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Rezensionen zu
Der Himmel gehört uns

Luke Allnutt

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Meine Meinung: Ich weiß gerade nicht, wie ich anfangen soll. Dieses Buch hat mich sehr zu Tränen gerührt! Rob und Anna sind so unfassbar tolle Eltern, die ich mir für jedes Kind wünsche. Ihre bedingungslose Liebe ihrem Sohn gegenüber war so ergreifend und authentisch. Wow! Einfach nur wow. Charaktere: Rob ist ein Informatik Genie und kämpft für Dinge, die ihm wichtig sind. Seinen Kampfgeist fand ich sehr bewundernswert! Anstatt herumzusitzen, nimmt er die Dinge lieber selbst in die Hand und versucht für jedes Problem eine Lösung zu finden. Leider, ist er auf der anderen Seite, sehr naiv und droht somit einen fatalen Fehler zu begehen ... Anna hat mich ein bisschen aufgeregt. Sie kommt aus einem sehr christlichen Haushalt und scheint deswegen sichtlich Probleme zu haben. Ihre Art war einfach nur furchtbar. Ich meine, sie ist eben Realistin und macht deswegen alle Hoffnung zunichte. Diese Eigenschaft hat nicht nur Nachteile. Anna ist generell sehr negativ eingestellt, aufgrund ihrer Erfahrungen ... Jack ist so ein süßer kleiner Kerl! Der tapferste Junge überhaupt. Er ist extrem neugierig, an Fotografie interessiert und hat das Herz am rechten Fleck. Dieser kleine Junge ist ein echter Kämpfer! Der Schreibstil hat mir super gut gefallen! Auch, wenn ich am Anfang etwas Probleme mit dem Einstieg hatte, lief es im weiteren Verlauf deutlich besser und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Diese Geschichte wird aus der Sicht von Rob erzählt, wodurch seine Gefühle mich erst recht getroffen und bis zum Ende über begleitet haben. Das hier war das erste Buch, das ich bis jetzt gelesen habe, in welchem die Hoffnung und Verzweiflung der Eltern auf mich übergeflossen sind. Ich habe definitiv mit den beiden mitgelitten und versucht gedanklich bei ihnen zu sein und zu helfen. Die Story ist auf ihre Weise tiefgründig und sehr gefühlvoll! Sie behandelt eine ernsthafte Krankheit und deren Auswirkung, die jeden von uns irgendwann treffen könnte. Zu was Menschen in der Lage sind, kann ich immer noch nicht ganz fassen. Sowas passiert nicht nur im Buch, sondern ist schon öfter in der Realität vorgekommen. Das macht die Geschichte noch realistischer und regt den Leser zum Nachdenken an. Außerdem werden hier viele Werte und Normen vermittelt, die auch heutzutage anscheinend keine Bedeutung mehr haben oder vielen schlichtweg egal sind. Ich habe das Gefühl, dass ich diesem Buch mit meiner Rezension nicht gerecht werden kann. Es ist einfach zu gut! Zu emotional! Zu bedeutend! Ein Herzensbuch, das ich euch wärmsten empfehlen und ans Herz legen möchte. Fazit: Das Leben kann so grausam sein. Wenn ich solche Bücher lese, wird es mir immer wieder vor Augen geführt. "Der Himmel gehört uns" ist ein sehr emotionales und vor allem hoffnungsvolles Buch, das uns zeigt, wie wichtig es ist, das Beste aus seinem Leben zu machen. Es zeigt uns, dass es menschlich ist Fehler zu machen, auch wenn wir diese bis an unser Lebensende bereuen werden. Diese Story wird mir noch lange nachhängen ...

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Der Himmel gehört uns - Luke Allnutt 448 Seiten Wenn du glaubst, alles verloren zu haben, bleibt immer noch die Liebe … Rob Coates kann sich wirklich glücklich schätzen: Er ist mit seiner großen Liebe Anna verheiratet und nach vielen gemeinsamen Jahren krönt der gemeinsame Sohn Jack endlich das große Glück der beiden. Bis zu dem Moment, an dem die kleine Familie eine unfassbare Diagnose erhält: Der kleine Jack leidet an einer unheilbaren Krebsart. Während es Rob den Boden unter den Füßen wegzieht, versucht Anna stark zu bleiben – doch anstatt zusammenzuhalten, entfernen die beiden sich immer weiter voneinander. Bis Rob einen Entschluss fasst, der das Leben der Familie für immer verändern wird … Das Buch berührt einen sehr. Eine ganz tolle Geschichte über das Leben. So kann es leider immer wieder kommen, obwohl es nicht so sein sollte. Kinder sollten nicht vor ihren Eltern das Leben verlassen. Und leider hört man es immer wieder auch im echten Leben, dass Eltern es nicht gemeinsam bewältigen können, wenn das Kind das Leben verlässt. Eine gut geschriebene und leicht zu lesende Geschichte, die einen dazu bringt, jede Sekunde in seinem Leben genießen. "Der Himmel gehört uns" - der Titel der gut zu dem Buch passt und am Ende auch noch seiner Bedeutung einen Sinn gibt. Ich kann das Buch nur weiter empfehlen!

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Dieser Roman war mein erster Roman von Luke Allnut. Das Cover sprang mir direkt ins Suge und der Klappentext hat mich angesprochen. Doch, dass dieses Buch so emotional ist, dass ich es teilweise aus der Hand muss legen, habe ich nicht erwartet. Gerade wenn es um die Krankheit von Robs Sohn geht, hat mich das sehr mitgerissen. Vor allem durch den Schreibstil waren die Gefühle und die Verzweiflung sehr gut dargestellt. Anna ist eine starke Frau, die nicht immer viele Emotionen zeigt. Sie ist sehr verzweifelt und fängt an sich selbst die Schuld zu geben. Sonst war Rob immer ihre große Stütze, doch dies wandelt sich im Laufe der Handlung.  Rob ist ein toller Mann, der sich um seine Familie mit vollem Elan kümmert. Doch ab und zu war er mir zu verbissen und selbstlos, was ich auf der einen Seite verstanden habe in der Situation, doch mich auch störte, schließlich vergaß er dabei seine Familie.  Alles in allem ist Der Himmel gehört uns ein sehr emotionaler Roman, der den Leser mitfühlen lässt und nicht schnell loslässt.

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„Der Himmel gehört uns“ behandelt ein wirklich schweres Thema, was einen während des Lesens schon die Luft zum Atmen nimmt. Besonders sensible Mütter und Väter sollten dieses Buch mit Vorsicht genießen und sich darüber im Klaren sein, dass es schonungslos ehrlich geschrieben ist und einem die Emotionen brutal stark erwischen. Die Erkrankung von Jack ist schrecklich mit anzusehen. Man kann sich sehr gut in ihn, aber vor allem auch in die Eltern hineinversetzen und leidet total mit. Man versteht die Verzweiflung und die Wut der Eltern. Die Trauer und die Hilflosigkeit. Aber dennoch hat man noch diesen Funken Hoffnung, dass es ein Happyend geben wird. Der klitzekleine Sonnenstrahl, der sich durch die dicke Wolkendecke einen Weg auf die Erde bahnt. Wählt ein Autor doch meist die Sicht des Erkrankten, hat sich Luke Allnutt hier für eine gänzlich andere Perspektive entschieden. Rob schildert als Vater seine Sichtweise in der Ich-Form und nimmt dabei absolut kein Blatt vor den Mund. Er zeigt, was für Emotionen in ihm vorgehen und schmeißt sie mit voller Wucht ins Herz des Lesers. Man wird selbst zu Rob und fühlt. Man fühlt viel (zu viel). Ich hatte stellenweise Angst zu zerbrechen, weil ich so sehr in der Geschichte, so sehr mit ihm verbunden war. <Denn die eigene Geschichte zu erzählen ist manchmal die einzige Möglichkeit, am Leben zu bleiben.> Zitat aus: Uns gehört der Himmel Rob klammert sich an alles, was er irgendwo liest. Er möchte seinen Sohn um jeden Preis retten. Er ist emotional zerstört, gebrochen und absolut verzweifelt. Während er alles versucht um Jack zu retten, ist Anna der rational denkende Part. Sie versucht die Zeit zu genießen und sich schöne Erinnerungen zu verschaffen. Dass hier Reibereien vorprogrammiert sind ist klar. Es ist absolut schrecklich zu lesen, wie sich das Ehepaar immer weiter voneinander entfernt, weil jeder anders mit der Erkrankung umgeht. Man kann als Leser beide Seiten verstehen und auch, wie es überhaupt so weit kommen konnte, dass sie sich scheinbar nichts mehr zu sagen haben, sich weiter entfremden. Kann man bei einer solchen Thematik überhaupt sagen, dass einem das Buch, bzw. die Geschichte gefällt? Die Geschichte ist schrecklich und ich möchte wahrlich niemals eine solche erleben! Wie sie vom Autor geschrieben wurde, sein Handwerk, ist jedoch mehr als „nur“ gut. Es ist fantastisch, großartig und noch viel mehr als das. Diese Geschichte hat mich so tief getroffen, wie noch keine andere zuvor. Sie hat mich zu Boden geworfen, noch mal nachgetreten und mich absolut zerstört. Ich bin da viel zu sensibel und empfehle sie daher auch nur solchen Lesern, die es nicht sind. Fazit: Luke Allnutt versteht sein Handwerk. Er baut während der gesamten Geschichte kleine Dinge ein, die einem irgendwann wieder über den Weg laufen und überträgt die Emotionen der Protagonisten auf den Leser, was einem so die Luft zum Atmen nimmt. Dieses Buch ist für mich ein Kunstwerk. Ein absolutes Highlight. Meine ungekürzte Rezension gibt es auf meinem Blog.

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„Der Himmel gehört uns“ ist ein Roman von Luke Allnutt und erschien 2018 im Blanvalet Verlag. Rob Coates kann sich wirklich glücklich schätzen: Er ist mit seiner großen Liebe Anna verheiratet und nach vielen gemeinsamen Jahren krönt der gemeinsame Sohn Jack endlich das große Glück der beiden. Bis zu dem Moment, an dem die kleine Familie eine unfassbare Diagnose erhält: Der kleine Jack leidet an einer unheilbaren Krebsart. Während es Rob den Boden unter den Füßen wegzieht, versucht Anna stark zu bleiben – doch anstatt zusammenzuhalten, entfernen die beiden sich immer weiter voneinander. Bis Rob einen Entschluss fasst, der das Leben der Familie für immer verändern wird … Meine Meinung: Dieses Buch hat mich zutiefst beeindruckt. Ich werde noch lange davon zehren. Gerade als Eltern ist das wahrscheinlich die schlimmste Nachricht die man erhalten kann: Dein Kind hat Krebs. Und genau darum geht es in diesem Buch. So realistisch und herzzerreißend wie Luke Allnut die Geschichte von Rob und Anna erzählt, ist ihm mit „Der Himmel gehört uns“ wirklich ein Meisterwerk gelungen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man dieses Buch verfilmen könnte. Ich muss gestehen, ich habe beim Lesen oft geweint. Ich hatte auch Angst, dass es mir irgendwie runterziehen könnte. Zum Glück ist dies aber nicht passiert. Und dennoch macht es wirklich nachdenklich. Ich musste mir beim Lesen ganz oft in Erinnerung rufen, dass das „nur“ ein Roman ist. Luke Allnut hat mich so oft so sehr in seinen Bann gezogen. Das erlebe ich nicht oft bei einem Buch. Und jedes mal wenn ich das Buch wieder zugeklappt hatte, hatte ich einfach das Gefühl zu meinen Kindern gehen zu müssen, ihnen ein Küsschen zu geben und einfach dankbar und glück zu sein, dass sie da sind und vor allen Dingen, dass sie gesund sind. Bitte lest dieses Buch. Habt keine Angst, es zieht euch nicht runter, aber es ist hoch spannend! Luke Allnutt ist in Großbritannien aufgewachsen und arbeitet als Journalist. Der Himmel gehört uns ist sein bewegender Debütroman, der international für Furore sorgte und von der Presse gefeiert wird. Noch vor Erscheinen hat er sich in 30 Länder verkauft. Luke Allnutt lebt mit seiner Frau und den zwei gemeinsamen Söhnen in Prag und schreibt derzeit an seinem nächsten Roman. Fazit: 5 Sterne. Ich möchte mich ganz herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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„Der Himmel gehört uns“ ist nicht mein erstes Buch, was solche eine schwere Thematik verarbeitet aber tatsächlich ich mein erstes Buch, was mir so schonungslos ehrlich einen Einblick in die Gefühlswelt eines Mannes offenbart hat, der für seinen Totkranken Sohn alles getan hätte. Oft habe ich mich in diesen Momenten auch gefragt, ob dem Autor ein ähnliches Schicksal zuteilwurde, weil es fast unbeschreiblich ist, so bildlich die Gefühlswelt eines gebrochenen Mannes darzustellen. Ich gebe zu, dass mir der Einstieg in das Buch gar nicht so leicht gefallen ist. Nicht, weil es mich bereits nach einigen Seiten mit einer Härte traf, sondern, weil die Erzählung über Rob und Anna sehr distanziert wirkte und ich keinen Zugang zu beiden finden konnte. Gerade Anna mit ihrer immerwährenden starken Haltung bereitete mir Probleme und gab mir keinen rechten Zugang. Das änderte sich erst, als der kleine Jack dazustieß und das Schicksal einen unerfindlichen grausamen Verlauf nahm. Robs unerfindliche Liebe dem Kleinen gegenüber ist in jedem weiteren Wort deutlich spürbar und ich habe während des Lesens oft mit ihm mitgelitten, ob es noch nicht eine Chance geben wird. Eine Chance für sie als Familie und für die Liebe. Rob, deren Handlungen teilweise unglaublich klangen aber mir ein tiefes Mitgefühl entrissen. Wer würde nicht alles für sein Kind versuchen, wenn es ihm bloß ein längeres Leben schenken würde? Die schiere innere Zerissenheit und Verzweiflung war so deutlich spürbar, dass ich Momente hatte, in denen ich das Buch kurzzeitig zur Seite legen musste, weil es mich einfach zu sehr beschäftigte. Das Luke Allnutt als Autor sein Handwerk meisterhaft versteht, ist mir ab diesem Zeilen mehr als klar geworden. Zu dem Ende möchte ich gar nicht viele Worte verlieren, weil es dem Leser schnell klar wird, in welche schicksalshafte Richtung sich dieses Buch zubewegen wird. Anna, zu der ich durchweg im Buch am wenigstens eine Beziehung aufbauen konnte, öffnete sich zum Ende hin, sodass ich mich mit beiden Protagonisten versöhnen konnte. Auch wenn es dem Buch ein versöhnliches Ende schenkte, war es nicht das, was ich mir für die beiden so sehnlich gewünscht habe. Fazit: „Der Himmel gehört uns“ ist ein sehr emotionales Buch über die große Liebe eines Vaters zu seinem Sohn. Ein Buch, welches aufzeigt, zu was ein Mensch aus tiefer Liebe fähig sein kann. Ergreifend, authentisch und mit viel Gefühl geschrieben. Ich vergebe 4/5 Sternen.

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Meine Meinung zum Roman: Der Himmel gehört uns Inhalt in meinen Worten: Du findest deine Liebe des Lebens, und ihr bekommt zusammen ein Kind, doch das klappt auch erst nach zwei Fehlgeburten. Ihr liebt euren Sohn, ihr macht euch tagein und tagaus Gedanken. Als Rob mit ihm Fahrradfahren übt, fällt Jack plötzlich um, doch nicht nur das, auch auf dem Spielplatz passiert das ab und an. Somit steht fest, Ärzte müssen konsultiert werden. Doch was dann für ein Ergebnis kommt, ist ungerecht, denn der geliebte Sohn ist krank – sterbenskrank – und davon berichtet euch Rob. Wie er die Zeit wahr nahm, was er erlebte, als er von seinem Sohn loslassen musste und was es bedeutet, zu leben selbst wenn man stirbt. Die Frage ist, lässt du dich auf diese Geschichte ein und lässt dich berühren? Wie ich das Gelesene empfand: Das Buch ist in drei Teile geteilt. Ein kurzer Einstieg, der mir aber das Buch fast vereitelte, weil ich mit dem Einstieg nicht klar gekommen bin, einem etwas längeren Mittelteil, wo es um Jack geht. Wie Rob seinen eigenen Sohn entführt um mit ihm in eine Klinik zu fahren, die alles andere als Regelkonform arbeitet. Es geht darum wie er trauert und in seiner Trauer vergisst zu leben. Im letzten Teil des Buches geht es um Rob. Wie er in seiner Trauer seine Frau verliert und sich ein neues Leben aufbauen muss, denn das Haus wo Jack lebte soll so nicht mehr existieren, denn das ist nicht gut für ihn. Leider verfällt er immer mehr in eine Drogensucht, und wie er dort rauskommt und am Ende vielleicht doch noch ein kleines Happy End geschehen könnte, das erfahre ich im letzten Teil des Buches. War der Einstieg für mich sehr schwer, so hat es ab der 100 Seiten geklappt und das Buch riss mich mit, nicht nur das, irgendwann wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und hab das Buch ab der Hälfte in einem Rutsch gelesen, denn ich wollte einfach nur erfahren wie es mit der kleinen Familie weiter geht und ob Rob sich völlig verliert oder ob er wach wird und dadurch sein Leben leben und retten kann. Mittelpunkt: Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein Forum. Ein Elternforum, das Eltern die Kinder die an Krebs erkrankt sind, Mut und Halt geben möchte, aufklären möchte und vor einer bestimmten Klinik warnt. Dort im Forum trifft Rob auf Nev, der ihm von dieser besonderen Klinik vorschwärmt, die Jack retten möchte, doch möchte diese Klinik wirklich retten oder zerstört diese nicht eher Leben? Rob glaubt Nev und handelt sich ziemlichen Streit mit seiner Frau ein. Doch so unwahrscheinlich ist es nicht, die Klinik die im Buch beschrieben wird (natürlich nicht die Haargenaue) ging in den letzten Jahren hin und wieder in den Medien herum, wo Experimente und seltsames an Klienten oder besser Patienten ausprobiert wird, wo Patienten sich in Schulden über Schulden stürzen um ihrem Leben mehr als einen Tag schenken möchten, auch wenn diese eigentlich zum Tod verdammt sind. Das greift das Buch hier auch richtig gut auf. Es ist eben immer die Frage, wie weit darf man gehen, wie weit ist das alles noch ethisch vertretbar? Charaktere: Es gibt Rob, Jack, und Anna. Anna und Jack sind das Ehepaar, das schon einige Schicksalsschläge einstecken musste. Gerade Anna war für mich bis zum Ende hin eine nicht klar strukturierte Person. Einerseits überbehütet sie Jack andererseits ist sie diejenige die sich gegen alles stellt, sie hat auch einen Grund dafür, doch dadurch kommt ihr Herz zu wenig zur Geltung und ich musste feststellen sie war nicht immer mein Liebling im Buch. Bis sie am Ende ihr wahres Ich zeigte und ich das so toll fand, das ich doch einerseits einmal auflachen musste und mich diebisch für Rob freute, anderseits aber auch eine kleine Träne loslassen musste. Rob dagegen ist am Anfang fremd, dann doch im Mittelpunkt, denn die Geschichte wird von ihm erzählt. Was er erlebt, was für ihn so schwer ist loszulassen und zeitgleich ist er es, den ich hin und wieder wirklich gerne an die Wand geschubst hätte, wie den Froschkönig, damit ein Prinz daraus wird, denn manchmal ist er doch sehr fragwürdig im Umgang mit anderen. Doch auch er ist am Ende ein anderer Mensch geworden. Jemanden zu verlieren, geht nah, tief und vor allem wenn es das einzige Kind ist. Krebs: In dieser Geschichte ist zum Teil auch die Geschichte vom Autor versteckt, denn er selbst hatte Krebs und musste durch ziemlich vieles durchgehen. Allerdings, wenn ich das richtig verstanden habe, hat Luke Darmkrebs gehabt. Das Kind hat einen Gehirntumor der grausigsten Art. Krebst ist und bleibt ein Dämon, den man nicht immer so einfach abschütteln kann und das fängt das Buch gut ein, leider hat Jack es jedoch im Buch nicht überstanden, sondern musste den schweren Weg mit seinen Eltern gehen. Empfehlung: Lasst euch, falls ihr euch am Anfang auch schwer tut, nicht davon abhalten! Denn es wird richtig gut. Es ist leicht geschrieben, und mit so viel Spannung das ich hin und wieder das Buch nicht aus meinen Händen legen konnte und wollte. Es wird ein Familiendrama aufgezeichnet das schwer ist, und doch sehr realistisch dargestellt ist, ich kann also nur sagen, lasst euch darauf ein. Es gibt trotz der schwere auch immer wieder tolle Lichtmomente, die einem zum schmunzeln und nachdenken anregen. Bewertung: Ich gebe der Geschichte vier Sterne, jedoch liegen diese ganz nah bei den fünf Sternen, leider gibt es nicht mehr, weil mir der Anfang das doch etwas fast verbaute. Dennoch bin ich dankbar um froh darum die Geschichte von Jack gelesen zu haben, und von seinen Eltern. Vor allem wie Rob sich in sein Leben zurückkämpft hat mich sehr berührt.

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Auch hier finde ich mal wieder das Cover unglaublich schön - ein Sonnenuntergang mit beginnendem Sternenhimmel in Rot- und Blautönen, im Hintergrund ein Mann mit einem Kind auf den Schultern. Natürlich weckt dies direkt die Assoziation zu den Figuren des Romans Rob Coates und seinem Sohn Jack. Rob ist ein junger Softwareentwickler und Programmierer seine große Liebe Anna ist Buchhalterin. Sie leben in London und führen ein tolles Leben. Nur Kinder fehlen, dies ist allerdings nicht so einfach. Anna hat zwei Fehlgeburten bis endlich Jack zur Welt kommt. Nun scheint endgültig alles perfekt. Bis bei Jack im Alter von 6 Jahren ein Hirntumor diagnostiziert wird. Rob und Annas verzweifelte Versuche ihr Wunschkind zu retten beginnen. Dabei entfernen die beiden sich immer weiter von einander. Bis es für alle zu spät ist. Der Roman beginnt mit einer Episode aus Robs Leben nach Jacks Tod. Dann wird Jacks Geschichte erzählt. Schließlich springen wir wieder ins Jetzt und können miterleben wie Rob versucht die Scherben, die sein Leben inzwischen sind, wieder zu kitten. Unter anderem versucht er dies auch mit Hilfe eines Blogs in denen er Bilder von Orten veröffentlicht, an denen er und Anna mit Jack waren. Dieser Aufbau des Buches ist insofern auch sehr interessant, weil man direkt zu Beginn erlebt, wie schlecht es Rob geht und man dann erfährt, wie es dazu kommen konnte. Der Schluss macht wiederum Hoffnung und rundet den Roman, der ja an sich ein sehr ernstes und trauriges Thema hat, sehr gut ab. Sehr schön finde ich auch die Einschübe im Buch, bei denen Rob wieder einen Ort auf seiner Website festhält. Als Programmierer, schreibt er in die Quellcodes der Bilder Botschaften an Jack. Diese Botschaften sind oftmals auf separaten Seiten am Ende bzw. Anfang eines Kapitels zu finden und sprachlich sehr schön geschrieben und zeigen wie sehr Rob sein Kind liebt. Gesamtheitlich ist das Buch bezüglich der Sprache recht einfach gehalten, es liest sich sehr schnell, es kommen kaum Fremdwörter vor (einige Progammiererausdrücke, deren Bedeutung aber fürs Verständnis nicht von Bedeutung sind). Das Schriftbild der Ausgabe ist recht groß, die Seiten stark, sodass man wirklich schnell vorankommt. Alles in allem hätte ich mir sprachlich noch etwas mehr Tiefgang gewünscht. Insgesamt finde ich das Buch aber gelungen, da der Übergang vom schweren und ernsten Thema Krebs bei Kindern zu einem hoffnungsvollen Ende sicher nicht einfach ist und hier doch gelungen ist!

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