte um an den Charakteren hängen zu bleiben. Ein sehr zähes Buch, dass man definitiv besser umsetzen hätte können. Facts Taschenbuch - 192 Seiten Verlag - Limes Sprache - deutsch ISBN - 9783809026846 Preis – 15.00€ Erscheinungsdatum - 04.11.2019

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"Die Wahrheit muss ans Licht."

Von: Elisabeth B. aus Donaueschingen

12.01.2020

In diesem Werk steht ein Verbrechen im Zentrum, das aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wird. So wird das Geschehen, was mir sehr gut gefallen hat, auf zwei Ebenen geschildert. Zum einen sind da die Ereignisse in der Gegenwart, hier im Jahr 2008. Zack recherchiert die Hintergründe des Verbrechens, nimmt zu seinen früheren Bekannten Kontakt auf, lässt sie ihre Sicht der Dinge erzählen und wird schließlich in die aktuellen polizeilichen Ermittlungen, die sich im Anschluss an das Auffinden von Stacks Leichnam ergeben, involviert. Die zweite Ebene bildet der Roman, den Zack im Anschluss an seine Arbeit veröffentlich hat. Einzelne Kapitel desselben wechseln sich beständig mit der Gegenwart ab und greifen Recherchiertes auf, sodass sich aus beidem schließlich ein Gesamtbild ergibt. Durch die regelmäßigen Perspektivwechsel und das häppchenweise Präsentieren von Erkenntnissen, jede/r in diesem Roman scheint etwas zu verbergen zu haben, baut der Autor einen Spannungsbogen auf, der den Roman mit wechselnder Intensität latent durchzieht. Außerdem werden Leserinnen und Leser auf eine bestimmte Fährte geführt, die sich am Ende allerdings als falsch erweist, was das Ende des Romans wie eine Bombe einschlagen lässt. Insofern fühlte ich mich beim Lesen gut unterhalten. Leider werden jedoch am Ende nicht alle offenen Fragen geklärt, und die endgültige Aufklärung kommt recht plötzlich. Gerade die Schilderungen aus der Studienzeit beinhalten viele Informationen über den Prozess des Schreibens an sich, was mir recht gut gefallen hat: Ist Schreiben eher erlernbares Handwerk oder etwas, was man nur bedingt lernen kann? Welchen Umfang sollte ein gutes Buch haben? Wie gehe ich mit Sprache um? Was passiert bei einer Schreibkrise? Außerdem gewähren sie einen lebendigen Eindruck in die Studienzeit. Allerdings nehmen hier sexuelle bzw. Liebesbeziehungen einen m.E. zu großen Raum ein, was das Lesen teilweise doch sehr langatmig werden lässt – erstrecht wenn man sich am Ende resümiert, wie viele dieser Informationen für den Fortgang der Handlung wirklich von Bedeutung sind. Die Zahl der Charaktere ist überschaubar, und sie werden auch durchaus lebendig dargestellt; jedoch lassen sie eine innere Entwicklung missen. Selbst mit Anfang Dreißig verhalten sie sich kaum anders als in ihren Studienjahren. Insbesondere Zacks Verhältnis zu seiner Mutter, bei der er wegen seiner Arbeitslosigkeit wieder wohnt, erscheint mir sehr unreif. Aber auch der Bestsellerautor Leo Stark ist so exzentrisch dargestellt, dass ich seine Figur für eher unrealistisch halte und mir beim Lesen das eine oder andere Mal die Lust verging, mehr über ihn zu erfahren. Edvardssons Sprache ist insgesamt flüssig zu lesen; der „Roman im Roman“ liest sich stellenweise etwas „affektierter“, literarischer, was dem geschuldet ist, dass Zack versucht, das im Studium Erlernte umzusetzen, und die beiden Handlungsebenen auch sprachlich voneinander absetzt. Mit großen Erwartungen bin ich an diesen Roman herangegangen, konnte mich „Die Lüge“ doch im Großen und Ganzen überzeugen. „Der unschuldige Mörder“ indes konnte diese leider nicht erfüllen: Edvardsson thematisiert zu viele Nebensächlichkeiten, führt nicht alle losen Fäden zusammen, und auch den Figuren konnte ich nicht viel abgewinnen: ein Roman, der unterhält und den man lesen kann, aber eben nicht lesen muss.

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