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Rezensionen zu
Wolfsthron

Leo Carew

Under the Northern Sky (1)

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Mein Fazit: Dieses Buch erzählt die Geschichte des jungen Roper, der mit gerade einmal 19 Jahren den Schwarzen Thron des Nordens besteigen muss. Nachdem sein Vater während einer Schlacht gegen die Südlinge zum Opfer gefallen ist, wird nun von ihm erwartet, das Reich zu führen. Doch das gestaltet sich als sehr schwierig, denn Roper wird schnell zu einer Schachfigur in einem Spiel um Macht und Prestige. Sein Widersacher setzt alles daran, Roper zu erniedrigen und schreckt auch vor Mord nicht zurück. Aber Roper kann Unterstützer gewinnen, die ihm loyal zur Seite stehen. Nur so wagt er den Schritt zu seinem ersten Kampf gegen die Südlinge. Angepriesen wurde „Wolfsthron“ der Debütroman des jungen Autors Leo Carew mit dem Vergleich zu George R. R. Martins Fantasy-Epos „Game of Thrones“, allerdings kann ich persönlich dem ehrlich gesagt nicht so ganz zustimmen. Es mag vielleicht einige Parallelen geben, aber Wolfsthron ist doch schon nochmal ganz anders. Aber zumindest meiner Meinung nach auf keinen Fall schlechter. Ich bin der absoluten Überzeugung das der Autor mit diesem Debüt etwas erstklassiges geschaffen hat, und hoffe sogar sehr, das wir bald mehr von ihm lesen werden. Parallelen zu GoT könnte man insoweit ziehen, das auch Wolfsthron in einem fiktiven Land „Albion“ spielt, wobei Albion andererseits ja auch eine alte Bezeichnung für England ist. Also ist dieser Roman vielleicht gar nicht so viel „Fantasy“ wie man auf den ersten Anschein denken mag. Na gut... „riesige Menschen, mit Knochenpanzern unter der Haut?“, dann vielleicht andererseits doch wieder. Aber auch die Drachen sucht man hier vergebens. Was mir persönlich auch viel besser gefiel, war das es nicht ganz so viele Charaktere gibt, die ich mir merken muss, was mir dieses Debüt schon gleich noch um einiges mehr sympathisch macht und das obwohl ich wirklich ein absoluter GoT Fan bin. Eines steht in meinen Augen auf jedenfall fest, der Autor braucht einen Vergleich mit George R. R. Martins Epos nicht zu scheuen, obwohl dieser Roman, so empfinde ich es auf jedenfall doch schon noch etwas ganz anderes ist. Für mich ist „Wolfsthron“ auf jedenfall bisher eines meiner absoluten Buchhighlights dieses Jahr.

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Nach dem Tod seines Vaters ist es an Roper dessen Nachfolge anzutreten und der neue Thronerbe des Nordens zu werden. Roper ist ein junger Mann, voller Tatendrang, schneller Auffassungsgabe und mit dem Herz am rechten Fleck. Man kann ihn förmlich dabei beobachten, wie er nach und nach mit seinen Aufgaben wächst, aber auch aus seinen Fehlern lernt. Ich muss den Autor dafür loben, dass es endlich mal wieder einen Helden gibt, der so realistisch wirkt und keineswegs unfehlbar ist oder aus jeder Schlacht unverletzt und energiegeladen hervor geht. Keturah aus dem Hause Vidarr war meine liebste Nebenfigur. Sie ist eine überaus starke Persönlichkeit und ich hoffe stark, dass man in den weiteren Bänden noch mehr über sie erfahren wird. Keturah ist eine wahre Stütze für Roper und hilft ihm wo sie nur kann. Aber auch Grey habe ich wirklich sehr in mein Herz geschlossen und noch einige andere, die ich aber unmöglich alle aufzählen kann, das würde den Rahmen sprengen ;) Die Geschichte wird überwiegend aus der Sicht von Roper erzählt, aber es gibt noch eine zweite Perspektive aus der man die Handlungen erlebt. Belamus ist ein Emporkömmling aus dem Süden, der die Armee gegen die Feine im Norden anführt. Auf mich wirkte er sehr vielschichtig, aber schwer zu durchschauen, was ihm etwas geheimnisvolles verleiht. Die von Leo Carew geschaffene Welt ist überaus groß und erinnert vage an Game of Thrones. Es gibt zahlreiche verschiedene Völker, Häuser und Familien sowie deren Geschichten und Vergangenheit. Die Atmosphäre ist oft rau und kalt, aber das hat perfekt zu gepasst und ich konnte mich vollkommen in die Ereignisse einfühlen. Die Schlachten sind gewaltig, teilweise brutal und der Autor schont seine Leser nicht. Im Gegenteil, man erlebt den Krieg und die Kämpfe mit all ihren Facetten und lernt dabei beide Seiten der Medaille kennen. Zum Schluss möchte ich auch noch kurz auf den Sprecher Peter Lontzek eingehen. Ein Hörbuch steht und fällt oft mit dem Sprecher, denn wenn einem die Stimme nicht zusagt, so wird es schwer der Geschichte zu folgen. Herr Lontzek hat mich komplett überrascht. Nicht nur, dass seine Stimme überaus angenehm ist, er weiß sie auch gekonnt einzusetzen. Obwohl man sich in "Wolfsthron" einer wirklich großen Anzahl an Charakteren gegenübersieht gelingt es ihm scheinbar mühelos jedem seine einzelne Stimme zu geben. Ich konnte wirklich alle Figuren sehr gut voneinander unterscheiden und könnte dem Sprecher endlos lange zuhören. Eine wirklich großartige und erstklassige Leistung!! Ich bin extrem begeistert!!

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Rezension von Melanie zu Wolfsthron - Under the Northern Sky 1 von @Leo Carew 5 von 5 🌟in meinen Augen total Stimmig ein grandioses Debüt des Autors Klappentext "In Albion zerbricht der jahrhundertealte Frieden, als die Heerscharen des Südens im rauen Reich des Nordens einfallen. Der junge Roper, Sohn des Hauses Silberner Wolf und Thronerbe des Nordens, steht vor seiner ersten Schlacht – und sieht sich schon bald von Feinden umzingelt. Denn nicht nur will die Königin des Südens sein Volk auslöschen, auch mächtige Feinde im Inneren greifen nach dem Thron. Ropers einzige Chance ist eine Allianz mit der schönen Keturah, Tochter des mächtigen Hauses Vidarr. Doch seine Gegner planen bereits den nächsten Schachzug – mit nur einem Ziel: Das Heulen des Silbernen Wolfes soll für immer verklingen ... " Quelle Amazon Verlag Meinung Was ein furioses Erstlingswerk, von diesem jungen Autor. Eigentlich nur wegen der geilen Optik und Haptik genommen, und bin sowas von positiv überrascht worden, von der tollen Story.  Habt Ihr dieses tolle Buch schon gelesen, wenn nicht dann tut es unbedingt.  Das Cover mit dem silbernen Wolfswappen und der erhabenen Haptik, ist wirklich wunderschön #seufz. Auf der Innenseite ist die Karte von Albion abgedruckt! Ich liiiiiiiiiebe ja, wenn jemand eine in sich stimmige Welt erschafft, warum auch Markus Heitz zu meinen Favoriten gehört.  Hier geht es um die Welt Albion, eine sehr bergige Landschaft herrscht hier überwiegend. Leo erzählt die Geschichte über den jungen Roper, der in jungen Jahren auf einmal den Schwarzen Thron des Nordens einnehmen muss, denn im Krieg ist sein Vater gefallen. Die ganzen Augen und Erwartungen sind nun auf ihn gerichtet! Der Druck ist groß, und er ist jung und leicht beeinflussbar; und jeder benutzt ihn wie in einem Spiel, manche spinnen Intrigen andere schrecken nicht einmal vor kaltblütigen Mord zurück! Es geht um Macht und Einfluss und Roper ist ohne eigenes zutun mittendrin; es passiert auch das er absichtlich gedemütigt wird vor aller Augen. Aber auch Roper hat bald loyale Mitstreiter um sich versammelt, die ihm helfen und auch unterstützen. Leo beschreibt ausgezeichnet geradezu bildlich die Geschehnisse, aber auch Emotionen kommen nicht zu kurz, sind aber auch nicht zu übertrieben. Er hat eine gute Balance gefunden. Man nimmt die Geschehnisse  gut wahr, und als Leser lässt man sich auch schnell auf die Handlungen ein, und ist auch gleich mittendrin dabei!! Die Story wird aus zwei Sichten erzählt. Beide Seiten der Streitkräfte des Nordens (Roper Seite), und die andere Seite vertritt der hitzige Bellamus, dieser fühlte sich berufen den Norden zu bekämpfen. Seine Figur hat mir eigentlich am besten von allen gefallen. Er war irgendwie ein Fiesling ( ich liiiiiiiiiebe ja Fieslinge) dazu hat er noch was geheimnissvolles... Einfach faszinierender Proa. Ich kann mir diese Geschichte auch richtig gut vorstellen auf großer Leinwand bildgewaltig beschreibt es am Besten, auch die Schlachten sind phänomenal geschildert. Blutig,brutal man kann kaum Luft holen, denn es geht Schlag auf Schlag. Es bleibt keine Zeit um zu Trauern oder der Angst die Oberhand zu überlassen. Auch Ropees Entwicklung zu folgen hat Spaß gemacht, er wird Erwachsen und lernt sich immer besser zu wehren und selbst mit Raffinesse zu agieren! Zum Glück hat der Autor eine neue Welt erschaffen, die noch einigen Platz für mehr tolle Geschichten von Albion Raum hat. Dieses Buch hat mich absolut in seinen Bann geschlagen, und eigentlich möchte man länger bei. Leute die Geschichten à lassen "Games of Thrones" müssen diese Story miterleben! Ganz klare Leseempfehlung in der Hoffnung weiter an diesem Abenteuer teilnehmen zu dürfen. Für einen 19 jährigen Autor. Der Hammer. Dieses Debüt ist grandios! Fakten 576 Seiten   TB 14,00 € Ebook 9,99 € Erschienen im @Goldmann Verlag Kaufen kann man das Buch direkt beim Verlag und bei jeder Plattform, welche Bücher und Ebooks anbietet.  Ich möchte mich bei @RandomHouse für die Verfügung Stellung des Rezensionsexemplars bedanken. Dies hat keinerlei Einfluss auf meine persönliche Meinung!  Ihr findet diese Rezension auch wie immer auf unserem Blog: http://ourfavorbooks.blogspot.de/?m=1 

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Rezension Leo Carrow - Wolfsthron (Hörbuch) Klappentext: In Albion zerbricht der jahrhundertealte Frieden, als die Heerscharen des Südens im rauen Reich des Nordens einfallen. Der junge Roper, Sohn des Hauses Silberner Wolf und Thronerbe des Nordens, steht vor seiner ersten Schlacht, nicht ahnend, dass er schon bald von Feinden umzingelt sein wird. Denn nicht nur will die Königin des Südens sein Volk auslöschen, auch mächtige Feinde im Inneren greifen nach dem Thron. Ropers einzige Chance ist eine Allianz mit der schönen Keturah, Tochter des mächtigen Hauses Vidarr. Doch seine Gegner planen bereits den nächsten Schachzug – mit nur einem Ziel: Das Heulen des Silbernen Wolfes soll für immer verklingen. Meinung: Als „brillante Fantasy-Entdeckung seit George R.R. Martin“ wird der Auftaktband Wolfsthron beworben. Doch kann die Geschichte diesem Ansprüchen auch gerecht werden? Darüber habe ich mir in der Hörbuch-Variante versucht ein Bild zu machen. In großen Teilen zeichnet sich hier ein ähnlicher Rahmen wie in der „Feuer und Eis“-Saga ab: politische Ränkespiele, Kämpfe um Herrschaft und Macht, ein junger König, der sich gegen äußere und innere Feinde zur Wehr setzen muss und an diesen Aufgaben nach und nach wächst. Grundsätzlich ist Wolfsthron kein schlechter Roman, leider bringt er einiges an Längen mit sich und trotz einer sympathischen Erzählstimme konnte mich das Buch nicht immer begeistern. Das ist auch zum Teil den Figuren geschuldet, die mir gerade zu Anfang der Geschichte zu wenig greifbar sind und zu denen ich nur schwer Bezug aufbauen konnte. Positiv ist jedoch, dass im Booklet die Karte aufgenommen wurde und die wichtigsten Charaktere und Häuser aufgelistet sind, um den Hörer eine bessere Übersicht über Schauplätze und Personen zu geben. Dies erleichtert das Verfolgen der Handlung ungemein. Leider hatte ich mir insgesamt mehr von diesem Auftaktband versprochen. Die vielen Längen haben die spannenden Stellen nicht ganz ausgleichen können und auch wenn hier einige Schlachten geschlagen werden, so fand ich die Ränke, die im Hintergrund geschmiedet wurden und die politischen Verflechtungen nicht ganz ausgeglichen und eher zähl und langatmig. Von mir gibt es 3 von 5 Punkten. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.

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Roper ist gerade 19 Jahre alt als er den Thron des Nordens besteigen muss nachdem er den Tod seines Vaters auf dem Schlachtfeld miterlebt hat. Roper ist ein Mitglied des Volkes der Anakim. Sie sind Krieger und sehr stolz auf ihr Land und ihre Herkunft. Doch innerhalb des Hindrunn, der Macht-Zentrale der Anakim, gibt es Neider. Sie wollen Roper stürzen, weil sie der Meinung sind, dass er es nicht verdient hat zu herrschen. Dazu kommt, dass die Anakim mit den Südlingen im Krieg sind. Nach Jahrhundertelangem Frieden gibt es wieder vermehrt Überfälle der menschen aus dem Süden und das kann das stolze Volk der Anakim natürlich nicht hinnehmen. So muss Roper an mehreren Fronten kämpfen und er hat noch nicht so viel Erfahrung in diesen Dingen auf die er zurückgreifen kann. Doch die Ehe mit der schönen Keturah aus dem hause Vidarr soll seine Position stärken und ihn weiterhin auf dem Thron halten. Doch seine Gegner planen bereits den nächsten Schlag gegen Roper. Die Welt Albion ist mittelalterlich gestaltet. Die Krieger kämpfen auf Schlachtrössern und mit Schwertern und Bögen. Dazu kommen Elemente, wie das Volk der Anakim, die größer und stärker sind als die Menschen. Doch weitere Fantasy findet sich in dieser fiktiven Welt nicht. Für mich war es vielmehr ein Game of Thrones ähnliches setting, nur mit weniger verfeindeten Parteien. Roper hat mir als Charakter sehr gut gefallen, denn auch, wenn er recht unvorbereitet den Thron erbt, so entwickelt er sich doch konstant weiter. Er lernt aus gemachten Fehlern und versucht diese nicht zu wiederholen. In einigen Perspektivewechseln lernt man noch weitere Protagonisten des Nordens kennen, aber auch einige Südlinge kommen zu Wort. So bekam ich als Leserin einen guten Überblick über diese sehr komplexe Welt und konnte mich nach und nach in alle Begebenheiten einfinden und den Schleier lüften. Der Einstieg ist, wie bei allen komplexeren Fantasy-Romanen, etwas umfassender. Doch Leo Carew gelingt es mit seinem fesselnden und bildhaften Schreibstil alles nach und nach an den Leser heranzutragen und das Setting greifbarer zu machen. Der Spannungsbogen wird durch immer neue Intrigen und Kämpfe stetig aufrecht erhalten. Der Handlungsverlauf ist dem Autor hier sehr gut gelungen. Natürlich bleibt am Ende vieles offen, denn es geht ja schließlich weiter im nächsten Band. Dieser ist im Englischen gerade in der Entstehungsphase und erscheint im April 2019 auf englisch. Ich hoffe die deutsche Ausgabe lässt nicht allzu lange auf sich warten.

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Wolfsthron Roman Under the Northern Sky (1) Band 1 einer Reihe MEINUNG: Protagonist ist der 19 jährige Roper. Er erbt ohne wirkliche Vorbereitung den schwarzen Thron mitten in einer Schlacht gegen die Südlinge. Er findet sich schnell in einem Geflecht von Intrigen und Machtkämpfen wieder und muss sich entscheiden, ob er um den Thron kämpfen möchte oder nur eine Schachfigur sein will. Die Szenerie ist gewaltig und faszinierend. Natur, gewaltige Schlachten, Der Schreibstil des Autors ist mitreißend und wunderbar bildlich. Man fühlt sich den Protagonisten Roper und dem Krieger Bellamus auf Seiten der Südlinge so nah als würde man ihnen über die Schulter schauen. Dieser Mann ist so undurchsichtig und mysteriös, dass es schon wieder faszinierend wirkt, seinem Handeln beizuwohnen. Toller Einstieg in die Reihe, die mich schon in ihren Bann gezogen hat Fazit: Mit den großen Vorschusslorbeeren war ich etwas skeptisch, aber das Buch hat diese zu Recht erhalten. Das Gesamtkonzept ist stimmig und mitreißend, man kann wundervoll abtauchen in dieser Welt. Klare Leseempfehlung an Fans bombastischer Landschafte und Szenerien

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Super spannendes Fantasy Buch!

Von: Naddl

01.11.2018

Anfangs war es schwer, die Namen der Charaktere und der Orte zu unterscheiden und zuzuordnen. Sobald man aber weiß wer und welcher Ort wann gemeint ist, ist es sehr spannend und man kann das Buch nur schwer zur Seite legen. Die Handlung spielt eher im Mittelalter, ähnlich wie bei Game of thrones. Selbst für unerfahrene Fantasy Leser leicht zu verstehen und fesselnd bis zur letzten Seite. Sehr empfehlenswert!! Bin gespannt auf eine Fortsetzung!

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Auf Wolfsthron von Leo Carew habe ich mich richtig gefreut. Kurz nach seinem Erscheinen ist es bei mir eingezogen und obwohl es nur 576 Seiten hat, habe ich doch vier Wochen gebraucht, um es zu beenden. Die Handlung klang super spannend. Ein junger Thronerbe, der in der Schlacht zusehen muss wie sein Vater stirbt und von seinem Volk, den Anakim, für seine erste Amtshandlung als neuer Schwarzer Lord beschimpft wird. Die Stimmung wird aber nicht nur durch den Krieg aufgeheizt, sondern ebenfalls durch einen geliebten Helden, der lieber sich selbst auf den Thron sitzen sähe und vor keinem Komplott zurückschreckt. Roper, unser Protagonist, muss nicht nur lernen, wie ein Volk zu führen ist, sondern auch gegen seine inneren und äußeren Feinde ankämpfen. Und dafür greift auch er zu fragwürdigen Mitteln. Die Anakim sind keine Menschen. Sie leben hunderte Jahre, lieben den Krieg und ihre Gemeinschaft ist auf Ehre und und die Kunst des Kämpfens aufgebaut. Sie sind nicht grausam, aber ihre Kriegslust konnte ich nicht nachvollziehen. Stattdessen habe ich die Anakim für ihre Liebe zu ihrem Land und der Wildnis bewundert. Statt die Umwelt an sich anzupassen, passen sich die Anakim ihrem Land an. Ganz anders die Menschen. Sie verachten die Anakim, haben Angst vor ihnen und halten sie für unzivilisiert. Und genau diese Angst ist ein guter Nährboden für Bellamus, um den König des Südens zu einem Krieg zu überreden, der die Anakim unterwerfen oder sogar auslöschen soll. Auch wenn die Erzählperspektive manchmal zu Bellamus wechselt, damit wir Leser seine Beweggründe kennenlernen, bleibt er doch zum größten Teil bei Roper. Mir gefiel das, weil ich so gemeinsam mit Roper über die Südlinge und was sie als nächstes Vorhaben nachdenken konnte. Dadurch lernte ich Roper auch sehr gut kennen. Und ich liebe Roper dafür, dass seine Stärken und Schwächen so ausgewogen sind. Ich glaube, ich hatte in meinen letzten Büchern keine so gute Darstellung von Stärken und Schwächen und daher ist mir das jetzt besonders positiv aufgefallen. Am Ende des Buches ist Roper auch der einzige, den ich wirklich einschätzen kann. Zu allen anderen Personen bin ich noch auf Distanz und das finde ich schade. Die anderen Personen sind zwar auch sehr schön dargestellt, aber mir fehlte der emotionale Zugang zu ihnen. Auch wenn der bei Roper selbst auch noch ausbaufähig ist. Die Handlung selbst ist zum größtenteil spannend. Geschickte Wendungen führen immer wieder zu neuen Konflikten, allerdings hat das Buch auch ab und an seine Längen und genau dann, hatte es bei mir manchmal Tage gedauert, bis ich wieder weiter gelesen habe. Es war merkwürdig. Wenn ich gelesen habe, wollte ich immer schnell wissen, wie es weitergeht, aber sobald ich das Buch zur Seite gelegt habe, weil ich irgendwas anderes tun musste, da hörte der Drang zum Weiterlesen nach einiger Zeit auf und ich vermisste das Buch nicht.

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